DE1096126B

DE1096126B - Bremstrommel

Info

Publication number: DE1096126B
Application number: DEH21306A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Joachim Huhnen
Original assignee: JOACHIM HUHNEN DIPL ING
Current assignee: JOACHIM HUHNEN DIPL ING
Priority date: 1954-08-28
Filing date: 1954-08-28
Publication date: 1960-12-29

Description

Bremstrommel Normale Bremstrommeln leiden allgemein daran, daß sie sich bei Erwärmung konisch verziehen. Dies wie sie beispielsweise in Abb. 1 dargestellt ist, der rührt daher, weil bei einer normalen Bremstrommel, Bremstrommelflansch 1 wesentlich an der Wärmeabgabe des anschließenden Teiles der Bremstrommel beteiligt ist und also auf dieser Seite die Bremstrommel kühler ist und sich nicht so stark ausdehnt wie auf der anderen Seite; weiterhin wird das konische Verziehen aber noch dadurch begünstigt, daß der kühlere Bremstrommelflansch 1 auch am kalten Radkörper verschraubt ist und die Trommel noch zusätzlich einschnürt. Auf der anderen Seite dehnt sich die Trommel jedoch ungehindert entsprechend ihrer Erwärmung aus. Auch eine starke Außenrippe 2 kann diese Ausdehnung nicht verhindern, weil diese Außenrippe ja gleichfalls heiß wird und sich mit ausdehnen muß. Die konische Erweiterung ist aus Gründen des dadurch erhöhten Bremsbelagverschleißes unerwünscht. Der erhöhte Verschleiß tritt durch örtliche Überlastung und stellenweise Entlastung des Bremsbelages ein. Das gefürchtete Breins-Fading steht eng mit diesen Erscheinungen im Zusammenhang.
Eine Bremstrommel kann jedoch, wie in Abb. 2 gezeigt ist, so ausgeführt werden, daß sie bei Erwärmung immer annähernd zylindrisch bleibt. Dies wird auf der geschlossenen Seite der Bremstrommel durch einen an sich bekannten elastischen Bremstrommelflansch 3 erreicht. An dem offenen Ende der Bremstrommel aber wird das annähernd zylindrische Verhalten bei Erwärmung dadurch erreicht - und dies ist die Erfindung -, daß zwischen der Trommelreibfläche 5 und dem Ringflansch 2 ein an seinem äußeren Mantel mit Kühlrippen versehener Trommelring 4 angeordnet ist, der bei Erwärmung der Bremstrommel einer Erwärmung des Ringflansches 2 entgegenwirkt. Der Ringflansch 2 bleibt damit bedeutend kälter und dehnt sich damit nicht so stark aus wie der übrige Teil der Bremstrommel und verhindert erst hierdurch die konische Ausweitung der Bremstrommel. Aus Gründen der besseren Wärmeabgabe wird man meist auch die übrige Bremstrommel verrippen, wie ebenfalls an sich bekannt ist. Da eine hohe Verrippung aber leicht verschmutzt, muß bei einer Bremstrommel nach der Erfindung noch eine an sich bekannte Vorrichtung 6 nach Art eines Kammes zwischen die Rippen des Trommelringes 4 eingreifen, um die Rippentäler sauber zu halten.

Claims

PATENTANSPRACHE: 1. Bremstrommel, die an ihrem offenen Ende mit einem radialen Ringflansch verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Trommelreibfläche (5) und dem Ringflansch (2) ein an seinem äußeren Mantel mit Kühlrippen versehener Trommelring (4) angeordnet ist, der bei Erwärmung der Bremstrommel einer Erwärmung des Ringflansches (2) entgegenwirkt. z. Bremstrommel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, nach Art eines Kammes zwischen die Rippen des Trommelteils (4) eingreifende Vorrichtung (6), die die Rippentäler sauber hält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 481521, 580 685; französische Patentschriften Nr. 367 976, 368 601, 398 998; britische Patentschriften Nr. 469 803, 611362, 667 565; USA.-Patentschriften Nr. 1881002, 2181008.