DE867965C - Gefaess-Verschluss mit elastischem Abwaelzring - Google Patents

Gefaess-Verschluss mit elastischem Abwaelzring

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DE867965C
DE867965C DEB15007A DEB0015007A DE867965C DE 867965 C DE867965 C DE 867965C DE B15007 A DEB15007 A DE B15007A DE B0015007 A DEB0015007 A DE B0015007A DE 867965 C DE867965 C DE 867965C
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Willem Bakker
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    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
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    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/02Collars or rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Gefäß -Verschluß mit elastischem Abwälzring Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefäß-Verschluß mit einem den Gefäßhals übergreifenden Deckel und einem zwischen Deckelwand und Gefäßhals angeordneten elastischen Wälzring, der in V erschlußlage die Dichtung im Deckelboden gegen den Halsrand gepreßt hält, wobei während des Schließvorgangs eine Druckerhöhung im Gefäß vermieden wird. Die Erfindung bezieht sich zudem auf die besondere Gestaltung des Abwälzringes für einen solchen Verschluß.
  • Die bekannten Verschlüsse dieser Art sind derart ausgebildet, daß beim Verschließen der zwischen der übergreifenden Deckelwand und der Gefäßwand angeordneteAbwälzring alsAbdichtung wirkt. Dies hat den Sachteil, daß, wenn die zwischen dem Deckel und dem oberen Rand des Gefäßes befindliche elastische Abdichtung noch nicht mit diesen beiden Teilen in Berührung ist, der Druck oben im Gefäß beim weiteren Herunterdrücken des Deckels erhöht wird. Wird diese Abdichtung genügend fest auf den oberen Gefäßrand gedrückt, bevor der Deckel seine Endlage eingenommen hat, so wird der Druck in dem kleinen Raum zwischen der Deckelwand und der Gefäßwand wesentlich erhöht. Dieser Druck wirkt in entgegengesetzter Richtung als die durch den Abwälzring ausgeübte Kraft, weshalb man einen kräftigeren Abwälzring zum Halten des Deckels in der Verschlußlage verwenden muß als erforderlich wäre, wenn keine Druckerhöhung im Raum zwischen den Deckelwänden eintreten würde. Einen noch größeren Nachteil weist ein solcher über einen Teil seiner Abwälzbahn wirkender Abdichtungsring bei zu entlüftenden Gefäßen auf. Hierbei muß der Deckel gegen Vakuumwirkung sehr hoch gehoben werden, um die Verbindung der Außenluft mit dem Gefäßinnern zu erzielen. Dies läßt sich gewöhnlich nicht ohne Hilfsmittel erreichen.
  • Die obengenannten Nachteile werden durch den erfindungsgemäßen Verschluß dadurch behoben, daß für den Raum zwischen der Deckelwand und der Gefäßwand Verbindungen zur Außenluft vorgesehen sind. Durch diese Ausführung wird der Vorteil erreicht, daß, sobald der Deckel nach oben geschoben wird, das Gefäßinnere mit der Außenluft in Verbindung steht. Ein zusätzlicher Vorteil wird dadurch erzielt, däß, wenn in einem geschlossenen Gefäß durch irgendeine Ursache eine Druckerhöhung entsteht, dieselbe nicht zu einer gefährlichen Größe ansteigen kann.
  • Wie bei den bekannten Verschlüssen dieser Art ist dafür Sorge getragen, daß der Abwälzring beim Verschließen mehr als eine halbe Umwälzung, jedoch weniger als eine ganze Umwälzung um seine Achse ausführt. Ein Abwälzring hat nämlich die Eigenschaft, daß er beim Abrollen um seine Achse durch seine Nachgiebigkeit bestrebt ist, in den Ruhestand zurückzukehren. Wenn der Abwälzring daher mehr als eine halbe Umwälzung oder eine ungerade Anzahl halber Umwälzungen ausführt, so wird dieser den Verschlußdeckel fest auf das Gefäß aufdrücken. Die dabei durch den Abwälzring ausgeübte Kraft hängt von den Abmessungen des Abwälzringes, von dessen Gestaltung, Material, aus dem er hergestellt ist, vom Abwälzweg usw. ab.
  • Der nachgiebige Abwälzring gemäß der Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausbilden. In seiner einfachsten Gestaltung hat er die Form eines Ringes mit kreisförmigem Querschnitt. Ein solcher Abwälzring muß zum Erhalten der gewünschten Entlüftung mit über den Umfang verteilten Vertiefungen und Erhöhungen versehen sein. Dadurch wird zudem noch der Vorteil erreicht, daß sich der Deckel leicht über die ganze Bahn des Abwälzringes nach oben und nach unten bewegen läßt. Ein Abwälzring läßt sich um so leichter wälzen, wenn derselbe nur an in einem Abstand voneinander liegenden Stellen deformiert werden muß.
  • Obwohl man einen Verschluß, bei dem der Deckel und/oder die Gefäßwand mit Vertiefungen und Erhöhungen versehen ist, mit jedem beliebig ausgebildeten Abwälzring versehen kann, ist es zweckmäßig, wenn man erfindungsgemäß den Abwälzring selbst derart ausbildet, daß er nie eine völlige Abdichtung zwischen der Deckelwand und der Gefäßwand erzielt. Gemäß der Erfindung läßt sich dies in verschiedener Weise erreichen. So kann man z. B. erfindungsgemäß den Abwälzring mit auf diesem angeordneten Verdickungen versehen. Diese können in Achsrichtung des Abwälzringes verlaufen. Auch können gemäß der Erfindung die Verdickungen als Kugelkalotten ausgebildet sein. Die Verdickungen können, wenn gewünscht, eine raube Oberfläche aufweisen. Weiter ist es möglich, ringsum und quer auf den Abwälzring Ausnehmungen vorzusehen.
  • Die obengenannten Abwälzringe können aus Gummi oder einem sonstigen nachgiebigen Material hergestellt sein. Anstatt eines aus einem solchen Material hergestellten Abwälzringes kann man erfindungsgemäß auch eine endlose Spiralfeder verwenden. Zwecks Vergrößerung der Reibung dieser Feder zwischen der Deckelwand und der Gefäßwand kann dieselbe mit einer Bekleidung mit einem größeren Reibungskoeffizient als Stahl versehen werden. Eine solche Bekleidung verhindert zu gleicher Zeit das Auftreten von Korrosion.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verschlusses nach der Erfindung wird dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzring wenigstens über einen Teil seines Umfangs einen sternförmigen Querschnitt besitzt, wobei die Spitzen des Sterns in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß dieselben während des Abrollens in quer auf den Abroilflächen vorgesehene Ausnehmungen eingreifen. Durch diese Anordnung wird mit Sicherheit vermieden, daß der Abwälzring in bezug auf den Deckel bzw. die Gefäßwand abgleitet, weil der Abwälzring wie ein Zahnrad wirkt.
  • Gemäß der Erfindung kann der Abwälzring mit pyrainidenartigenVorsprüngen versehen sein. Diese Vorsprünge sollen eine solche Abmessung haben, daß sie während des Abrollens nur zum Teil flachgedrückt werden, so daß die Luft immer durch die Unterenden der Vorsprünge entweichen kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen, welche einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verschlusses darstellen. .
  • Fig. i ist ein Schnitt durch einen Teil einer Milchkanne in Entlüftungsstellung des Deckels; Fig. 2 ist ein Schnitt durch den Rand des Deckels gemäß der Linie II-II der Fig. i ; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den unteren Deckelrand, wobei statt der Entlüftungsbohrungen Erhöhungen im Deckelrand vorgesehen sind; Fig. 4. ist ein Schnitt durch einen Teil des Gefäßes, wobei sich der Deckel in der Verschlußlage befindet; Fig. 5 zeigt einen Teil des Schnittes gemäß der Linie V-V von Fig.4; Fig. G ist ein Teil des Schnittes gemäß der Linie V-V von Fig. q., jedoch unter Anwendung eines Ringes mit Einschnürungen; Fig. 7 stellt eine Ansicht einer Milchtransportkanne dar, welche mit einem erfindungsgemäßen Deckel nach Fig. 5 versehen ist; Fig. 8 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer Chemikalienflasche finit einem Verschlußorgan in verschließfertiger Lage; Fig. g zeigt den Verschluß nach Fig. 8 in der geschlossenen Lage; Fig. io gibt eine Ansicht einer Chemikalienflasche, welche mit einem erfindungsgemäßen Verschluß versehen ist; F ig. i i bis v6 stellen in Seitenansicht bzw. im Querschnitt Teile von Ausführungsformen von Abwälzringen für Verschlüsse gemäß derErfindung dar; Fig. 17 bis 2o zeigen einen Teil einer anderen Ausführungsform eines Verschlusses mit Teilen von zwei Abwälzringen für diesen Verschluß in Seitenansicht, sowie einen @Ouerschnitt durch einen dritten Abwälzring für diesen Verschluß.
  • Die in den Fig. i bis 7 veranschaulichte Milchtransportkanne i ist mit einem deren Hals umgreifenden Deckel 2 versehen. Wie es die Fig. i angibt, ist dieser Deckel im sog. Entlüftungsstand in einer stabilen Lage zentriert, indem ein nachgiebiger endloser Abwälzring 3 in einer Aufnahmestelle 4. liegt, welche durch einen ausgedrückten Teil 5 des unteren Randes des Deckels 2 und den nach innen abgebogenen oberen Rand 6 des Kannenhalses gebildet wird.
  • Für die Entlüftung ist im unteren Rand des Deckels 2 ein oder eine Anzahl von Entlüftungslöchern 7 vorgesehen. Hierdurch ist der Inhalt der Milchkanne im Entlüftungsstand gegen eindringendes Regenwasser geschützt, weil eventuell eindringende Regentropfen sofort wieder durch die Entlüftungslöcher 7 nach außen abfließen können (Fig. 2).
  • Damit auch der Inhalt der Kanne gegen das Eindringen von Staub geschützt ist, können im Deckel 2 anstatt dieser Entlüftungslöcher 7 auch Einstülpungen oder Rippen 8 (Fig. 3) im abgewinkelten Randteil 5 des Deckels gebildet werden, so daß die Luft zwischen dem Ring 3 und dem Deckelrand eintreten kann. Der Deckelrand weist weiter einen abgewinkelten Teil 9 auf, der an seinem Ende vom Kannenhals abgebogen ist.
  • Durch die besondere Formgebung des Unterrandes 9 des Deckels und des Oberrandes 6 der Milchkanne wird der Vorteil erreicht, daß der Deckel leicht und selbstzentrierend aufgesetzt werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß beim Aufsetzen des Deckels ein schmutziger Abwälzring 3 nie mit dem Auslaufhals 6 in Berührung kommt und somit den Inhalt nicht verunreinigen kann.
  • Wenn man den Deckel aus dem in den Fig. i bis 3 veranschaulichten Entlüftungsstand in den durch die Fig. 4. bis 6 gezeigten geschlossenen Stand zu bringen wünscht, so drückt man den Deckel herunter, wobei der Ring 3 zwischen den Teil io des Kannenhalses und den zylindrischen Teil des Deckels tritt und gleichzeitig deformiert wird. Dabei wälzt sich der Ring 3 längs dieser Flächen um seinen Ouerschnitt ab. Die Außenoberfläche des Halsteils io und die Innenoberfläche des zylindrischen Deckelteils können rauh, gewölbt oder pyramidenartig ausgebildet sein.
  • Wenn sich der Abwälzring 3 um mehr als seinen halben Umfang abgewälzt hat, zieht der Deckel nach unten, weil der Ring 3 bestrebt ist, in eine normale entspannte Lage zurückzukehren. Der Abwälzring zieht dabei den Deckel auf denKannenlials, bis der im Deckel angeordnete, nachgiebige Abdichtungsring i i abdichtend gegen den oberen Rand 6 des Kannenhalses gedrückt wird. Die Abmessungen des Deckels sind derart gewählt worden, daß in der geschlossenen Lage des Deckels der Ring 3 mehr als eine halbe, jedoch weniger als eine ganze Umdrehung ausführt, so daß der Deckel dann immer fest auf die Kanne gedrückt wird.
  • In der dargestellten- Ausführungsform ist der Deckel mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen 12 v rselien. Diese Ausnehmungen oder Vorsprünge sind so groß, daß zwischen dem Ring 3 und dem zylindrischen Deckelrand Zwischenräume 13 entstehen, durch welche die Luft beim Verschließen des Deckels aus der Kanne entweichen kann, so daß diese Luft nicht zusammengepreßtwird. Durch die Anordnung solcher Ausnehmungen oder Vorsprünge 12 sind der Deckel 2 und der Ring 3 nicht zu streng an ihre Maße gebunden, außerdem verringert sich die erforderliche Druckkraft beim Verschließen des Deckels.
  • Fig.6 zeigt einen Schnitt durch einen Teil des Deckels und des Kannenhalses unter Anwendung eines Abwälzringes 3, der mit Einschnürungen versehen ist. Die Ausnehmungen des Deckels sind hier weggelassen und die Luftabfuhrräume 13 werden zwischen den Einschnürungen des Abwälzringes 3 und den zylindrischen Wänden des Deckelrandes und des Gefäßhalses gebildet.
  • Der Griff des Deckels 2 wird in üblicher Weise durch eine Vertiefung 14. und einen über dieser angeordneten, am Deckel 2 befestigten Streifen oder eine Stange 1,5 gebildet.
  • Die Fig. 8 bis io zeigen eine Transportflasche 16 für Chemikalien, welche mit einem über den Flaschenhals hinausragenden, als Kappe ausgebildeten Verschlußorgan 17 versehen ist. Der untere Rand 18 dieser Kappe ist abgerundet, so daß ein Zentrierrand für das Verschließen gegeben ist. Oberhalb des unteren Randes 18 befindet sich ein Aufnahmeraum i9 für einen elastischen Ring 24. Im oberen Teil des Deckels befindet sich ein elastischer Abdichtungsring 20, welcher durch einen Wulst 21 des Deckels 17 an seiner Stelle gehalten wird.
  • Der Flaschenhals 22 zeigt an seiner Außenfläche einen wellenförmigen oder pyramidenartigen Querschnitt und an der Innenfläche der Kappe sind im Abstand voneinander liegende Erhöhungen 2:3 angeordnet, welche gleiche Ouerschnittsformen aufweisen. Zwischen den so gestalteten Flächen liegt der nachgiebige Abwälzring 24, welcher sich in der oben beschriebenen Weise während des Verschließens und öffnens der Flasche abwälzt. Die Erhöhungen 2j sind durch entsprechend größere Zwischenräume 25 voneinander getrennt, durch die während des Verschließens der Flasche die Luft entweichen kann.
  • Bei der Verwendung von mit Chemikalien gefüllten Flaschen kann zuweilen ein zu hoher Druck in der Flasche entstehen, welcher, kann er nicht rechtzeitig vermindert werden, das Zerplatzen der Flasche und das Abfliegen des Deckels verursachen kann. Erfindungsgemäß läßt sich diese Gefahr vermeiden, indem der Ring 24 derart ausgebildet wird, daß bei einem zuvor bestimmten Druck in der Flasche die Zugkraft des Ringes 24, mit welcher derselbe den Deckel auf den Flaschenhals zieht, durch diesen Druck überwunden und der Deckel in Entlüftungsstellung bewegt wird.
  • An Stelle der bisher beschriebenen Abwälzringe lassen sich auch anders ausgebildete Abwälzririge verwenden. Fig, i i zeigt einen Abwälzring 26, der stückweise mit Verdickungen 27 versehen ist, welche in Längsrichtung verlaufende Vertiefungen 28 aufweisen. Fig. 12 zeigt einen Abwälzring 29, der über seine ganze Länge mit Nuten versehen ist. Fig. 13 zeigt einen Querschnitt durch den Ahwälzring gemäß den Fig. i r und 12.
  • Die Fig. 15 und 16 zeigen einen Abwälzring 30, welcher über seine ganze Oberfläche pyramidenartige Vorsprünge 3 i aufweist.
  • Die Nuten im Abwälzring können, wie es die Fig, 17 bis 2o zeigen, so tief sein, daß der Querschnitt des Ringes eine sternförmige Form erhält. Wie Fig. 17 zeigt, wirkt ein solcher Abwälzring 32, der im Querschnitt vier Finger 33 besitzt, mit den Wänden des Deckels 34 und des Gefäßhalses 3s zusammen, welche Nuten 36 und Erhöhungen 37 aufweisen; diese Wandungen besitzen im Querschnitt die Form einer Zahnstange. Beim Öffnen und Verschließen des Deckels 34 wälzt sich der Verschlußring 32 ähnlich einem Zahnrad auf dem Deckel- und Gefäßwandhals ab, wobei die Luft während dieses Abwälzens zwischen dem Abwälzring und den Wänden entweichen kann. Gegebenenfalls können im Deckel bzw. in der Außenwand des Gefäßhalses noch eine oder mehrere Nuten ü angeordnet sein, durch die die Luft unabhängig vom Stand des Abwälzringes immer entweichen bzw. zuströmen kann. Fig. i8 gibt eine Seitenansicht eines Abwälzringes 38 mit örtlich sternförmig angeordneten Teilen 39, während die Fig. 19 einen Abwälzring q.o darstellt, der über seine ganze Oberfläche einen sternförmigen Querschnitt zeigt. Es leuchtet ein, daß die Spitzenanzahl des Sternquerschnitts beliebig gewählt werden kann. Beispielsweise veranschaulicht Fig.2o einen Schnitt durch einen Abwälzring 42 mit acht Spitzen bzw. Fingern 43. Selbstverständlich sind dabei die Erhöhungen und Vertiefungen in den dem Abwälzring zugekehrten Wänden des Deckels und des Gefäßhalses derart dem Querschnitt des Abwälzringes anzupassen, daß die Spitzen des Sterns beim Abwälzen in die Nuten dieser Wände zu liegen kommen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäß-Verschlüß mit einem den Gefäßhals übergreifenden Deckel und einem zwischen Deckelwand und Gefäßhals angeordneten elastischen Wälzring, der in Verschlußlage die Dichtung im Deckelboden gegen den Halsrand gepreßt hält, wobei während des Schließvorgangs eine Druckerhöhung im Gefäß vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß für den Raum zwischen der Wand des Deckels (2) und der Gefäßwand (io) Verbindungen zur Außenluft vorgesehen sind.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen durch verschiedenartig gestaltete Verdickungen und entsprechende Vertiefungen des Abwälzringes gebildet werden.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen und Vertiefungen in axialer Richtung des Abwälzringes verlaufen. q..
  4. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen als Kugelkalotten ausgebildet sind.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen des Abwälzringes eine aufgerauhte Oberfläche besitzen.
  6. 6. Verschluß nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen durch längs und quer auf dem Abwälzring angeordnete Ausnehmungen gebildet werden.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch i, bei dem der Deckel und gegebenenfalls der mit diesem zusammenwirkende Gefäßhals mit über den Umfang verteilten Ausnehmungen und gegebenenfalls Verdickungen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Ausnehmungen und gegebenenfalls Verdickungen über die ganze Abrollbahn des Abwälzringes erstrecken. B.
  8. Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abwälzring wenigstens über einen Teil seines Umfangs einen sternförmigen Querschnitt besitzt.
  9. 9. Verschluß nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß als elastischer Wälzring eine endlose Spiralfeder verwendet wird. io. Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen pyramidenartige Gestalt aufweisen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975404C (de) * 1953-08-29 1961-11-16 Westland Gummiwerke G M B H Deckel fuer Milchtransportkannen od. dgl.
LT5703B (lt) 2009-01-27 2010-12-27 Juris Bergins Arbatos ruošimo ir gėrimo indas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975404C (de) * 1953-08-29 1961-11-16 Westland Gummiwerke G M B H Deckel fuer Milchtransportkannen od. dgl.
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