DE2120760A1 - Napftränke zum Tränken von Geflügel, insbesondere von Eintagsküken - Google Patents

Napftränke zum Tränken von Geflügel, insbesondere von Eintagsküken

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DE2120760A1 DE19712120760 DE2120760A DE2120760A1 DE 2120760 A1 DE2120760 A1 DE 2120760A1 DE 19712120760 DE19712120760 DE 19712120760 DE 2120760 A DE2120760 A DE 2120760A DE 2120760 A1 DE2120760 A1 DE 2120760A1
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Helmut 6079 Buchschlag. B05b 7-00 Rader
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Monoflo International Establishment Ruggell (Liechtenstein)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/02Drinking appliances
    • A01K39/024Drinking appliances with float-controlled supply

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

  • Napftränke zum Tränken von Geflügel, insbesondere von Eintagskuken Die Erfindung betrifft eine Napftränke zum Tränken von Geflügel, insbesondere von EintagskUken, die aus einer Tränkschüssel, in die ein eine Absperrvorrichtung aufnehmendes, glockenförmiges Mittelteil mit Auslauföffnungen einsetzbar ist und einer Verbindungsleitung zum Anechluß an einen Trkknippel eines Rohrsysteme, das vom Trãnkmedium, insbesondere Trinkwasser, durchflossen wird, besteht.
  • Derartige Napftränken werden bei der Aufzucht von Geflügel aus Eintagsküken verwendet. Die auf dem Boden stehenden Napftränken werden auch von geschwächten Küken und Küken mit kleinerem Intelligenzgrad gefunden, so daß ein nicht unerheblicher Teil der Küken vor dem Verdursten bewahrt wird. Es ist nämlich üblich, die Eintagsküken von der Brutstelle abzuholen, wobei häufig ein längerer Transpoflweg zu bewältigen ist, und sie dann in den Eintagskükenstall ein zugeben.
  • In dem Eintagskükenstall stehen neben diesen Napitränken auch noch Futtertröge, die das meist mehlige Futter für die Küken aufnehmen.
  • Da die Küken abwechselnd Futter picken und Trinkwasser zu sich nehmen, läßt sich eine Verschmutzung dieser Napftränken nicht vermeiden. EIåt das Küken Trinkwasser zu sich genommen und pickt dann anschließend Futter, so wird an dem nassen Schnabel des Kükens immer mehr oder weniger Futter haften bleiben, das sich beim nächsten Trinkvorgang vom Schnab el löst una in das in der Napftränke stehende Trinkwasser gelangt.
  • ist der Wasservorrat in der Napftränke klein, dann ist die Funktionssicherheit der selbsttätig arbeitenden Napftränke beachtlich herabgesetzt. I)as mehlige Futter bildet mit dem Trinkwasser einen Brei, der sich am Boden der Napftränke mehr und mehr absetzt, bis schlitz lich das Aufnahmevolumen der Napftränke erreicht ist. Dabei wird dann der Trinkwasserzufluß über die im Mittelteil der Napftränke untergebrachte Absperrvorrichtung unterbunden. Diese Absperrvorrichtung ist meist als schwimmerbetätigtes Ventil ausgebildet. iEin weiterer Nachteil dieser Napftränken liegt darin, daß der aus Futter und Trinkwasser bestehende Brei über die Auslauföffnungen des Mitteltelis auch in dessen Innenräum vordringen kann. Das schwimmerbetätigte Ventil kann durch diesen Brei blockiert werden, da der Schwimmer im Mittelteil festgeklemmt oder das Schwimmergestänge arretiert werden kann. Ist das Ventil in Durchlaßfreigabestellung blockiert, dann fließt ununterbrochen Trinkwasser nach, das über die Tränkschüssel hinaus in den Kükenstall abfließt. Ist das Ventil in Sperrstellung blockiert, dann unterbleibt der Trinkwasserzufluß. Im ersten Fall wird der Küken stall durchnäßt, so daß auch die Küken naß werden. Dies führt häufig zu Krankheiten, und damit auch zu Aufzuchtverlusten bei den Küken.
  • Im zweiten Fall ergibt sich ebenfalls ein Aufzuchtverlust, der durch Verdursten von Küken bedingt ist.
  • Es ist schon versucht worden, dieaängel dieser Napftränken dadurch zu beheben, daß das Wasservorratsvolumen der Napftränke wesentlich erhöht wurde. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß damit die Mängel bekannter Napftränken nicht vollständig behoben werden können. Der Ausfall der selbsttätig arbeitenden Napftränke wird dadurch lediglich zeitlich etwas hinausgeschoben. überraschenderweise hat sich bei derartig vergrößerten Napftränken gezeigt, daß durch den großen Wasservorrat die Qualität des Trinkwassers auf Grund der bereits erläuterten Verschmutzung mit Futter bedeutend schlechter wird. Die Folge davon ist eine £\neigung der Tiere, dieses minderwertige Trinkwasser aufzunehmen. Dies kann häufig auch zu größeren Aufzuchtverlusten führen, da ein Teil der Küken die Trlnkwasseraufnahme { erweigert und ein anderer Teil beim Genuß des minderwertigen Trinkwassers krank wird und eingeht.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Napftränke zum Tränken von Geflügel, insbesondere von Eintagskliken, die aus einer Tränkschüssel, in die ein eine Absperrvorrichtung aufnehmendes, glockenartiges Mittelteil mit Ruslauföffnungen eins etzbar ist, und einerVerbindungsleitung zum Anschluß an einen Tränknippel eines Rohrsystems, das vom Tränkmedium, insbesondere Trinkwasser, durchflossen wird, besteht, so zu verbessern, daß die Verunreinigung des Trinkwassers durch eingebrachtes Futter zu keiner Betriebsstörung der selbsttätig arbeitenden Napftränke führt und daß der Trinkwasservorrat dennoch klein gehalten werden kann, um eine Verschlechterung des verunreinigten Trinkwassers zu vermeiden. Dies wird nach der Erfindung durch eine Ausbildung der Napftränke erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Mittelteil in ein abgesetztes Bodenteil der Tränkschüssel einsetzbar ist und daß die Auslauföffnungen als Auslaufkanäle ausgebildet sind, die von dem abgesetzten Bodenteil innerhalb des Mittelteils ausgehen und in einem höher liegenden Bodenteil auflurhalb des Mittelteils wenden. Durch die so ausgebildeten und geführten Auslauikanäle wird die Trinkwasserzufuhr im Bereich des Bodens der Napftränke nach Art eines Strudels erfolgen. Das in das Trinkwasser eingebrachte Futter wird dadurch so intensiv mit dem zugeführten und gespeicherten Trinkwasser vermischt, daß die Küken bei der Einnahme von Trinkwasser auch das beigegebene Futter zwangsläufig miteinnehmen. Diese strudelartige Trinkwasserzufuhr führt zu einer Selbstreinigung der Napftränke und dem stets in Bewegung gebrachten Trinkwasser wird in erhöhtem Maße Sauerstoff zugeführt, der eine Verschlechterung des Trinkwassers mit dem beigemengten Futter weitgehendst verhindert. Dem kommt noch zu gute, daß das Vorratsvolumen der Napftränke jetzt wieder klein gehalten erden kann. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß die Küken mit größerer Lust aus dieser Napftränke trinken, was wohl mit der besseren Durchlüftung des Tränkmediums zusammenhängen dürfte. Der Aufzuchtverlust ist bei der neuen Napftränke vernachlässigbar, da Krankheiten der Küken aufgrund des schlechten Trinkwassers nahezu ausgeschlossen sind und selbst schwache Küken mit der Trinkwassereinnahme zwangsläufig das eingemischte Futter mitaufnehmen.
  • Die Tränkschüssel und das Mittelteil sind, um aufgabengemäß eine einfache Herstellung zu erreichen, rund ausgebildet und huber Rastelemente im Bereich des abgesetzten Bodenteils miteinander verbindbar. Die Rastverbindung ist aufgabengemäß ohne zusätzliche Teile erreichbar, wenn die Tränkschüssel und das Mittelteil so ausgebildet werden, daß das Mittelteil im Bereich der offenen Stirnseite einen außen umlaufenden Rastrand aufweist, der in eine nutartige Vertiefung der Tränkschüssel einrastet, die im Übergangsbereich zwischen dem abgesetzten Bodenteil und dem höher liegenden Bodenteil der Tränkschüssel angeordnet ist. Die erforderliche Elastizität der Teile für diese Rastverbindung wird nach einer bevorzugten Ausführungsiorm dadurch erhalten, daß die Tränkschüssel und das Mittelteil aus elastisclFem Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt, sind.
  • Eine gleichmäßige Vermischung des Trinkwasservorrates mit dem eingebrachten mehligen Futter wird nach einer Ausgestaltung der neuen Napftränke dadurch erreicht, daß über den Umfang der Tränkschüssel mehrere Auslaufkanäle gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
  • Bei dem Zulauf neuen Trinkwassers wird daher der gesamte Trinkwasservorrat aufgewirbelt und in Bewegung versetzt. Die Strudelbildung wird gemäß einer weiteren Aufgabenstellung dadurch verbessert, daß die Summe der Querschnitte aller Auslaufkanäle kleiner gewählt ist als der Auslaufquerschnitt der vom Mittelteil abgedeckten Absperrvorrichtung. Durch diese Quersdi nittsverengung wird eine Beschleunigung des auslaufenden Trinkwassers im Bereich der Auslaufkanäle bewirkt, was sich in einer erhöhten Strudelbildung b.emerkbar macht.
  • Die Einbringung der Auslauikanäle in die Tränkschüssel wird nach einer weiteren Aufgabe in nicht nahegelegener Weise dadurch gelöst, daß das Mittelteil mit seiner offenen Stirnseite im abgesetzten Bodenteil der Tränkschüssel aufsteht und daß die Auslaufkanäle als nutartige Ver -tiefungen im abgesetzten Bodenteil und den Seitenwandungen des als gesetzten Bodenteils im Übergangsbereich zu dem höher liegenden Bodenteil der Tränkschüssel ausgebildet sind. Die Auslaufkanäle werden daher erst beim Einsetzen des. Mittelteiles vervollständigt und durch diese Vertiefungen der Tränkschüssel und durch das Mittelteil selbst- gebildet. Die Tiefe der Nuten wird nach einer weiteren Ausgestaltung klein, z. B. etwa 0> 5 bis 2 mm, gewählt und vorzugsweise einheitlich ausgelegt. Die Breite der Nuten ist wesentlich größer als die Tiefe der Nuten und liegt etwa.in dem Bereich von 0, 5 bis 2 cm.
  • Die Querschnitte der Auslaufkanäle sind zur Erzielung eines guten Auslauistrudels so gewählt, daß der Einlaufquerschnitt der Auslaufkanäle gleich oder größer gewählt ist als der Auslaufquerschnitt der AuslauRan.lle.
  • Die Absperrvorrichtung im Mittelteil der Napftränke ist vorzugsweise als Ventil ausgebildet, das über einen Schwimmer unmittelbar oder über ein Schwimmergestänge mittelbar betätigbar ist. Wird eine derartige Napftränke an einem Tränknippel eines Rohrsystems angeschlossen, das vom Tränkmedium durchflossen wird, dann ist weiterhin vorgesehen daß das-an einen Tränknppel des Rohrsystems lösbar anschließbare Ende der Verbindungsieitung- eine Einrichtung aufweist durch welche nach Anschluß des Leitungsendes der Ventilstößel des Tränknippels in die Durchflußfreigabestelking gebracht ist. Mit dem Anschluß der Napftränke ist die Trinkwasserzufuhr über den Tränknippel freigegeben und die Steuerung dbernlmmt die im Mittelteil der Napftränke untergebrachte Absperrvorrichtung. Dabei wird das Ventil den Tränkmedium-Zufluß entsprechend einem vorgebbaren Pegel des Tränkmediums in der Tränkschüssel freigeben oder sperren.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 im Längsschnitt eine Napftränke, die an einem Tränknippel eines Rohrsystems angeschlossen ist.
  • Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie flell der Fig. i. der das dem Tränknippel zugekehrte Endstück der Verbindungsleitung in Einzelheiten erkennen läßt, und Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-IIt der Fig. 1, der den Ein- und Auslauf eines Auslaufkanales erkennen läßt.
  • In Fig. 1 ist mit 1 das Trinkwasser führende Rohr bezeichnet. Dieses vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Rohr 1 weist in Abständen nicht näher bezeichnete Löcher auf, in die jeweils ein Tränknippel 2 mit dem Nippelkörper 2' eingesetzt ist. Diese Tränknippel verschließen die Löcher des Rohres dicht. Die Nippelkörper 21weisen eine zentrale Durchgangsbohrung mit zwei übereinander liegenden Ventilsitzen auf, die durch zwei übereinander liegende Ventilkörper, im dargestellten Ausführungs -beispiel zwei Ventilkegel, geschlossen gehalten ist. Solange der Venülstößel 4 des unteren Ventilgliedes 3 unter der Wirkung der Schwerkraft und des Flüseigkeitsdruckes im Rohr 1 aus dem Tränknippel.
  • 2 herausragt, wie das bei dem linken Tränknippel dargestellt ist, ist das Ventil geschlossen. Das Rohrsystem 1 ist in einer vorgegebenen Höhe h über dem Erdboden 25 angeordnet, auf dem die Napftränke abgestellt ist.
  • Diese Napftränke besteht aus einer Tränkschüssel 14, in welche ein glockenförmiges Mittelteil a geringeren Außendurchmessers eingefügt ist. Im Innenraum des Mittelteils 8 ist ein Schwimmer 13 höhenverstellbar geführt. Das Mittelteil 8 geht im oberen Abschlußbereich in eine nicht näher bezeichnete Durchgangsbohrung fieber, die auf den beiden Seiten als Stutzen ausläuft. Auf der Aul3enseite des Mittelteils 8 ist über den dortigen Stutzen das untere Ende eines elastischen Verbindungsschlauches 7 äus Gummi oder Kunststoff aufgeschoben.
  • Das andere Ende 7des Verblndungsschlauches 7 ist über ein Endstück 5 mit dem Nippelkörper 21 verbunden. Wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, weist dieses Endstück 5 einen Quersteg 6 auf, der getrennt eingebracht oder aber auch einstückig mit dem Endstück 5 ausgebildet sein kann. Dieser Quersteg hebt nach dem Anschluß des Verbindungsschlauches 7 am Nippelkörper 21 den Ventilstößel 4 an und damit das untere Ventilglied 3 von seinem Ventilsitz ab. Das angehobene Ventilgiied 3 nimmt das zweite Ventilglied mit und hebt es ebenfalls von seinem Ventilsitz ab. Das Ventil ist geöffnet und das Tränkmedium gelangt ungehindert durch den Tränknippel 2 und die Verbindungsleitung 7 zur Napftränke.
  • Da der Schwimmer 13 zunächst auf dem Bodenteil der Tränkschüssel 14 liegt, ist der als Ventil. wirkende Teil 9 im Einlauf des Mittelteils 8 geöffnet und das Tränkmedium fließt in den Innenraum des Mittelteils 8, das in einem abgesetzten Bodenteil 17 der Tränkschüssel 14 eingerastet ist. Zu diesem Zweck weist das Mitteltel 8 in Rereich der offenen, unteren Stirnselte einen außen umlaufenden Rastrand 12 auf, der in eine nutartige Vertiefung 21 einrastet, die in der Seitenwandung des abgesetzten Bodenteils 17 in dem Übergangsbereich zu dem höher liegenden Bodenteil 20 der Tränkschiissel 14 angeordnet ist. Der von dem Mittelteil 8 umschlossene Innenraum steht geber mehrere Auslauflranäle mit'dem von der Tränkschüssel 14 und dem Mittelteil 8 gebildeten Tränkraum in Verbindung. Diese Auslaufkanäle sind vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang der Nafftrdnke verteilt. Da die Ebene des Bodenteils 17 tiefer liegt als der Tränkraum, wird dieser von unten her gefüllt. Die Ausisuikanäle sind als Nut 18 vor der Stirnseite des Mittelteils 8 im Bodenteil 17 ausgespart und erstrecken sich als Nut 19 in der Seitenwandung zwischen dem abgesetzten Bodenteil 17 und dem höher liegenden Bodenteil 20. Der Querschnitt dieser Auslaufkanäle wird klein gehalten, vorzugsweise kleiner als der Auslaufquerschnitt des Ventils 9 im Mittelteil 8, damit im Bereich dieser Auslaufkanäle eine Beschleunigung des ausfließenden Tränkmittels entsteht. Dies bedingt eine Strudelbildung im Tränkmediumvorrat 15, die dadurch noch gesteigert werden kann, daß der Auslaufquerschnitt eines Auslaufkananles kleiner gewählt wird als der Einiaufquerschnitt des Auslaufkanales. Wie die Fig. 3 zeigt, kann dies durch die Abmessungen der Nuten 18 und 19 in der Tränkschüssel 14 erreicht werden. Diese Teilansicht zeigt auch, daß die Auslaufkanäle als Schlitze ausgebildet sind, deren Tiefe durch die Nuttiefe und deren Breite durch die Nutbreite bestimmt sind. Die Tiefe der Schlitze wird vorzugsweise wesentlich kleiner gehalten als deren Breite Ein Ausführungsbeispiel mit 0, 5 bis 2 mm tiefen und 0, 5 bis 2 cm breiten Schlitzen zeigte gute Strudelbildung, die eine gute Mischung des Tränkinediumvorrates 15 mit eingebrachtem mehligem Futter bewirkte.
  • über den Schwimmer 13 ist im Mittelteil 8 eine Ltiftungsöffnung 11 eingebracht, damit sich der Schwimmer 13 ohne Luftgegenpolster verstellen kann. An der Stirnseite des Ventils 9 ist ein el astisch verformbares Schaltstück 10 angebracht, rn dem der Schwimmer 13 bei vorgegebenem Pegel des Tränkmediumvorrates 15 anliegt.
  • Bei weiterem Ansteigen des Schwimmer 13 wird über das Schaltstück 10 das Ventil 9 betätigt und geschlossen. Die Tränkmedium-Zufuhr wird unterbrochen.
  • Selbst wenn sich in diesem Betriebszis tand kleinere Beimengungen des Tränkmediums 15 auf dem Bodenteil 20 absetzen, ist doch verhindert, daß diese über die Auslaufkanäle 18, 19 in den Innenraum des Mittelteils 8 eindringen. Vielmehr wirken die Auslaufkanäle f8, 19 als Sieb und lassen nur einen Ausgleich des Pegelstandes zu.
  • Wird die Tränkmedium-Zufuhr beim Absinken des Schwimmers 13 wieder freigegeben, dann wird der Tränkmediumvorrat 15 wieder kräftig gemischt. Da dieses Vorratsvolumen klein gehalten wird, ist der Schaltrhythmus des Ventils 9 so häufig, daß sich auf dem Bodenteil 20 gar keine größeren Ablagerungen von breiigen Futterteilen bilden können. Der Tränkmediumvorrat 15 ist stets frisch und das eingebrachte Futter fein mit diesem vermischt. Alle Mängel der bekannten Napftränken sind daher vollständig behoben.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Napftränke zumlFänken von Geflügel, insbesondere von Eintagsküken, bestehend aus einer Tränkschüssel, i ein eine Absperrvorrichtung aufnehmendes, glockenförmiges Mittelteil mit Auslauföffnungen einsetzbar ist, und einer Verbindungsleitung zum Anschluß an einen Tränknippel eines Rohrsystems, das vom Tränkmedium, insbesondere Trinkwa durchflossen wird, d a ü u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Mittelteil (8) in ein abgesetztes Bodenteil (17) der Tränkschüssel (14) einsetzbar ist und daß die Auslauföffnungen als Auslaufkanäle (18, 19) ausgebildet sind, die von dem abgesetzten Bodenteil (17) innerhalb des Mittelteils (8) ausg und in einem höher liegenden Bodenteil (20) außerhalb des Mittelteiles (8) enden.
    2. Napftränke nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e ic h n e t , daß die Tränkschüssel (14) und das Mittelteil (8) rund ausgebildet und über Rastelemente (21, 12) im Bereich des abgesetzten Bodenteils (17) miteinander verbindbar sind.
    8. Napftr2nke nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Mittelteil (8) im Bereich der offenen Sttirnsette einen außen umlaufenden Rastrand (12) aufweist, der in eine nutartige Vertiefung (21) der Tränkschüssel (14) einrastet, die im übergangsbe'reich zwischen dem abgesetzten Bodenteil (17) und dem höher liegenden Bodenteil (20) der Tränkschüssel (14) angeordnet ist.
    4. Napftränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tränkschüssel (14) und das Mittelteil (8) aus elastischem Kunststoff hergestellt, insbesondere gespritzt, sind.
    5. Napftränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß über den Umfang der Tränkschüssel (14) mehrere Auslaufkanäle (18, 19) gleichmäßig verteilt angeordnet sind.
    6. Napftränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n ii z e 1 c h n e t , daß die Summe der Querschnitte der Auslaufkanäle (18, 19) kleiner ist als der Auslaufquerschnitt der vom Mittelteil (8) abgedeckten Absperrvorrichtung (9,16).
    7. Napftränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Mittelteil (8) mit seiner offenen Stirnseite im abgesetzten Bodenteil (17) der Tränkschüssel (14) aufsteht und daß die Auslaufkanäle als nutartige Vertiefungen (18, 19) im abgesetzten Bodenteil (17) und den Seitenwandungen des abgesetzten Bodenteils (17) im Übergangsbereich zu dem höher liegenden Bodenteil (20) der Tränkschüssel (14) ausgebildet sind.
    8. Napftränke nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t daß die Tiefe der Nuten (18, 19) im abgesetzten Bodenteil (17) und den Seitenwandungen des abgesetzten Bodenteils (17) im Übergangsbereich zu dem höher liegenden Bodenteil (20) der Tränkschüssel (14) klein, z. B. etwa 0, 5 bis 2 mm, und vorzugsweise gleich ist.
    9. Napftränke nach Anspruch 7, d a so u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Breite der Nuten (18, 19) im abgesetzten Bodenteil (17) und den Seitenwandungen des abgesetzten Bodenteils (l7) im Übergangsbereich zu dem höher liegenden Bodenteil (2o} der Napfschüssel (14) wesentlich größer ist als die Tiefe der Nuten (18, 19} z. B. 0, 5 bis 2 cm.
    10. Napftränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einlaufquerschnitt der Auslaufkanäle (18, 19) im Bereich des abgesetzten Bodenteils (17) gleich dem Auslaufquerschnitt der Auslaufkanäle (18, 19) im Bereich des höher liegenden Bodenteils (20) gewählt ist.
    11. Napftränke nach einem der Allsprache 1 bis 9, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t daß der Einlaufquerschnitt der Auslaufkanäle (18, 19) im Bereich des abgesetzten Bodenteils (17) etwas größer ist- als der Auslaufquerschnitt der Auslaufkanäle (18, 19) im Bereich des höher liegenden Bodenteils (20).
    12. Napftränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c B g e k en n ze e 1 c h ne t t daß die Absperrvorrichtung (9, 16) als Ventil ausgebildet ist, das über einen Schwimmer (13) unmittelbar oder über ein Schwimmergestänge mittelbar betätigbar ist; 13. Naspftränke nach einem der vorhergehenden Ansprlche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das an einem Tränknippel (2) des Rohrsystems lösbar anschließbare Ende (7) der Verbindungsleitung (7) eine Einrichtung (5. 6) aufweist, durch welche nach Anschluß des Leitungsendes (7 ) der Ventilstößel des Tränknippels (? in die Durchflußfreigabestellung gebracht ist.
    14. Napftränke nach Anspruch 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Ventil den Tränkmedium-Zufluß entsprechend einem vorgebbaren Pegel des Tränkmediums (15) in der Tränkschüssel (14) ,freigibt oder sperrt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0220782A1 (de) * 1985-10-30 1987-05-06 Farmtec B.V. Vorrichtung zum Versorgen von Kleinvieh mit Trinkwasser
EP3318123A1 (de) * 2016-11-02 2018-05-09 Barnstorfer Kunststofftechnik GmbH & Co. KG Tiertränke und wasserauffangschale für eine tiertränke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0220782A1 (de) * 1985-10-30 1987-05-06 Farmtec B.V. Vorrichtung zum Versorgen von Kleinvieh mit Trinkwasser
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