DE169548C - - Google Patents

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DE169548C
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DE
Germany
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sleeve
plug
pack
remedy
tampon
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M31/00Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body

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  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Absorbent Articles And Supports Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Tampon zur Selbstbehandlung, bei welchem das Heilmittel auf einer elastischen Packung in einer löslichen Kapsel untergebracht ist, und besteht in der nachfolgend beschriebenen und durch Zeichnung erläuterten Neuerung.
Der Tampon ist, ■ wie Fig. ι (Ansicht mit
senkrecht durchschnittenem Vorderteil) zeigt, zweiteilig hergestellt. Eine offene zylindrische
ίο Hülse 3 aus Gelatine u. dgl. löslichem Material (welches auch mit Heilmittel durchsetzt sein kann) nimmt die elastische Packung 23 auf. Letztere, welche aus einem zu einer Doppellage gefalteten Streifen eines geeigneten faserigen Materials, wie z. B. Verbandwolle, Schwamm u. dgl., besteht, ragt mit dem schleifenförmigen Ende 21 aus der (in bezug auf die zu behandelnde Körperhöhle) hinteren Öffnung der Hülse hervor. Letztere Öffnung ist etwas zusammengezogen, so daß das Schleifenende 21 durch Einschnürung sich zu einer Art Knopf gestaltet. Durch das Schleifenende ist ein Faden IO gezogen, der auch zum Einziehen der Packung in die Hülse 3 benutzt wird und zur Entfernung der Packung aus der betreffenden Körperhöhle dient, nachdem das Heilmittel von den Wänden derselben aufgesogen ist. Die Hülse kann, wie in der Ansicht Fig. 2 dargestellt, mit Längsschlitzen 22 versehen sein, um durch Eindringen von Exsudat das Auflösen der Hülse zu beschleunigen.
Das Heilmittel ist zu einem Pfropfen 6 geformt, der in oder auf das vordere Ende der Hülse gesteckt wird. Das entsprechend abgesetzte Einsteckende des Pfropfens 6 ist mit einem Ring 14 aus geöltem Papier oder anderem für Feuchtigkeit undurchdringlichen Material überzogen und das obere Ende der Packung vermittels einer Scheibe 15 aus dem gleichen oder ähnlichen Material abgedeckt, so daß die Hülse 3 gegen die Einwirkung eines Feuchtigkeitsgehaltes des Heilmittelpfropfens geschützt ist. Letzterer ist mit einer Schutzkappe 13 aus Gelatine oder ahnlichem Material überzogen, welche zugleich zu seiner Befestigung auf der Kapsel dient.
Zur Herstellung des Tampons zieht man zunächst die Packung 23 mittels des Fadens 10 in die Hülse 3 ein, bis sie mit dem Schleifenende genügend weit aus der Hülse hervorsteht, dann drückt man die Packung in der Hülse zusammen, bedeckt sie mit der Isolierscheibe 15, setzt den mit dem Isolierring 14 versehenen Heilmittelpfropfen 6 ein und taucht ihn zur Bildung dir Schutzkappe 13 so tief in eine Lösung von Gelatine o. dgl. ein, daß auch die Hülse mit ihrem Vorderende von derselben bedeckt wird.
Zur Applikation wird der Tampon mit dem Heilmittelpfropfen 6 voran in die zu behandelnde Körperhöhle eingeschoben. Das vorstehende Ende 21 der Packung 23 sichert dabei durch seine Reibung an den Wänden der Höhle das Verweilen des Heilmittelpfropfens am Behandlungsorte. Man kann
das Ende 21 vor oder nach der Applikation auch anfeuchten, um es aufschwellen zu machen und das Lösen der Hülse 3 durch Zufuhr von Feuchtigkeit zu beschleunigen. Sobald die Hülse durch die Exsudation der Körperhöhlenwand, unterstützt durch die aus dem Packungsende 21 und die Schlitze 22 eindringende Feuchtigkeit, aufgelöst ist, dehnt sich die Packung 23 sowohl in der Längsrichtung wie in der Seitenrichtung aus und appliziert dadurch den Heilpfropfen gegen die Behandlungsstelle und hält ihn durch ihr eigene Berührung mit der Wandung der Körperhöhle fest. Ist das Heilmittel aufgesogen, so zieht man die Packung mittels des Fadens IO aus der Körperhöhle zurück.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Tampon, bei welchem das Heilmittel in einer löslichen Kapsel auf einer elastischen Packung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingeschnürter Teil der Packung zur Bildung einer Hemmung aus dem Hinterende der Hülse hervorragt, auf deren Vorderende das Heilmittel- in Form eines Pfropfens aufgesetzt ist.
2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Heilmittelpfropfen nach Aufsetzen durch Eintauchen in eine Lösung von Gelatine o. dgl. mit einer ihn zugleich an der Hülse befestigenden Schutzkappe versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT169548D Active DE169548C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508800A1 (fr) * 1981-07-06 1983-01-07 Ionesco Nicolas Dispositif pour traitement vaginal
US4668067A (en) * 1985-10-05 1987-05-26 Eastman Kodak Company Photographic shutter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2508800A1 (fr) * 1981-07-06 1983-01-07 Ionesco Nicolas Dispositif pour traitement vaginal
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