DE746943C - Fluessigkeitsfederthermometer - Google Patents

Fluessigkeitsfederthermometer

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Publication number
DE746943C
DE746943C DESCH113198D DESC113198D DE746943C DE 746943 C DE746943 C DE 746943C DE SCH113198 D DESCH113198 D DE SCH113198D DE SC113198 D DESC113198 D DE SC113198D DE 746943 C DE746943 C DE 746943C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature sensor
wall thickness
grooves
liquid spring
thermometer
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH113198D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Albert Closterhalfen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffer & Budenberg GmbH
Original Assignee
Schaeffer & Budenberg GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffer & Budenberg GmbH filed Critical Schaeffer & Budenberg GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE746943C publication Critical patent/DE746943C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K5/00Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material
    • G01K5/32Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable
    • G01K5/326Measuring temperature based on the expansion or contraction of a material the material being a fluid contained in a hollow body having parts which are deformable or displaceable using a fluid container connected to the deformable body by means of a capillary tube

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsfederthermometer Bei Flüssigkeitsfederthermometern, die z. B. mit Quecksilber arbeiten, kommen im Inneren der Temperaturfühler sehr hohe Drücke von 100 und mehr atü vor. Bei diesen: Drücken erhalten die Gefäße aus Festigkeitsgründen eine große Wandstärke. Hierdurch entsteht der Nachteil, daß mit zunehmender Wandstärke der Wärmedurchgang und damit also die Ansprechempfindlichkeit abnimmt.
  • Dieser Nachteil wird noch größer, wenn der Temperaturfühler mit einem Schutzrohr umgeben ist. Man hat nun versucht, diesen Nachteil dadurch zu verkleinern, daß man die Oberfläche des Schutzrohres durch Aufsetzen von Rippen vergrößerte. Damit wird aber gleichzeitig die zu erwärmende Masse vergrößert; die Verbesserung kommt daher nur eingeschränkt zur Auswirkung.
  • Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch besser gelöst, daß die aus Festigkeitsgründen notwendige Wandstärke des Temperaturfühlers durch Rillen so weit geschwächt wird, daß die verbleibende Kernwandstärke für sich allein dem Druck bei der höchsten Gebrauchs temperatur nicht widerstehen könnte. Nach der Erfindung wird also nicht nur keine neue Masse hinzugefügt, sondern aus der aus Festigkeitsgründen notwendingen Wandstärke des Temperaturfühlers noch weiterer Werkstoff herausgenommen.
  • Hierdurch wird gleichzeitig die Oberfläche vergrößert und die Masse verkleinert. Die Ansprechempfindlichkeit steigert sich also erueblich.
  • Es sind zwar bereits ähnliche Tzemlperaturfühler mit Rillen bekanntgeworden. Hierbei handelt es sich aber um dünnwandige zylindrische Hohlkörper, bei denen die Rillen anderen Zwecken dienen. Die vorliegende Erfindung findet in der Hauptsache bei Flüssigkeitsfederthermometern Anwendung, bei denen an sich sehr hohe Innendrücke von mehreren 100 Atmosphären auftreten und daher nur dickwandige Hohlkörper in Frage kommen.
  • Hier ist die Dauerstandfestigkeit des Werkstoffes im allgemeinen sehr gering, weil solche Temperaturfühler bestimmungsgemäß häufig auch recht hoben Temperaturen ausgesetzt sind.
  • Bei solchen dickwalldigen Hohlkörpern geneigt nun trotzdem ein derartiger mit Rillen versehener Temperaturfühler den Erfordernissen der Festigkeit, weil die durch das Herausdrehen der Rillen übrigbleibenden Rippen in stärkerem Maße zur Aufnahme der tangentialen und radialen Spannungen herangezogen werden, als es bei voller Wandstärke ohne Rillen der Fall ist. Die größte Tangentialspannung wird durch die Rillen nur unwesentlich verändert. Im Grenzfall können die Rillen so tief sein, daß die axiale Spannung den gleichen Wert besitzt wie die größte tangentiale Spannung.
  • Die Festigkeit kann in weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens dadurch erhöht bzw. die Oberfläche durch tieferes Ausdrehen der Rillen unter gleichzeitiger Massenverminderung dadurch vergrößert werden, daß der Werkstoff des Gefäßes durch Aufdrücken einer starken Vorspannung, von innen über die Streckgrenze hinaus verformt wird und auf diese Weise eine tangentiale Vorspannung erhält.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Temperaturfühler des Flüssigkeitsfederthermometers ist ein Umdrehungskörper 1, aus dem Rillen 2 herausgedreht sind.
  • Die Rillen 2 haben im Bilde etwa dieselbe Breite wie die übrigbleibenden Rippen 3 und sind gut ausgerundet. Die Wandstärke f3-f1 ist so bemessen, wie sie nach den üblichen Annahmen für die Festigkeit notwendig erschien. Infolgedessen kann die verbleibende Rernwandstärke r2-rJ für sich allein dem Innendruck bei der höchsten Gebrauchstemperatur nicht widerstehen. Durch die übrigbleibenden Rippen 3 werden aber die Tangentialspannungen in den Querschnitten, in denen nur die ÄN?andstärke r.2-r1 vorhanden ist, auf in Maß herabgedrückt, das die Sicherheit nicht gefährdet. Mit der Erfindung wird also ein Flüssigkeitsfederthermometer erreicht, bei dem der Temperaturfühler unter Verkleinerung der Masse eine größere Oberfläche und damit eine erhöhte Ansprechempfindl i chkeit erhält.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsfederthermometer, bei dem der Temperaturfühler als Umdrehungskörper ausgebildet ist und bei dem das Verhältnis (rj.-r1) des äußeren Halbmessers zum inneren größer ist als I,5, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Festigkeitsgründen notwendige Wandstärke (f3-f1) des Temperaturfühlers durch Rillen so weit geschwächt ist, daß die verblcibende Kernwandstärke (r2-r1) für sich allein dem Druck bei der höchsten Gebrauchstemperatur nicht widerstehen könnte.
  2. 2. Flüssigkeitsthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff des Temperaturfühlers durch Aufdrücken einer starken Vorspannung von innen über die Streckgrenze hinaus plastisch verformt wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der @ Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 635 000.
DESCH113198D 1937-06-30 1937-06-30 Fluessigkeitsfederthermometer Expired DE746943C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635000C (de) * 1933-12-19 1936-09-08 Wenzel Feller Auf Innendruck beanspruchter Hohlkoerper

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635000C (de) * 1933-12-19 1936-09-08 Wenzel Feller Auf Innendruck beanspruchter Hohlkoerper

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