DE86779C - - Google Patents

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DE86779C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 35: Hebezeuge.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine stofsfreie Fangbremse für Aufzüge, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs diejenigen Elemente, welche beim Reifsen des Förderseiles in die Leitung des Aufzuges eindringen und dadurch stofsfrei die Schale zum Stillstand bringen, Sägeblätter sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine derartige stofsfreie Fangbremse, und zwar in
Fig. ι an einer Förderschale angebracht, während die
Fig. 2 bis 5 Einzelheiten der Ausführung zeigen.
α ist das Förderseil und b die Leitung. Sobald ein Bruch des Seiles α eintritt, treten die Federn c in Wirksamkeit und bewegen die Bolzen d nach unten. Die Hebel e erleiden hierdurch eine entsprechende Drehung und veranlassen eine Aufwärtsbewegung und damit zugleich ein Annähern der Sägeblätter g an die Leitung b. Die Sägeblätter schneiden dabei Furchen in die Leitung b, welche aus Holz besteht, ein, und durch den Arbeitswiderstand hierbei wird die lebendige Kraft der niederfahrenden Förderschale allmälig aufgezehrt. Es findet also eine Vernichtung der lebendigen Kraft der Schale bei der vorliegenden Fangbremse durch Sägearbeit statt, ein Merkmal, welches den Gegenstand der vorliegenden Erfindung vor allen bisherigen, demselben Zweck dienenden Apparaten kennzeichnet.
Wesentlich für die vorliegende Fangbremse ist ferner die schräge Anordnung der Schneideflächen der Sägeblätter. Die Schneidekanten,
d. h. die ganze vordere Schneidefläche der Blätter ist nämlich nicht parallel der Leitung b angeordnet, sondern schliefst mit derselben einen Winkel ein. Hierdurch wird ermöglicht, dafs die Sägeblätter allmälig zur vollen Wirkung gelangen und dadurch auch eine allmälige Vernichtung der lebendigen Kraft der Förderschale und allmäliger stofsfreier Stillstand derselben eintritt. Ein weiterer Vortheil aus der schrägen Stellung der Arbeitsflächen der Sägeblätter ergiebt sich insofern, als die Späne, welche sich beim Schneiden bilden, sich aus dem Schnitte nach unten leicht entfernen können.
. Je nach Belastung der Schale und nach der Beschaffenheit des Baues wechseln die Anzahl und die Dimensionen der Sägeblätter, und die Entfernung der Sägeblätter von einander und damit die Tiefe ihres Eindringens in die Leitung läfst sich reguliren. Auf einfache Weise kann man dies durch eine Stellvorrichtung h (Fig. 3) erreichen, die ein Nähern oder ein Entfernen der Sägeblätter und Festlegen dieser Entfernung auf leichte Weise ermöglicht.
Die Vorzüge, welche die vorliegende Fangbremse vor allen Systemen und besonders auch vor der vielfach angewendeten Fangvorrichtung mit messerartig gestalteten Fangklauen besitzt, sind nach Ansicht des Erfinders wesentlicher Natur und bestehen in Folgendem:
Die Wirkung tritt nur ganz allmälig und ohne jeden Stofs ein. Es wird die Leitung nicht, wie bisher, namentlich bei trockenem Holze, zerrissen oder sonst stark beschädigt, sobald die Vorrich-
tung in Wirksamkeit tritt, sondern es werden nur ganz schwache Schnitte in der Leitung durch die Sägeblätter veranlafst, die eine mehrmalige Benutzung der Leitung keineswegs ausschliefsen. Der gröfste Uebelstand jedoch, den die bisherigen Fangbremsen besitzen, besteht darin, dafs die in die Leitung eingreifenden Elemente, besonders die messerartig gestalteten Fangklauen, nicht im Stande sind, Aeste, welche sich in der Leitung befinden, zu durchschneiden. Es tritt also entweder eine plötzliche Stofswirkung ein, oder es werden die die Bremsung bewirkenden Theile durch die harten Aeste zerbrochen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Stofsfreie Fangbremse für Aufzüge, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Vernichtung der lebendigen Kraft der Förderschale durch regulirbare Sägearbeit allmälig erfolgt.
    Bei der unter i. gekennzeichneten Farigbremse die Anordnung der Sägeblätter (g) in der Weise, dafs die vordere Arbeitskante derselben mit der Leitung (b) einen Winkel einschliefst, und zwar zu dem Zwecke, die Sä'gearbeit allmälig zur Wirkung gelangen zu lassen und ein bequemes Entfernen der Späne aus dem Schnitte zu ermöglichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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