DE868043C - Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder GarnenInfo
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02J—FINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
- D02J1/00—Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
- D02J1/22—Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
- D02J1/227—Control of the stretching tension; Localisation of the stretching neck; Draw-pins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
Es würde schon vorgeschlagen, Fäden und Garne aus- synthetischen linearen Polymeren unter Fixierung
des Streckpunktes auf einen bestimmten mehrfachen Betrag ihrer ursprünglichem Länge zu verstrecken.
Die Fixierung des Streekpunktes'bewirkte man dabei durch Ziehen der Fäden durch ösen, oder
über Stäbe, die fest angeordnet waren und gleichzeitig als iBremsorgaiie wirkten.
Bei dem im französischen. Patent 88o 437 vorgeschlagenen
Verfahren wird der Streckpunkt mit Hilfe eines (Bremsorgans an einer um eine Achse
drehbaren Vorrichtung angebracht, wodurch es< gelingt,
kleine Unterschiede in den Streckeigensehaften des Fadens auszugleichen und so Fadenbrüohe
zu vermeiden.
Esi wunde nun gefunden, daßi man. in besonders
vorteilhafter Weise endlose Gebilde, insbesondere Fäden und-Garne, unter Fixierung des Streckpunktes
recken kann, wenn man' den Streckpunkt
auf ein Bremsorgan verlegt, dasi einen gleichbleibenden Zug auf den ablaufenden Fadenteil ausübt.; Dadurch
gelingt es, auch stärkere Schwankungen in den Stareckeigenschaften des zu reckenden Fadens auszugleichen.
Beispielsweise kann man auf den Streckpunkt
dadurch einen gleichbleibenden Zug ausüben, daß
man ihn durch ein Seil über eine Rolle mit einem Gewicht belastet, das sich entsprechend der Wanderung
des fixierten Streckpunktes auf- und abwärts bewegen kann (vgl. Abb.i der Zeichnung!). Die auf
ein solches Seil wirkende konstante Kraft kann auch durch einen Schwimmer bewirkt werden, der in
einem einstellbaren, konstanten Gas- oder Flüssigkeitsstrom
durch die Reibungskräfte zwischen ihm
und dem strömenden Medium bis zu einem'besti mmten;'Grade
mitgenommen wird (-vgl. Abb. 2).
Besonders· zweckmäßig ist es·, das als Streckpunkt
wirkende Bremsorgan (Bremsstab oder öse) über Zwischenglieder (Rollen oder Gelenke) mit einem
Eisenanker zu verbinden, der sich im Innern eines Selenoids bewegt (vgl. Abb, 3), Um eine gleichmäßige
Zugkraft auf den Anker ausüben zu können,
muß ein FeLdgradient vorhanden sein, -der über eine
größere lunge hin einen.möglichst konstanten Wert
besitzt. Ein solcher Verlauf der Feldstärke im Innern läßt sich beispielsweise durch: eine geeignete
Verteilung der Wicklungsdichte des Solenoids erreichen.
Die Einstellung der Zugkraft kann dabei leicht durch die Änderung der Stromstärke im
Solenoid erfolgen·. Die konstante Kraft soll mögliehst
trägheitsfrei auf den abgezogenen Faden bzw.
die als Bfremsorgane dienenden ösen oder Stäbe
wirken. Starke Bewegungsänderungen· des sich im Magnetfeld hin und her bewegenden Ankers, wie sie
durch plötzlich auftretende Untenschiede in der Streckfähigkeit ausgelöst werden können, erfahren
eine selbsttätige elektromagnetische Dämpfung, wodurch starke Schwingungen des Streckpunktes
verhindert oder doch so wesentlich gemildert werden,
daß Dehnungsunterschiede oder gar Fadenbräche vermieden werden.
Das vorliegende Verstreckungsverf ahren kann nicht nur beim Verstrecken von Garnen, Fäden oder
Biändern aus kalt reckbaren organischen Stoffen·, sondern auch zum Recken von Metalldrähten angewandt
werden.
Claims (3)
1. Verfahren' zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere Fäden oder
Garnen, die sich unter Fixierung des Streckpunktes dehnen lassen, dadurch gekennzeichnet»
daß der Streckpunkt auf ein Bremsorgan verlegt ist, das einen gleichbleibenden Zug auf das abgezogene
Gebilde ausübt.
2. Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden nach Anspruch i,- dadurch
gekennzeichnet, daß der gleichbleibende Zug durch ein auf und ab bewegbares Gewicht ausgeübt
wird.
3. Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der gleichbleibende Zug durch eine Gasi-. oder Flüssigkeitsströmung, die
auf einen Strömungskörper wirkt, erzeugt wird.
"4: Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der gleichbleibende Zug durch Einwirkung eines elektrischen und bzw.
oder .-magnetischen Feldes auf einen elektrisch
und bzw. oder magnetisch beeinflußbaren Körper erfolgt. ■ ' ..
Priority Applications (3)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEB6610D DE868043C (de) | 1941-07-03 | 1941-07-03 | Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen |
| NL106197A NL59397C (de) | 1941-07-03 | 1942-05-23 | |
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Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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| DEB6610D DE868043C (de) | 1941-07-03 | 1941-07-03 | Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE868043C true DE868043C (de) | 1953-04-02 |
Family
ID=6954760
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEB6610D Expired DE868043C (de) | 1941-07-03 | 1941-07-03 | Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen |
Country Status (3)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE868043C (de) |
| FR (1) | FR882901A (de) |
| NL (1) | NL59397C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3073001A (en) * | 1958-10-21 | 1963-01-15 | Du Pont | Apparatus for cold-drawing yarn |
Families Citing this family (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| BE511735A (de) * | 1951-03-14 |
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1942
- 1942-05-23 NL NL106197A patent/NL59397C/xx active
- 1942-06-05 FR FR882901D patent/FR882901A/fr not_active Expired
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
| Publication number | Publication date |
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| FR882901A (fr) | 1943-06-18 |
| NL59397C (de) | 1947-05-16 |
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