DE867410C - Modulierbare Gegentaktsenderschaltung - Google Patents

Modulierbare Gegentaktsenderschaltung

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Publication number
DE867410C
DE867410C DES11947D DES0011947D DE867410C DE 867410 C DE867410 C DE 867410C DE S11947 D DES11947 D DE S11947D DE S0011947 D DES0011947 D DE S0011947D DE 867410 C DE867410 C DE 867410C
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DE
Germany
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push
pull
transmitter circuit
modulation
feedback
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Expired
Application number
DES11947D
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English (en)
Inventor
Andreas Dipl-Ing Dr Jaumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES11947D priority Critical patent/DE867410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE867410C publication Critical patent/DE867410C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/20Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to anode

Landscapes

  • Transmitters (AREA)
  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Modulierbare Gegentaktsenderschaltung Die Erfindung betrifft eine Gegentaktsenderschaltung, die wahlweise amplituden- oder frequenzmoduliert werden kann.. Die Gegentaktschaltung wird bekanntlich mit Vorteil bei Sendern benutzt, die in einem großen Frequenzbereich veränderbar sein müssen, z. B. bei Meßsendern, da die Rückkopplung durch einfache Kondensatoren weitgehend frequenzunabhängig erhalten werden kann. Amplitudenmodulation solcher Sender ist bekanntlich dadurch möglich, daß die Anodenspannung beider Röhren im Takt der Modulationsfrequenz gesteuert wird. Dabei tritt zwar meist auch. eine (ungewollte) Frequenzmodulation auf, die man aber klein halten muß und deshalb als solche nicht ausnutzen kann, ganz abgesehen davon, daß dann wieder die Amplitudenmodulation stören würde. Um bei einer solchen Senderschaltung wahlweise entweder eine Amplitudenrnodulation mit möglichst geringer Frequenzmodulation oder eine Frequenzmodulation mit möglichst geringer -Amplitudenmodulation zu erhalten, wird gemäß, der Erfindung die Rückkopplung der beiden Senderöhren im entgegengesetzten Sinn nicht phasenrein gemacht. Bei der ersten Röhre wirdi man also die Phase der Gitterspannung z. B. um i 8o -f- d.5`°, bei der zweiten Röhre z. B. um 180 - 45° gegen die Anodenspannung drehen. Hierdurch wird die Gegentaktsenderschaltung insbesondere auch zur Frequenzmodulation geeignet. Es. wird nämlich erreicht, daß der Sender, wenn nur -eine Röhre arbeitet, nicht mit der Eigenfrequenz des Sch.wingkreises schwingt, sondern bei der einen Röhre mit einer höheren, bei der zweiten Röhre mit einer tieferen Frequenz. Die Amplitude der Schwingung ist in beiden Fällen jedoch gleich.
  • Wendet man eine derartige Gegentaktsenderschaltung zur Frequenzmodulation an, so läßt- man beide Röhren gleichzeitig arbeiten und überlagert der Anodenspannung die Modulationsspannung im Gegentakt, also für beide Röhren irn entgegengesetzten Sinn. Beim Modulieren wächst nun im Takt der Modülationsfrequenz die Anodenspannung der einen Röhre, während. gleichzeitig die Anodenspannung der anderen abnimmt. Die Frequenz des Senders wird dann um einen Mittelwert pendeln; wobei der Frequenzhub, von der Modulationsspannung abhängt und im Höchstfall jene Grenzwerte erreicht; die auftreten, wenn nur die eine oder die andere Röhre im Betrieb ist. Die Amplitude der Schwingung bleibt dabei annähernd konstant. Ebenso ist die Senderschaltung aber auch ohne Änderung der Rückkopplungsanordnung auch zur Amplitudenmodulation verwendbar: In diesem Fall ist es lediglich erforderlich, die Modulationsspannung im Gleichtakt der Anodenspannung zu überlagern. Man erhält dabei eine Amplitüdenrnodulation, die praktisch fast frei von einer störenden Frequenzmodulation ist. Es ist zweckmäßig, die Schaltungsanordnung so auszubilden.; daß die Mödulationsspannung wahlweise im Gegentakt öder Gleichtakt der Anodenspannung überlagert werden kann, daß also wahlweise eine Frequenzmodulation öder eine Amplitudenmodulation vorgenommen werden kann.
  • In der Figur ist eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung in ihrer Anwendung zur Frequenzmodulation dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß eine kapazitive Rückkopplung angewendet ist. Die beiden Röhren V1 und V2 sind im Gegentakt an einen symmetrischen Schwingungskreis L, C ; C" geschaltet. Die Einstellung der Schwingkreisfrequenz ist veränderbar; beispielsweise durch Einstellbarkeit der Kondensatoren C' und C". Die Rückko@pplung erfolgt über die Kondensatoren C1 und C2. Zur geeigneten Phasendrehung der Rückkopplung wird zweckmäßig bei der einen Röhre ein entsprechend bemessener Widerstand RPl, i parallel zur j Gitter-Kathoden-Strecke geschaltet und bei der anderen Röhre in Reihe mit Odem Rückkopplungskondensator C2 *ein derart bemessener Widerstand RPh 2 geschaltet, daß sich hier eine etwa gleich große Abweichung vom Fall der -phasenreinen Rückkopplung im umgekehrten Sinn ergibt. Insbesondere ist der parallel zur Gitter-Kathoden-Strecke der einen Röhre V1 liegende Widerstand so zu bemessen, daß sein Leitwert bei der tiefsten Senderfrequenz, z. B. 30 MHz, gleich oder etwas größer als der Leitwert der Gitterkapazität der Röhre ist und man so eine starke Abweichung vom Fall der phasenreinen Rückkopplung erhält. Der Widerstand RPh i wird dann verhältnismäßig niederohmig. Um bei beiden Röhren eine Gleichstromsymmetrie für den Gitterstrom zu erhalten, ist parallel zur Gitter-Kathoden-Strecke der Röhre V2 eine Hochfrequenzdrossel Dr geschaltet. Die Schaltungsanordnung kann dabei aber ohne weiteres beispielsweise auch so ausgebildet sein, daß der die Phasendrehung bewirkende Widerstand RPhi in Reihe mit einem Blockkondensator parallel zu einem Gitterableitwiderstand der Röhre V1 geschaltet ist. In diesem Fall kann statt der Hochfrequenzdrossel Dr bei der Röhre h2 ein üblicher Gitterableitwiderstand vorgesehen sein. Die beiden Kondensatoren C dienen für die Hochfrequenz als Blockkondensatoren. Im. Kathodenkreis der Röhren V1 und V2 sind weiterhin noch Kathodenwiderstände RKi und RK, vorgesehen. Zur Frequenzmodulation wird die Modulatiansspannung über den Übertrager Üpm den beiden Röhren im Gegentakt zugeführt.
  • Die Modulationsspannung wird. dabei der Anodenspannung für beide Röhren im! entgegengesetzten Sinn überlagert. Zur Amplitudenmodulation ist der Übertrager ÜAm in der Zuführungsleitung der Anodenspannung vorgesehen.
  • Ein praktischer Versuch zeigte, daß man mit dieser Anordnung in einem Frequenzbereich von z. B. 3o biss joo@ MHz einen ausreichend großen und -genügend konstanten Frequenzhub (Größenordnung. z. B. ± ioo kHz) erhält bei verhältnismäßig kleinen überlagerten Modulationsspannungen (Größenordnung z. B. zo bis, 2o V bei roo V Anodenspannung), und zwar schon bei nicht zusätzlich gedämpftem Schwingungskreis. Man kann den Frequenzhub aber dadurch noch beträchtlich erhöhen; daß, man den Schwingungskreis dämpft und entsprechend stärker rückkoppelt. Dann bewirkt die Phasendrehung. der Rückkopplungsspannung eine entsprechend größere Frequenzänderung. Die Amplitudenschwankungen bleiben dabei sehr klein (wenige Prozente).
  • Der Versuch zeigte, daß die Schaltung aber auch für Amplitudenmodulation, als wenn die Anodenspannung beider Röhren im Gleichtakt gesteuert wird, günstiger ist als die übliche mit phasenreiner Rückkopplung. Es ergibt sich dabei eine wesentlich kleinere Frequenzmodulation.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRüCHE: z. Modulierbare Gegentaktsenderschaltung zur wahlweisen Frequenz- oder/und Amplitudenmodulation, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung der beiden Senderöhren im. entgegengesetzten Sinn nicht phasenrein ist.
  2. 2. Gegentaktsenderschaltung nach Anspruch i bei kapazitiver Rückkopplung, dadurch gekennzeichnet, daß: zur Phasendrehung der Rückkopplung bei der einen. Röhre ein entsprechend bemessener Widerstand der Gitter-Kathoden-Strecke parallel geschaltet ist und bei der anderen in Reihe mit dem Rückkopplungskondensator ein derart bemessener Widerstand liegt, däß sich eine etwa gleich große Abweichung vom Fall der phasenreichen Rückkopplung im umgekehrten Sinn ergibt.
  3. 3. Gegentaktsenderschaltung nachAnspruch2, -dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zur Gitter-Kathoden-Strecke der Röhre liegende Widerstand so bemessen ist, daß sein Leitwert bei der tiefsten Senderfreqüenz gleich oder etwas größer als der Leitwert der Gitterkapazität der Röhre ist. .
  4. 4. Gegentaktsenderschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schwingungskreis gedämpft ist.
  5. 5. Gegentaktsenderschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Frequenzmodulation die Modulationsspannung der Anodenspannung im Gegentakt überlagert ist.
  6. 6. Gegentaktsenderschaltung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß bei Amplitudenmodulation die Modulationsspannung der Anodenspannung im Gleichtakt überlagert ist.
  7. 7. Gegentaktsenderschaltung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Modulationsspannung wahlweise im Gegentakt oder Gleichtakt zuzuführen.
DES11947D 1943-05-18 1943-05-18 Modulierbare Gegentaktsenderschaltung Expired DE867410C (de)

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DE (1) DE867410C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968335C (de) * 1954-01-15 1958-02-06 Marconi Wireless Telegraph Co Reaktanzroehrenschaltung mit zwei Parallelroehren und Kompensation des Wirkleitwertes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968335C (de) * 1954-01-15 1958-02-06 Marconi Wireless Telegraph Co Reaktanzroehrenschaltung mit zwei Parallelroehren und Kompensation des Wirkleitwertes

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