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Elektrischer Heizkörper, insbesondere für Kochzwecke Zusatz zum Patent
857 9l9'3 Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Heizkörper, insbesondere
für Kochzwecke, mit einer oder mehreren spiralig bzw. konzentrisch um einen zentralen
Mittelteil herum angeordneten, in Strahlheizrohre eingebetteten Heizwicklungen,
die durch von der Mitte ausgehende, vorzugsweise radiale Haltestege unterstützt
und oberhalb einer Strahlschüssel angeordnet sind, nach Patent 857 993.
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Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die äußeren Enden
der Haltestege auf dem Außenrand der Strahlschüssel abgestützt sind. Dabei ist es
zweckmäßig, die äußeren Enden der Halteglieder als besondere Einzelteile herzustellen
und sie durch Schweißen mit den die Strahlheizrohre tragenden Haltestegen zu verbinden.
Die Enden haben vorteilhaft einen flachen, bandförmigen Querschnitt und greifen
in entsprechende Vertiefungen des Außenrandes der Strahlschüssel ein. Wenn man einen
der Haltestege mit sämtlichen Stromzuleitungen versieht, so ist es zweckmäßig, diesen
breiter auszubilden als die übrigen Haltestege und ihn auch mit einem breiten Halteglied
auf dem Außenrand der Strahlschüssel zu lagern. Die Vertiefung auf der Strahlschüssel
wird man dann ebenfalls breiter ausführen. Das hat noch den zusätzlichen Vorteil,
daß die Hausfrau beim Aufsetzen des Heizkörpers sogleich erkennen kann, in welcher
Winkelstellung sie den Heizkörper im Verhältnis zu den Steckerkontakten
aufzusetzen
hat. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Rohrheizkörper als vollständige,
in sich geschlossene Ringe hergestellt. Die Ringe werden dabei als Blechstreifen
gebildet, und die Stromzuführungen sind an der Nahtstelle der Ringe nach unten in
den breiten radialen Haltesteg hineingeführt. Es genügt, wenn nur dieser eine breite
Haltesteg durch Schweißen fest mit den Rohrheizkörpern verbunden wird; auf den anderen
Haltestegen können die rohrförmigen Heizkörper dann ohne besondere Befestigung aufliegen.
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Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf ein in der Zeichnung
dargestelltes Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei sich weitere kennzeichnende
Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen Heizkörper
nach Linie I-I in Fig. 2, Fig. z eine Draufsicht auf den Heizkörper, Fig. 3 eine
Draufsicht auf die Strahlschüssel, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig.
2, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 2.
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1, 2, 3, 4 sind ringförmig gebogene Strahlheizrohre mit in ihrem Innern
eingebetteten Heizwicklungen 5. Die Heizrohre 1, 2, 3, 4 sind vorzugsweise aus entsprechend
gebogenen Blechstreifen hergestellt und haben bei 6 in derselben radialen Ebene
Nahtstellen, die flüssigkeitsdicht verschweißt sind. Gemäß Fig. 4 sind die Enden
der Heizwicklungen 5 durch entsprechende Öffnungen der Rohre isoliert in einen hohlen
Haltesteg 7 nach unten hineingeführt. In diesem sind die Stromzuleitungen beispielsweise
derart in Isoliermasse 8 verlegt, wie dies durch strichpunktierte Linien 9 aus Fig.
2 ersichtlich ist. Die Heizwicklungen 9 führen radial nach innen durch entsprechende,
nicht dargestellte Kanäle eines aus Isolierstoff hergestellten zentralen Steckeroberteils
zu Steckerkontakten 3o. Die Strahlheizrohre und der Haltesteg 7 sind aus korrosionsfestem
Werkstoff, insbesondere V 2A-Blech, hergestellt, und zwar vorzugsweise doppelwandig;
wie dies z. B. in der deutschen Patentschrift 857 993 beschrieben ist. -Der Haltesteg
7 ist ebenso wie zwei zusätzliche Haltestege ii mit einem zentralen Steckeroberteil
ro, der den Isolierkörper 29 des Steckerteils trägt, durch Schweißen korrosionsfest
verbunden. Während der Haltesteg ?fest mit dem Außenmantel der Rohrheizkörper 1,
2, 3 verschweißt ist, kann auf eine derart feste Verbindung mit den Heizringen 1,
2, 3, 4 bei den anderen Haltestegen i i verzichtet werden. Es genügt in der Regel,
wenn die Heizringe r, 2, 3, 4 auf den Haltestegen aufliegen.
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23 ist eine Strahlschüssel; die unterhalb der Heizringe bzw. der Haltestege
7, il liegt. Sie greift mit einem inneren Rand 25 unter einen -entsprechenden Traufrand
22 des Teils io. Mit 32 ist eine Auslaßöffnung bezeichnet, durch die überlaufendes
Kochgut nach unten in eine nicht dargestellte Auffangringe ablaufen kann. Der Außenrand
24: der Strahlschüssel liegt auf dem Kochlochrand einer Herdplatte 26 auf. Die Strahlschüssel
23, welche aus einem korrosionsfesten Werkstoff mit guten Strahleigenschaften besteht,
hat auf ihrem Außenrund 2q_ einige flache Vertiefungen, in die das Ende 12 des breiten
Haltestegs 7 und die Enden 13 der schmaleren Haltestege i i hineinpassen. Auch der
Kochlochrand der Herdplatte 26 hat entsprechende, verschieden breite Aussparungen,
die Gewähr dafür bieten; daß die Strahlschüssel immer nur in derselben Winkelstellung
eingesetzt werden kann. Die verschieden breiten Aussparungen 14 der Strahlschüssel
bieten somit Gewähr dafür, daß auch die Haltestege 7; 11 beim Einsetzen nur in einer
bestimmten Winkelstellung eingesetzt werden können. Es ist dies diejenige Winkelstellung,
die der elektrische Stecker 29, 30, 31 verlangt. Es kann also infolge der Anordnung
der Haltestegenden 12, 13 bei geeigneter Ausbildung der Strahlschüssel nicht vorkommen,
daß infolge falschen Aufsetzens der Platte in elektrischer Hinsicht irgendwelche
Schwierigkeiten, z. B. Kurzschluß, entstehen. Das hakenförmige Ende 12 des hohlen
Haltestegs 7 wird zweckmäßig als besonderer Einzelteil hergestellt und durch Schweißen
am Haltesteg 7 befestigt. Die Enden 13 der schmalen Haltestege i i können natürlich
in gleicher Weise hergestellt und befestigt werden: Der Heizkörper mit dem zentralen
Stecker, welcher mit seinen Enden 12 auf dem Außenrand der Strahlächüssel aufliegt,
kann jederzeit leicht zum Reinigen herausgenommen werden. Das gleiche gilt für die
Strahlschüsse123 und für das Wiedereinsetzen sowohl der Strahlschüssel als auch
des Heizkörpers nach der Reinigung. Ferner ist dadurch, daß die Haltestege mit ihren
äußersten Enden oben auf dem Außenrand der Strahlschüssel aufliegen, jede Kippmöglichkeit
der Kochplatte vermieden. Außerdem können die Haltestegenden bei dieser Ausführung
keine inneren, besonders gefährdeten Stellen der Strählschüssel verkratzen, und
es sind innen in der Schüssel keine zusätzlichen Ansätze erforderlich, die mit besonderen,
nach unten gerichteten Teilen der Haltestege zusammenwirken müßten. Die neue Konstruktion
zeichnet sich- also durch einen sehr einfachen und zweckmäßigen Aufbau aus.