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Verfahren zum Uberziehen eines medizinischen Handschuhs und
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Vorrichtung sowie Handschuhpackung zur Ausführung des Verfahrens Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum überziehen eines medizinischen Handschuhs
sowie auf eine medizinische Handschuhpackung und eine einfache Vorrichtung zur Verwendung
mit dieser Handschuhpackung, welche das An- bzw. überziehen medizinischer Handschuhe
wesentlich erleichtert und die Möglichkeit ausschließt, daß während des Uberziehens
der Handschuhe die äußeren Handschuhflächen zufällig verschmutzt werden.
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Die #ur Zeit angewandte Technik beim überziehen medizinischer Handschuhe
erfordert es, daß die die sterilen Handschuhe enthaltende versiegelte Packung sorgfältig
so geöffnet wird, daß die inneren Flächen der Packung und insbesondere die außenliegenden
Flächen der Handschuhe, welche in dieser Packung enthalten sind, nicht in Berührung
mit irgend einer Fläche kommen
Nach dem Öffnen werden die Handschuhe
nebeneinander gebracht, wobei der große Teil der Manschettenabschnitte der Handschuhe
über sich selbst gestülpt wird oder die Innenseite nach außen gebracht wird. Ein
Assistent erfaßt einen Handschuh am umgestülpten Manschettenabschnitt derart, daß
er nur diese Fläche berührt, wenn der Handschuh übergezogen wird. Die berührte Fläche
entspricht auf diese Weise nur der innenliegenden Fläche des Handschuhs. Nach dem
Herausnehmen des Handschuhs aus der Packung erfaßt der Assistent den Manschettenabschnitt
des Handschuhs mit den Fingern seiner beiden Hände und dehnt oder weitet die Öffnung
so weit wie möglich auf, um die Manschettenöffnung zu vergrößern. Der Handschuh
wird dann in einer etwa vertikalen Lage gehalten, um die Manschettenöffnung der
Hand des Arztes oder Chirurgs gegenüberzustellen. Es muß dabei sorgfältig vorgegangen
werden, um sicherzustellen, daß die herunterhängenden Handschuhfinger nicht irgend
eine andere Fläche berühren als die benachbarten äußeren Handschuhflächen. Der Arzt
oder Chirurg schiebt dann lähmend seine Hand in die erweiterte Handschuhöffnung
und versucht, vollständigen Einlaß in die Finger des Handschuhs zu gewinnen. Der
Assistent muß dabei den Handschuh-Manschettenabschnitt sehr festhalten, um den erforderlichen
Widerstand gegen den Schub so erzeugen, damit die Hand des Arztes bis zu den Fingerspitzen
des Handschuhs vordringen kann. In genau dem Augenblick, wenn die Hand des Arztes
die Fingerspitzen erreicht, muß der Assistent den Handschuh freigeben, um zu ermöglichen,
daß der Manschettenabschnitt dicht rund um das Handgelenk des Arztes oder Chirurgs
zuschnappen kann. Der gleiche Vorgang findet beim überziehen des zweiten Handschuhes
statt.
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Offensichtlich ist dieser Vorgang behaftet mit zufälligen Verschmutzungsmöglichkeiten,
insbesondere während Streß-Zeiten und Notfällen, welche auftreten können, wenn getragene
bzw. abgenutzte Handschuhe während einer Operation auszuwechseln sind. Außerdem
erfordert diese Technik die Hilfe
einer weiteren Person mit der
nötigen Geschicklichkeit. Infolge der Schwierigkeit, die Hand vollständig in den
Handschuh einzuführen, müssen ferner die inneren Flächen des Handschuhs stark eingepudert
werden, um die Handschuhfläche relativ zur Hand des Arztes bzw. Chirurgs zu schmieren.
Während des Einpulverns kommt jedoch normalerweise Pulver auf die äußeren Flächen
des Handschuhs. Die Folge davon ist, daß der Arzt sterile Tücher verwenden muß,
um die Handschuhflächen von dem Pulver zu reinigen, denn das Eindringen von Pulverteilchen
in die Wunde würde innere Organe und das Gewebe belasten sowie den Heilvorgang im
Anschluß an die Operation nachteilig beeinflussen.
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In Fällen, bei welchen der Benutzer von Latex-Handschuhen keine Hilfestellung
erhält, muß sorgfältig darauf geachtet werden, jegliche Berührung der äußeren Fläche
zu vermeiden, um eine Verschmutzung zu verhindern. Dies ist aber schwierig durchzuführen,
da der Träger den Handschuh auch genügend ausdehnen muß, um mit der einen Hand Zugang
zu schaffen, während die andere eingeführt wird.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile
zu vermeiden und die Technik beim Anziehen des medizinischen Handschuhs zu vereinfachen
sowie eine hierfür geeignete einfache preiswerte Vorrichtung und Handschuhpackung
zu schaffen.
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Die Lösung obiger Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 aufgeführten Merkmale. Weitere Ausbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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Die Handschuhpackung und Vorrichtung gemäß der Erfindung ermöglichen
dem Arzt, die medizinischen Handschuhe schnell und einfach ohne Assistens und ohne
Jegliches Auftreten von Pulver
auf der Außenseite des Handschuhs
anzuziehen. Das System gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Handschuh-Aufblasvorrichtung
auf, die in einer Kammer einen Unterdruck erzeugt. Die medizinische Handschuhpackung
gemäß der vorliegenden Erfindung wird über eine Öffnung zur Kammer angeordnet. Der
Unterdruck in der Kammer bläht den Handschuh innerhalb der Kammer so stark auf,
daß er einem aufgeblähten Kuheuter ähnlich ist.
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Wenn der Handschuh auf diese Weise aufgebläht ist, wird die erweiterte
oder vergrößerte Öffnung des Handschuhs der Hand des Chirurgen gegenübergestellt,
welche ohne jegliche Schwierigkeit leicht genau auf die Fingerspitzenenden des Handschuhes
ausgerichtet werden kann. Wenn die Hand vollständig in den Handschuh eingeführt
worden ist, schaltet eine leichte Drehung der Hand des Arztes den Druck in der Kammer
auf atmosphärischen Druck um und ermöglicht, daß der medizinische Handschuh augenblicklich
zurückschnappen kann, um sich dicht rund um die Hand des Chirurgen zu legen und
diese einzuhüllen. Zu diesem Zeitpunkt drückt der Chirurg oder Arzt die Hand mit
dem Handschuh innerhalb der Kammer nach vorne. Diese geringfügige Vorwärtsbewegung
erhöht den Luftdruck innerhalb der Kammer, welcher dazu benutzt wird, den Manschettenabschnitt
von der Handschuhpackung zu lösen. Nach dem Lösen des Handschuhs von der Packung
zieht der Chirurg dann einfach seine behandschuhte Hand aus der Vorrichtung heraus.
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Dieser Vorgang kann dann wiederholt werden, um den zweiten Handschuh
überzuziehen, da die den zweiten Handschuh enthaltende Handschuhpackung mittels
der verbleibenden handschuhfreien Hand ohne weiteres an der Vorrichtung quer über
die Öffnung hinweg angeordnet werden kann. Alternativ kann jedoch auch eine getrennte
Handschuh-Aufblähvorrichtung für jede Hand vorgesehen werden, wobei der verpackte
Handschuh auf Jeder Vorrichtung vor dem überziehen der Handschuhe aufgebläht wird.
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Die Handschuh-Aufblähvorrichtung weist zwei teleskopierende Hülsen
mit einer Luft-Gleitdichtung auf, die zwischen den Hülsen vorgesehen ist, wobei
die äußere Hülse an einem Ende verschlossen ist. Der Handschuh in einer speziell
konstruierten Verpackung wird über die Öffnung der inneren Hülse gestülpt. Wenn
die innere Hülse aus der äußeren Hülse herausgezogen wird, bläht der in der Kammer
innerhalb der Hülsen erzeugte Unterdruck den Handschuh auf.
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Die Luft-Gleitdichtung zwischen den teleskopierenden Hülsen wird durch
ein zylindrisches elastomerisches Band gebildet, z.B. durch ein breites Gummiband,
dessen eine Seite in einem gespannten Zustand am Ende der äußeren Hülse so befestigt
bzw. fixiert ist, daß die andere Seite des Bandes sich gegen die äußere zylindrische
Fläche der inneren Hülse legt.
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Die vorliegende Erfindung schafft auf diese Weise eine einfache und
leichte Technik für den Chirurgen oder Arzt, um medizinische Handschuhe ohne Assistens
überzuziehen.
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Außerdem schafft die vorliegende Erfindung eine einfache und preiswerte
Vorrichtung zum Aufblähen eines flexiblen Gebildes, wie beispielsweise einen Handschuh
für einen Chirurgen sowie eine einfache, preiswerte und trotzdem sehr wirksame Luftdichtung
zwischen den teleskopierenden Zylindern.
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Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine zweckmäßige Handschuhpackung
für Ärzte oder Chirurgen vor, welche so ausgebildet ist, daß sie auf der Vorrichtung
aufgebläht werden kann und als ein zweckmäßiges Mittel zum Versand und Aufbewahren
steriler Handschuhe dient.
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Sollte der aufzuziehende Handschuh aus irgend einem Grund fehlerhaft
sein, z.B. ein kleines Loch aufweisen, wird der Handschuh nicht aufgebläht. Die
Existenz eines kleinen
Loches wird auf diese Weise sofort erkennbar.
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Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich
beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden
Einzelheiten oder Merkmale -zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen
können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
gemäß der die medizinische Handschuhpackung auf der Vorrichtung gemäß der Erfindung
befestigt ist, und zwar bereit, durch die Vorrichtung aufgebläht zu werden; Fig.
2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der medizinischen Handschuhpackung
gemäß der Erfindung; Fig. 3 eine Teil-Schnittansicht entlang den Linien 3-3 der
Fig. 2, die die medizinische Handschuhpackung von der Seite veranschaulicht; Fig.
4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer medizinischen Handschuhpackung gemäß der Erfindung; Fig. 5 eine Teil-Schnittansicht
entlang den Linien 5-5 der Fig. 4, die die Handschuhpackung der Fig. 4 von der Seite
zeigt; Fig. 6 eine auseinandergezogene Schrägansicht der Handschuh-Aufblähvorrichtung
gemäß der Erfindung in Verbindung mit einer aufzublähenden Handschuhpackung;
Fig.
7 eine Teil-Schnittansicht der Handschuh-Aufblähvorrichtung von der Seite, wobei
die Handschuhpackung auf der Vorrichtung so positioniert ist, daß sie aufgebläht
werden kann; Fig. 8 eine Schnittansicht entlang den Linien 8-8 der Fig. 7; Fig.
9 eine Teil-Schnittansicht der Handschuh-Aufblähvorrichtung von der Seite, die einen
in der Kammer der Vorrichtung aufgeblähten Handschuh veranschaulicht; Fig. 10 einen
Teil-Längsschnitt der Handschuh-Aufblähvorrichtung gemäß der Erfindung, die eine
Stufe der Arbeitsweise der Vorrichtung zeigt, nachdem der Handschuh die Hand des
Arztes oder Chirurgen umhüllt hat; Fig. 11 eine vergrößerte Schnittansicht der Luft-Gleitdichtung
der Aufblähvorrichtung; Fig. 12 einen Teil-Längsschnitt nur von dem äußeren Teil
eines alternativen Ausführungsbeispiels der Handschuh-Aufblähvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung; Fig. 13 einen Teil-Längsschnitt der gesamten Handschuh-Aufblähvorrichtung
der Fig. 12, und zwar in einer bestimmten Arbeitsstufe der Vorrichtung und Fig.
14 eine Schnittansicht entlang den Linien 14-14 der Fig. 13.
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Beschreibung der beyorzugten Ausführungsbeisniele Wie in Fig. 1 gezeigt
ist, weist die Handschuh-Aufblähvorrichtung zwei teleskopierende Hülsen 11 und 13
auf. Die äußere Hülse 13 ist mit ihrem Boden an einer Platte 15 befestigt, die das
Ende der Hülse 13 luftdicht verschließt. Die Hülsen 11 und 13 können aus irgend
einem geeigneten steifen Material hergestellt werden, ein transparentes Kunststoffmaterial,
wie beispielsweise ein Acryl-Kunststoff wird jedoch bevorzugt. Das Gebilde aus den
teleskopierenden Hülsen 11 und 13 und der Platte 15, welches die Handschuh-Aufblähvorrichtung
bildet, ist auf einem Gestell 17 abgestützt. Der untere Rand der Platte 15 ruht
auf einer Tragplatte 19 des Gestells 17 bei Anlage an einem Winkel 21, der an der
Tragplatte 19 befestigt ist. Das vordere Ende der Hülse 13 ruht auf einer vertikal
verlaufenden Wand 23, die an der horizontalen Tragplatte 19 festgemacht ist. Die
Wand 23 ist mit einer Ausnehmung 25 versehen, welche so gestaltet ist, daß sie genau
rund um die äußere zylindrische Fläche der Hülse 13 paßt, und die Hülse 13 ist in
diese Ausnehmung eingesetzt. Die Wand 23 ist relativ zu den Abmessungen der Platte
15 so proportioniert, daß die Achsen 0 der Hülsen 11 und 13 unter einem Winkel von
etwa 15 oder 20 zur Horizontalen geneigt sind, wobei das vordere Ende der Hülsen
11 und 13, das auf der Wand 23 aufliegt, höher positioniert ist als die hinteren
Enden der Hülsen 11 und 13, an denen die Platte 15 angeordnet ist. Dies bedeutet,
daß die Platte 15 zur Vertikalen geneigt ist und daß der nach oben gerichtete Schenkel
des Winkels 21 in Bezug auf die Vertikale unter dem gleichen Winkel geneigt ist,
so daß die Rückseite der Platte 15 satt an dem Schenkel des Bügels 21 anliegt.
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Eine, einen medizinischen Handschuh enthaltende Packung ist am vorderen
Ende der inneren teleskopierenden Hülse 11 in Fig. 1 gezeigt und durch die Bezugszahl
25 gekennzeichnet.
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Die Handschuhpackung 25 weist, wie besser in den Fig. 2 und 3
gezeigt
ist, einen Ring 27 auf, der aus Pappe hergestellt oder aus einem steifen Kunststoff
ausgeformt sein kann, wie beispielsweise Styren oder sehr dichtem Polyethylen. Ein
üblicher medizinischer Handschuh 29, der aus einem dünnen undurchlässigen elastomerischen
Material hergestellt ist, ist am Ring 27 lösbar befestigt, und zwar zusammen mit
einer dünnen, biegsamen, undurchlässigen, transparenten Umkleidung 31, die die Außenfläche
des Handschuhes 29 überdeckt. Die außen liegenden Wände der Umkleidung 31 sind an
ihrem einen Ende mit dem Ring 27 abgedichtet verbunden bzw. verschweißt. Das andere
Ende der Umkleidung 31 ist vorzugsweise abgedichtet verschlossen, so daß die Umkleidung
31 einen Beutel bildet, der die außen liegenden Flächen des Handschuhes vollständig
einschließt. Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die äußeren Flächen des Mundstücks
der Umkleidung 31 mit der inneren zylindrischen Wand des Ringes 27 verschweißt bzw.
abgedichtet verbunden. Die Umkleidung 31 kann jedoch auch dadurch an dem Ring befestigt
werden, daß man die Innenflächen des Mundstücks der Umkleidung mit der Außenfläche
des Ringes 27 verschweißt.
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Die Umkleidung 31 kann aus einer sehr dünnen, biegsamen Kunststoff-Folie
hergestellt sein.
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Das in den Fig. 2 und 3 gezeigte Ausführungsbeispiel der Verpackung
ist für Handschuhe ausgelegt, die mit einem Wulst am Ende des Manschettenabschnitts
des medizinischen Handschuhs versehen sind. Die Manschette des medizinischen Handschuhs
wird um die Stirnwand des Ringes gespannt, und der Wulst 33 des Handschuhs wird
in eine Ringnut 35 eingesetzt, die sich rund um die zylindrische Wand des Ringes
27 erstreckt. Da die Manschette des Handschuhs 29 rund um das Ende des Ringes 27
gespannt wird, sitzt sie genau passend auf dem Ring 27, so daß die Umkleidung 31,
die rund um den Ring 27 angeschweißt ist,
die Außenseite des Handschuhs
29 vollständig umschließt und dessen Sterilität schützt.
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Der Handschuh 29 und die Umkleidung 31 werden innerhalb des Zylinders
zusammengefaltet, der durch die Wände des Rings 27 begrenzt ist, um eine kompakte
zweckmäßige Packung für die Lagerhaltung und den Versand zu schaffen. Die Packung
ist mit einer passenden äußeren Hülle versiegelt, die entfernt wird, bevor die Packung
auf die Handschuh-Aufblähvorrichtung aufgesetzt wird, und die so verpackten Handschuhe
sind mit passenden Hinweisen wie ~rechts" und links versehen. Der Inhalt der versiegelten
Packung wird mit Äthylen-Oxidgas auf herkömmliche Weise sterilisiert, was bekannt
ist.
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Das alternative Ausführungsbeispiel der in den Fig. 4 und 5 gezeigten
Ring-Packung ist zur Verwendung mit Handschuhen ausgelegt, die am Manschettenende
des Handschuhs keinen Wulst aufweisen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Ring
mit einem Bund 37 versehen, der sich rund um die Außenfläche des Ringes 27 erstreckt,
und die Manschette des Handschuhes 29 ist rund um das Ende des Ringes und über den
Bund 37 gespannt. Ein elastisches Band 39, z.B. ein herkömmliches Gummiband, ist
dazu vorgesehen, das Manschettenende des Handschuhes am Ring 27 zu befestigen. Das
Gummiband ist rund um den Manschettenabschnitt des Handschuhes positioniert und
gegen die Schulter gelegt, welche durch den Bund 37 an der Seite gebildet ist, die
derjenigen des Ringes 27 gegenüberliegt, um welche der Manschettenabschnitt des
Handschuhs 29 gespannt ist.
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Wie am besten in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, weist das vordere Ende
oder Mundstück der inneren Hülse 11 einen Abschnitt 41 auf, der im Durchmesser am
Mundstück der Hülse 11 reduziert ist, um die Handschuhpackung 25 befestigen zu können.
Der Abschnitt 41 ist mit einer abgestuften inneren zylindrischen Wandfläche
versehen,
die einen Innenwandabschnitt 43 mit größerem Durchmesser neben dessen Mundstück
hat, um eine Schulter 45 auszubilden, die der Öffnung der Hülse 11 zugekehrt ist.
Die reduzierte Öffnung kann zweckmäßig dadurch geschaffen werden, daß man an das
Ende eines Kunststoffrohrabschnitts, welcher den Hauptkörper 11a der Hülse 11 bildet,
einen Ring anklebt, um die radial verlaufende Wand 41a auszubilden. Dann können
zwei rohrartige Ringe, von denen der eine in den anderen paßt, an der radial verlaufenden
Wand angeklebt werden, um den Abschnitt 41 mit reduziertem Durchmesser auszubilden,
wobei die Schulter 45 durch den inneren rohrartigen Ring gebildet wird, der axial
kürzer ist als der äußere rohrartige Ring. Die äußere zylindrische Fläche des Ringes
27 ist so bemessen, daß dieser ausreichend fest in den zylindrischen Wandabschnitt
43 gegen die Schulter 45 eingepaßt werden kann, um eine luftdichte Abdichtung zu
erhalten. Eine luftdichte Abdichtung kann man mittels einer Gummidichtung erreichen,
die an der Außenseite der Hülse 11 angeklebt wird und sich etwa um 6 mm (1/4 Zoll)
über den Innenwandabschnitt 43 hinaus erstreckt, damit sie sich rund um den äußeren
Rand des Ringes 27 biegen bzw. herumlegen kann.
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Der Durchmesser des reduzierten Endabschnitts 41 sowie der-Jenige
der Ringpackung 45 brauchen lediglich so groß zu sein, daß die Einführung der Hand
eines Arztes oder Chirurgen möglich ist, die nach der anfänglichen Einführung in
die innere Hülse 11 in einer solchen Position gehalten wird, daß ein Handschuh übergezogen
werden kann, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Reduzierung des Durchmessers am Mundstück
der Hülse 11 setzt das Ausmaß, um das die Manschette des Handschuhs auszudehnen
ist, auf ein Minimum herab, während zugleich der Innenraum der Hülse 11 einen größeren
Durchmesser erhalten kann, um eine Bewegung bzw. Biegung der Hand des Chirurgen
zu ermöglichen, damit das überziehen des Handschuhs erleichtert wird, sobald sich
dieser innerhalb der Hülse 11 befindet.
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Nahe dem hinteren Ende der Hülse 11 sind an deren äußeren zylindrischen
Wand bogenförmige Segmente 51 angeklebt, und zwar in einer ringförmigen Anordnung
rund um die Hülse 11, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Die Segmente 51 bilden einen
Schiebesitz mit der inneren zylindrischen Wandfläche der äußeren Hülse 13. Die Spalten
zwischen den Segmenten 51 bilden Nuten, in welche axial verlaufende Führungsstege
53 positioniert sind. Die Führungsstege 53 sind an der inneren zylindrischen Wand
der äußeren Hülse 13 angeklebt und bilden einen Schiebesitz mit der äußeren zylindrischen
Wand der inneren Hülse 11.
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Dabei ist ein Spielraum zwischen den einander gegenüberliegenden zylindrischen
Flächen der Hülsen 11 und 13 vorgesehen, um die Segmente 51 und Führungsstege 53
unterbringen zu können.
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Eine runde Stange 55 ist in der inneren Hülse 11 befestigt, und sie
erstreckt sich quer über deren Durchmesser nahe dem hinteren Ende der Hülse 11.
Diese Stange erleichtert die Manipulation der inneren Hülse relativ zur äußeren
Hülse bei der Benutzung der Vorrichtung, um den medizinischen Handschuh von der
Packung zu lösen, nachdem der Benutzer seine Hand in den Handschuh eingeführt hat,
und sie hilft ferner bei der Einstellung einer erwünschten Lage der inneren Hülse
relativ zum Handschuh und der Hand des Arztes oder Chirurgen während dieses Vorgangs,
wie nachstehend noch beschrieben wird.
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Wie am besten in den Fig. 7, 8, 10 und 11 gezeigt ist, wird ein breites
kreisrundes elastomerisches Band 57 an der äußeren zylindrischen Fläche der Hülse
13 am vorderen Ende derselben so angeklebt, daß sich ein Teil des elastomerischen
Bandes 57 nach außen über das vordere Ende der Hülse 13 hinaus erstreckt.
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Das Band 57 wird am vorderen Ende der Hülse 13 in einer gespannten
Position befestigt, so daß das freie Ende des Gummibandes 57, welches sich über
das vordere Ende der Hülse 13 hinaus erstreckt, einen reduzierten Durchmesser hat
und in Anlage
mit der äußeren zylindrischen Fläche der Hülse 11
steht, wodurch eine Luft-Gleitdichtung zwischen den Hülsen 11 und 13 am Mundstück
oder vorderen Ende der Hülse 13 geschaffen wird.
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Wie in Fig. 7 gezeigt ist, legt sich das elastomerische Band 57, wenn
sich die Hülse 11 vollständig in der Hülse 13 befindet, rund um den vorderen Rand
der Hülse 13 und kommt in Eingriff mit der Hülse 11 mit derjenigen Fläche des elastomerischen
Bandes, die normalerweise seine Außenfläche bildet. Wenn die innere Hülse 11 aus
der äußeren Hülse 13 herausgezogen wird, wie in Fig. 9 gezeigt ist, schaltet sich
das elastomerische Band 57 auf und die Innenfläche des Gummibandes 57 kommt in Anlage
mit der äußeren zylindrischen Fläche der Hülse 11, wie in den Fig. 9, 10 und 11
gezeigt ist, während zugleich die luftdichte Abdichtung rund um die Hülse 11 am
Mundstück der Hülse 13 aufrechterhalten wird.
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Zum Gebrauch wird das Gebilde aus den Hülsen 11, 13 und der Basisplatte
15 auf das Gestell 17 aufgesetzt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, und die den medizinischen
Handschuh enthaltende Ring-Packung wird in die Öffnung bzw. das Mundstück der Hülse
11 eingesetzt und gegen die Schulter 45 gelegt, wie in den Fig. 1 und 7 gezeigt
ist. Die Hülse 11 wird dann aus der Hülse 13 herausgezogen, was zur Folge hat, daß
der Druck innerhalb der Hülse 13 abfällt, und zwar aufgrund der Luft-Gleitdichtung
zwischen den Hülsen 11 und 13 und der luftdichten Abdichtung zwischen dem Ring 27
und dem Mundstück der Hülse 11. Als Folge dieses reduzierten Druckes strömt Luft
in das Mundstück der Hülse 11 durch den Ring 27, um den Handschuh 29 und die Ummantelung
31 in die Kammer hineinzusaugen, die innerhalb der Hülsen 11 und 13 gebildet ist,
wobei die Ummantelung 31 und der Handschuh 29 aufgebläht werden, wie in Fig. 9 gezeigt
ist.
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Die innere Hülse 11 wird weit genug herausgezogen, damit die Segmente
51 an den Enden der Führungsstege 53 vorbei gelangen, und die Innenhülse 11 wird
dann gedreht, um einen Teil der Segmente 51 in axiale Ausfluchtung auf die Führungsstege
zu
bringen und dadurch die innere Hülse 11 in der herausgezogenen
Stellung zu verriegeln. Der innerhalb der Hülsen 11 und 13 erzeugte reduzierte Luftdruck
oder Unterdruck, der über den aufgeblähten und gespannten Handschuh wirksam ist,
übt eine Kraft auf die innere Hülse aus, die das Bestreben hat, dieselbe zurück
in die Hülse 13 zu ziehen, wodurch die Segmente 51 gegen die Führungsstege 53 gehalten
werden. Wenn der Handschuh auf diese Weise aufgebläht ist, kann der Arzt oder Chirurg
dann leicht seine Hand durch den Ring 27 und das Mundstück der Hülse 11 sowie schließlich
vollständig in den aufgeblähten medizinischen Handschuh 29 einführen. Da der Handschuh
29 vollständig auf eine Größe aufgebläht wird, die größer als die Hand des Arztes
ist, geht die Hand des Arztes sehr leicht vollständig in den Handschuh hinein. Der
Arzt oder Chirurg fährt dann fort, seine Hand nach vorne zu schieben, bis er die
Stange 55 mit seinen Fingern erfassen kann, wodurch seine Hand im Handschuh relativ
zur Hülse 11 in eine erwünschte Lage gebracht werden kann. Der Arzt dreht dann die
Hülse 11 in Bezug auf die Hülse 13 zurück in ihre Ausgangs-Winkelstellung, in der
die Pührungsstege 53 mit den Spalten zwischen den Segmenten 51 fluchten. Zu diesem
Zeitpunkt zieht der reduzierte Druck oder Unterdruck innerhalb der Hülse 13 die
Hülse 11 zurück in die vollständig eingeschobene Position, und zwar zusammen mit
der Hand des Arztes, die im Handschuh 29 steckt.
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Der Arzt drückt zu diesem Zeitpunkt die innere Hülse vorwärts, indem
er die Stange 55 hält, bis die Manschette des Handschuhs von dem Ring herunter auf
sein Handgelenk springt. Die Manschette springt in der Tat von dem Ring herunter
auf das Handgelenk und umfaßt dieses, wenn er die innere Hülse nach vorne schiebt,
denn dieser Vorgang bewirkt, daß der Druck innerhalb der Hülse 13 den atmosphärischen
Druck überschreitet und dadurch einen Druck zwischen der Manschette des Handschuhs
29 und dem Ring t7 an der Stelle ausübt, an der die Manschette auf dem Ring befestigt
ist. Der Luftdruck bewirkt, daß sich
die Manschette des Hand schuhs
von dem Ring löst und auf das Handgelenk des Arztes aufschnappt, und zwar mit einem
kräftigen knallartigen Geräusch. Wenn die Stange 55 nicht vorhanden wäre, müßte
die Drehung der inneren Hülse 11 relativ zur äußeren Hülse 13 durch den Arzt dadurch
erfolgen, daß er seine Hand in eine offene Stellung bringt, um das Rohr 11 zu erfassen,
und das Rohr 11 müßte klein genug gemacht werden, damit dies möglich ist. Dies könnte
wiederum die normale Bewegung der Hand bzw.
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Biegung stören, wenn die Hand in den Handschuh eingeführt wird, insbesondere
bei Personen mit großen Händen. Die Stange 55 macht es daher möglich, daß die innere
Hülse 11 groß genug ausgeführt werden kann, mit einem Durchmesser von 127 mm (5
Zoll), damit auch die größten Hände der Benutzer der Vorrichtung untergebracht werden
können.
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Die Stange 55 erfüllt zusätzlich noch eine andere sehr wichtige Funktion.
Wenn der Arzt seine Hand in die Hülse 11 einführt und die Stange 55 erfaßt, dann
bestimmt er eine fixierte Lage des Handschuhs 29 relativ zur Hülse 11 und dem Ring
27 während der Zeitspanne, in der die Hülse 11 wieder in die Hülse 13 eingeführt
wird. Wenn die Stange 55 nicht vorhanden wäre, könnte, wenn die innere Hülse 11
zurück in die Position gedreht wird, in der die FUhrungsstege 53 sich in Ausfluchtung
auf die Lücken zwischen den Segmenten 51 befinden, der reduzierte Druck innerhalb
der Hülse 13 das Rohr 11 in das Rohr 13 schneller einziehen, als die behandschuhte
Hand in die Hülse 13 bewegt wird, und dabei könnte die Umkleidung der Hülse um das
Handgelenk des Arztes gewickelt werden und ein wirksames Lösen der Ummantelung vom
Ring 27 verhindern. Andererseits könnte der Arzt seine Hand auch schneller oder
weiter in die Hülse 13 hineinbewegen als die Hülse 11 zurück in die Hülse 13 gezogen
wird, wodurch bewirkt werden könnte, daß die Manschette des Handschuhs sich rund
um den vorderen Rand des Ringes 27 legt und somit verhindert wird, daß sie während
dieses Vorgangs abspringt. Indem
der Arzt mit seiner behandschuhten
Hand die Stange 55 erfaßt, wird die behandschuhte Hand in einer fixierten Position
in Bezug auf die innere Hülse 11 gehalten, und dadurch wird es möglich, daß der
erhöhte Druck innerhalb der Hülse 13 die Manschette des Handschuhs vom Ring 27 schlagartig
ab- und auf die Hand des Arztes aufspringen läßt. Wenn die Manschette von dem Ring
gelöst worden ist und auf das Handgelenk des Arztes aufgeschnappt ist, zieht der
Arzt dann seine behandschuhte Hand aus der Hülse 11 und den Ring 27 heraus, wie
in Fig. 10 gezeigt ist.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Handschuh-Aufblähvorrichtung, welche
in den Fig. 12 bis 14 gezeigt ist, sind die bogenförmige Segmente 51 weggelassen
und es wird ein anderes System verwendet, um die innere Hülse 11 in der herausgezogenen
oder ausgefahrenen Position zu halten, nachdem der Handschuh aufgebläht worden ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist einer der Führungsstege 53, mit 53a gekennzeichnet,
mit einer kürzeren axialen Länge hergestellt als die anderen Führungsstege 53, so
daß das vordere Ende dieses Führungsstegs etwa in der Mitte der Hülse 13 endet.
Da die Hülse 13 vorzugsweise eine Länge von etwa 254 mm (10 Zoll) hat, ist der Führungssteg
53 etwa 127 mm (5 Zoll) lang, wobei sein hinteres Ende an der Platte 15 ausläuft.
Die anderen Führungsstege 53 haben eine axiale Länge von etwa 180 mm (7 Zoll), wobei
die vorderen Enden etwa um 51 mm (2 Zoll) näher am Mundstück oder der Öffnung der
Hülse 13 auslaufen als der Führungssteg 53a. Die radiale Dicke des Führungssteges
53a ist größer als diejenige der anderen Führungsstege, und bei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel beträgt die radiale Dicke 3,2 mm (1/8 Zoll). Der Führungssteg,
der dem Führungssteg 53a gegenüberliegt, hat bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Dicke von etwa 1,6 mm (1/16 Zoll), und die anderen beiden Führungsstege haben jeweils
eine Dicke von etwa 2,4 mm (3/32 Zoll). Die Dicke der Führungsstege ist so gewählt,
daß ein
lockerer Sitz oder Schiebesitz zwischen den Führungsstegen
und der äußeren zylindrischen Fläche der Hülse 11 vorhanden ist. Vorzugsweise ist
ein Spiel von etwa 1,6 mm (1/16 Zoll) zwischen der Hülse 11 und den Führungsstegen
53 und 53a vorgesehen. Dieses Spiel wird dadurch erreicht, daß man die Summe der
Dicken durch die Führungsstege an gegenüberliegenden Seiten voneinander gleichmacht
auf etwa 4,8 mm (3/16 Zoll).
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Der Führungssteg 53a erhält eine unterscheidungskräftige Farbe, z.B.
rot, so daß er durch das klare Kunststoffmaterial der Hülsen 11 und 13 einwandfrei
zu beobachten ist. Die anderen drei Führungsstege 53 werden aus dem gleichen klaren
oder durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt wie die Hülsen 11 und 13.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Handschuh genauso aufgebläht,
wie dies oben in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, welches
in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist.
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Nachdem jedoch die Hülse 11 herausgezogen worden ist, wird die Hülse
11 in der ausgefahrenen oder herausgezogenen Position dadurch gehalten, daß man
sie geringfügig so verkantet, daß das hintere Ende der Hülse 11 sich gegen das vordere
Ende des Führungssteges 53a legt, wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt ist.
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Dieses Verkanten der inneren Hülse wird möglich gemacht durch das
Spiel von 1,6 mm (1/16 Zoll) zwischen den Führungsstegen und der inneren Hülse 11.
Wenn die innere Hülse verkantet ist und ihr rückwärtiges Ende am vorderen Ende des
Führungsstegs 53a verriegelt ist, übt der Unterdruck innerhalb der Hülsen 11 und
13, der über den aufgeblähten Handschuh wirksam ist, eine Kraft auf die innere Hülse
11 aus, die das hintere Ende der Hülse 11 gegen das vordere Ende des Führungssteges
53a hält.
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Auf diese Weise wird die innere Hülse 11 in ihrer ausgefahrenen oder
herausgezogenen Stellung gehalten, während der Handschuh aufgebläht und bereit ist,
die Hand des Arztes aufzunehmen. Nachdem der Arzt seine Hand eingeführt hat, erfaßt
er lediglich die
Stange 55 und hebt die Verkantung der inneren
Hülse dadurch auf, daß er sie gegen eine Seite bewegt, um sie von dem Führungssteg
53a zu trennen, so daß die Hülse 11 wieder zurück in die Hülse 13 eingeführt werden
kann, wie dies oben anhand der Ausführungsbeispiele der Fig. 6 bis 8 beschrieben
wurde.
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Das oben beschriebene System gemäß der vorliegenden Erfindung macht
es möglich, daß der Arzt oder Chirurg sehr schnell und einfach sterile medizinische
Handschuhe überziehen kann, ohne daß die Gefahr einer Verschmutzung besteht und
ohne auf die Assistens einer zweiten Person angewiesen zu sein.
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Dieses einfache und zuverlässige überziehen der Handschuhe wird ferner
erreicht mittels einer sehr einfachen Vorrichtung und einer sehr zweckmäßigen Handschuh-Packung.