DE868797C - Sammelvorrichtung fuer lebende Fische - Google Patents

Sammelvorrichtung fuer lebende Fische

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DE868797C
DE868797C DEP5910A DEP0005910A DE868797C DE 868797 C DE868797 C DE 868797C DE P5910 A DEP5910 A DE P5910A DE P0005910 A DEP0005910 A DE P0005910A DE 868797 C DE868797 C DE 868797C
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DE
Germany
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container
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holes
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Expired
Application number
DEP5910A
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English (en)
Inventor
Carl Emil Pedersen
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fischvorrichtungen urud besonders auf eine Sammelvorrichtung für lebende Fische, die am hinteren Ende eines Fischnetzes an Stelle des Beutels oder Schwanzendes abnehmbar befestigt ist.
Der Hauptgegenstand der Sammelvorrichtung nach der Erfindung betrifft Mittel, wodurch die in dem Schleppnetz öder einem anderen Netz gefangenen Fische in eine Unrterwasseraquarium genannte Vorrichtung gebracht werden, d. h. in einen geschlossenen Behälter, der mit dem hinteren Ende des Schleppnetzes in Verbindung steht und in dem im wesentlichen in Ruhe befindliches Wasser enthalten ist, während das Schleppnetz und der Behälter durch das umgebende Wasser geschleppt werden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Anordnung einer Verschlußvorrichtung in dem Behälter, die abschirmende Mittel enthält, über die die Fische in den Behälter eingeschleust werden. Diese Verschlußvorrichtung weist Mittel auf, durch ao die das zusammen mit den Fisdhen eingeschleuste Wasser am Vorderende des Behälters wieder austritt, ohne daß eine nennenswerte Strömung in dem Wasser entsteht, das in dem restlichen Teil des Behälters verbleibt. _
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierbei zeigt
Fig. ι eine schau/bildliche Darstellung der am hinteren Ende eines Schleppnetzes sitzenden Sammelvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Sammelvorrichtung,
Fig. -3 und .4 Längsschnitte, durch, den - vorderen Teil der Sammelvorrichtung, die die Verschlußvor-. richtung in zwei verschiedenen Stellungen wiedergeben, nämlich in-.'den. Siellungen,, bei denen die _ Vorderöffnung des Schalters.-.geschlossen - und offen ist.
Beim- Gebrauch des Schleppnetzes oder anderer bekannter Netze wird das Netz, dessen Schwanzoder Schleppende mit einem Futter od. dgl. aus undurchsichtigem Material versehen ist, nach jedem Fang an Bord des Fischereifahrzeuges gehoben, wobei das Wasser durch die Maschen das Netzes abläuft. Die so herausgehobenen und der Luft ausgesetzten Fische sterben im allgemeinen. Die gut
organisierten Fischer führen neuerdings eine Menge-Eis mit oder haben mit einer Kühlanläge versehene Behälter zum- Aufbewahren der toten Fische bis zur Landung. :
Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht nun in der Anordnung einer Sammelvorrichtung, die wie ein Wasserbehälter im Wasser eingetaucht bleibt, so daß die Fische lebend in ruhigem Wasser" gehalten werden, das in dem Behälter. ist, der die Sammelvorrichtung - darstellt. Dabei spielt die Ge-,
schwindigkeit, mit der das Schleppnetz und die Sammelvorrichtung durch ,das. Wasser geschleppt werden, keine Rolle. Wenn die Sammelvorrichtung in den Hafen eingeschleppt ist, können die Fische bis zum Verkauf darin bleiben öder in.andere" Behalter gebracht werden, die zum Transport in die Kleinhandelsgeschäfte dienen, wo sie in die bekannten Bottiche oder Wasserbecken umgeladen werden _ und bis zur Abgabe an die Kunden- verbleiben. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Sammelvorrichtung oder das Unterwasiseraquarium aus einem im wesentlichen stromlinienförmigen Behälter 1, der aus, geeignetem Material, wie z.B. Metall oder'plastischem1 Material, besteht und einen leicht gebogenen1 Vorderteil ie hat. Der Behälter 1 hat ferner eine Vorderöffnung 2, die sich, wie Fig. 2 zeigt, an 'die: hintere öffnung des Schleppnetzes oder eines 'ähnlichen-Netzes 14 anschließt,'Diese^Anoridnung-ist aus Fig. I ersichtlich, wo die beiden Öffnungen etwas getrennt von- einander liegend wiedergegeben sind, um besser die-Einzelheiten erkennen zu lassen, , vDer, Hintertejl. des. Netzes. 14 ■ ist mit dem die Öffnung 2 ehthälteniden Teil des Behälter« 1 in geeigneter,, "fiicht ■ dargestellter Weise, verbunden.
Außerdem ist der Behälter· an das Schleppnetz mittels Leinen oder'Seilen 15s, 156 angeschlossen, die an Ösen befestigt. sind, welche auf der Behälterdecke' sitzen. Der· Behälter 1 kann mit dem Fahrzeug mittels einer Zugleine 16 und Streben ija, i-j6 in Verbindung, stehen, dieoin auf der Behälter decke vorgesehenen,- hinter den Seilen 15°, 156 liegenden Ösen befestigt sind.
Gegen das Ende der Decke zu ist ein durchsichtiges. Fenster 10 angeordnet, das aus plastischem Material-wie Polymethakrylsäureester oder auch aus gewöhnlichem Glas-bestehen kann. ' ■
Im Behälter ι ist, wie es die FIg-2 bis 4 erkennen lassen, eine Verschlußvorrichtung vorgesehen, die einen beuteiförmigen Teil 4 besitzt, der vorteilhaft" aus" starkem Vulkanfiber, Segeltuch od. dgl. besteht, das im wesentlichen undurchlässig ist. Dieser Hohlkörper 4 hat eine Vorderöffnung 5, die sich an die Öffnung 2 anschließt. Die Unterkante der öffnung 5 des Hohlkörpers 4 ist mit der Unterkante der öffnung 2 im Punkt 9'verbunden. Die anderen drei Seiten sind frei und können sich, wie unten dargelegt, bewegen. Damit die Befestigung des Beutels 4 in der richtigen Lage zum Vorderende des Behälters 1 und zu der öffnung 2 erleichtert wird, kann1 eine Stütze vorgesehen sein, die aus einer im wesentlichen! horizontalen Platte 3 od. dgl. besteht, welche unmittelbar über der öff-■ nung 2 liegt und senkrecht nach unten verlaufende dreieckige Seitenteile 3a hat. Im Hinterteil des Beutelendes ist eine öffnung 6, die etwa dieselbe Größe wie die Vorderöffnung 5 besitzt. Die Öffnung.6'führt zum- Innern! des Behälters 1. Der Beutel 4 hängt an zwei Seilen oder Seilpaaren 7, 8, die" an seinem Vorder- und seinem Hinterende angreifen, in den Behälter 1 hinein.
Die Seile sind dabei so durch die Wand des Behälters ι hindurchgeführt, daß sie nach dem Befestigen auf der Behälteraußenseite oder in anderer geeigneter Weise den Beutel. 4 in der in Fig. ζ dargestellten Arbeitslage halten, aus der er durch Nachlassen eines oder beider Seile 7, 8 in die Stellung "nach Fig.:3-oder 4 gebracht werden kann, •Zwecks; Erleichterung dieses Vorganges kann jedes Seil mit Gewichten 18, 19 versehen sein.
An den Seitenwinden dea -Behälters." 1 sind,-eine 95-Anzahl Löcher 11, über die das durch die Öffnungen 2, 5, 6 einströmende Wasser wieder austreten kann, ohne daß dabei störende Strömungen im hinteren Teil des Behälters entstehen, wo die lebenden Fische bis zum Einschleppen in den Hafen;, aufbewahrt werden. Die Gesamtfläche der Löchern soll etwa der jeder Öffnung;2, 6 sein, um das Einschleusen zu erleichtern, da das gesamte einströmende Wasser laufend über die öffnungen 11 ausströmt und nicht im hinteren Ende des Behälters zusammengepreßt. wird.-Ferner können-im hinteren Teil der Seitenwände des Behälters 1 verhältnis- - mäßig wenig verstreut angeordnete Löcher 12 vorgesehen sein, die für eine langsame, aber regelmäßige Erneuerung des im hinteren Behälterteiles befindlichen Wassers ,sorgen. Die Löcher 12 können durch geeignete Drosseln oder Klappen verstellbar sein, um ihre Durchlaßweite und damit die Strömung zu regulieren.
Zum Schutz des Behälters gegen Beschädigung beim Schleppen ist die Unterseite mit entsprechenden Verstärkungen wie Schienen oder Rippen 13 versehen (Fig. 1 und 2). Statt der Rippen 13 können Räder oder Raupen oder ähnliche Anordnungen vorgesehen sein, die die Reibung zwischen dem Behälterboden und dem Seeboden vermindern.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Unterwasseraquarium 1 ist gemäß Fig. 1 so mit-dem hinteren Ende eines Netzes 14 verbunden, daß -seine Öffnung 2 sich an die Netzöffnung anschließt; Die Halteseile 7, 8 sind so befestigt, daß.
der Beutel 4 sich in der Stellung nadh Fig. 2 befindet. Das aus Netz 14 und Behälter 1 bestehende Geschirr wird in das Wasser gelassen und von dem Fischereifahrzeug in der beim Schleppnetzfischen bekannten Weise geschleppt. Die von dem Netz 14 eihgefangenen Fisdhe werden durch die strömende Wassermenge über die Öffnungen 2, 5, 6 in den Behälter ι geschleust. Die Fische haben dabei das natürliche Bestreben, dem Licht entgegen zu schwimmen, das durch das Fenster 10 eintritt. Da die verhältnismäßig starke Strömung des durch den Beutel 4 fließenden Wassers durch die Öffnungen 11 wieder abzieht, bleibt das Wasser im hinteren Behälterende im wesentlichen in Rühe.
Wenn das Unterwasseraquarium zum vorübergehenden Aufbewahren1 von lebenden Fisdiert dienen soll, z. B. im Hafen, dann wird das Seil 8 gelöst und gelockert, so daß das hintere Ende des Beutels 4 in die Stellung nach Fig. 3 gelangt, wo er die Öffnung 2 wie ein Schirm oder Vorhang abdeckt und die Fische am Entkommen aus dem Behälter ι hindert.
Wenn die Vorderseite des Behälters 1 geöffnet werden soll, dann wird auch das Seil 7 gelöst, so daß jetzt der Vorderteil des Beutels 4 in die Stellung nach Fig. 4 gelangt und die Öffnung 2 frei ist. Die Fische können nun aus dem Behälter 1 herausgenommen werden.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene, als besonders vorteilhaft angesehene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr können die verschiedensten Abänderungen in der Bauart des Unterwasseraquariums und der Verschlußmittel sowie der Mittel zum Dämpfen oder Verhindern schädlicher Strömungen vorgenommen werden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Sammelvorrichtung für lebende Fische, gekennzeichnet durch einen als Unterwasseraquarium dienenden Behälter (1), der mit dem hinteren Ende eines Schleppnetzes oder anderen Netzes verbunden ist.
  2. 2. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) eine Einlaßöffnung (2), die sich an die hintere öffnung des Netzes (14) anschließt, und eine Verschlußvorrichtung enthält.
  3. 3. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung einen beutelähnlichen Teil (4) aufweist, der eine Einlaßöffnung (5) hat, die sich an die Einlaßöffnung (2) des Behälters (1) anschließt und am hinteren Ende an der Unterseite eine Auslaßöffnung (6) aufweist.
  4. 4. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und die Auslaßöffnungen etwa gleich groß sind.
  5. 5. Sammelvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußvorrichtung (4) mittels Seilen (7, 8) an der Decke des Behälters (1) befestigt ist, die an dem vorderen und dem hinteren Ende der Verschlußvorrichtung (4) angreifen und lösbar an der Außenseite des Behälters (1) angeschlossen sind, so daß die Verschlußvorrichtung durch Lockern der Seile in Richtung gegen den Boden des Behälters abgesenkt werden kann.
  6. 6. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) an seiner Oberseite ein Fenster (10) hat.
  7. 7. Sammelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Löcher
    (11) in den Behälterseitenwänden vorgesehen sind, die weitgehend die Wirkung der .starken Strömung auf das im hinteren Teil des Behälters befindliche Wasser verhindern.
  8. 8. S ammelvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl Löcher
    (12) über den 'hinteren Teil der S ei ten wände des Behälters (1) verteilt sind.
  9. 9. Sammelvorrichtung nadh Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Löcher (12) durch verstellbare Klappen od. dgl. veränderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5725 2.53
DEP5910A 1950-07-29 1951-07-22 Sammelvorrichtung fuer lebende Fische Expired DE868797C (de)

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DE (1) DE868797C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL2005318C2 (nl) * 2010-09-06 2012-03-07 Gimo Holding B V Boomkorvistuig.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL2005318C2 (nl) * 2010-09-06 2012-03-07 Gimo Holding B V Boomkorvistuig.

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