DE867278C - Wickeltampon - Google Patents

Wickeltampon

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Publication number
DE867278C
DE867278C DEK7890A DEK0007890A DE867278C DE 867278 C DE867278 C DE 867278C DE K7890 A DEK7890 A DE K7890A DE K0007890 A DEK0007890 A DE K0007890A DE 867278 C DE867278 C DE 867278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tampon
stop
sleeve
paper
wrapping
Prior art date
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Expired
Application number
DEK7890A
Other languages
English (en)
Inventor
Renate Kuhn
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE867278C publication Critical patent/DE867278C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/20Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
    • A61F13/26Means for inserting tampons, i.e. applicators

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

  • Wickeltampon Gegenstand der Erfindung ist ein Wickeltampon für Heilzwecke oder zur Verwendung als Men struationstampon, welcher zur Einführung in Körperhöhlen od. dgl. dient.
  • Tampons für derartige Zwecke sind bekannt, sie haben jedoch den Nachteil, daß sie maschinell gepreßt und daher hart sind und nach der Einführung erst durch Reibung, die durch Körperbewegung entsteht, oder durch allmähliche Absorption ausgeschiedener Sekrete des Körpers weich werden.
  • Bei schwacher Bewegung oder geringer Seliretion brauchen diese Tampons längere Zeit, bis sie quellen und weich werden. Daher rufen sie bei längerem Gebrauch bei Frauen mit empfindlichen Schleimhäuten unter lTmständen leicht Entzündungen hervor.
  • Diese Mißstände zu beseitigen ist Zweck der Erfindung, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß der Tamponkörper nicht maschinell gepreßt und darum hart, sondern von Hand gewickelt und weich ist. Der Tamponkörper wird ferner erfindungsgemäß von einer mit Anschlag versehenen Hülse aufgenommen. Auf dieser Hülse ist zur weiteren Verbesserung der Erfindung ein Anschlagring verschiebbar angeordnet. Bei der Handhabung des Tampons gibt der Anschlagring, welcher sich beim Einführen in die Körperhöhle allmählich gegen den Anschlag schiebt und die Einführungstiefe begrenzt, dem Patienten bzw. der Frau eine angenehme Sicherheit. Außerdem hält er die vorzugsweise aus gewachstem Papier, Karton od. dgl. von Hand gewickelte Hülse zusammen.
  • Der Anschlag entsteht beispielsweise durch Umlegen der einen Kante des Papiers und darauf folgendes Umwickeln des Tamponkörpers. Der Anschlagring kann als weiteren Vorteil eine Führungseinrichtung erhalten, welche durch Stanzen aus einer vollen Scheibe, die dann den Anschlagring darstellt, und durch rechtwinkliges Umlegen des entstandenen Zackenkranzes gebildet wird.
  • Die wesentlichsten Vorteile der Erfindung gegenüber den bekannten Tampons sind folgende: Leichte Einführbarkeit in die Körperhöhle durch das zu einer Hülse gerollte Papier, das den Tamponkörper umhüllt und von dem Anschlagring zusammengehalten wird. Nach dem Einführen, wobei der Ring allmählich gegen den Anschlag geschoben wird, öffnet sich das eingeführte Ende der Hülse, so daß anschließend der Tamponkörper leicht mittels eines an beiden Enden abgerundeten Stäbchens von der Hülse gelöst werden kann. Der Anschlag und der Anschlagring gewährleisten ein nicht zu tiefes, dem Wunsche nach genau bemessenes Einführen, wobei die Länge und Dicke des Tampons wie auch die Festigkeit der Wicklung in jedem- Falle je nach Bedürfnis gewählt werden kann. Da der Tamponkörper handgewickelt ist, behält er die angenehme Weichheit der Watte, ohne zu reiben, zu kratzen oder zu drücken.
  • Zu Heilzwecken bei Unterleibserkrankungen kann der Tamponkörper nach ärztlicher Vorschrift mit entsprechenden Medikamenten, Kamillentee usw., getränkt oder beträufelt eingeführt werden. Außerdem ist der neue Wickeltampon sehr billig und kann von jedermann völlig individuell hergestellt werden.
  • Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in perspektivi scher Ansicht erkennen. Es zeigt Abb. 1 die Watte a, um welche das Bändchen b gelegt ist. Aus diesen Teilen wird der Tamponkörper gebildet. Je nach Bedürfnis kann dieser lang oder kurz, dick oder dünn sein und stark oder schwach gewickelt werden.
  • Abb.. 2 das je nach Erfordernis bemessene, gewachste Papier c, dessen eine Seite umgebördelt worden ist, so daß beim Zusammenrollen eine Hülse gebildet wird, an deren Ende ein Anschlag d entstanden ist, Abb. 3 eine Scheibe aus gewachstem Papier, aus welcher durch Stanzen und rechtwinkliges Umlegen des durch das Stanzen entstandenen Zackenkranzes ein Anschlagring e mit Führungskranzf erzeugt worden ist, Abb. 4 die zum gebrauchsfertigen Wickeltampon zusammengefügten Einzelteile, Abb. 5 das Schiebestäbchen g aus Holz, Kunstharz oder ähnlichem Material, das den Tamponkörper nach Einführung in die Körperhöhle aus der Hülse schiebt.
  • Der gewickelte oder mehrfach gefaltete Tamponkörper a' ragt lediglich mit seinem Bändchen b aus der Hülse c' hervor. Nach dem Einrollen des Tamponkörpers in die Hülse wird der mit Führungseinrichtung J versehene Anschlagring e auf die Hülse geschoben, so daß dadurch der Wickeltampon zusammengehalten wird und verwendungsbereit ist.
  • Beim Einführen der Hülse in die Körperhöhle wird der Anschlagring e langsam gegen den Anschlag d geschoben, so daß die Tiefe der Einführung dadurch begrenzt ist. Ist der Ring am Anschlag angelangt, so öffnet sich das Ende der Hülse von selbst etwas, so daß der Tamponkörper a' sich durch Schieben mit dem Stäbchen g leicht von der Hülse löst und letztere ohne Schwierigkeiten aus der Körperhöhle herausgezogen werden kann. Der Tamponkörper verbleibt nun in der Körperhöhle, ohne zu drücken oder zu reiben. Das Bändchen b dient zur Entfernung des Tampons aus der Körperhöhle.
  • Es ist zweckmäßig, die verschiedenen Teile, aus denen der Tampon besteht, zunächst in einen größeren Bogen Papier und dann in einen Beutel zu verpacken, mit Heißluft zu sterilisieren und so zum Verkauf zu bringen. Vor der Fertigung der Tampons wird der Verpackungsbeutel geöffnet. Nach einwandfreier Reinigung der Hände werden die eingewickelten Teile aus dem Verpackungsbeutel genommen, die Papierumhüllung entfaltet und die Tampons auf dem entfalteten, sterilen Papier gefertigt. Die Fertigung der Tampons kann auch auf einer durch heißes Bügeln keimfrei gemachten Serviette vorgenommen werden. Man wickelt oder faltet nun, nachdem die gewünschten Abmessungen von Watte und Papier hergestellt worden sind und das Bändchen um die Watte gelegt wurde, diese je nach Erfordernis stärker oder schwächer zusammen und bildet den Tamponkörper. Dieser wird in das gewachste Papier, das je nach gewünschter Hülsenlänge unter Umständen mehrmals umgebördelt wurde, gelegt und unter starkem Druck der Finger fest in das Papier gerollt, wobei die Hülse und der Anschlag von selbst entstehen. Zuletzt wird der Anschlagring auf die Hülse geschoben und der Wickeltampon ist zum Gebrauch fertig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Wickeltampon, dadurch gekennzeichnet, daß der Tamponkörper (a') von einem vorzugsweise viereckigen Papier (c) umwickelt ist und daß die so entstandene Hülse (c') an ihrem einen Ende einen Anschlag (d) aufweist. z. Tampon nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch Zusammenwickeln des Papiers (c) entstandenen Hülse (c') mit Anschlag (d) ein die gerollte Hülse zusammenhaltender Anschlagring (e) verschiebbar angeordnet ist.
    3. Tampon nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (d) durch einseitiges Umbördeln eines Randes des Papiers (c) und darauf folgendes Umwickeln des Tamponkörpers (a') gebildet wird.
    4. Tampon nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (e) eine Führungseinrichtung (f) aufweist.
    5. Tampon nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (f) durch Stanzen aus einer vollen Scheibe, welche dann den Anschlagring (e) darstellt, und durch rechtwinkliges Umlegen des entstandenen Zackenkranzes gebildet wird.
DEK7890A 1950-11-03 1950-11-03 Wickeltampon Expired DE867278C (de)

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DEK7890A DE867278C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Wickeltampon

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DEK7890A DE867278C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Wickeltampon

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DE867278C true DE867278C (de) 1953-02-16

Family

ID=7211734

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DEK7890A Expired DE867278C (de) 1950-11-03 1950-11-03 Wickeltampon

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