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Die Erfindung betrifft eine Verschlusskappe für einen Trinkbehälter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In manchen Situationen, wie beispielsweise während dem Sport namentlich beim Klettern oder Bergwandern, ist es praktisch, eine Trinkflasche an der Kleidung oder am Körper zu befestigen.
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STAND DER TECHNIK
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Trinkbehältern, die mit einem Befestigungsmittel zum Befestigen am Körper, an der Kleidung oder an einem anderen beliebigen Objekt ausgestattet sind, werden in der Regel extra für diesen Zweck entworfen. So gibt es beispielsweise Trinkbehälter, die an ihrem Gehäuse einen Haken aufweisen mittels dem sie sich beispielsweise an einem Gürtel befestigen lassen. Dabei handelt es sich häufig um Flaschen, deren Gehäuse aus Metall bestehen.
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Die meisten im Supermarkt erwerblichen Flaschen, insbesondere PET-Flaschen lassen sich hingegen nur in Behältern oder einzeln von Hand transportieren, da sie kein solches Befestigungsmittel und keine Vorrichtung, an der sich ein Befestigungsmittel anbringen lässt, aufweisen.
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DAS DER ERFINDUNG ZU GRUNDE LIEGENDE PROBLEM
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Angesichts dessen ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Verschlusskappe zum Verschließen eines Flaschenhalses anzugeben, an dem sich ein Befestigungsmittel anbringen lässt.
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DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
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Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des auf die Einrichtung gerichteten Hauptanspruchs gelöst.
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Dementsprechend erfolgt die Lösung des Problems mit einer Verschlusskappe für einen Trinkbehälter, mit einem Kappenkörper zum Verschließen eines Flaschenhalses. Die Verschlusskappe zeichnet sich dadurch aus, dass der Kappenkörper, vorzugsweise an seinem obersten Ende, eine nach oben und zu den beiden unmittelbar angrenzenden Seiten hin geschlossene Rinne ausbildet. Die Rinne dient zur verankernden Aufnahme eines Tragbandes und weist nach unten hin auf ganzer Länge eine Rinnenöffnung auf. Die Rinne erstreckt sich dabei über mindestens 270° entlang des Umfangs des Kappenkörpers.
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Um einen Trinkbehälter mit einer derartigen Verschlusskappe gegenüber der Umgebung zu verschließen, wird die Verschlusskappe zunächst so am Trinkbehälter montiert, dass sie den Bereich des Behälters mit der zu verschließenden Öffnung umgreift. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Flaschenhals, an dessen oberem Ende eine Öffnung vorgesehen ist. Idealerweise erfolgt die Befestigung der Verschlusskappe an dem Behälter, indem sie mit Hilfe eines in ihr vorgesehenen Innengewindes auf ein komplementäres Außengewinde des Behälters aufgeschraubt wird. Es ist jedoch auch denkbar, die Verschlusskappe auf andere Weise derartig an dem Behälter zu befestigen, dass sie sich nicht durch ein Verschieben in Richtung ihrer Längsachse von dem Behälter entfernen lässt.
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Nachdem die Verschlusskappe an dem Behälter montiert wurde, kann ein Trageband in die Rinne der Verschlusskappe eingeführt werden. Da die Rinne nach oben und zur Seite hin verschlossen ist, führt eine nach oben oder zur Seite gerichtete Zugkraft auf die freien Enden oder das freie Ende des Tragebands, zu einem Formschluss zwischen dem Trageband und der Verschlusskappe. Demzufolge kann der Behälter mit Hilfe des Tragebands angehoben werden, ohne dass das Trageband vom Behälter entfernt wird.
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Die Verschlusskappe ist dabei idealerweise so beschaffen, dass das freie Ende 8 oder die freien Enden des Tragebands im Gegensatz zum restlichen Trageband nach oben, parallel zur Längsachse der Verschlusskappe, aus der Rinne herausragen können. Am Ende 8 des Tragebands kann sich idealerweise ein Knoten befinden, der die beiden Einzelenden ein, oder die Einzelenden sind verschweißt oder miteinander durch eine metallene Crimp-Muffe verbunden, so wie in 3 gezeigt.
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Außerdem ist die Rinne, in der das Trageband sich im montierten Zustand befindet, vorzugsweise so beschaffen, dass das Trageband nicht ohne eine gewisse nach unten gerichtete Zugkraft wieder aus der Rinne herausrutschen kann.
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Wird nun das freie Ende des Tragebands an einem beliebigen Objekt wie beispielsweise befestigt wird die Trinkflasche ebenfalls an dem entsprechenden Objekt befestigt.
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Der Begriff „Trinkbehälter“ bezeichnet dabei nicht zwingend einen Behälter, aus dem üblicherweise getrunken wird. Vielmehr handelt es sich um einen Behälter, aus dem theoretisch getrunken werden könnte. Demzufolge bezeichnet der Begriff „Trinkbehälter“ hier auch Behälter, die giftige oder nicht trinkbare Inhalte transportieren, wie beispielsweise ein Benzinkanister, oder eine Spiritusflasche mit Brennstoff, etwa für einen Biwakkocher.
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Der Begriff „Kappenkörper“ bezeichnet einen Körper, der eine Öffnung aufweist, die dazu dient, ihn auf einen Behälter aufschieben, aufschrauben oder anderweitig umgreifend an einem Behälter montieren zu können.
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Die Bezeichnung „verankernde Aufnahme“ beschreibt, dass eine kraft auf das Trageband in die Richtung, in die die Rinne zur Umgebung hin verschlossen ist, zu einem Formschluss zwischen dem Trageband und der Verschlusskappe führt. Die Kraft auf das Trageband wird demzufolge auf die Verschlusskappe übertragen.
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BEVORZUGTE AUSGESTALTUNGSMÖGLICHKEITEN
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Es bestehen eine Reihe von Möglichkeiten um die Erfindung so auszugestalten, dass ihre Wirksamkeit oder Brauchbarkeit noch weiter verbessert wird.
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So ist es besonders bevorzugt, dass die Wand des Kappenkörpers vom unteren Innenende der Rinne aus, einen sich bevorzugt schräg, radial nach außen erstreckenden Übergang ausbildet. Der Übergang überdeckt teilweise oder bevorzugt vollständig die Rinnenöffnung.
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Der schräge Übergang zwischen dem auf den Übergang folgenden Bereich und der Rinne, dient ähnlich wie die Einführschräge für eine Dichtung zur leichteren Montage des Tragebandes in der Rinne. Idealerweise verläuft den Übergang bildende Wandabschnitt derartig, dass ein Winkel von 10° bis 80° zwischen dem Wandabschnitt des Übergangs und der Längsachse des Verschlusskörpers eingeschlossen wird.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass sich an der Rinnenöffnung ein in radial auswärtige Richtung verlaufender Auslasskanal anschließt, über den die Rinnenöffnung mit der freien Umgebung der Verschlusskappe kommuniziert.
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Der Auslasskanal dient dazu, das Trageband in die Rinne einführen zu können. Idealerweise verläuft der Auslasskanal dabei schräg oder senkrecht nach unten, sodass das Trageband durch eine bloße radial nach außen gerichtete Bewegung nicht aus der Rinne entfernt werden kann.
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Vorzugsweise bildet der Kappenkörper unterhalb der Rinne einen zylindrischen Abschnitt. Der zylindrische Abschnitt dient zum Festsetzen der Verschlusskappe auf einem Flaschenhals. Die Außenumfangsmantelfläche des zylindrischen Abschnitts fluchtet im Wesentlichen oder besser vollständigen Richtung entlang er Längsachse mit der Außenumfangsmantelfläche der Rinne.
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Das Trageband kann somit zunächst als Schlaufe um den zylindrischen Abschnitt des Kappenkörpers gelegt und anschließen galgenartig nach oben gezogen werden. Dabei rutscht die Schlaufe des Tragebands die Außenmantelfläche des zylindrischen Abschnitts entlang, bis es über den Auslasskanal der Rinne in diese eingeführt wird. Durch das fluchten der Außenumfangsmantelfläche des zylindrischen Abschnitts mit der Außenmantelfläche der Rinne, wird gewährleistet, dass das Trageband in den Auslasskanal der Rinne rutscht.
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Idealerweise erstreckt sich die Rinne über 360° entlang des Umfangs des Kappenkörpers. Dabei weist die Wand der Rinne an einer, bevorzugt nur einer Stelle, einen sich vom freien Rand der Rinne aus in die Rinne hinein erstreckenden Durchbruch auf. Über den bevorzugt einen Durchbruch können die Enden eines nach Art einer Schlaufe in die Rinne eingelegten Tragebandes nach oben aus der Rinne herausgeführt werden.
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Mit Hilfe des Durchbruchs wird das Herausragen des freien Endes oder der freien Enden des Tragebands senkrecht oder schräg nach oben aus der Rinne ermöglicht. Dadurch wird sichergestellt, dass das eine radiale Zugkraft auf die freien Enden des Tragebands nicht zu einem versehentlichen radialen Herausziehen eines bestimmten Bereichs der Schlinge des Tragebands aus der Rinne führt. Ein solches radiales Herausziehen würde unter Umständen bei einer unmittelbar darauf folgenden Abwärtsbewegung der Verschlusskappe zu einem entfernen des Tragebands von der Verschlusskappe führen.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verschlusskappe zusätzlich ein in ihre Rille eingelegtes Trageband auf. Das Trageband wird dabei mit mindestens einem, besser beiden Enden aus der Rinne herausgeführt und ist bevorzugt rundum in die Rinne eingespreizt.
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Wird das Trageband in die Rinne eingespreizt, ist gewährleistet, dass es nicht lediglich aufgrund der Schwerkraft aus der Rinne herausgezogen werden kann. Vielmehr muss eine gewisse Zugkraft in Richtung des Auslasskanals auf das Trageband ausgeübt werden, um dieses aus der Rinne zu entfernen.
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Der Begriff „Eingespreizt“ beschreibt, dass das Trageband beim Einlegen in die Rinne zumindest eine Stelle im Auslasskanal und/ oder der Rinnenöffnung überwunden hat, deren lichte Weite kleiner ist, als der Querschnitt des Tragebands. Das Trageband konnte diese Stelle dabei nur dadurch passieren, dass es komprimiert wurde und/ oder dadurch, dass die Wand der Rinne elastisch nachgegeben hat.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Verschlusskappe zusätzlich ein in ihre Rille eingelegtes, Trageband auf, welches mit mindestens einem, besser beiden Enden aus der Rinne durch Einlegung in den besagten Durchbruch herausgeführt wird. Dabei ist das Trageband in den Durchbruch, dessen lichte Weite im Bereich des freien seitlichen Randes der Rinne kleiner ist, als der Querschnitt des Tragebands, eingespreizt.
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Wird das Trageband bzw. das freie Ende oder die freien Enden des Tragebands in den Durchbruch eingespreizt, kann es sich nicht ohne eine in Richtung der Öffnung des Durchbruchs gerichtete Zugkraft wieder aus dem Durchbruch entfernt werden. Das versehentliche Herausrutschen oder -fallen des Tragebands aus dem Durchbruch wird somit verhindert.
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Idealerweise zweigt unmittelbar in dem Bereich, in dem der Kappenkörper beginnt die Rinne auszubilden, innenseitig eine zylindrische Schürze ab. Die zylindrische Schürze ragt in das vom zylindrischen Abschnitt umgrenzte Innere der Verschlusskappe.
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Die zylindrische Schürze liegt dabei idealerweise im montierten Zustand der Verschlusskappe auf einem bestimmten Behälter an der Innenmantelfläche des Behälters an. Somit dient die zylindrische Schürze in gewissem Maße als Dichtung.
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Die zylindrische Schürze verläuft dabei erstreckt sich dabei idealerweise im 360° Winkel um die Längsachse. Die Längsachse der zylindrischen Schürze verläuft dabei idealerweise koaxial mit der Längsachse der Verschlusskappe.
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Vorzugsweise weist die zylindrische Schürze eine geringere Wandstärke auf, als der zylindrische Abschnitt des Kappenkörpers.
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Dadurch lässt sich die zylindrische Schürze leichter elastisch Verformen als der zylindrische Abschnitt des Kappenkörpers. Dadurch wird die Dichtwirkung der Verschlusskappe bzw. der zylindrischen Schürze gegenüber dem Behälter zusätzlich erhöht.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet die zylindrische Schürze und der zylindrische Abschnitt des Kappenkörpers zwischen sich eine Dichtungsaufnahmenut zum Halten einer weichelastischen Dichtung aus.
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Die weichelastische Dichtung wird vor dem Montieren der Verschlusskappe an dem Behälter in die Dichtungsaufnahmenut eingelegt. Das Montieren - idealerweise durch Verschrauben - der Verschlusskappe an dem Behälter führt dann dazu, dass die Dichtung zwischen dem Behälter und der Verschlusskappe eingeklemmt wird. Dabei wird die weichelastische Dichtung linear elastisch verformt und entfaltet ihre Dichtwirkung.
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Figurenliste
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- 1 Seitenansicht der Verschlusskappe
- 2 Schnittansicht der Verschlusskappe
- 3 Seitenansicht gemäß 1, aber nun mit Trageband bestückt
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird beispielhaft anhand der 1 und 2 beschrieben.
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In 1 ist die Verschlusskappe 1 in der Seitenansicht dargestellt, in 3 ist die gleiche Verschlusskappe in mit einem Trageband 7 bestückten Zustand dargestellt.
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Um ein Trageband 7 an der Verschlusskappe 1 anzubringen, wird es zunächst - idealerweise als Schlaufe - um den zylindrischen Abschnitt 10 der Verschlusskappe 1 gelegt. Anschließend wird das Trageband 7, bzw. eine aus dem Trageband gebildete Schlaufe, entlang des Übergansbereichs 4, welcher ausgehend vom zylindrischen Abschnitt 10 schräg radial nach innen verläuft, in den Bereich unterhalb der Außenumfangsmantelfläche 13 der Rinne 3 gezogen.
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Um des Trageband 7 an seinen freien Enden nach oben ziehen zu können, ist der Durchbruch 6 an der Außenmantelfläche 13 der Rinne 3 vorgesehen, in den die beiden freien Enden des Tragebands 7 rutschen, wenn sie nach oben gezogen werden.
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Da die lichte Weite des Durchbruchs 6 im Bereich des freien seitlichen Randes 5 der Rinne 3 geringer ist, als der Durchmesser des Querschnitts des Tragebands 7, werden die freien Enden des Tragebands 7 elastisch gequetscht, wenn sie in den Durchbruch 6 gezogen werden. Dadurch wird verhindert, dass das Trageband 7 lediglich aufgrund der Schwerkraft aus dem Durchbruch 6 rutscht. Vielmehr muss zum Zwecke des De-Engagierens eine gewisse nach unten gerichtete Zugkraft auf das Trageband ausgeübt werden.
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In 2 wird die Verschlusskappe 1 in der Schnittansicht dargestellt. Anhand hiervon lässt sich erkennen, dass im inneren der Verschlusskappe 1 ein Gewinde in die Wand des zylindrischen Abschnitts 10 der Verschlusskappe eingebracht ist. Mit Hilfe des Gewindes lässt sich die Verschlusskappe 1 auf ein komplementäres Außengewinde, beispielsweise am Flaschenhals einer Trinkflasche, aufschrauben.
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Im montierten Zustand der Verschlusskappe 1 umgibt diese also den oberen Bereich eines Flaschenhalses und dichtet die Öffnung der Flasche gegen die Umgebung ab.
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Wie bereits anhand von 1 erläutert wurde, kann ein Trageband 7 in die Rinne 3 eingeführt werden. In 2 ist zu erkennen, dass die Rinne 3 hierfür einen Auslasskanal AK aufweist, der zwischen dem freien Rand 5 der Rinne 3 und dem Übergangsbereich 4 des Kappenkörpers 2 verläuft. Die Rinne 3 wird von einer Nut mit halbkreisförmigen Querschnitt gebildet, die oberhalb des Übergangsbereichs 4 verläuft und von einer Außenumfangsmantelfläche 13 umgeben. Die Rinne 3 ist demzufolge zu den beiden unmittelbar angrenzenden Seiten S geschlossen. Es ist auch denkbar, den Querschnitt der die Rinne 3 bildenden Nut viereckig zu gestalten.
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Der Auslasskanal AK ist idealerweise so gestaltet ist, dass der Querschnitt des Tragebands 7 linear elastisch gequetscht wird, wenn es den Auslasskanal AK passiert. Um die Montage des Tragebands 7 an der Verschlusskappe 1 zu ermöglichen, ohne das Trageband zu quetschen weist der überwiegend horizontal verlaufende Bereich der Verschlusskappe 1 eine leichte Wölbung auf. Einen von Hand - idealerweise mit dem Daumen - auf die Wölbung ausgeübte Druckkraft parallel zur Längsachse L führt dazu, dass der freie Rand 5 der Rinne 3 eine geringfügige Schwenkbewegung hin zur Längsachse L macht. Dadurch wird der den Auslasskanal AK bildende Spalt vergrößert, sodass das Trageband in die Rinne 3 eingeführt werden kann, ohne oder ohne wesentlich gequetscht zu werden.
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Gebildet wird der Auslasskanal AK von einer Lücke zwischen dem freien Rand 5 der Rinne 3 und dem Übergang 4 bzw. dem zylindrischen Abschnitt 10 des Kappenkörpers 2. In dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel fluchtet der vertikal verlaufende Bereich der Außenmantelfläche 13 der Rinne 3 mit der Außenmantelfläche des zylindrischen Abschnitts 10 des Kappenkörpers 2.
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Der den Übergang 4 bildende Wandabschnitt des Kappenkörpers 2 verläuft in der in 2 gezeigten Ausführungsform derartig, dass ein Winkel von circa 60° zwischen Wandabschnitt des Übergangs 4, dessen innere und äußere Fläche parallel verlaufen und schräg nach oben in Richtung der Längsachse L zeigen, und der Längsachse L eingeschlossen wird.
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Um die abdichtende Wirkung der Verschlusskappe 1 zu erhöhen, kann eine zusätzliche, hier nicht dargestellte Dichtung in die Dichtungsaufnahmenut 12 eingelegt werden, bevor die Verschlusskappe 1 auf die Trinkflasche aufgeschraubt wird. Beim anschließenden Aufschreiben wird somit die Dichtung gegen den oberen Rand des Flaschenhalses gedrückt und dichtet die Flaschenöffnung gegenüber der Verschlusskappe 1 ab.
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Die Nut, in die die Dichtung eingelegt werden kann wird von einer Lücke gebildet, die zwischen einer zylindrischen Schürze 11 im inneren der Verschlusskappe 1 und dem zylindrischen Abschnitt 10 der Verschlusskappe 1 verläuft und nach oben hin vom Übergangsbereich 4 des Kappenkörpers 2 begrenzt wird.
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Die zylindrische Schürze 11 verläuft ausgehenden vom Bereich 9, in dem der Kappenkörper 2 beginnt die Rinne 3 auszubilden, parallel zur Längsachse L nach unten in Richtung des Gewindes im Kappenkörper.
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Die Wandstärke der zylindrischen Schürze 11 ist geringer als die der restlichen Bereiche der Verschlusskappe 1. Dadurch wird gewährleistet, dass sich die zylindrische Schürze linear elastisch verbiegen lässt. Dies ist erforderlich, damit eine eventuell in die Dichtungsaufnahmenut 12 eingelegte Gummidichtung sich linear elastisch ausdehnen kann, wenn die Verschlusskappe 1 auf einen Flaschenhals geschraubt wird und die Gummidichtung dabei zwischen der Dichtungsaufnahmenut 12 und dem Flaschenhals eingeklemmt wird.
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Die zylindrische Schürze 11 dient zudem als weitere Dichtung, wenn diese so positioniert ist, dass sie im montierten Zustand an der inneren Mantelfläche des Flaschenhalses anliegt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verschlusskappe
- 2
- Kappenkörper
- 3
- Rinne
- 4
- Übergang
- 5
- Freier Rand der Rinne
- 6
- Durchbruch
- 7
- Trageband
- 8
- Ende Trageband
- 9
- Bereich in dem der Kappenkörper beginnt die Rinne 3 auszubilden
- 10
- Zylindrischer Abschnitt der Kappe
- 11
- Zylindrische Schürze
- 12
- Dichtungsaufnahmenut
- 13
- Außenumfangsmantelfläche der Rinne
- ROE
- Rinnenöffnung
- S
- Seite der Rinne
- ZK
- Zugangskanal der Rinne
- L
- Längsachse der Verschlusskappe