DE3713754A1 - Injektionsspritze - Google Patents
InjektionsspritzeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/178—Syringes
- A61M5/31—Details
- A61M5/32—Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
- A61M5/3205—Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
- A61M5/321—Means for protection against accidental injuries by used needles
- A61M5/3216—Caps placed transversally onto the needle, e.g. pivotally attached to the needle base
Description
Die Erfindung betrifft eine Injektionsspritze, bestehend aus
einem Spritzenkörper und einer Kanüle mit Aufschiebehülse,
welche auf einen am Spritzenkörper angebrachten Ansatz
aufschiebbar ist.
Bekanntlich stellen benutzte Injektionsspritzen mit Kanüle
insofern eine Gefahr dar, als dann, wenn diese Spritze bei
einem mit einer ansteckenden Krankheit infizierten Patienten
benutzt worden ist, eine Infektionsgefahr besteht, wenn der
Benutzer der Spritze durch die Kanüle verletzt wird.
Solche Stichverletzungen sind trotz aller Sorgfalt relativ
häufig zu beobachten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Injektionsspritze so auszubilden, daß nach ihrer Benutzung
eine Verletzungsgefahr nicht mehr besteht.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kanüle
durch ein wannenförmiges Schutzelement abgedeckt wird.
Wesentlich dabei ist, daß das Schutzelement quer zur Kanüle
aufsteckbar ist.
Dadurch kann nunmehr nach Benutzung der Injektionsspritze das
Schutzelement aufgebracht werden, so daß die Spitze der
Kanüle abgedeckt ist. Da das Schutzelement wannenförmig
ausgebildet ist, kann dieses Schutzelement quer zur Kanüle
aufgebracht werden, so daß durch dieses seitliche Aufstecken
der von der Spitze ausgehende Gefahrenbereich gemieden ist.
Nach einer anderen Ausführungsform kann das Schutzelement
auch quer auf den Spritzenkörper aufsteckbar sein, oder aber
das Schutzelement wird quer auf die Aufschiebehülse der
Kanüle aufsteckbar ausgebildet.
Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daß das
Schutzelement ein spreizbares Lager aufweist, das entweder
auf den Spritzenkörper oder die Kanüle bzw. die
Aufschiebehülse aufsetzbar ist.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform kann das
Schutzelement auch schwenkbar an der Kanüle angebracht sein.
Dabei ist das Schutzelement an einem Trägerelement, z. B.
einem Ring, gelenkig angebracht, der auf der Aufschiebehülse
der Kanüle angebracht ist. Die Gelenkigkeit kann dadurch
erreicht werden, daß ein Filmscharnier vorgesehen ist, das
das Schutzelement mit dem Ring verbindet.
In der Zeichnung sind mehrere beispielsweise
Ausführungsformen dargestellt.
Fig. 1 zeigt im Schnitt das wannenförmige
Schutzelement zum Aufstecken auf den
Aufschiebekegel;
Fig. 2 zeigt das Schutzelement zusammen mit der
Kanüle, welche die Aufschiebehülse besitzt;
Fig. 3 ist ein Schnitt gemäß der Linie III-III;
Fig. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV;
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der das
Schutzelement auf den Spritzenkörper
aufgesteckt ist;
Fig. 6 zeigt eine Aufsicht auf den Gegenstand gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie VII-VII;
Fig. 8 zeigt wieder eine andere Ausführungsform, bei
der das Schutzelement gelenkig angeordnet ist;
Fig. 9 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX;
Fig. 10 ist eine Aufsicht auf den Gegenstand gemäß
Fig. 8;
Fig. 11 zeigt das Schutzelement gemäß Fig. 8 ohne
Kanüle in perspektivischer Darstellung.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, besitzt das Schutzelement 1
Wannenform 2 (vergleiche Fig. 4, Schnitt IV-IV). Dieses
Schutzelement ist quer zur Kanüle 3, welche die
Aufschiebehülse 4 besitzt, aufsteckbar. Das Aufstecken
erfolgt bei dieser Ausführungsform auf die Aufschiebehülse
mit Hilfe eines an der Innenseite des Schutzelementes
angebrachten spreizbaren Lagers 5.
Dieses spreizbare Lager ist im wesentlichen ein
halbkreisförmiges Lager 6 mit einem verbreiterten Auslauf 7.
Das Lager besitzt mehr als Halbkreisform, so daß sich eine
verengte Stelle bei 8 ergibt. Dadurch wird das Schutzelement 1
beim Aufstecken auf die Aufschiebehülse 4 quer zur Kanüle
aufgeklemmt.
In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform dargestellt.
Dabei ist das wannenförmige Schutzelement 1 a auf den
Spritzenkörper 9 aufgesteckt, und zwar ebenfalls wieder quer
zur Kanüle 3. Auch hierbei besitzt das Schutzelement ein
spreizbares Lager 10, welches zum Zwecke des Festhaltens auf
dem Spritzenkörper mehr als Halbkreisform besitzt, wie das
die Fig. 7 deutlich zum Ausdruck bringt. Bei dieser
Ausführungsform ist in dem spreizbaren Lager 10 noch eine
Lagerstelle 11 angebracht, welche den am Spritzenkörper
angebrachten Ansatz 12 erfaßt, auf den die Aufschiebehülse 4
aufgeschoben wird.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine weitere Ausführungsform
dargestellt. Dabei ist das wannenförmige Schutzelement 14
schwenkbar an einem Trägerelement, z. B. einem Ring 13
angebracht, der auf der Aufschiebehülse 4 sitzt. An dem Ring
13 ist das Schutzelement 14 gelenkig angebracht. Nach der
bevorzugten Ausführungsform besteht dabei das Gelenk aus
einem Filmscharnier 15. Der vordere Teil des Schutzelementes
ist als Klemmstück 14 a ausgebildet, damit das Schutzelement
auf das Trägerelement aufgeklemmt oder sonstwie gehalten
werden kann.
Diese Ausführungsform ist deshalb besonders vorteilhaft, weil
vor Benutzung der Injektionsspritze das Schutzelement
abgeklappt werden kann, damit die Kanüle 3 frei liegt. Nach
Benutzung der Spritze wird das Schutzelement nach unten
geklappt zum Zwecke der Befestigung auf dem Ring 13.
Damit das Ablösen des Schutzelementes von dem Ring
erleichtert ist, besitzt das Schutzelement 14 nach außen
weisende Griffstücke 16.
Claims (10)
1. Injektionsspritze, bestehend aus einem Spritzenkörper
und einer Kanüle mit Aufschiebehülse, welche auf einen
am Spritzenkörper angebrachten Ansatz aufschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kanüle (3) durch ein wannenförmiges Schutzelement
(1, 1 a, 14) abgedeckt ist.
2. Injektionsspritze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (1, 1 a) quer zur Kanüle (3)
aufsteckbar ist.
3. Injektionsspritze nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (1 a) quer auf den Spritzenkörper (9)
aufsteckbar ist.
4. Injektionsspritze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (1) auf die Aufschiebehülse (4)
aufsteckbar ist.
5. Injektionsspritze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (14) schwenkbar an der Kanüle
angebracht ist.
6. Injektionsspritze nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement an einem Trägerelement, z. B. einem
Ring (13) gelenkig angebracht ist, der auf der
Aufschiebehülse (4) angeordnet ist.
7. Injektionsspritze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement auf das Trägerelement aufklemmbar ist.
8. Injektionsspritze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenk durch ein Filmscharnier (15) gebildet wird.
9. Injektionsspritze nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Schutzelement (1, 1 a) ein spreizbares Lager (5, 10)
trägt.
10. Injektionsspritze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Lager mehr als Halbkreisform aufweist, so daß sich
eine verengte Stelle zum Aufklemmen bildet.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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