DE868043C - Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen

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DE868043C
DE868043C DEB6610D DEB0006610D DE868043C DE 868043 C DE868043 C DE 868043C DE B6610 D DEB6610 D DE B6610D DE B0006610 D DEB0006610 D DE B0006610D DE 868043 C DE868043 C DE 868043C
Authority
DE
Germany
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production
stretched
yarns
endless structures
constant
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Expired
Application number
DEB6610D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Friedrich Dr Schotzky
Karl Dr Wolf
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/227Control of the stretching tension; Localisation of the stretching neck; Draw-pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F9/00Straining wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Es würde schon vorgeschlagen, Fäden und Garne aus- synthetischen linearen Polymeren unter Fixierung des Streckpunktes auf einen bestimmten mehrfachen Betrag ihrer ursprünglichem Länge zu verstrecken. Die Fixierung des Streekpunktes'bewirkte man dabei durch Ziehen der Fäden durch ösen, oder über Stäbe, die fest angeordnet waren und gleichzeitig als iBremsorgaiie wirkten.
Bei dem im französischen. Patent 88o 437 vorgeschlagenen Verfahren wird der Streckpunkt mit Hilfe eines (Bremsorgans an einer um eine Achse drehbaren Vorrichtung angebracht, wodurch es< gelingt, kleine Unterschiede in den Streckeigensehaften des Fadens auszugleichen und so Fadenbrüohe zu vermeiden.
Esi wunde nun gefunden, daßi man. in besonders vorteilhafter Weise endlose Gebilde, insbesondere Fäden und-Garne, unter Fixierung des Streckpunktes recken kann, wenn man' den Streckpunkt auf ein Bremsorgan verlegt, dasi einen gleichbleibenden Zug auf den ablaufenden Fadenteil ausübt.; Dadurch gelingt es, auch stärkere Schwankungen in den Stareckeigenschaften des zu reckenden Fadens auszugleichen.
Beispielsweise kann man auf den Streckpunkt dadurch einen gleichbleibenden Zug ausüben, daß man ihn durch ein Seil über eine Rolle mit einem Gewicht belastet, das sich entsprechend der Wanderung des fixierten Streckpunktes auf- und abwärts bewegen kann (vgl. Abb.i der Zeichnung!). Die auf ein solches Seil wirkende konstante Kraft kann auch durch einen Schwimmer bewirkt werden, der in einem einstellbaren, konstanten Gas- oder Flüssigkeitsstrom durch die Reibungskräfte zwischen ihm
und dem strömenden Medium bis zu einem'besti mmten;'Grade mitgenommen wird (-vgl. Abb. 2).
Besonders· zweckmäßig ist es·, das als Streckpunkt wirkende Bremsorgan (Bremsstab oder öse) über Zwischenglieder (Rollen oder Gelenke) mit einem Eisenanker zu verbinden, der sich im Innern eines Selenoids bewegt (vgl. Abb, 3), Um eine gleichmäßige Zugkraft auf den Anker ausüben zu können, muß ein FeLdgradient vorhanden sein, -der über eine größere lunge hin einen.möglichst konstanten Wert besitzt. Ein solcher Verlauf der Feldstärke im Innern läßt sich beispielsweise durch: eine geeignete Verteilung der Wicklungsdichte des Solenoids erreichen. Die Einstellung der Zugkraft kann dabei leicht durch die Änderung der Stromstärke im Solenoid erfolgen·. Die konstante Kraft soll mögliehst trägheitsfrei auf den abgezogenen Faden bzw. die als Bfremsorgane dienenden ösen oder Stäbe wirken. Starke Bewegungsänderungen· des sich im Magnetfeld hin und her bewegenden Ankers, wie sie durch plötzlich auftretende Untenschiede in der Streckfähigkeit ausgelöst werden können, erfahren eine selbsttätige elektromagnetische Dämpfung, wodurch starke Schwingungen des Streckpunktes verhindert oder doch so wesentlich gemildert werden, daß Dehnungsunterschiede oder gar Fadenbräche vermieden werden.
Das vorliegende Verstreckungsverf ahren kann nicht nur beim Verstrecken von Garnen, Fäden oder Biändern aus kalt reckbaren organischen Stoffen·, sondern auch zum Recken von Metalldrähten angewandt werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren' zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere Fäden oder Garnen, die sich unter Fixierung des Streckpunktes dehnen lassen, dadurch gekennzeichnet» daß der Streckpunkt auf ein Bremsorgan verlegt ist, das einen gleichbleibenden Zug auf das abgezogene Gebilde ausübt.
2. Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß der gleichbleibende Zug durch ein auf und ab bewegbares Gewicht ausgeübt wird.
3. Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichbleibende Zug durch eine Gasi-. oder Flüssigkeitsströmung, die auf einen Strömungskörper wirkt, erzeugt wird.
"4: Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gleichbleibende Zug durch Einwirkung eines elektrischen und bzw. oder .-magnetischen Feldes auf einen elektrisch und bzw. oder magnetisch beeinflußbaren Körper erfolgt. ■ ' ..
DEB6610D 1941-07-03 1941-07-03 Verfahren zur Herstellung von gereckten endlosen Gebilden, insbesondere von Faeden oder Garnen Expired DE868043C (de)

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US3073001A (en) * 1958-10-21 1963-01-15 Du Pont Apparatus for cold-drawing yarn

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