DE867421C

DE867421C - Ligatur

Info

Publication number: DE867421C
Application number: DEL1333A
Authority: DE
Inventors: Arthur Lieke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-03-05
Filing date: 1950-03-05
Publication date: 1953-02-16

Description

Die Erfindung betrifft eine Kastrier- und Kupierschnur aus Gummi loder sonstigem elastischem Material zur Abschnürung von tierischen oder menschlichen Körpierteilen zwecks Absperrung der Blut zufuhr.
Es sind ähnliche Ligaturen bekannt die mehr oder weniger diesem Zwecke dienen, jedoch nicht völlig und dauernd die Aufgabe erfüllen, weil sie sich mit der Zeit ,durch nachgebenden Verschluß lockern und den Endzweck in Frage stellen.
Hier setzt die neue Erfindung ein. Sie führt einen dauernden, absoluten und automatischen Verschluß herbei und erreicht den Endzweck ganz.
Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. I bis 3 ein Ausführungsbleispiiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. 1 zeigt einen Aufriß der Ligatur; Abb. 2 veranschaulicht einen Schnitt, Abb. 3 leine gebildete Schlinge, die sich selbsttätig schloß.
Die Ligatur besteht im wesentlichen aus vier Teilen: I. der Gesamtschnur, 2. dem Kopf als Öse mit kegeliger Öffnung, 3. einem kegelförmigen, starren Ring zur Umlagerung der Kopföse zwecks Verhinderung leiner Ausweitung derselben, lose aufgelegt oder fest vervulkanisiert, und 4. -der kelchartigen Verdickung der Schnur in einer gegebenenfalls variablen Entfernung von der Öse.
Beim Gebrauch wird die Ligatur um das abzuschnürende Körperteil gelegt, der kegelförmige Ring b über die Öse a gestülpt, falls er nicht hineinvulkanisiert war, das Ende c der Ligatur durch öse in und kegelförmigen Ring b geführt und schließlich die lentstandene Schlinge so weit angezogen, bis die Verdickungd durch die Öffnung der Öse a fährt, wonach bleim Loslassen die Schlinge sich selbsttätig, unverrückbar schließt und die Abschnürung der Körperteile vollzieht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Ligatur aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Schnur an ihrem leinen Ende eine von einem kegeligen Ring (b) umgebende Kopfösle (a) mit kegelförmiger Bohrung trägt, während in einer geeigneten Entfernung von der Kopföse sich auf Ider Ligaturschnur eine kelchförmige Verdickung (d) befindet, die nach der Kopföse zu eine im wesentlichen zur Ligaturschnur senkrechte Abschlußfläche aufweist.
2. Ligatur nach Anspruch I, dadurch gekennz'eichnet, daß .die Verdickung (d) der Ligaturschnur abnehmbar ausgestaltet ist.