DE950764C - Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen

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DE950764C
DE950764C DES5903D DES0005903D DE950764C DE 950764 C DE950764 C DE 950764C DE S5903 D DES5903 D DE S5903D DE S0005903 D DES0005903 D DE S0005903D DE 950764 C DE950764 C DE 950764C
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DE
Germany
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wall
valve
blank
poppet valves
cavity
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Expired
Application number
DES5903D
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English (en)
Inventor
Emile Lequais
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GABRIEL JEUDI M
Original Assignee
GABRIEL JEUDI M
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/20Making machine elements valve parts
    • B21K1/22Making machine elements valve parts poppet valves, e.g. for internal-combustion engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen mit hohlem Schaft und Teller, bei dem im Tellerteil des axial ausgebohrten Rohlings eiine offene Höhlung hergestellt wird, deren kranzförnüge Wandung zur Bildung des Ventiltellerdeckels nach der Ventilach,se zu umgelegt und darauf, z. B. durch Zur schweißen, an seinem Schlußpu.nkt verschlossen wird. Bei dem bekannten Verfahren hat die kranzförmige Wandung des Kopfteils eine zylindrische Form und muß demnach um 9o° umgelegt werden.
  • Die verhältnismäßig dünne, kranzförmige Wandung unterliegt in empfindlichem Maße der Abkühlung während des Verbringens des Rohlings von der Er'hitzungsvorridhtung zum Werkzeug und bis zum Beginn des Umlegevorganges. Je größer der Zeitraum ist, in dem die Abkühlung eintreten kann, um so höher wird der Rohling erhitzt werden müssen. Durch die höhere Erhitzung kann jedoch die für den Umlauf der Natriumfüllung wichtige Politur des Innenraumes des Ventils durch Oxydation beeinträchtigt werden, da es schwierig ist, den Rohling außerhalb der Erhitzung:svorrichtung unter Luftabschluß zu halten. Wird aber eine niedrigere Temperatur beim Verformen in Kauf genommen, so besteht bei einem Umlegen des Kranzes um 9o° dieGefahr derRissebil-dung. Diese Gefahr wird durch einen innerhalb der ganzen Kranzwandung gleichmäßig nach den Mantellinien ausgerichteten Faserverlauf erhöht, wie er beim Schmieden oder spanabhebenden Erzeugen eines zylindrischen Kranzes zu erwarten ist. Denn die beim Umlegen auftretenden, außen und innen unterschiedlichen Radialspannungen und die zum --Rande des Kranzes hin zunehmenden Tangentialsch.ubspannungen müssen #s,ich offenbar um so stärker auswirken, je schärfer das Fasergefüge in der besagten Weise ausgerichtet ist.
  • Die Erfindung zielt darauf, die geschilderten Gefahren zu verringern und zugleich -günstigere Ausgangsverhältnisse für eine genaue Formgebung zu schaffen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß bei der Herstellung der -Höhlung im Kopf des Rohlings die Wandung zur Achse des Ventils geneigt gearbeitet wird, so daß die Außen-und Innenflächen der Höhlungswandung kegelstumpfförmrig ausgebildet wird.
  • Die auf Grund der Erfindung erzielte Verringerung des Umlegewinkels hat eine geringere Umformung und damit eine von vornherein herabgesetzte Gefahr der Rissebildung zur Folge. Beim spanabhebenden Ausarbeiten der IZ#egefhöhlu:ng in einem wie üblich gestauchten Kopfteil laufen die Fasern im wesentlichen nur außen in Richtung der-Kegelmantellinien. In den inneren Wandungs.-sehichten dagegen Werden die in diesem Bereich weniger ausgebauchten Fasern geschnitten. Das Fehlen eines geschlossenen Faserverlaufes in den besonders gefährdeten inneren Schichten setzt die Möglichkeit derRisse.bildung vermutlich zusätzlich herab. Erst durch das Umlegen wird in den Innenschichten ein ausgerichtetes Fasergefüge geschaffen, so besonders, wenn das Umlegen durch einen Walzvorgang erfolgt.
  • Das Umlegen der kegelförmigen Wandung erfolgt daher gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in an sich bekannter Weise unter Anwendung einer Druckrolle. Die Druckrolle wird entweder senkrecht zur Achse des Ventils oder in einer Kurvenbahn, z. B. längs eines Kreisbogens, zugestellt, so daß offne flache oder gewölbte Oberfläche des Ventilkopfes entsteht. _ Die einzelnen Arbeitsgänge sind die folgenden: Abb. i zeigt den durch Schmieden gewonnenen Rohling mit seinem Flansch i. Man beginnt damit (Abt. ?), in den Schaft ein axiales Loch a mit einer verengten Fortsetzung 3 zu bohren, die während des nachfolgenden Verschließens der Lüftung dient. Es folgt eine erste Überarbeitung der Oberfläche des -Ventils, bei der kurz unter dem Ventilkopf 'eine Verdickung 4 des Schaftes belassen werden kann. Diese Verdickung liefert beim Zusammendrücken von außen mittels eines Stempels oder durch einen nötigenfalls wiederholten Ziehvorgang einer Innenverstärkung 5 des Schaftes (Abt. 3). Im nächsten Arbeitsgang (Abb. 4) wird im Ventilkopf die Höhlung 6 hergestellt, deren Öffnung 7 von den Abmessungen des einzuführenden Werkzeuges abhängt. Form und Ausmaße der aus dem Flansch i herausgearbeiteten Wandung 8 sind so gewählt, daß sie beim Schließen des Ventilkopfes die vorgeschriebene Gestalt und Stärke ergeben.
  • Anschließend werden die Innenmaße und der Oberflächenzustand des Ventilkopfes geprüft. Zwecks Schließens der Höhlung6 wird das Ventil in ein Futter 9 eingespannt (Abt. 5), das z. B. mit 6o Umdrehungen in der Minute um seine Achse rotiert. Der Schaft des Ventiils befindet sich dabei im Futter, der Kopf ragt heraus. Während des Umlaufes wird die Wandung 8 autogen oder elektrisch auf Schmiedetemperatur erhitzt. Ist diese erreicht, drückt man mit einer oder zwei drehbaren Druckrollen io, die in einer Hülse ii gelagert sind, dieWandung 8 ein. Wird dieRolle, wie durch den Pfeil 1a angedeutet, in gerader Richtung senkrecht zur Drehachse verschoben, so ergibt sich ein flacher-Ventilkopf (Abt. 6). -Beschreibt sie dagegen in einer durch die Drelhaähse gehenden Ebene eine Kurve, etwa einen Kreisbogen 13 mit dem Mittelpunkt 14 in der Ventilachse, so erhält man einen kugelig gewölbten Ventilkopf (Abt. 8)..
  • Die letzte Maßnahme besteht im restlosen Schließen des zunächst noch undichten Ventilkopfes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Tellerventilen mit hohlem Schaft und Teller, bei. dem im Tellerteil des axial ausgebohrten Rohlings eine offene Höhlung hergestellt wird, deren kranzförrni.ge Wandung zur Bildung des.Ventiltellerdeckels nach dar Ventilachse zu umgelegt und darauf, z. B. durch Zuschweißen, an seinem Schlußpunkt verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (6) des Rohlings unter Bildung einer kegelförmig zum Rand hin sich verengenden Wandung (8) herausgearbeitet wird. a. Verfahren zum Umlegen der nach Anspruch i -erzeugten. Wandung, gekennzeichnet durch dieAnwendung einer Druckrolle (io), die zwecks Bildung flacher oder gewölbter Deckel senkrecht zur Ventilachse oder in einer Kurvenbahn zugestellt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 649 742, 7o6 86o; USA.-Patentschrift Nr. 1 939 77o.
DES5903D 1941-05-03 1941-09-24 Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen Expired DE950764C (de)

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FR950764X 1941-05-03

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DE950764C true DE950764C (de) 1956-10-18

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ID=9480386

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DES5903D Expired DE950764C (de) 1941-05-03 1941-09-24 Verfahren zum Herstellen von Tellerventilen

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1939770A (en) * 1931-06-22 1933-12-19 Winford L Enghauser Pipe forming machine
DE649742C (de) * 1934-12-24 1937-09-01 Boehler & Co Akt Ges Geb Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung
DE706860C (de) * 1938-06-04 1941-06-07 Boehler & Co Akt Ges Geb Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1939770A (en) * 1931-06-22 1933-12-19 Winford L Enghauser Pipe forming machine
DE649742C (de) * 1934-12-24 1937-09-01 Boehler & Co Akt Ges Geb Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung
DE706860C (de) * 1938-06-04 1941-06-07 Boehler & Co Akt Ges Geb Verfahren zur Herstellung von hohlen Tellerventilen mit einer waermeausgleichenden Fuellung

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