DE1455131A1 - Drehgestell mit durch Schraubenfedern abgestuetzter Wiege - Google Patents

Description

• Drehgestell mit durch Schraubenfedern abgestützter Wiege Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Drehgestell für Schienenfahrzeuge, welches eine durch Schraubenfedern abgestütz-te Wiege aufweist, Eine solche Wiegenabstützung ermöglicht, dass neben der senkrechten Belastung auch die quer zur Fahrtrichtung auftretenden Stösse federnd aufgenommen werden, Es sind Abstützungen bekannt, wo der Wiegenträger direkt mittels Schraubenfedern abgestützt istg wobei die Schrauben» federn beiderends ohne Zwischenschaltung eines Gelenkes befestigt werden, Diese Ausführung bringt jedoch den Nach,-teil mit sichv daso die Steifheit der Federung bezüglich der seitlichen Belastung insbesondere bei leichten Fahrizeugen zu grons istg so dass eine zu hohe Schwingungsfrequenz auftritt, worunter die Laufeigenschaften des Fahrzeuges leiden.
• Zur Behebung dieses Nachteils hat man bereits vorgeschlagen, die zur Verwendung gelangende Schraubenfeder als Pendel. stütze auszubilden* Bei der Ausbildung als Pendelstütze bedarf es jedoch metallischer Gelenke oder Lagerungen in Form von Schneiden oder ähnlicher Blementee Diese metallischen Elemente unterliegen einer grossen Abnützung und können nur ungenügend geschmiert und überwacht werden, da sie meistens sehr schlecht oder überhaupt nicht zugänglich sind, Zweck der Erfindung -ist eine Konstruktion vorzuschlagen, bei welcher die eingangs erwähnten Nachteile-weitgehend vermieden werden können.
• Das erfindungsgemässe Drehgestell mit durch Schraubenfedern abgestützter Wiege ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Schraubenfeder im Wiegenträger mittels .elastischer Beilagen erfolgt, welche als Rotationskörper geformt sind und einen vom äusseren Umfang nach innenzunehmenden Widerstand aufweisen* Gemäns einer bevorzugten Ausführungsform kann die Beilage als elastische Ringscheibe geformt sein, welche als Doppelkonus ausgebildet istg um dessen äusseren Umfang die Scheibendicke grösser Ist als an inneren Umfang, Eine weitere Ausbildung der vorgeschlagenen Beilage kann in der Ausführung derselben als zylindrische Ringscheibe bestehen, welche im Bereiche des äusseren Umfanges mit Ausnehmungen versehen ist* Auf beiliegender Zeichnung ist ein AusfÜhrungsbeispiel des Erfind:ungsgegenstandes im Vertikalschnitt dargestelltg Das Drehgentell ist mit einen Wiegenträger 1 verseheng welcher durch schraubenförmige Wiegenfeder 4 an einem Querträger 2 den Drehgestells abgestützt :Lsto Der Quer» träger ruht auf einen Ungsträger 3 und ist mit einem Halter 13 zur Abstützung den unteren Federendes ausgerüstet* In der Wiegenfeder 4 befindet sich eine Zusatzfeder 5 aus Gumi., welche auf einer Unterlagsscheibe 8 ruht und andernends mittels des rohrförmigen Schaftes 14 eines Federtelleru 6 gehalten ist., Die Verbindung ist durch eine Führungsbüchse 10 gebildet# welche einen Druckring 9 mittels einer Schraube 11 gegen das obere Ende der Zunatzfeder 5 presst, Die Schraube 11 ist mit der Bodenplatte 15 den Rohrschaftes 14 verschraubte, Mit 7 ist eine elastische Beilage aus Gummi bezeichnet# welche als Gummtlager für die Wiegenfader 4 dient,6 Die Ausbildung der Beilage 7 ist so getrottens- denn diene als Rotationskörper geformt ist und einen vom äusseren - Umfang nach innen wachsenden Widerstand aufweiste. Gemäss der dargestellten Ausführung ist die Beilage 7 als Doppel. konus ausgobildet, wobei die äussere Scheibendicke grösser ist als die innere Scheibendicke.
• In dieser Weise wird erre ichtß dass der Federwiderstand aussen kleiner ist als innen* Eine andere Möglichkeit der Gestaltung der Beilage beeteht darin, indem diese als Gummiringscheibe ausgebildet wird, welche im Bereiche des äusseren Umfanges mit Ausnehmungen versehen isto Der Federwiderstand bleibt an den geschwächten Stellen kleiner als im Bereiche des Zentrums, so dass letzterer mehr Last aufnimmte Es sei noch erwähnt, dass die elastischen Ringscheiben auch zwischen dem Querträger und ein den unteren Abschluss der Wiegenfeder bildenden Federteller eingesetzt werden können* Schliesslich wird noch darauf hingewiesen,9 dass es auch möglich ist, elastische Ringscheiben sowohl zwischen dem Wiegenträger'und einem den oberen Abschluss der Wiegenfeder bildenden Federteller als auch zwischen dem Querträger und einem den unteren Abschluss der Wiegenfederbildenden Federteller einzusetzen* Die vorgeschlagene Ausbildung ermöglicht neben einer horizontalen und vertikalen Federung eine einseitige Einfederung der Beilageg wobei der obere Federteller 6 sich infolge einer Schrägstellung der betreffenden Schraubenfeder um eine parallel zur Wagenlängsachse liegende Achse drehte Diese Einfederung kann durch entsprechende Wahl der Form und des'Materials mehr oder weniger progressiv gestaltet worden* Die Schrägstellung den oberen Federtellers 6 hat zur Folge, dass die Federkonstante der Querfederüng was, der Schraubeafeder bedeutend kleiner wird./wie anfange erwähnt# speziell für leichte Fahrzeuge von Vorteil ist* Gleichzeitig bildet die Beilage eine nicht metallische Verbindung zwischen Drohgentellrahmen und Wagenkasten, was besonders der Ueber tragung von Fahrgeräuschen entgegenwirkte

Claims (1)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1,0 Drehgestell-mit durch Schraubenfedern abgestützter Wiegeg dadurch gekennzeichnetg dass die Lagerung der Schraubenfeder im Wiegenträger mittels elastischer --Beilagen erfolgtg.welche als Rotationskörper geformt .sind und einen vom äusseren Umfang aus nach innen zunehmenden Widerstand aufweisen, 2, Drehgestell nach Anspruch-19 dadurch gekennzeichnet,9 dass die Beilage als elastische Ringscheibe geformt und als Doppelkonun ausgebildet ist, an dessen äusseren Umfang die Scheibendicke grösser ist als am inneren Unfangg 3, Drohgestell nach Ansprüchen 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Ringscheibe zwischen dem Wiegenträger und einen den oberen Abschluss der Wiegenfeder bildenden Federteller eingesetzt iste 4* Drehgestell nach Ansprüchen 1 und 29 dadurch gekeniko zeichnet, dass die elastische Ringscheibe zwischeA den Querträger und einem" den unteren Abschluns der Wiegenfeder bildendeng Federteller eingesetzt ist* 5, DrehgesiGell nach Ansprüchen 1 und 29 dadurch gekennzeichnetg das$ elastische Ringscheiben sowohl zwischen dem Wiegenträger und einem den oberen Abschluss der Wiegenfederg als auch zwischen dem Querträger und einem den unteren Abschluse der Wiegenfeder bildenden Federteller eingesetzt sinda 6, Drehgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet" dass die Beilage als zylindrische Ringscheibe ausgebildet-ist, welche im Bereiche des äusseren Umfanges mit Ausnehnungen versehen ist, -