DE868116C - Anordnung zur Daempfung des Abrollgeraeusches der Laufraeder bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur Daempfung des Abrollgeraeusches der Laufraeder bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE868116C
DE868116C DED1448D DED0001448D DE868116C DE 868116 C DE868116 C DE 868116C DE D1448 D DED1448 D DE D1448D DE D0001448 D DED0001448 D DE D0001448D DE 868116 C DE868116 C DE 868116C
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DE
Germany
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kingpin
vehicles
support member
arrangement
damping
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Expired
Application number
DED1448D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Balz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE868116C publication Critical patent/DE868116C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/008Attaching arms to unsprung part of vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Anordnung zur Dämpfung des Abrollgeräusches der Laufräder bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Es sind bereits Anordnungen bekannt, die die Dämpfung des Abrollgeräusches der Laufräder bei Fahrzeugen durch Lagerung des Achsschenkelbolzens in Gummi bezwecken. Bei der Verwendung zylindrischer Gummibüchsen, die zwischen dem Achsschenkelbolzen und einer diesen umgebenden Hülse einvulkanisiert sind, ergibt sich der Nachteil, daß mit Rücksicht auf die verhältnismäßig geringe spezifische Haftung des Gummis an den benachbarten Metallflächen große Haftflächen notwendig sind. Weiter ergibt sich die Gefahr, daß bei Beschädigung der Gummibüchse oder ihrer Haftverbindung mit dem Achsschenkelbolzen der letztere den festen Halt verliert und das Fahrzeug im günstigen Fall ins Schwimmen gerät. Es bedarf dabei also zusätzlicher Sicherungen, welche die an sich verwickelte und teure Konstruktion noch verwickelter und teurer machen. Bei Beschädigung muß die Gummibüchse samt Bolzen und Hülse ausgetauscht werden.
  • Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, den Achsschenkelbolzen in den Lageraugen des zugehörigen Tragorgans mit Hilfe kegeliger Gummiringe zu lagern, die am oberen und unteren Ende des Bolzens vorgesehen wurden. Bisher hat man diese kegeligen Ringe gegensinnig, d. h. derart angeordnet, daß sie sich nach entgegengesetzten Richtungen hin verjüngten. Diese kegeligen Gummiringe haben den Vorzug, daß sie zur sicheren Führung einer geringeren Vorspannung bedürfen als zylindrische. Weiter wirken sie progressiv, d. h. bei der Belastung wird der kegelige Ring auch auf Druck beansprucht, so daß er also bei größeren Federausschlägen stärker zusammengedrückt wird und daher härter federt als bei kleinen Federausschlägen.
  • Bei der Verwendung kegeliger Gummiringe erzielt man auch mit einer geringeren Gummidicke die gleiche geräuschdämpfende Wirkung wie mit einem zylindrischen Polster größerer Dicke. Da die auftretenden Druckkräfte sich senkrecht auf die Haftfläche auswirken, müssen die kegeligen Ringe nicht unbedingt einvulkanisiert, sondern können gegebenenfalls auch nur zwischengelegt werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Dämpfungsanordnung mit kegeligen Gummiringen zur elastischen Lagerung der Achsschenkelbolzen an dem zugehörigen Tragorgan vorgeschlagen, bei der die zwischen dem Achsschenkelbolzen und den Lageraugen des Tragorgans angeordneten kegeligen Gummiringe sich gleichsinnig nach oben hin verjüngen.
  • Diese Anordnung hat neben den Vorteilen der kegeligen Gummiringe an sich den weiteren Vorzug, daß die Belastung auf beide Ringe etwa zur Hälfte aufgeteilt wird, so daß die Ringe wesentlich kleiner bemessen werden können und auch keiner so großen Beanspruchung und Abnutzung unterliegen. Außerdem wird -der Einbau vereinfacht.
  • Bei lose eingelegten kegeligen Ringen wird zwischen dem oberen Lagerauge des Tragorgans und der auf das nach oben herausragende Ende des Achsschenkelbolzens aufgeschraubten Mutter ein scheibenförmiger Gummiring vorgesehen, der das Gewicht des Rades abfängt, wenn beim Fahren über Löcher die Achse derart springt, daß das Rad daran hängt.
  • Die kegeligen Gummiringe sind vorteilhaft zwischen den Außenhülsen des Tragorgans und der Lagerbüchsen angeordnet, die zur Lagerung des Achsschenkelbolzens vorgesehen sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein. Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • i ist der Achsschenkelbolzen, 2 der Tragarm, an welchem mittels Zapfen 22 neben den Radführüngsgliedern ein oberes bzw. unteres Lagerauge 3 bzw: 4 angebracht sind. Das obere Lagerauge 3 wird von der Außenhülse 5 und der eigentlichen Lagerbüchse 6 gebildet, zwischen denen das Gummipolster 7 untergebracht ist.
  • Ähnlich setzt sich das untere Lagerauge 4 aus der Außenhülse 8 und der Lagerbüchse 9 mit dem Gummipolster io zusammen. Die Außenhülsen 5 bzw: 8 sind auf den Zapfen 22 gelagert, während die Lagerbüchsen 6 bzw. 9 den Achsschenkelbolzen aufnehmen. Im Bereich der Lagerbüchse 9 ist der Achsschenkelbolzen zylindrisch, während er im Bereich der Büchsen 6 eine kegelige Sitzfläche i i aufweist. Dementsprechend sind auch die Bohrungen der Büchsen 6 und 9 kegelig bzw. zylindrisch gestaltet.
  • Zur Befestigung des Bolzens r in dem oberen Lagerauge 3 dient die auf dem oberen Ende des Bolzens 2z aufgeschraubte Mutter 14. Diese stützt sich einerseits mittels der Druckhülse 15 gegen die Lagerbüchse 6, andererseits mittels der elastischen Zwischenlage 16 gegen die Außenhülse 5 ab. Die Außenhülse 5 ist an ihrem oberen Rand 17 flanschartig nach innen abgebogen und bildet so eine ringförmige Auflagerfläche für die Zwischenlage 16. Beim Festziehen der Mutter 14 wird die kegelige Sitzfläche r i des Achsschenkelbolzens i in die Lagerbüchse hineingezogen und diese durch die Zwischenlage 16 gleichzeitig elastisch gegenüber der Außenhülse 5 verspannt.
  • Zwischen der Mutter 14 und der elastischen Zwischenlage 16 ist eine die Form eines umgekehrten Napfes aufweisende Metallscheibe 18 vorgesehen, welche ein festes Widerlager für die Zwischenlage 16 bildet und gleichzeitig das Herausfallen des Achsschenkelbolzens i aus dem Lagerauge verhindert.
  • Im unteren Lagerauge 4 erfolgt die Verspannung des Achsschenkelbolzens i mit Hilfe der Mutter i9, die am Bolzen i verschraubt ist und sich mittels der Unterlagscheibe 2ü gegen die Lagerbüchse 9 abstützt.
  • Der mittlere Teil des Achsschenkelbolzens trägt in der üblichen Weise den Achsschenkel 2,1.
  • Die beiden Gummipolster 7 und io können nur infolge der Verspannung mittels der Muttern 14 und i9 in den kegeligen Lagerhülsen 5 und 8 gehalten oder aber an den einander zugekehrten Flächen der Hülsen und Büchsen 5, 6 bzw. 8, 9 änvulkanisiert sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Dämpfung des Abrollgeräusches der Laufräder .bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bei denen die Achsschenkelbolzen der betreffenden Räder an dem zugehörigen Tragorgan mittels kegeliger Gummiringe elastisch gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem Achsschenkelbolzen (i) und den Lageraugen (3; 4) des Tragorgans angeordneten kegeligen Gummiringe (7, io) sich gleichsinnig nach oben hin verjüngen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei lose eingelegten kegeligen Gummiringen zwischen dem oberen Lagerauge (3) des Tragorgans und der auf das nach oben herausragende Ende des Achsschenkelbolzens aufgeschraubten Mutter (1q.) ein scheibenförmiger Gummiring (r6) angeordnet ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen Gummiringe zwischen Auäenhülsen (5, 8) des Tragorgans und zur Lagerung des Achsschenkelbolzens (i) vorgesehenen Lagerbüchsen (6, 9) angeordnet sind.
DED1448D 1941-04-06 1941-04-06 Anordnung zur Daempfung des Abrollgeraeusches der Laufraeder bei Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen Expired DE868116C (de)

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DE (1) DE868116C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4288096A (en) * 1978-10-13 1981-09-08 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Front wheel suspension mechanism for vehicle
DE102014105155A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Bpw Bergische Achsen Kg Lenkachse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4288096A (en) * 1978-10-13 1981-09-08 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Front wheel suspension mechanism for vehicle
DE102014105155A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Bpw Bergische Achsen Kg Lenkachse

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