DE1904490A1 - Universal-Applikator mit Spezialwegwerfhuellen - Google Patents

Description

• Universal-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen Beschreibung Anwendungsgebiet : Die Erfindung dient der Applikation von Anal-Suppositorien, Vagina-Suppositorien, Tampone für die Monatshygiene, Tampons für flüssig-medikamentöse Heilbehandlung der Vaginn usw.
• Zwech : Die Krfindung schlie@t eine hi@@@ offent Lücke in der Applikationemethode von Suppositorien, Tabletten, Tampons usw. die ble heute zum weitaus größten Teil immer noch darin besteht ,den Finger als Applikator zu benutzen. Dabei ist es trotz Zuhilfenahme von Watte, Zellstoff usw. nicht zu veriieiden,daß eine Berührun g des Körpers erfolgt. Es ist somit ein Kontakt der Finger mit de m Darminhalt (Kot)bezw. Sekret der Vagina (Fluß usw.) in den meis-ten Fällen nicht zu vermeiden und damit ist durchaus eine sich wiederholende Selbst infekt ion, ja so gar eine Fremdinfaktion, gegeben.Durch sachgemäße Anwendung der Erfindung werden diese Mängel und Gesundheitsgefährdung mit Sicherheit ausgeschlossen.
• Weiter wird durch die Einfiihrtiefenverstellbarkeit des Universal-Applikators die jeweils richtige Einführtiefe erreicht und damit die höchstmügliche Heilwirkung des Medikamentes erzielt.
• So ist es zum Beispiel von höchster Wichtigkeit bei Einführung von Tampons für die Monatshygione, daß auf jeden Fall Schmerzfrei heit durch Erreichen der schmerzunempfindlichen Zone gesichert ist.
• Stand:Entwickelt wurden für die Einführung von Analsuppositorien "Medizinisches Gerät zur rektalen oder sonstigen Einführung von Medikamenten" W 42 589 IX d/30 K, bei dem der jetzige Anmelder: Bruno Krause, auch Miterfinder ist und für die Einführung von Tampons der "Tampon-Transporter" P 1766 135.7, bei dem der jetzig e Anmelder : Brune Krause, Mitanmelder und Miterfinder ist.
• Weiter sind im Handel Papprohreinführungshilfen der i?e.Tampax und Dr.Hahn(ob) für Monatstampons.Die Papprohrhülsen sind scharf kantig und können Verletzungen bezw.Schmerzen hervorrufen und eine Körperberührung ist fast immer gegeben, wenn die notwendige, richtige Einführtiefe erreicht werden soll.
• Die jetzige Erfindung ist zusendungssicherer und einfacher in de Universal'-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen in der Handhabung. Sie ermöglicht eine billigere Herstellung der Wegwerf-hüllen und macht teilweise erst eine industrielle Füllung und AutomatenVerpackung möglich, Aufgabe:Es ist also Aufgabe eines Applikators 1.) in der Handhabung recht einfach zu sein, 2.) eine so weit als möglich schmerzfreie Einführung zu gewährleisten, 3.) die richtige, wirkungsvollste Einführungstiefe des Medikamentes zu sichern, 4.) alle Anforderungen der Hygiene und Sterilität zu erfüllen, 5.) die Vernichtung der Schutzhüllen bezw.Wegwerf-hüllen zu gewährleisten,ohne daß die Finger oder der Applikator beschmutzt oder infiziert werden können, 6.) die Applikation aller zur Zeit im Handel erhältlichen Suppositorien zulassen, 7.) vorausschauend so konstruiert zu sein , daß er den Wunschen -der Suppositorienhersteller Rechnung trägt, die sich zum Teil bereits in Vorbereitung auf Umstellung ihrer Verpackung auf die zukünftige,fingerfreie Applikation ihrer Suppositorien mittels Universal-Applikator befinden.
• Lösung: Die Vorgenannten Aufgaben werden durch die Erfindung des Universal-Applikators gelöst und in einem Anwendungsbeispiel in Verbindung mit der eingereichten Zeichnung.dargestellt.
• Anwendungsbeispiel: Universal-Applikator als Tampon-Applikator für die Monatahygiene.
• Auf der beigefügten Zeichnung ist der Universal-Applikator mit den 3 Wegwerfhüllen 2/1 2/2: 2/3 dargestellt und zwar für die Größen: "Normal" "Extra"" ""Spezial" .Alle 3 Größen haben die gleichen Längenmaße, sind aber im , verschieden.Infolge des gleichen Aufateckfuß-# für alle 3 Größen, sind nun auch alle 3 Größen mit dem Universal-Applikator einzuführen.
• Hat nun eine Benutzarin den Tampon "Normal" aus seiner Verpackungsumhüllung gelöst, so stellt sich "Normal" wie Zeichnungsteil 2/1 mit Tampon 2/4 dar. Das Rückholbändchen ist aus- dem Fensterschlitz herausgeführt, - das Kopfende mit einer hauchdünnen, kugelförmigen Universal-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen halbkugelförmigen Kappe aus Gelatine(leicht löslich)versohlossen. In folgender Reihenfolge läuft nun der Vorgang ab: Mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand die Klemmhebel 1/7 zusammendrücken (es öffnen sich die Klemmbacken) ,VJewerfhülle 2/1 mit Tampon 2/4 auf Applikatorkopf aufstecken. Klemmhebel loslassen. Wegwerfhülle ist nun festgeklemmt.Schutzscheibe 3 über Wegerfhülle schieben und zwer so, daß die Ausparung des Schutzscheibenloches über dem Fensterschlitz de: Wegvierfhülle zu sitzen kommt, damit keine Behinderung bezw. Klemmung des Rückholfädchens eintreten kann. Hun wird der gerändelte Griffknopf der Bajonetthülde 1/2 bis zum Anschlag herausgezogen und durch leichte Rechtsdrehung mit eingerastet. Stößel 1/3 und Bajonetthülse 1/2 bilden jetzt eine Einheit.
• Der Universal-Applikator vlird nun etwa in der Mitte mit Daumen und Mittelfinger gefa3t und der Zeigefinger ruft auf dem Griffknopf (herausgezogen) L@ngaam und vorschtig kann nun Wegwerf-hülle mit Tampon in die Scheide geführt werden bis-Schutzscheibe den. Körper (Schamlippen)berührt und nun erst drückt der Zeigefinger auf den Griffknopf und mühe-und schmerzlos gleitet der Tampon aus der Wegwerf-hülle in die R richtige Lagestellung. Durch die Gelatinekappe 2/5, ohne acharfe Kanten, die beim Tamponausstoß sich über den Temponkopf schiebt,wird der Tampon vor zu sohneller Vollsaugung und Dehnung geschützt und damit wird eine wesentlich leichtere und vor allem schmerzfreie Einführung erreicht . Von ganz besonderer Bedeutung dürfte dies für Erstbenutzerinnen und Jugendliche sein.
• Nach Rückziehen des Applikators fallen Schutzscheibe und Wegwerf-hülle durch Zusammendrücken der Klemmhebel 1/7 und nach Untenhalten des Applikators in die dafär vorgesehene Ablage (toi lette). Weder ringer noch Applika.tor sind nit dem Körper in Berührung gekommen und so stellt diese Einführungsart die modernste allen hygienischen Ansprüchen gerecht werdende, dar.
• In der gleichen Reihenfolge und Handhabung erfolgt die Applikation von Vaginal-u. Anal-Suppositorien under Verwendung des gleichen Universal-Applikat ors mit den entsprschenden Spezialwegwerf-hüllen.

Claims (16)

1. Universal-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen
2. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Universal-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen (im folgenden nur noch Uni. - Applikator genannt) d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß mit diesem Gerät die Fingerfreie Applikation von Anal-und Vagins-Suppositorien, Tabletten, Tampons für die Monstahygiene, Tempons zur Flüssig-medikamentösen Heilbehandlung ermöglicht wird, 2. Uni. - Applikator nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spezialwegwerf-hüllen nach der Benutzung weggeworfen werden, ohne daß die Finger und der Applikator mit den Teilen in Kontakt kommen, die den Körper (Darm - Scheide) beim Einführen di#rekt berührt @aben.
3. 3. Uni. - Applikator nach Anspruch 1-2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wegwerf-hüllen so gestaltet sind, daß sie für die bereits im Handel befindlichen Suppositorien, Tabletten, Tampons usw, zu verwenden sind; aber grundsätzlich und in der Hauptsache eine isbrikationsmäßige Füllung der Spezialwegwerf-hüllen seitens der Arzneimittelhersteller ermöglichen.
4. 4. Uni. - Applikator nach Anspruch 1-3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Spezialwegwer-hüllen für folgende Anwendungen entwickelt wurden: a.) Anal-Suppositorien für Erwachsene, Zchgnr.
5. 5, b.) Anal-Suppositorien für Kinder, Zchgnr.
6. 6, c.) Vagina-Suppositorien, Zchgnr. 7, d.) Tampons für die Monatshygiene in in den Größen: Normal Zoghr. 2/1, Extra Zchgnr. 2/2, Spezal Zchgnr. 2/3, e.) Tampons für die flüssig-medikementöse Heilbehandlung von Vagins-Erkrankungen Zchgnr, 2/3 5. Uni- Applkator nach Anspruch 1-4 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Wegwerf-hüllen für Anal-u, Vagina-Suppositorien aus einer konischen Hülse aus elas@ischem Material bestehen, die mit einem schutzhäutchen (aus einem den Vorschriften entsprechenden Material bestehend) überzogen sind und in ihrer Form der Zchg, @ entsprechen oder aber Universal-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen oder'aber die konische Hülse ist in ihrem Oberteil fingerlingartig dünn ausgeblasen , etwa um 1/3 verlängert und kann dann die Ausblasung die Funktion des Schutzhäutchens übernehmen. Zchgnr. 8 6.)Uni-Applikator nach Anspruch 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Spezialwegwerf-hüllen für Tampons nach Zchgnr. 2 grundsätzlich dem # der verwendeten Tampongröße entsprechen, aber immer den gleichgroßen Fuß-# haben.
7. 7. ) Uni-Applikator nach Anspruch 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß sich im Fußteil der Spezialwegwerf-hüllen für Tampons iii Fenster@@@litz zum einfädeln und als burchla3 für das Räckholfädchen des Tampons befindet.
8. B.) @@i-Applikator nach Anspruch 1-7 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d@@ die Wegwerf-hülle für Tampons aus Gränden der verstop-@@@sfreien Vernichtung aus Gelatine oder einem Material @@ icher Eigenschaften oder aus dünnwandigen Kunstoff bezw.
9. @@@-zial-Pspier bestehen.
10. @.) Uni. - Applikator nach Anspruch 1-8 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d:ii; die Spezialwegwerf-hüllen für Tampons für die flüssig; medimamentöse Behandlung noch mit Löchern oder Schlitzen versehen sind zum Aufsaugen des Flüssigmedikamentes. Zchg 2/3 10. Uni. - Applikator nach Anspruch 1-9 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß alle Spezialwegwerf-hüllen für Tampons grundsätzlich mit einer halbkugelförmigen Überkappe, Zchg. 2/5. aus leichtlöslicher, völlig unachädlicher Arzneikapsel-Gelatine besteht, die ein besonders leichtes, schmerzfreies Einführen der Spezialwe gewerfhülle gestattet und die sich beim Ausstoßen des Tampons über den Tamponkopf schiebt und so das verschnelle Vollsaugen und Dehnen des Tampons verhindert. Dieser Vorteil dür fte von sehr großer Bedeutung für Eretbenutzerinnen und Jugendliche sein, und nach Aneicht von den Spezial-Ärzten den Kreis der Tampon@@utzerinnen erheblich erweitern.
11. @@. Uni-Aplikator nach Anspruch 1-10 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zu allen vor genansten Spezialwe gwerf-hüllen odne. Schutzscheibe, Zchgur, 3, gehert, die ebenfalls mit der Spezialweg-@@-hillen zusammen weggeworfen wird und die bei Benutzung die jeweild ge @bezialwegwerf-hülle geschoben neben dem @@@@hrungsschute als Einführbegrenzung diegt. Der Außen#/ist, bel allen Schutzschei@an gleich groß, während der Looh # dem jeweiligen # der Spezielwegwer-hülle angepaßt und mit Universal-Applikator mit Spezialwegwerf-hüllen und mit Schlitzen versehen ist, die einen Federsitz ergeben.
12. 12.) Uni.-Applikator- nach Anspruch 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß der Universal-Applikator, zchgnr. 1, um alle Funktionen zu e erfüllen mit einem Doppelrohraufnahmekopf, Zchgnr. 1/1, versehen ist wobei der kleine #+die Spezialwegwerf-hüllen für Suppositorien und der große ß für Tampons aufnimmt.
13. 13.1 Uni.-Applikator nach Anspruch 1-12 dadurch gekennzeichnet.

    daß der Doppelrohraufnahmekopf Schlitzdurchbrüche hat als Durchlaß für die Klemmbacken des Klemmhebels, Zchgnr. 1/7.
14. 14.) Uni.-Applikator nach Anspruch 1-13 dadurch gek'ennze-ichnet,' daß die Klemmhebelschenkel ins Handrohrinnere verlegt sind und nur die Druckknöpfe hervorstehen und der der notwendige Festklemmdruck durch Blattfedern bewirkt, wird.
15. 15.) Uni. - Applikator nach Anspruch 1-14 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Einführmechanismus/geteilt ist und zwar in den gegen Drehung gesicherten Stößel mit Mitnehmerstift, Zchgnr.

    1/3 u. 1/4, und dem längageschlitzten Überrohr, Zchgnr. 1/2, mit Fingerdruckknopf am Ende.
16. 16.) Uni. - Applikator nach Anspruch 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß das Überrohr mit verschiedenen Bajonetrasten v-ersehen ist in die der Mitnehmer stift Zchg. 1/4 des Stößels Zchgnr. 1/3, durch leichtes Nachrechtsdrchen des Fingerdruckknopfes einrastet und so Stößel und Uberrohr eine Schubeinheit bilden.Auf diese Weise wird die Länge des Schubeinheit dem jeweiligem Applikationsmittel und - Zweck angepaßt und somit ist der Universal-Applikator# universell einsetzbar.

    L e e r s e i t e