DE856541C - Vorrichtung zum Kuehlen von mit ringfoermigen Kuehlrippen ausgestatteten umlaufenden Maschinengehaeusen, z. B. von Fluessigkeitsgetrieben - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen von mit ringfoermigen Kuehlrippen ausgestatteten umlaufenden Maschinengehaeusen, z. B. von Fluessigkeitsgetrieben

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DE856541C
DE856541C DEP25272D DEP0025272D DE856541C DE 856541 C DE856541 C DE 856541C DE P25272 D DEP25272 D DE P25272D DE P0025272 D DEP0025272 D DE P0025272D DE 856541 C DE856541 C DE 856541C
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Karl Gustaf Ahlen
Tor Oedman
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Svenska Rotor Maskiner AB
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Description

  • Vorrichtung zum Kühlen von mit ringförmigen Kühlrippen ausgestatteten umlaufenden Maschinengehäusen, z. B. von Flüssigkeitsgetrieben Die Erfindung bezieht sich auf die Kühlung von ringförmigen umlaufenden Maschinengehäusen, wie z. B. von Flüssigkeitsgetrieben od. dgl., mittels Luft oder anderen gasförmigen Kühlmitteln. Die in derartigen Maschinenanlagen auftretende Reibungswärme muß abgeleitet werden, wenn verhindert werden soll, -daß die Arbeitstemperatur allzu hoch ansteigt. Die Erfindung bezieht sich :besonders auf die Kühlung der umlaufenden Gehäuse von Flüssigkeitsmomentwandlern und wird demzufolge an Hand einer derartigen Anlage beschrieben, wobei die Anwendung auf andere gleich- oder ähnlich geartete Anlagen, wie Pumpen, Kompressoren od.dgl., nicht beschränkt ist.
  • Bekanntlich arbeiten derartige Maschinenanlagen mit einem Wirkungsgrad von unter rooo/o, und der eingetretene Energieve@rlustwandeltsich zumgrößten Teil in Wärme um, die abgeleitet werden muß, wenn allzu hohe Arbeitstemperaturen vermieden werden sollen. Man hat schon vorgeschlagen, eine Kühlung so durchzuführen, daß man einen Teil der Arbeitsflüssigkeit abzweigt und durch eine besondere Kühlvorrichtung leitet und dann diese gekühlte Flüssigkeit wieder in den Arbeitskreislauf zurückführt. Obwohl diese Art der Kühlung hinsichtlich ihrer Wirkung als zufriedenstellend bezeichnet werden kann, war doch die Verwendung besonderer Kühlsysteme mit äußerlich angeordneten Rohrleitungen notwendig, die die Herstellungskosten und die Gewichte nicht unbeträchtlich erhöhen. Hinzu kommt noch, daß diese Systeme einer laufenden Wartung bedurften, da sie oftmals erheblichen Drucken ausgesetzt sind, die leicht zum Undichtwerden der Leitung führen.
  • Um diese Nachteile zu überwinden, hat man bereits die Gehäuse solcher Maschinen umlaufend ausgebildet und mit einer vergrößerten Kühlfläche in Form von auf ihr angeordneten Kühlrippen versehen, wobei zur Erhöhung der Kühlwirkung ein besonders zugeordnetes Gebläse für die Bewegung der Luft oder anderer Kühlmittel vorgesehen war. Eshat sich aber gezeigt, daß die Kühlwirkung-dieser Vorrichtungen zumeist nicht ausreichend war; sie konnte nur durch Verwendung besonderer Ventilatoren, d. h. mit einem zusätzlichen, verhältnismäßig großen Energieverbrauch erreicht werden.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, neue Kühlvorrichtungen zu schaffen, bei denen die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden und die mit einem verhältnismäßig geringen Energieaufwand zum Antrieb der Kühlvorrichtung auskommen.
  • Die neuen Vorrichtungen sollen diabei in ihrer Ausführung kräftig und, besonders in der Massenfertigung, billig herzustellen sein und im laufenden Betrieb keiner Wartung bedürfen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt: Fig. i zeigt einen zentralen Längsschnitt durch einen Momentwandler; Fig.2 zeigt einen Schnitt durch den Momentwandler nach der Linie 2-2, und Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung ähnlich der Vorrichtung in Fig. i, jedoch mit einem anders ausgebildeten Gehäuse; Fig. 3 a bis 3 d zeigen die verschiedenen Einzelausführungen der Rippen und ihrer Befestigung, die an einem Gehäuse nach Fig. 3 angeordnet sein können; Fig. 4 zeigt den Längsschnitt durch ein Gehäuse anderer Form als die Gehäuse nach Fig. i bis 3.
  • In der Darstellung ist ein umlaufend angeordnetes Gehäuse io mit einem Zahnkranz 12 versehen, durch den das Gehäuse von dem Schwungrad 14 eines Motors mit dessen Umdrehungsgeschwindigkeit angetrieben wird. Das Gehäuse io umschließt einen ringförmigen Arbeitskreislauf 16 zum Umlauf der Arbeitsflüssigkeit. In der vorliegenden Darstellung sind die Pumpenschaufeln r8 am Gehäuse io selbst befestigt, das den treibenden Teil des Momentwandlers bildet. Ein drehbarer Turbinenteil 2o besteht im vorliegenden Fall, aus dem Turbinenrad 22 und .dem Schaufelkranz 24, der über den Innenring 26 mit einem zweiten Schaufelrad 28 verbunden ist. Zwischen den Schaufelkränzen 24 und 28 ist ein Kranz von Leitschaufeln 3o angeordnet, der auf einem radförmigen Teil 32 angeordnet und mit dem äußeren feststehenden Gehäuse 34 verbunden ist, das seinerseits wiederum an dem feststehenden Motorenteil 36 angeordnet ist. Der vorbeschriebene Teil der Vorrichtung ist von normaler Bauart und stellt ein Zweistufengetriebe dar, in dem die Leistung durch den Umlauf eines Arbeitsmittels durch das Schaufelsystem des Kreislaufes in der Richtung des Pfeiles 38 übertragen wird. Für die Erfindung ist die Form des hydraulischen Umlaufs belanglos und kann beliebig viele Stufen für die Momentwandlung durch die Pumpen und Turbinenaggregate für Kupplungsgetriebe aufweisen.
  • In einer Vorrichtung gemäß der Erfindung kann das umlaufende Gehäuse an Stelle der Pumpenschaufeln Turbinenschaufeln tragen und stellt dann eine bekannte Ausführungsform der Bauart dar, ist aber aus den nachstehend aufgezeigten Gründen weniger vorteilhaft als eine Ausführungsform, bei der das umlaufende Gehäuse die Pumpenschaufeln trägt.
  • Das im Ausführungsbeispiel gezeigte Pumpengehäuse io besteht aus einem scheibenförmigen Teil 40, in dem die Pumpenschaufeln 18 angeordnet sind, der die motorseitige Wand des Arbeitskreislaufes 16 bildet und einem zweiten Bauteil 42, der die abtriebsseitige Wand dieses Kreislaufes bildet, sowie aus dem ringförmigen Bauteil 44, der die beiden Bauteile 40, 42 miteinander verbindet. Der ringförmige Bauteil 44 weist in seinem äußeren Umfang eine Reihe radial angeordneter Kühlrippen 46 mit dazwischenliegenden Vertiefungen 48 auf. Die Rippen 46 und die Vertiefungen 48 sind konzentrisch um die Rotationsachse des Gehäuses io angeordnet.
  • Der Bauteil 44 weist an seiner inneren Seite eine zylindrische Fläche 5o auf, die in einem bestimmten Abstand von einer ähnlichen äußeren Fläche des Bauteiles 42 angeordnet ist. Zwischen diesen beiden Flächen befindet sich eine zylindrische Zwischenwand bzw. eine Trommel 54, die sich in einem bestimmten Abstand von den beiden vorgenannten Flächen ihält und dadurch flache Ringräume 56 und 58 bildet, die miteinander durch Öffnungen 6o in der Zwischenwand resp. Trommel 54 verbunden sind. Der Ringraum 56 steht außerdem mit dem Arbeitskreislauf 16 durch eine Reihe an deren Umfang angeordneter Bohrungen 62 in Verbindung, während der Ringraum 58 mit dem Arbeitskreislauf 16 durch Bohrungen 64 verbunden ist, die, radial gesehen, zwischen den Bohrungen 62 angeordnet sind. Da der Druck des Arbeitsmittels in dem Kreislauf 16 am Einlaufende der Kanäle 62 größer ist als am Auslaufende der Kanäle 64, führt dieser Druckunterschied zum Umlauf eines Teiles des Arbeitsmittels durch diese Bohrungen und Kanäle, etwa in der Reihenfolge 62, 56, 58, 64, und bildet so praktisch einen inneren Kühlumlauf. Dadurch wird die durch den hydraulischen Umlauf entstandene Wärme auf diese Weise sowohl durch das Gehäuse des Arbeitskreislaufes 16 direkt wie auch über die vorbeschriebenen Leitungen zu den Kühlrippen 46 mit Hilfe eines Teiles des Arbeitsmittels selbst abgeführt. Die Kühlrippen 46 reichen jedoch normalerweise nicht aus, um die auftretende Wärmemenge an die Luft abzuleiten, es sei denn, daß man der Wärmeübertragungsfläche eine für die praktische Anwendbarkeit unmöglich große Ausdehnung gibt. Der Hauptgrund für diese mangelhafte Wärmeübertragungsleitung ist darin zu suchen, daß die bei einer durch Kühlrippen vergrößerten Fläche auftretende Reibung zwischen der Kühlfläche und den Wänden der Rippen eine wirbelartige Strömung am Umfang hervorruft, die zu einer relativ kleinen Geschwindigkeit der Kühlluft an den Flanken der Rippen und damit zu einem verhältnismäßig niedrigen Wärme-Übertragungskoeffizienten führt. Diese begrenzte und beschränkte Kühlwirkung macht diese Anordnung praktisch unverwendbar.
  • Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß eine regelbare Kühlmittelströmung auf den zu kühlenden Flächen erzeugt wird, die zu einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit zwischen dem Kühlmittel und den Kühlflächen führt. Dadurch wird eine hohe Intensität der Wärmeübertragung sichergestellt, aber gleichzeitig nur eine verhältnismäßig niedrige absolute Geschwindigkeit des Kühlmittels erforderlich, die einen entsprechend niedrigen Energieaufwand benötigt, um das Kühlmittel zu beschleunigen bzw. wieder an die Umgebung abzuführen.
  • Zu diesem Zweck wird die fortwährend mitumlaufende Strömung des Kühlmittels mit Hilfe besonderer Leitorgane unterbrochen, die in die Zwischenräume der Rippen eingeschoben werden und so angeordnet sind, daß eine Rotationsbewegung entsteht, die zu einer im voraus bestimmbaren Luftströmung zwischen den Rippen entsprechend der Umdrehung der Teile gegeneinander führt.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird dies durch die Form und Anordnung des äußeren feststehenden Gehäuses 34 erreicht, das' die Rippen 46 und Vertiefungen 48 des umlaufenden Gehäuses mit käfigartigen und in einer Vielzahl längs des Umfangs verteilten in axialer Richtung angeordneten Blechen 66 umgibt.
  • Zwischen diesen Blechen 66 ist eine entsprechende Anzahl von Querträgern 68 angeordnet, die mit nach innen gerichteten Flügeln oder Fingern 72 ausgestattete Teile 70 tragen, deren Form vorteilhaft dem Profil der Vertiefungen 48 mit entsprechenden Zwischenräumen angepaßt ist, so daß die Flügel oder Finger 72 praktisch die Räume der Vertiefungen 48 ausfüllen.
  • Die Bleche 6f> und die Träger 68 mit ihren Tragorganen 7o bilden zwischen sich zwei Reihen von Öffnungen 74. 76, durch die das Kühlmittel einerseits in die Zwischenräume 48 hinein und anderseits aus den Zwischenräumen 48 heraus in Richtung der Pfeile 78 (Fi:g.2) geführt wird.
  • Die Umdrehungsrichtung des Gehäuses ist durch den Pfeil 8o angegeben. Wie in Fig. 2 dargestellt, werden die Finger 72 vorteilhafterweise in Form von Schaufeln ausgebildet, die in der Umdrehungsrichtung nach vorn so gekrümmt sind, daß eine gleichmüßige Kühlniittelströmung entsteht, Die Ausbildung nach dieser Fig. 2 zeigt beiSpielsweise die Anzahl von sechs Tragorganen 70 mit den zugeordneten Linlaß- und Auslaßöffnungen, deren Zahl jedoch entsprechend den im Einzelfall gestellten Anforderungen variiert werden kann, die jedoch nicht nur von der relativen Umdrehungsgeschwindigkeit abhängig ist, mit der die Wärme abgeleitet werden muß. Wie aus den Darstellungen zu entnehmen ist, wird (las Kühlmittel, das durch die ()ffnungeii 74 einströmt, eine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit gegenüber den Rippen 46 aufweisen, derzufolge eine schnelle Wärmeübertragung erreicht wird. Das Kühlmittel wird durch die entsprechende Reibung mitgerissen, wodurch sich nicht nur eine geringe Wärmeübertragung ergibt, sondern es ist dann auch ein immer .größer werdender Energieaufwand erforderlich, um das Kühlmittel auf eine entsprechend höhere Geschwindigkeit zu bringen. Aus diesem Grunde wird das Kühlmittel, bevor der Wärmeübertragungseffekt niedriger und dementsprechend der Energieaufwand höher wird, durch die Austauschöffnungen abgeführt und .durch einen zugeleiteten Strom frischen Kühlmittels ersetzt. Da die Beschleunigung des frischen Kühlmittels nicht nur von der relativen Umdrehungsgeschwindigkeit und von der Oberfläche der an der Umdrehung teilnehmenden Flächen, die die Reibung hervorrufen, sondern auch von anderen Faktoren, wie z. B. dem Temperaturunterschied abhängig ist, erscheint es verständlich, daß für die einzelnen Fälle verschieden geformte Segmente oder Strömungsbogen für -die jeweiligen kalten Kühlmittelströme ganz bestimmte Wirkungen ergeben und daß möglicherweise in einzelnen Fällen mit je einer Einlaß- und Auslaßöffnung je Vertiefung 48 auszukommen ist.
  • In den meisten Fällen wird durch Berechnung zu ermitteln sein, daß sieh durch eine Reihe einzelner in sich geschlossener Kühlmittelströme durch Vertiefungen die beste Wärmeableitung im Verhältnis zur aufgewandten Energie ergibt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß die erforderliche Kühlung für einen Momentwandler mit einem solchen. Durchinesser, daß sich eine Umfangsgeschwindigkeit von etwa 40 m/sec bei 2ooo U/min und einer Kraftübertragung von etwa 50 PS ergibt, mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art gekühlt werden kann, die eine Kühlfläche von praktisch durchführbarer Abmessung und eine relative Strömungsgescliwindigkeit von etwa aufweist. Diese relative Strömungsgeschwindigkeit kann mit der dargestellten Vorrichtung erzeugt werden, weil bei den angegebenen Verhältnissen das kalte Kühlmittel nur auf eine verhältnismäßig niedrige absolute Geschwindigkeit von etwa io m/sec beschleunigt wird, so daß ein verhältnismäßig kleiner Energieaufwand von etwa '/4 PS erforderlich ist.
  • In der Ausführungsform nach Fig. i ist der äußere Bauteil in dem rotierenden Gehäuse mit den Kühlrippen zusammen in einem Stück gegossen oder geschmiedet. Geschmiedete Bauteile sind aber verhältnismäßig teuer und gegossene Konstruktionen können besonders dann, wenn sie aus relativ weichen Metallen wie z. B. Aluminium bestehen, keinen zu hohen Zentrifugalbeanspruchungen ausgesetzt werden, wenn sie bei hohen Umdrehungsgeschwindigkeiten arbeiten müssen. Es ist jedoch nicht notwendig, gegossene oder geschmiedete Konstruktionen zu verwenden. Die Fig.3 zeigt eine praktisch verwendbare Ausführungsform, die aus gepreßten Teilen zusammengesetzt ist. Die Bauart ähnelt im großen und ganzen der vorbeschriebenen, und .da die entsprechenden Teile die gleichen Bezugszeichen erhalten haben, ist eine ins einzelne ge'hend'e Beschreibung nicht notwendig. Bei dieser Ausführungsform ist der äußere ringförmige Teil 44a des Gehäuses als Preßstück hergestellt, an dem die Kühlrippen 46a aus Blech in geeigneter Weise befestigt sind.
  • Andere Befestigungsarten werden in .der Fig. 3 a bis 3 d dargestellt. Fig. 3 a zeigt radial artgeordnete Kühlrippen 4611, die an dem ringförmigen Teil 44a mit Schweißnähten am Fuß der Rippen befestigt sind.
  • Fig. 3 b zeigt eine ähnliche Ausführung, bei der die Kühlrippen 46b an ihren inneren Seiten abgewinkelt sind, so daß sich eine breitere Schweißfläche ergibt. Bei dieser Art der Anordnung können die Rippen mit oder ohne Schweißung auf dem ringförmigen, Bauteil .angebracht werden.
  • In Fig. 3 c ist der ringförmige Teil 44a mit schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen, und die am Fuß hakenförmig aufgebogenen Rippen 46c werden vermittels eines .in die Nut bzw. in den hakenförmigen Fuß eingetriebenen Metallringes 82 gehalten.
  • In Fig. 3d ist der ringförmige Teil 44a mit Nuten praktisch der gleichen Form versehen wie in Fig. 3 c, und der aufgebogene Fuß der Kühlrippe wird in diese Nut eingebracht ,und zum Zwecke der Festklemmung eingewalzt.
  • Die Ausführungsformen, die in den Fig.3c und 3d dargestellt sind, sind besonders für solche Bauarten geeignet, bei denen *es wünschenswert erscheint, den ringförmigen Teil .des Gehäuses aus Stahl oder einem anderen Werkstoff hoher Festigkeit herzustellen, während die Kühlrippen aus einem leichteren und weicheren Werkstoff mit hohem Wärmeableitungsvermögen gefertigt werden müssen, die nicht ohne weiteres am Gehäuse selbst angeschweißt werden können.
  • Wie bereits erwähnt, kann -der Aufbau des Strömungsgetriebes geändert werden, ohne daß die Erfindung hierdurch beeinträchtigt wird. Das umlaufende Gehäuse trägt jedoch vorteilhafterweise die Pumpe oder den treibenden Teil, da bei Konstruktionen, bei denen das Gehäuse den Turbinenteil trägt, die Umlaufgeschwindigkeit des Gehäuses von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges oder der Maschine, die von dem Getriebe 'bewegt wird, abhängig ist. Der treibende Teil arbeitet normalerweise mit höherer Umdrehungszahl als der getriebene Teil, so daß demzufolge eine bessere Kühlwirkung erreicht wird. Die mit -der Vorrichtung gemäß der Erfindung zu erzielende Kühlwirkung reicht aus, um eine Maschinenanlage zu kühlen, bei der das Rotationsgehäuse den angetriebenen Teil bildet.
  • Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen erstrecken :sich die Kühlrippen radial von der äußeren Fläche des trommelförmigen Bauteiles aus, das einen Teil des Gehäuses bildet und das außerdem einen inneren Kreislauf zur Kühlung des Arbeitsmittels, im Anschluß an den eigentlichen Arbeitskreislauf, aufweist. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Bauformen beschränkt, zumal eine wirksame 'Kühlung auch bei anders angeordneten Kühlrippen, wie z. B. hydraulischen Kupplungen, und in ähnlichen Fällen erhalten wird, bei denen aber der innere Kühlkreislauf in Wegfall kommen kann.
  • In Fig.4 ist eine Abänderung der Gehäuseform dargestellt, die als Teil einer hydraulischen Kupplung oder eines Momentwandlers dienen kann. Die Pumpen und Antriebsteile sind nicht gezeichnet. Bei dieser Bauart ist das rotierende Gehäuse, das angetrieben oder treibend sein kann, mit einer Anzahl erhöhter äußerer, zur Rotationsachse konzentrisch angeordneter Kühlrippen 46e versehen, die der äußeren Form des Gehäuses entsprechend den Arbeitskreislauf 16 der Vorrichtung umschließen. Wie in den vorbeschriebenen Formen dargestellt, ist auch hier der käfigartige Rahmen mit einer Zahl in bestimmtem Abstand voneinander angeordneter Querträger 68 und Tragorganen versehen wie in Fig. z. Bei dieser Ausführungsform wird die Wärme unmittelbar durch die Wandung des Gehäuses vom Arbeitskreislauf zu den Kühlrippen albgeleitet.
  • Aus den Darstellungen ist ferner zu entnehmen, daß der Erfindungsgedanke in einer Reihe verschiedener Ausführungsformen Anwendung finden kann, um die erfindungsgemäße Vorrichtung den im Einzelfall auftretenden Anforderungen anpassen zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Kühlen von mit ringförmigen Kühlrippen ausgestatteten umlaufenden Maschinengehäusen, z. B. von Flüssigkeitsgetrieben, gekennzeichnet durch in die Rippenzwischenräume eingreifende Körper, durch welche die Luftströmung, die durch die Flächenreibung zwischen den Kühlrippen und der sie umgebenden Luft hervorgerufen wird, in solcher Weise abgelenkt wird, daß eine ständige Erneuerung der zwischen den Rippen befindlichen Luft erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Wände der ringförmigen Kühlrippen des umlaufenden Maschinengehäuses zusammen mit Teilen des stationären Gehäuses kurze Kanäle für das Durchströmen der Kühlluft bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Kanäle in der Längsrichtung von in den Rippenräumen eingreifenden Körpern begrenzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Arbeitsmittels in einem besonderen inneren, entlang den mit Kühlrippen (46) versehenen Gehäusewandungen führenden Umlauf gekühlt und sodann der Masse des Arbeitsmittels wieder zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende oder umlaufende Maschinengehäuse (io) von einem l:äfigartigen umlaufenden oder feststehenden Gehäuse (34) umgehen ist, das an besonderen Tragorganen (70) schaufelartig gebogene Flügel oder Finger (72) trägt, die in die Vertiefungen (48) zwischen den Kühlrippen (46) eingreifen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Vertiefungen (48) eingreifenden Flügel oder Finger (72) nach Maßgabe der zu erzielenden Kühlwirkung an mehr als einer Stelle des Umfanges des feststehenden oder umlaufenden Gehäuses (34) angeordnet sind und ihre schaufelförmige Krümmung der zu erzielenden Kühlwirkung angepaßt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch r bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragorganen (7o) Leitbleche (66) und Öffnungen (74 und 76) vorgesehen sind, die der Zu- bzw. Ableitung des kalben bzw. warmen Kühlmittels dienen. B. Vorrichtung nach Anspruch r bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Teile der Vorrichtung aus einem Werkstoff hoher, den Zentrifugalkräften widerstehender Festigkeit bestehen, während die Kühlrippen aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit bestehen und in geeigneter Weise auf den rotierenden Teilen befestigt sind.
DEP25272D 1947-06-11 1948-06-11 Vorrichtung zum Kuehlen von mit ringfoermigen Kuehlrippen ausgestatteten umlaufenden Maschinengehaeusen, z. B. von Fluessigkeitsgetrieben Expired DE856541C (de)

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