DE4111895A1 - Verfahren und vorrichtung zum verschliessen und ausgiessen von fluessigen substanzen in/aus spendebehaelter mit einer, eine schwenkbare ausgiessnase- oder lasche aufweisenden verschlusskappe - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verschliessen und ausgiessen von fluessigen substanzen in/aus spendebehaelter mit einer, eine schwenkbare ausgiessnase- oder lasche aufweisenden verschlusskappeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen und
Ausgießen von flüssigen Substanzen in/aus Spendebehälter mit
einer, eine schwenkbare Ausgießnase oder -lasche
aufweisenden Verschlußkappe, sowie eine als Verschlußkappe
ausgebildete Vorrichtung mit einer Ausgießöffnung für solche
Behältnisse.
Es gibt Verschluß- und Ausgußsysteme, bei denen eine
Ausgießlasche durch Schwenken oder Knicken in einen
Freigabebereich oder eine Sperrstellung gebracht wird.
Hierbei sind diese Systeme ein- oder mehrteilig ausgebildet,
wobei die Eintrittsöffnung der Lasche zum Zwecke der
Abdichtung beim Schwenkvorgang auf die Innenwandung der
Verschluß- oder Ausgußkappe gepreßt wird. Mittels einer
Arretierung verbleibt die Lasche in dieser Stellung.
Ein solches Verschluß- und Ausgießsystem ist aus der US-PS
36 55 099 bekannt. Hier wird eine schwenkbare Ausgießlasche
in einen Freigabebereich oder Sperrstellung gebracht. Die
Sperrstellung erfolgt durch entsprechende Position der
Ausgießlasche derart, daß diese bei der Sperrstellung die
Austrittsöffnung des Spendegutbehälters durch ihre
Formgebung dicht schließt.
Der Nachteil der bekannten Verschluß- und Ausgießsysteme
liegt in ihrer Zuverlässigkeit des Absperrverhaltens. Die
Absperrung wird nur in einer einzigen Stellung der Lasche
wirksam. Diese Stellung befindet sich nur bei der
gegebenenfalls arretierten Laschenposition, d. h. der
Anwender muß stets die Lasche durch Krafteinwirkung
arretieren, so daß die Dichtwirkung durch das Einwirken
einer Fläche auf eine Austrittsöffnung vollzogen wird. Es
ist leicht zu erkennen, daß bei häufiger Nutzung dies zum
Verschleiß der Dichtfläche führt. Die Herstellung und
Materialauswahl bereiten sehr große Probleme, da bei den
bekannten Systemen die Verschlußelemente großen
Materialbeanspruchungen ausgesetzt sind.
Ferner besteht der Nachteil der bekannten Verschluß- und
Ausgießsysteme darin, daß keine selbständige Verlagerung der
Ausgießlasche in eine Sperrstellung erfolgt, so daß bei
unsachgemäßer Handhabung oder beim Transport etc. die
Ausgußlasche in die Freigabestellung versetzt werden kann
und ein ungewollter Austritt der Flüssigkeit aus dem
Behälter erfolgt.
Ab einer bestimmten Schließ- und Öffnungsfrequenz erfolgt
aufgrund der ständigen Pressung eine Ermüdung der
Abdichtstelle der Lasche.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen,
die/das unabhängig von einem Materialverschleiß bzw. von
einer Materialermüdung abhängigen Dichtfläche ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum
Verschließen und Ausgießen von flüssigen Substanzen in/aus
Spendegutbehälter mit einer, eine schwenkbare Ausgießnase
oder -lasche aufweisenden Verschlußkappe gemäß des
vorgeschlagenen Anspruchs 1 gelöst.
Besondere Merkmale des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in
den Unteransprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Desweiteren wird die gestellte Aufgabe durch eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß des
vorgeschlagenen Anspruchs 5 gelöst, wobei bevorzugte Aus
führungsformen bzw. Weiterbildungen der Erfindung in den
Unteransprüchen gekennzeichnet sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Verschließen und
Ausgießen von flüssigen Substanzen in/aus Spendebehältern
mit einer, eine schwenkbare Ausgießnase oder -lasche
aufweisenden Verschlußkappe, die durch äußere
Krafteinwirkung in eine Frage- oder Sperrposition
verlagerbar ist, ist vorgesehen, daß durch Schwenken oder
Biegen des Ausgußteils die Bildung mindestens einer zwischen
dem Flüssigkeitseintritt- und Flüssigkeitsaustritt
angeordneten flüssigkeitsdichten Quetschlippe erfolgt, so
daß das Ausgießteil Sperr- bzw. Ausgießbereiche oder -zonen
einnimmt.
Hierbei ist ein Bereich der Verschlußkappe zu einer Lasche
derart umgestaltet und auf das restliche Teil der
Verschlußkappe so abgestimmt, daß entweder durch eine
selbständige, mittels eines federnden Elementes oder durch
eine erzwungene Verlagerung der Lasche, eine geschlossene
Position der Verschlußkappe durch entstehen einer
flüssigkeitsdichten Quetschlippe, zwischen dem Vorraum und
der Austrittsöffnung erreicht wird, entweder durch ein
Entgegenwirken der Federungskraft des federnden Elementes,
in einem bestimmten Bereich eine selbständige Rückstellung
der Lasche, in die geschlossene Position erfolgt und das
nach Überschreiten des Bereiches ein Verbleib der Lasche in
der Durchflußposition gegeben ist oder nur durch die
Überwindung der Arretierungskräfte der Arretierung ein
Verbleib der Lasche in der Durchflußposition gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird erreicht, daß die gewünschte Abdichtung
(Übergang von der Durchflußposition in die geschlossene
Position) entweder selbsttätig, mittels eines federnden
Elementes oder durch eine äußere Einwirkung vorgenommen
werden kann. Bei der selbsttätigen Verlagerung wird
beispielsweise das federnde Element derart gestaltet, daß
nach Überschreiten eines Winkelbereiches durch die Lasche
die federnde Wirkung des Federelementes aufgehoben wird und
somit durch eine äußere Einwirkung die Lasche in die
geschlossene Position gebracht wird.
Mit der erfindungsgemäßen Verschluß- und Ausgießkappe wird
erreicht, daß ein beliebiger Spendebehälter, dies kann ein
Kanister, eine Flasche oder Dose etc. sein, vorzugsweise am
Behälterkopf oder Ausgußbereich mit dieser erfindungsgemäßen
Verschlußkappe bestückt wird.
Das Ausgießteil ist in einem mehrzonigen Sperr- und
Ausgießbereich schwenkbar. Bevorzugterweise ist vorgesehen,
diesen Sperr- und Ausgießbereich in drei Zonen aufzuteilen,
wobei die erste Zone einen Sperrbereich bildet, in der der
Austritt der Flüssigkeit aus dem Spendebehälter gesperrt
ist, die zweite Zone einen Durchflußbereich bildet, in der
der Austritt der Flüssigkeit aus dem Spendebehälter erfolgt
und eine selbsttätige Rückstellung des Ausgießteiles in die
Zone A erfolgt, wenn diese nicht mehr mit der Hand oder dem
Finger verbogen wird, und die dritte Zone einen
Durchflußbereich bildet, in der der Austritt der Flüssigkeit
aus dem Spendebehälter erfolgt und keine selbsttätige
Rückstellung des Ausgußteils in die erste oder zweite Zone
erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Ausgieß- und Verschlußkappe weist ein
Ausgießteil vor, das eine, durch Schwenken gebildete,
flüssigkeitsdichte Quetschlippe besitzt. Bevorzugterweise
ist dieses Ausgußteil als schwenkbare oder biegsame Lasche
ausgebildet und als Hohlkörper geformt, welcher einen, auf
oder in den Spendegutbehälterhals auf- oder einsetzbaren
oder schraubbaren Vorraum sowie einen mit diesem in
Verbindung stehenden Durchströmkanal aufweist.
Bevorzugterweise ist das Ausgießteil innerhalb der
Verschlußkappe angeordnet.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist vorgesehen, das Ausgießteil und die Verschlußkappe
einstückig auszubilden. Endseitig weist das Ausgießteil eine
Austrittsöffnung auf. Die Verschlußkappe weist eine
Ausnehmung auf, innerhalb der das Ausgußteil verschwenkbar
angeordnet ist. Das Ausgießteil selbst ragt in der
Freigabestellung über die Verschlußkappe über. Diese
Ausbildung kann auch bei der Sperrstellung vorliegen.
Bevorzugterweise ist hier jedoch am Ausgußteil eine Nase
oder ein Griff vorgesehen, der zumindest in der
Sperrstellung über die Verschlußkappe überragt und somit als
Eingriffsmittel für den Finger dient.
An der Verschlußkappe oder am Ausgußteil sind Arretierungen
vorgesehen, so daß das Ausgießteil in der gewünschten
Stellung arretiert werden kann. Um ein Verbleiben in einer
der Positionen des Ausgußteils zu ermöglichen, können auch
federnde Elemente vorgesehen werden.
Die Bildung der Quetschlippe wird in diesem Bereich des
Ausgußteils durch die Anordnung einer Einschnürung
unterstützt.
Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun
näher beschrieben.
Dabei zeigen:
Fig. 1 Die erfindungsgemäße Verschlußkappe in der
Freigabestellung.
Fig. 2 Eine Ansicht der Verschlußkappe aus der in
Fig. 1 angedeuteten Richtung E.
Fig. 3 Die erfindungsgemäße Verschlußkappe in der
Sperrstellung.
Fig. 4 Eine Ansicht der Verschlußkappe aus der in
Fig. 3 angedeuteten Richtung B.
Fig. 5 Eine Ausführungsvariante der Verschlußkappe
gemäß der Abbildung aus Fig. 3 mit
Federelementen 13.
Fig. 6 Eine Ansicht der Verschlußkappe aus der in
Fig. 5 angedeuteten Richtung H.
Fig. 7 Ein Schemabild über die verschiedenen Zonen,
die die Lasche durch das erfindungsgemäße
Verfahren einnimmt.
Zunächst wird anhand der Fig. 7, die ein Schemabild der
vorliegenden Erfindung darstellt, das erfindungsgemäße
Verfahren näher beschrieben.
Es ist ein Aktionsfeld gezeigt, das in etwa das Ausgießteil
darstellt. Das Aktionsfeld muß sich jedoch nicht zwingend
über 180°C erstrecken. Es kann größer oder kleiner gewählt
werden. In einer einfachsten Ausführungsform besteht das
Aktionsfeld aus zwei Zonen, wobei in dieser Ausführung keine
selbsttätige Rückstellung des Ausgießteils in die
Sperrposition erfolgt.
Entweder aus der Zone A und B, wobei aus der Zone B die
selbsttätige Rückstellung in die Zone A erfolgt oder auch
aus der Kombinationszone A und C, wobei nicht auf
automatische rückstellende Einsatzmittel zurückgegriffen
wird.
In diesem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind drei Zonen
zur Erläuterung herangezogen.
In einer ersten Zone A, befindet sich der Sperrbereich in der
die Quetschlippe des Ausgießteiles flüssigkeitsdicht
geschlossen ist.
Die Zone B stellt den Ausgießbereich dar, in der das
Flüssigkeitsgut aus dem Spendebehälter ausfließen kann,
jedoch, das Ausgießteil nach loslassen wieder selbsttätig in
den Sperrbereich A zurückschwenkt, was durch entsprechende
Federmittel, beispielsweise erzielt werden kann.
Die Zone C ist ein Bereich, in der das Flüssigkeitsgut aus
dem Spendegutbehälter ausfließen kann, jedoch keine
selbsttätige Rückstellung in dem Bereich B oder A erfolgen
kann.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die erfindungsgemäße Verschluß- und
Ausgießkappe 7 in der Freigabestellung, so daß das Spendegut
ausfließen kann.
Die Verschluß- und Ausgießkappe 7 ist mittels
Verankerungselementen 12 auf den Spendegutbehälter 1
befestigt. Die Befestigung kann jedoch auch mittels
Verschraubung, Verpressung oder durch Einklipsen erfolgen.
Beispielsweise ist es denkbar den Spendeguthals 2 mit einem
Gewinde zu versehen.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Verschluß- und
Ausgießkappe 7 mit dem Ausgießteil, hier eine Lasche 10
einstückig ausgebildet, wobei die im Zentrum an das im
Zentrum angeordnete Ausgießteil 10 von den
Verschlußkappenkörper umgeben ist, so daß dieses in der
Freigabestellung über die Verschlußkappe 7 überragt. In der
Kappe 7 angeordneten Ausnehmung 14 ist das Ausgießteil 10
verschwenkbar angeordnet. Ausgehend vom Spendegutbehälter 2,
läuft das Ausgußteil 10 verjüngend aus, wobei im noch
aufgeweiteten Bereich sich der Vorraum 5 befindet. Im
Anschluß hieran schließt sich der Durchströmkanal 3 an. Etwa
mittig des Durchströmkanals 3 ist im Material des
Ausgießteils 10 eine Einschnürung 6 vorgesehen, die die
Quetschlippenbildung 4 beim Schwenken unterstützt wird.
Endseitig des Ausgießteiles 10 ist die Austrittsöffnung 11
zu erkennen, wobei sich aus der Wandung des Ausgießteils 10
eine Nase oder Griff 9 erstreckt. Im Bereich der Ausnehmung
14 ist in diesem Ausführungsbeispiel an der Verschlußkappe 7
eine Arretierung 8 zu erkennen, in die das Ausgießteil 10
quasi eingeklipst wird.
Diese Stellung ist in den Fig. 3 und 4 zu erkennen. Es
sind hier die gleichen Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet. Diesen Ausführungsbeispielen
gemäß Fig. 3 und 4 ist hervorzuheben, daß bei dieser
Stellung des Ausgießteils 10 die Quetschlippe 4 gebildet
ist, so daß eine flüssigkeitsdichte Sperre gebildet ist.
Unterstützt wird die Bildung der Quetschlippe 4 einerseits
durch die Anordnung der Einschnürung 6, wie diese in Fig. 1
zu erkennen ist, andererseits durch die Wahl eines
entsprechenden Werkstoffes. Hier eignet sich günstiger Weise
ein biegeelastischer Kunststoff.
Bei dem mit alpha gekennzeichneten Winkel handelt es sich um
den Bereich, in der die Abdichtung des Spendegutbehälters
garantiert ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen in einer Ausführungsvariante der
Erfindung, bei der als Retentionselemente am Ausgußteil 10
federnde Elemente 13 angeordnet sind.
Zusätzlich sind wiederum entsprechende Arretierungen 8
vorgesehen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren und eine
Vorrichtung geschaffen, mit der eine zuverlässige Abdichtung
und ein zuverlässiges Ausgießen von im Spendebehältern
befindlichen Flüssigkeiten gewährleistet wird, ohne, daß
hierbei die Gefahr eines Materialverschleißes von dem in
eine Freigabe oder Sperrstellung zu bringenden Ausgußteile
zu erwarten ist und darüberhinaus die Abdichtung nicht erst
durch das Erreichen einer bestimmten Position oder Stelle
des Ausgußteiles, sondern in einem weiten Bereich erzielt
wird.
Bezugszeichenliste
1 Spendegutbehälter
2 Spendegutbehälterhals
3 Durchströmkanal
4 Quetschlippe
5 Vorraum
6 Einschnürung
7 Verschlußkappe
8 Arretierung
9 Griff/Nase
10 Ausgießteil/Lasche
11 Austrittsöffnung
12 Verankerung
13 federndes Element
14 Ausnehmung
2 Spendegutbehälterhals
3 Durchströmkanal
4 Quetschlippe
5 Vorraum
6 Einschnürung
7 Verschlußkappe
8 Arretierung
9 Griff/Nase
10 Ausgießteil/Lasche
11 Austrittsöffnung
12 Verankerung
13 federndes Element
14 Ausnehmung
Claims (17)
1. Verfahren zum Verschließen und Ausgießen von flüssigen
Substanzen in/aus Spendebehälter mit einer, eine
schwenkbare Ausgießnase oder -lasche aufweisenden
Verschlußkappe, die durch äußere Krafteinwirkung in eine
Freigabe- oder Sperrposition verlagerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Schwenken oder Biegen des Ausgießteils die
Bildung mindestens einer zwischen dem
Flüssigkeitseintritt und dem Flüssigkeitsaustritt
angeordneten flüssigkeitsdichten Quetschlippe erfolgt,
so daß das Ausgießteil Sperr- bzw. Ausgießbereiche oder
-zonen einnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil in einem mehrzonigen Sperr- und
Ausgießbereich schwenkbar ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperr- und Ausgießbereich in drei Zonen
A, B, C eingeteilt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zone A einen Sperrbereich bildet, in der der
Austritt der Flüssigkeit aus dem Spendebehälter gesperrt
ist,
die Zone B einen Durchflußbereich bildet, in der der
Austritt der Flüssigkeit aus dem Spendebehälter erfolgt
und eine selbständige Rückstellung des Ausgießteils in
die Zone A erfolgt,
und die Zone C einen Durchflußbereich bildet, in der der
Austritt der Flüssigkeit aus dem Spendebehälter erfolgt
und keine selbständige Rückstellung des Ausgießteiles in
die Zone A oder B erfolgen kann.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 bis 4, bestehend aus einer Verschluß- und
Ausgießkappe mit einer hieran oder hierin schwenkbaren
Ausgießnase oder -lasche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) eine durch Schwenken gebildete
flüssigkeitsdichte Quetschlippe (4) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) als schwenkbare oder biegsame
Lasche ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) als Hohlkörper ausgebildet ist
und einen, auf oder in den Spendegutbehälterhals (2) auf
oder einsetzbaren oder schraubbaren Vorraum (5) sowie
einen mit diesem in Verbindung stehenden Durchströmkanal
(3) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) innerhalb der Verschlußkappe
(7) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) und die Verschlußkappe (7)
zusammen einstückig ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) endseitig eine Austrittsöffnung
(11) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußkappe (7) eine Ausnehmung (14)
aufweist, innerhalb der das Ausgußteil (10)
verschwenkbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) in der Freigabestellung über
die Verschlußkappe (7) überragt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgießteil (10) eine vorragende Nase oder Griff
(9) aufweist, die der zumindest in der Sperrstellung
über die Verschlußkappe (7) überragt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgußteil (10) zumindest in der Sperrstellung
über die Verschlußkappe (7) überragt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Verschlußkappe (7) oder an dem Ausgießteil
(10) Arretierungen (8) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ausgießteil (10) federnde Elemente (13)
angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 5 und mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgußteil (10) im Bereich der zu bildenden
Quetschlippe (4) eine Einschnürung (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914111895 DE4111895C2 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Ausgießen von flüssigen Substanzen |
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DE19914111895 DE4111895C2 (de) | 1991-04-12 | 1991-04-12 | Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen und Ausgießen von flüssigen Substanzen |
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ID=6429398
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