DE868435C - Kolbenmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage - Google Patents
Kolbenmaschinen-Abdampfturbinen-AnlageInfo
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- DE868435C DE868435C DEB1988D DEB0001988D DE868435C DE 868435 C DE868435 C DE 868435C DE B1988 D DEB1988 D DE B1988D DE B0001988 D DEB0001988 D DE B0001988D DE 868435 C DE868435 C DE 868435C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
- F01K7/02—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being of multiple-expansion type
- F01K7/025—Consecutive expansion in a turbine or a positive displacement engine
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
- Kolbenmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbendampfmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage,bei der die Abdampfturbine über ein übersetzungsgetriebe und eine Kupplung auf -die Welle -der Kolbendampfmaschine arbeitet, und ist insbesondere für Schiffe bestimmt.
- Derartigen Antrieben liegt die Aufgabe zugrunde, die mit absoluter Gleichförmigkeit laufende Abdampfturbine mit der mit ungleichförmiger Geschwindigkeit sich drehenden- Kolbenmaschine in ihrer Arbeitsabgabe an' eine Welle zu verbinden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist es notwendig, zwischen Abdämpfturbine und Kolbenmaschine eine Kupplung einzuschalten,--die einen hinreichenden Schlupf hat, um zu- verhindern, daß die mit großer Bewegungsenergie sich - gleichförmig. - drehende Masse der.Turbine von der ungleichförmig laufenden Kolbenmaschine dauernd aus ihrer Gleichförmigkeit herausgerissen und beschleunigt öder verzögert wird -und daß -däs übertragüngsgetriebe .zwischen beiden Maschinen durch den -Ungleichförrnigkeitsgräd- der Kolbenmaschine vorzeitig zerstört wird. Bisher war die Kupplung zu diesem Zweck als Flüssigkeitsgetriebe (Flüssigkeitskupplung) ausgebildet. Ein derartiges Flüssigkeitsgetriebe ist in seiner Wirkung vollkommen einwandfrei und zufriedenstellend; da es mit Erfolg verhindert, daß diebeidenverschiedenartigen,Maschinen in Schwingungen geraten, die eine vorzeitige Zerstörung des Zwischengetriebes auslösen würden. Es erfordert jedoch einen Aufwand zahlreicher und schwerer und umfangreicher Teile, wie das Getriebegehäuse, größere Ölpumpe, einen großen Betriebsöltank für die Arbeitsflüssigkeit, einen ölkühlär -und einen Ölreiniger, die einen, großen Platzbedarf haben und einen besonderen Aufwand an Material und Arbeit erfordern. Der für die Unterbringung . dieser Teile notwendige Raum steht auf großen Schiffen ohneweiteres zur-Verfügung. Auf kleineren Schiffen ist jedoch die Unterbringung eines derartigen umfangreichen Aggregates schwierig.
- Um die Vorteile einer Kolbendampfmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage insbesondere auch für kleinere Schifte nutzbar zu machen, wird daher erfindungsgemäß als Kupplung zwischen Turbine und Kolbenmaschine eine flüssigkeitsgesteuerte, mit -Schwingungsdämpfung versehene, Ringkolbenreibungskupplung verwendet. Eine derartige Kupplung ist leicht und klein im Aufbau und kann platzsparend an bzw. in dem einen oder anderen Vorgelegerad untergebracht werden. Die Betriebsflüssigkeit für die Kupplung ist_ an Menge klein und kann ohne Schwierigkeit bispielsweise vom -und abgeleitet werden. Ein vergrößerter Ölbehälter wie früher und .ein . besonderer Ölkühler sind also nicht mehr erforderlich. Trotzdem weist eine solche Ringkolbenreibungskupplung in betriebstechnischer und. betriebssicherer 'Hinsicht die gleichen Vorteile auf wie die bisher verwendete Flüssigkeitskupplung.
- Die Steueranordnung für die Kupplung kann ebenfalls klein gehalten werden, da die Flüssigkeitsmengen im Verhältnis zur Flüssigkeitskupplung klein sein können und da der Pumpenöldruck für die (Kupplung auf etwa 2 atü begrenzt werden kann; denn durch die Fliehkraft in der Kupplung erhöht sich der Anpreßdruck der Ringkolben effektiv auf etwa 5 atü. Durch in dem Druckbehälter angeordnete kleine kalibrierte Bohrungen fließt das f51 nach-außen und- wird in der Ölwanne unten im Getriebegehäuse aufgefangen. Durch absichtliche Überbemessung der Ölmenge, die sekundlich durch die Druckbehälter fließt, und durch die entsprechende Bemessung der Ölführungskanäle ist* es zudem möglich, die überbemessene Flüssigkeitsmenge gleichzeitig zum Kühlen der Reibflächen zu benutzen.. __ In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der: Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtanordnung der Anlage, während in .
- Abb. 2 die Ringkolbenreibungskupplung im einzelnen dargestellt ist. r Die Abdampfturbine i überträgt mittels der Welle 2 ihre Leistung auf das Ritzel 3 des ersten Vorgeleges. -Das Ritzel kämmt mit dem leerlaufenden Rad q. des Vorgeleges, in das die einheitlich mit 5 bezeichnete Ringkolbenreibungskupplung eingebaut ist. Die Kupplung ist auf der Welle 6 des Vorgeleges undrehbar befestigt. Auf der gleichen Welle sitzt das Ritzel 7 des zweiten Vorgeleges, das. mit dem großen Rad 8 zusammenarbeitet. Das Rad 8 ist auf der . Hauptwelle 9 befestigt, die in einem Drucklager io zur Aufnahme des Propellerschubes gelagert und an die Kurbelwelle i i- der Kolbenmaschine angeschlossen ist.
- Das- Gehäuse 12 der Ringkolbenreibungskupplung 5 enthält zwei sich gegenüberliegende Ringräume 1-3, in denen je ein Ringkolben 14 axial beweglich und dicht geführt ist. Die Ringkolben tragen geeignete Reibbeläge und können in axialer Richtung gegen entsprechende Gegenflächen des zwischen ihnen laufenden Rades ,4 gepreßt werden, das auf diese .Weise von axialen Kräften entlastet ohne Spannungsmomente mit der Welle 6 gekuppelt wird. Das Rad q. selbst wird zwischen zwei Anläufen 19 in axialer, Richtung gehalten. Das Drucköl wird durch eine axiale Bohrung 15 der Welle 6 und durch radiale Bohrungen 16 in der Welle und im Gehäuse i12 den Ringräumen 13 zugeführt. Durch kalibrierte Bohrungen 17 in Gehäuse 12, die zweckentsprechend bemessen sind, fließt das Drucköl nach außen ab und sammelt sich in der Ölwanne 18 des Getriebegehäuses. Auf diese Weise dient die überbemessene Ölmenge gleichzeitig zum Kühlen der_Reibflärhen, was namentlich beim Anfahren wesentlich ist, da der in diesem Augenblick auftretende Schlupf der Kupplung auch große Wärmemengen erzeugt. Die Ringkolben 14 tragen gleichmäßig auf den Umfang verteilt und nach außen vorragend mehrere mit Rückziehfedern 2o verbundene Kolbenstangen 21, die die Kolben beim Lösen der Kupplung zurückziehen. Von diesen Rückziehelementen ist nur eines dargestellt. Der Schwingungsdämpfer 22-der Anlage ist beispielsweise am Ende der Welle 6 aufgesetzt. Die Wirkungsweise der Kupplung ist ohne weiteres auch ohne nähere Erläuterung verständlich.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kolbendampfmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage, bei der die Abdampfturbine über ein Übersetzungsgetriebe und eine Kupplung auf die Welle der Kolbenmaschine arbeitet, insbesondere für Schiffe; dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als flüssigkeitsgesteuerte, gegebenenfalls mit Schwingungsdämpfung ausgestattete Ringkölbenreibungskupplung ausgebildet ist und auf der Zwischenwelle (6) oder der Turbinenwelle (2) angeordnet ist.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwei Ringräume (13) mit axial gegeneinander beweglichen Ringkolben (14) enthält; die von beiden Seiten gegen das Zahnrad (q.) gepreßt werden.
- 3. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucköl den Schmierölkreislauf der Anlage entnommen und durch einen axialen Kanal (15) und radiale Kanäle (16) den Ringräumen (13) zugeführt wird. ¢.
- Anlage nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringräume (13) kalibrierte Öffnungen (17) aufweisen, durch die das Drucköl nach außen in die Ölwanne (i8) abfließen kann.
- 5. Anlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieRingkolben (1q.) mehrere gleichmäßig auf den Umfang verteilte und nach außen vorragende, mit Rückziehfedern (2o) verbundene Kolbenstangen (21) tragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1988D DE868435C (de) | 1943-06-30 | 1943-06-30 | Kolbenmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB1988D DE868435C (de) | 1943-06-30 | 1943-06-30 | Kolbenmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE868435C true DE868435C (de) | 1953-02-26 |
Family
ID=6952522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB1988D Expired DE868435C (de) | 1943-06-30 | 1943-06-30 | Kolbenmaschinen-Abdampfturbinen-Anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE868435C (de) |
-
1943
- 1943-06-30 DE DEB1988D patent/DE868435C/de not_active Expired
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