DE844499C - Vorrichtung zur kuenstlichen Milchentnahme, insbesondere bei Woechnerinnen und Ammen - Google Patents

Vorrichtung zur kuenstlichen Milchentnahme, insbesondere bei Woechnerinnen und Ammen

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DE844499C
DE844499C DEP27546A DE844499DA DE844499C DE 844499 C DE844499 C DE 844499C DE P27546 A DEP27546 A DE P27546A DE 844499D A DE844499D A DE 844499DA DE 844499 C DE844499 C DE 844499C
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suction
bottle
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piston pump
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DEP27546A
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Edmund Schmid
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EDMUND SCHMID ZUERICH (SCHWEIZ)
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EDMUND SCHMID ZUERICH (SCHWEIZ)
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/06Milking pumps
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Description

Es sind die verschiedensten Einrichtungen zur künstlichen Milchentnahme bekannt, die sich jedoch wegen ihrer Kompliziertheit in der Praxis nicht gut bewährten. Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der Nachteile dieser bekannten Einrichtungen, was durch die besondere Einfachheit und Zweckmäßigkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur künstlichen Milchentnahme, insbesondere bei Wöchnerinnen und Ammen, besteht im wesentlichen darin, daß in Verbindung mit einer mechanisch betriebenen Saugeinrichtung eine Flasche mit Saugnapf vorgesehen ist, derart, daß der Flaschenraum eine Abzweigung des Saugweges bildet. Vorzugsweise kann sowohl die zur .Saugeinrichtung führende Saugleitung als auch der Saugnapf zweckmäßigerweise am oberen Ende der Flasche angeschlossen sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt, ao
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, während die
Abb. 2 und 3 eine Einzelheit in größerem Maßstab und zum Teil im Schnitt zeigen.
Die Vorrichtung besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einer Flasche 1 mit ,Saugnapf 2, die über eine Schlauchleitung 3 mit einer Saugeinrichtung in Verbindung steht.
Der Saugnapf 2 und der Anschlußnippel 4 der Flasche zum Anschluß der Saugleitung 3 sind am oberen Teil der Flasche 1 angeordnet. Auf diese Weise liegt der eigentliche Flaschenraum, in dem die abgesaugte Milch gesammelt wird, nicht direkt in dem Saugweg vom Saugnapf 2 zur Saugleitung 3, sondern in einer Abzweigung dieses Weges.
Der Saugnapf 2 besteht in üblicher Weise aus Gummi oder sonst einem nachgiebigen, einen luftdichten Abschluß gegen die Saugstelle gewährleistendem Material. Er kann mit der Flasche 1 und dem Abschlußnippel 4 aus einem einzigen Stück bestehen.
Die Schlauchleitung führt zu der Saugeinrichtung, die auf einem Gestell bzw. Brett 5 mit Füßen 6 angeordnet ist und aus einer motorangetriebenen Kolbenpumpe besteht. Diese weist einen Zylinder 7 auf, der um einen an einem Ständer 8 fest angeordneten Drehzapfen 9 auf und ab schwenkbar ist. Im Zylinder 7 ist der Pumpenkolben 10 durch eine an ihm befestigte Pleuelstange 11 verschiebbar, die ihrerseits mittels des Bolzens 12" an dem Schwungrad 12 eines Elektrokleinmotors 13 angreift. Durch einen Anschlußstutzen 14' ist der Zylinderraum 7 mit der Schlauchleitung 3 verbunden.
Der Elektromotor 13 ist zweckmäßig ein Langsamläufer, wobei es sich vorzugsweise um ein Ferrarislaufwerk oder einen Synchronmotor von verhältnismäßig stark untersetzter Drehzahl handein kann.
Mit 14 ist der Steckeranschluß an das Netz und mit 15 ein Schnappschalter zum An- und Abschalten des Motors 13 bezeichnet.
Auf dem Boden 5 des Gestells ist ferner der Ständer 16 mit einem ringförmigen Halter 18 zum Einstecken und Festhalten der Flasche 1 angeordnet.
Um die Saugwirkung regulieren zu können, ist der Anschlußstutzen 14', wie aus Abb. 3 der Zeichnung ersichtlich, mit zwei in Abstand voneinander angeordneten, in der gleichen Radialebene liegenden Durchbohrungen 19' versehen, die mit den beiden in der fest auf dem Anschlußstutzen 14' sitzenden Scheibe 18 vorgesehenen V-förmig angeordneten Kanälen 19 korrespondieren. Auf der Scheibe 18 ist die Scheibe 20 drehbar angeordnet. Diese besitzt eine Aussparung 21 (Abb. 2 und 3) und zwecks bequemer Betätigung einen am freien Ende des Armes 22 angeordneten Griffknopf 23.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Zur Milchentnahme wird bei angeschlossenem, aber ausgeschaltetem Motor 13 der Saugnapf 2 angesetzt und der Motor eingeschaltet. Sobald sich durch die Drehung der Motorscheibe 12 der Kolben 10 über die Pleuelstange 11 von der Anschlußöffnung 14' wegbewegt, erfolgt eine Saugwirkung. Die hierbei abgesaugte Milch fällt in die Flasche 1, während die dabei mitangesaugte oder sonst vorhandene Luft in der Leitung 3 und im Zylinder 7 bleibt. Beim Rückhub des Kolbens wird die Druckluft beim Saugnapf ausgestoßen, der hierfür in seiner Anpressung an die Brust etwas gelockert wird.
Wenn die Flasche gefüllt ist, wird der Saugnapf abgesetzt, der Motor ausgeschaltet und der Anschluß 4 gelöst, wodurch der Inhalt durch den Nippel 4 entleert oder direkt zur Nährung des Säuglings verwendet werden kann.
Die Saugwirkung der beschriebenen Vorrichtung kann auf einfache Art durch entsprechende Verstellung des auf dem Stutzen 14' angeordneten Luftregulierungsventils verändert werden. Angenommen, die einzelnen Teile dieser Reguliervorrichtung befinden sich in der aus den Abb. 2 und 3 ersichtlichen Lage, in welcher die Aussparung 21 im Bereich der Luftkanäle 19 liegt, so ist die ,Saugwirkung am Saugnapf 2 sehr schwach oder gleich Null. Erfaßt man nun den Griffknopf 23 und verdreht die Scheibe 20 so weit, bis der eine Luftkanal 19 außer Bereich der Aussparung 21 gelangt, so wird die Ansaugwirkung am Saugnapf 2 stärker, und sie erhöht sich auf das Maximum, wenn die Scheibe 20 so weit verdreht wird, daß beide Luftkanäle außer Bereich der Aussparung 21 gelangen.
Die beschriebene Vorrichtung könnte auch mit Mitteln versehen sein, um die Saugwirkung der Saugeinrichtung nach Bedarf dadurch zu verändern, daß der an der Motorscheibe 12 vorgesehene Bolzen 12" in einer radialen Schlitzführung der Motorscheibe 12 ver- und feststellbar angeordnet wird. Befindet sich der Bolzen 12" nahe am Umfangsrand der Motorscheibe 12, so macht der Kolben 10 einen verhältnismäßig langen Weg, und die Saugwirkung ist dementsprechend eine große; befindet er sich jedoch näher an der Motorachse, so beschreibt der Kolben 10 einen kürzeren Weg, und die Saugwirkung ist alsdann eine kleinere.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur künstlichen Entnahme von Milch, insbesondere bei Wöchnerinnen und Ammen, dadurch gekennzeichnet, daß in Verbindung mit einer mechanisch betriebenen Saugeinrichtung eine Flasche mit ' Saugnapf vorgesehen ist, derart, daß der Flaschenraum eine Abzweigung des Saugweges bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung aus einer niotorangetriebenen Kolbenpumpe besteht.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die motorangetriebene Kolbenpumpe aus einem um einen festen Drehpunkt schwenkbaren Zylinder besteht, der am einen Ende an einen zur Flasche führenden Schlauch angeschlossen ist und dessen Kolben über eine Pleuelstange mit dem Schwungrad eines Elektromotors in Verbindung steht.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorantrieb aus einem Langsamläufer besteht.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Veränderung der Saugwirkung der ,Saugeinrichtung vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, da-
durch gekennzeichnet, daß der Ansaugkanal mit einer regulierbaren Lufteintrittsöffnung versehen ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Weg desPumpen.koll>ens innert gewissen Grenzen zu verändern.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der motoraugetriebenen Kolbenpumpe bestehende Saugeinrichtung auf einem transportablen Gestell angeordnet ist.
(.). Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestell für die Saugeinrichtung etwa auf halber Flaschenhöhe ein ringförmiger Halter zum Einstecken und Festhalten der Flasche auf dem Gestellbogen angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die zur Saugeinrichtung führende Saugleitung wie auch der Saugnapf am oberen Ende der Flasche angeschlossen sind.
11. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flasche mit as dem Saugnapf und einem Nippel für den Anschluß der Saugleitung aus einem einzigen Körper besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Θ 5236 7.
DEP27546A 1946-01-10 Vorrichtung zur kuenstlichen Milchentnahme, insbesondere bei Woechnerinnen und Ammen Expired DE844499C (de)

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BE (1) BE467414A (de)
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FR (1) FR919923A (de)

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CH251810A (de) 1947-11-15
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FR919923A (fr) 1947-03-21

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