DE649742C - Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung

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DE649742C
DE649742C DEB169649D DEB0169649D DE649742C DE 649742 C DE649742 C DE 649742C DE B169649 D DEB169649 D DE B169649D DE B0169649 D DEB0169649 D DE B0169649D DE 649742 C DE649742 C DE 649742C
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/22Making machine elements valve parts poppet valves, e.g. for internal-combustion engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/02Selecting particular materials for valve-members or valve-seats; Valve-members or valve-seats composed of two or more materials
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/12Cooling of valves
    • F01L3/14Cooling of valves by means of a liquid or solid coolant, e.g. sodium, in a closed chamber in a valve

Description

  • Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer wärmeausgleichenden Füllung Einer Wärmebeanspruchung ausgesetzte Tellerventile, insbesondere solche für Brennkraftmaschinen, werden zur Kühlung des hochbeanspruchten Tellerteiles mit einer Füllung versehen, welche die Wärme in den Schaft abführt; vom Schaft- wird die Wärme weiter durch die Führungen oder durch besondere Einrichtungen abgeleitet. Die steigende Beanspruchung der Ventile in den neuzeitlichen Verbrennungsmaschinen erfordert die Anwendung hochwertiger Ventilstähle, wie z. B. austenitischer Chrom-Nickel-Stähle. Dem Vorteil der hohen Beständigkeit dieser Stähle steht als , Nachteil das schlechte Wärm.eleitvermögen gegenüber, und @es ist deshalb gerade bei solchen Stählen die Kühlung von besonderer Bedeutung. Nun wurden bereits verschiedene Verfahren ausgebildet, um solche Tellerventile herstellen zu können. Besonders wichtig ist dabei, daß auch der Tellerteil eine gute W4rmeabfuhr ermöglicht, d. h. daß der Hohlraum oder -die Füllung im Teller gegenüber dem Hohlraum im Schaft eine Erweiterung aufweist.
  • Zur Erzeugung eines solchen Hohlraumes im Teller des Ventils hat man z. B. Werkzeuge benutzt, deren Kopf'Vergrößert werden kann, nachdem er durch die Schaftbohrung eingeführt ist. Dieses Verfahren erfordert teure Werkzeuge. Nach einem anderen Verfahren wird die zylindrische Bohrung des Rohlings mit einem nicht zusammendrückb.aren Werkstoff ausgefüllt. Der Ventilkörper wird dann so geschmiedet, daß sich die Füllung am Ende ausweitet, und der Füllwerkstoff wird sodann entfernt. Die Ergebnisse eines solchen Verfahrens sind sehr unsicher, da die Werkstoffverteilung im Teller nicht geregelt werden kann.
  • plan hat weiter Ventilkörper derart aus Sackrohren hergestellt, daß der offene Teil verengt wird, so daß im Teller ein größerer Hohlraum verbleibt. Auch dieses Verfahren gewährleistet keine glatte Innenfläche.
  • Ferner wurde vorgeschlagen, eine Füllung in ein vorgebohrtes .Stahlstück einzusetzen, worauf an dieses Verbundstück der Teller angeschmiedet wird. Die Verteilung dies Füllstoffes und die genaue Form der inneren Wandung hat man 'auch dabei nicht in der Hand.
  • Weiter wurde .auch versucht, Tellerventile aus einem Hohlstab- herzustellen, wobei der Teller aber keine Höhlung erhält. Brei derartigen Ventilen werden aber gerade die von der Wärme beanspruchten Stellen, nämlich der Teller und die Hohlkehle, nicht gekühlt.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Höhlung im Ventil vön der Tellerseite her, z. B., durch Erweitern oder Anstauchen eines Hohlstabes oder durch sparabnehmende B:earbeitung, herzustellen und diese Höhlung sodann durch eine gesonderte Platte, die eingeschraubt oder ein- oder aufgeschweißt wird oder den Teller umgibt, zu verschließen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß der Ventilkegel aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, ein Umstand, der bei -einem; so hochbeanspruchten Maschinenteil Gefahren mit sich bringt.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren zur Herstellung hohler TelIerventile mit einer wärmeausgleichenden Füllung, bei dem die Gewähr gegeben ist, daß die Innenfläche nicht nur im Schaft, sondern auch im Teller leicht und einwandfrei glatt gearbeitet und gleichzeitig ein Abschluß der Höhlung aus dem Ventilwerkstoff selbst erreicht werden kann.
  • Der Hohlraum des Ventils wird von der Tellerseite her ausgearbeitet und reicht im allgemeinen bis nahe an das Schaftende, so daß das Kühlmittel in an sich bekannter `Veise die Wärme in den rückwärtigen Teil des Schaftes abführen kann. Das Ausarbeiten des Hohlraumes wird entweder schon beim Stauchen des Kopfes vorgenommen, kann aber auch erst nachher durch spanabnehmende Bearbeitung erfolgen. Beim Ventilteller ist dabei um die Höhlung ein ringförmiger Kranz i (Abb. i) vorgesehen, der nach dem Einbringen der Füllung 2 (Abb. 2) nach innen umgelegt wird. Der so vorbereitete Kegel (Abb.3) wird sodann an seinem Schlußpunkt 3 (Abb. 4.) verschweißt.
  • Auf diese Weise erhält man einen Kegel, der? auch den höchsten Anforderungen hinsichtlich einwandfreier Innen- und Außenfläche entspricht; ungleiche Wandstärken, Schmiedefalten oder durch die Hilfsfüllung verursachte Kerben sind nicht zu befürchten, und die Einteiligkeit im Werkstoff ergibt größte Sicherheit.
  • Als Füllung für derartige Kegel dienen die bekannten Kühlmittel, wie 7.B. Salze, Natrium u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCn: Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer wärmeausgleichenden Füllung, bei dem die Höhlung für die Füllung von der Tellerseite her beim Stauchen oder Schmieden des Tellers oder nachher durch spanabhebende Bearbeitung gebildet und nach Einbringung der Füllung abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung der Höhlung am Teller ein ringförmiger Kranz (i) vorgeformt und dieser nach Einbringung der Füllung (2) nach innen umgelegt und an seinem Schlußpunkte (3) verschweißt wird.
DEB169649D 1934-12-24 1935-05-05 Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung Expired DE649742C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950764C (de) * 1941-05-03 1956-10-18 Gabriel Jeudi M Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen
DE1027488B (de) * 1952-10-31 1958-04-03 Teves Kg Alfred Verfahren zum Herstellen von hohlen Tellerventilen fuer Verbrennungsmotoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950764C (de) * 1941-05-03 1956-10-18 Gabriel Jeudi M Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen
DE1027488B (de) * 1952-10-31 1958-04-03 Teves Kg Alfred Verfahren zum Herstellen von hohlen Tellerventilen fuer Verbrennungsmotoren

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