DE3032354C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M31/00—Devices for introducing or retaining media, e.g. remedies, in cavities of the body
- A61M31/007—Injectors for solid bodies, e.g. suppositories
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/26—Means for inserting tampons, i.e. applicators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für medikamentöse
Formkörper mit Verpackung, mit einer
Aufnahmehülse für den Formkörper und mit einem distalen Halte
glied für die manuelle Handhabung oder für die Verbindung mit
einem Applikationsgerät. Eine besondere Anwendung ergibt
sich bei Zäpfchen und Tampons.
Eine Halterung der vorgenannten Art in Form eines Applikators
ist bekannt aus der DE-PS 14 91 876. Es handelt sich dort um
ein permanent verwendbares Gerät, in dessen Aufnahmehülse
jeweils ein Zäpfchen eingesetzt und nach Einführen in eine
Körperöffnung durch Vorschieben eines Stößels ausgestoßen
wird. Das Einsetzen des Zäpfchens in die Aufnahmehülse erfolgt
von Hand nach Entnahme aus einer Verpackung und Entfernen der
üblichen Umhüllung. Dies ist umständlich und macht das Anfassen
des Zäpfchens mit der Hand notwendig, was mit hygienischen An
forderungen nicht in Einklang steht und leicht mit einer Ver
formung und Beschädigung des Zäpfchens verbunden ist. Außer
dem tritt die Aufnahmehülse des Applikators beim Gebrauch mit
dem Körper des Patienten in Berührung, was eine Desinfizierung
nach jedem Gebrauch nach sich zieht. Eine Ausführung dieses Appli
kators als Einweg- oder Wegwerfgerät kommt als Abhilfe wegen
des aufwendigen Aufbaues kaum in Betracht.
Eine Halterung für medikamentöse Formkörper, die als
Einwegelement ausgebildet ist, ist aus DE-GM 19 86 103
bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Halterung
für medikamentöse Formkörper, die sich durch einfache und hygi
enische Handhabung mittels eines Applikators oder auch unmit
telbar von Hand auszeichnet. Die erfindungsgemäße Lösung die
ser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die danach vorgesehene Ausbildung der Halterung als Einwegele
ment mit fester Verbindung zwischen dem medikamentösen Form
körper und der Aufnahmehülse, die bereits bei der Herstellung
der Formkörper gebildet werden kann, ist ein unbeabsichtigtes
Lösen des Formkörpers vor dem Ausstoßen in situ ausgeschlossen,
ohne daß bei der Handhabung Sorgfalt auf das Einsetzen in die
Aufnahmehülse verwandt oder überhaupt eine Handberührung des
Formkörpers erfolgen muß. Eine Mehrzahl von Formkörpern - im
folgenden wird allgemein von Zäpfchen gesprochen - kann ohne
weiteres in einer Verpackung mit einem flächenhaften, z. B.
kastenförmigen Magazinteil untergebracht werden, wobei ein
Applikator mit seinem Aufnahmeteil in die Verpackung einge
führt und mit dem Halteglied - z. B. einem einfachen Zylinder
ansatz - in Klemm- oder Haftverbindung gebracht wird. Die
betreffende Einweghalterung wird dann mit dem Applikator aus
der Verpackung entnommen und der Verwendung zugeführt. Dabei
braucht keine Berührung zwischen dem Applikator und dem Kör
per des Patienten einzutreten, so daß im allgemeinen keine
umständliche Desinfizierung vorzunehmen ist, während die Ein
weghalterung anschließend vom Applikator abgestreift und weg
geworfen wird.
Im Hinblick auf die vorgenannte Funktion der Verpackung bei
der hygienisch einwandfreien Handhabung und Applikation ist der
Gegenstand der Erfindung in einer besonders ausgebildeten Ver
packung mit einem flächenhaften, eine Mehrzahl von Aufnahmebuch
ten für je einen medikamentösen Formkörper aufweisenden Magazin
teil, der mit Entnahmeöffnungen für die Formkörper versehen ist,
weitergebildet.
Die erstgenannte Verpackungsausführung eignet sich infolge der
Längs- und Quer-Entnahmeöffnungen besonders für den Gebrauch
mittels Applikators, der durch die Längs-Entnahmeöffnungen ein
geführt wird, wie auch unmittelbar von Hand, wobei je ein Zäpf
chen oder dergl. mit der zugehörigen Einweghalterung durch die
entsprechende Quer-Entnahmeöffnung aus der Verpackung entfernt
und hierbei leicht mit der Hand erfaßt werden kann. Damit wird
besonders der Tatsache Rechnung getragen, daß die erfindungs
gemäße Einweghalterung vorzugsweise mit einem am Zäpfchen an
greifenden Stößel versehen ist, der auch eine Applikation un
mittelbar von Hand ohne Verwendung eines besonderen Gerätes er
möglicht. Entsprechendes gilt auch für die Anordnung des Maga
zinteils in einer Außenhülle, wenn mit vor
bereiteten Längs- und Quer-Durchstoßabschnitten versehen. Im
übrigen sind beide Verpackungsausführungen mit Vorteil auch für
andere medikamentöse Formkörper mit oder ohne Halterung bzw.
Einweghalterung mit Vorteil verwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen
erläutert. Hierin zeigt
Fig. 1 eine Ausführung einer zur unmittelbaren Handhabung
vorgesehenen Halterung mit Zäpfchen, im Teil-
Axialschnitt,
Fig. 2 eine zweite Ausführung einer Halterung, ähnlich Fig. 1,
jedoch mit besonderer Einführ-Lagesicherung des Stößels
und des Zäpfchens,
Fig. 3 eine Außenhülle für eine Verpackung.
Die Halterungsausführungen nach Fig. 1 und 2 sind zur Verwendung
ohne besonderes Applikationsgerät vorgesehen, wozu das Halte
glied HG als mit dem Stößel STL verschiebbare Handhabe ausge
bildet ist. Der Stößel und die entsprechende Aufnahmehülse
AHL für ein Zäpfchen MF sind vergleichsweise lang bemessen,
wie dies für die Applikation in besonders tiefen Körperhöhlen
erwünscht ist. Gleichwohl kann die Halterung infolge ihrer
einfachen Konstruktion ohne zu großen Aufwand als Einwegteil
ausgebildet werden. Hierzu ist das Halteglied HG als einerseits
mit dem Stößel verbundener und andererseits die Hülse AHL um
greifender Bügelkörper ausgebildet. Ebenso kommt eine hülsen
förmige Ausbildung mit geringem Materialaufwand in Betracht.
Das Halteglied und das zugehörige Ende des Stößels sind auf
diese Weise einfach und sicher in ihrer Relativbewegung gegen
die Hülse AHL geführt, wobei sich das Halteglied mit ihrem die
Hülse umgreifenden Abschnitt A 1 verschiebbar am Hülsenumfang
abstützt. Dieser Abschnitt bildet außerdem eine beim Einfüh
ren des Zäpfchens wirksame Lagesicherung LGS durch kraft- oder
formschlüssigen Angriff an der Hülse AHL, so daß ein vorzei
tiges Ausstoßen des Zäpfchens ausgeschlossen ist. Die Ausfüh
rung nach Fig. 1 zeigt die kraftschlüssige Sicherungsvariante
mit Klemmangriff des Abschnitts A 1 am Hülsenumfang durch Fin
gerdruck gemäß Pfeilen P in Fig. 1, wobei die Freigabe zum
Ausstoßen durch Abheben des Abschnitts unter entsprechender
Formverspannung beim Loslassen des Haltegliedes erfolgt. Das
Ausstoßen selbst erfordert dann nur noch einen Druck auf das
distale Ende des Haltegliedes HG. Die Lagesicherung wird
unterstützt durch eine weiche Kunststoff-Druckfeder DR.
Fig. 2 zeigt dagegen eine formschlüssige Sicherungsvariante mit
an Vorsprüngen V der Aufnahmehülse AHL angreifendem Abschnitt
A 1 des Haltegliedes HG. Zur Überführung in die Freigabestellung
wird auf den distalen Abschnitt A 2 des Haltegliedes ein radialer
Druck gemäß Pfeilen Q ausgeübt, wobei die entsprechend ver
formbaren Seitenabschnitte des Haltegliedes um eine mittlere
Befestigungsstelle BF mit dem Stößel STL verschwenkt und
der Abschnitt A 1 radial aus dem Bereich der Vorsprünge V ent
fernt wird. Damit ist eine besonders sichere und bequeme Hand
habung gegeben.
Die in Fig. 3 angedeutete Außenhülle AL des Magazinteils MT
ist ebenfalls im Bereich der Quer- und Längs-Entnahmeöffnungen
QE bzw. LE mit vorbereiteten Durchstoßabschnitten DA versehen.
Diese Hüllenabschnitte zeigen für den Benutzer sofort die dop
pelte Verwendbarkeit der verpackten Einweghalterungen mit Zäpf
chen sowie die Zutrittsstellen zu den einzelnen Aufnahmebuchten
an. Die Vorbereitung der Durchstoßabschnitte erfolgt zweck
mäßig durch eine unterbrochene Stanzlinie oder Kerbung.
Abschließend ist zu erwähnen, daß die rektale Applikation medika
mentöser Formkörper wie Zäpfchen und dergl. wegen der erwünsch
ten Schonung des Magen-Darmtraktes im Gegensatz zur oralen Appli
kation zunimmt. Applikationshilfsmittel und zweckgerechte Ver
packungsmittel für solche Medikamentenformen gewinnen daher ver
stärkte Bedeutung.
Claims (6)
1. Halterung für medikamentöse Formkörper mit Verpackung,
mit einer Aufnahmehülse
für den Formkörper und mit einem distalen Halteglied für
die manuelle Handhabung oder für die Verbindung mit
einem Applikationsgerät, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung als Einwegelement ausgebildet ist, daß die Aufnahmehülse (AHL) im Gebrauchszustand mit dem medikamentösen Formkörper (MF) kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist,
daß das Halteglied (HG) als mit einem Stößel (STL) verschiebbare Handhabe ausgebildet ist und
daß das Halteglied (HG) mit einer beim Einführen des Formkörpers in eine Körper öffnung wirksamen sowie zum Ausschieben des Formkörpers lösbaren Lagesicherung (LGS) bezüglich der Aufnahmehülse (AHL) versehen ist.
daß die Halterung als Einwegelement ausgebildet ist, daß die Aufnahmehülse (AHL) im Gebrauchszustand mit dem medikamentösen Formkörper (MF) kraft-, form- oder stoffschlüssig verbunden ist,
daß das Halteglied (HG) als mit einem Stößel (STL) verschiebbare Handhabe ausgebildet ist und
daß das Halteglied (HG) mit einer beim Einführen des Formkörpers in eine Körper öffnung wirksamen sowie zum Ausschieben des Formkörpers lösbaren Lagesicherung (LGS) bezüglich der Aufnahmehülse (AHL) versehen ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteglied (HG) als einerseits mit dem Stößel (STL)
verbundener und andererseits die Aufnahmehülse (AHL)
umgreifender Bügel- oder Hülsenkörper ausgebildet ist
und daß ein die Aufnahmehülse umgreifender Abschnitt (A 1)
des Haltegliedes (HG) zwischen einer Arretierungsstellung
mit kraft- oder formschlüssigem Angriff an der Aufnahme
hülse und einer Freigabestellung verstellbar ist.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bügel- oder Hülsenkörper des Haltegliedes (HG) wenig
stens abschnittsweise quer zur Achse (X-X) der Aufnahme
hülse (AHL) verformbar ausgebildet ist und wenigstens
einen um eine Befestigungsstelle (BF) am Stößel (STL)
schwenkbaren, mit einem proximalen Ende in der Arretierungs
stellung an der Aufnahmehülse (AHL) angreifenden Abschnitt
aufweist.
4. Halterung für medikamentöse Formkörper, gekennzeichnet durch
eine Verpackung mit je einer Einweghalterung
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem flächenhaften,
eine Mehrzahl von Aufnahmebuchten für die Formkörper auf
weisenden Magazinteil, wobei die Aufnahmebuchten zu einer
Außenseite des Magazinteils hin gerichtete Entnahme
öffnungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufnahmebuchten (AB) außer je einer Quer-Entnahmeöffnung
(QE) eine zu einer Endfläche des Magazinteils (MT) hin
gerichtete Längs-Entnahmeöffnung (LE) aufweisen.
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Verpackung eine mit dem Magazinteil (MT) stoff-
oder formschlüssig verbundene Abdeckfolie (DF) vorgesehen
ist, welche die Aufnahmebuchten (AB) übergreift und im
Bereich der Quer- und Längs-Entnahmeöffnungen (QE bzw. LE)
durchstoßbar ausgebildet ist.
6. Halterung für medikamentöse Formkörper, gekennzeichnet durch eine
Verpackung mit einem flächenhaften, eine Mehr
zahl von Aufnahmebuchten für die Formkörper aufweisenden
Magazinteil, wobei die Aufnahmebuchten zu einer Außenseite
des Magazinteils hin gerichtete Entnahmeöffnungen aufweisen,
insbesondere nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magazinteil (MT) in einer vorzugs
weise aus Pappe bestehenden Außenhülle (AL) angeordnet ist,
die im Bereich von Längs-Entnahmeöffnungen (LE) und/oder
von Quer-Entnahmeöffnungen (QE) des Magazinteils mit vor
bereiteten, insbesondere vorgestanzten Durchstoßabschnitten
(DA) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8022805U DE8022805U1 (de) | 1980-08-27 | 1980-08-27 | Zirkel |
DE19803032354 DE3032354A1 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Halterung fuer medikamentoese formkoerper und zugehoerige verpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803032354 DE3032354A1 (de) | 1980-08-28 | 1980-08-28 | Halterung fuer medikamentoese formkoerper und zugehoerige verpackung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3032354A1 DE3032354A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3032354C2 true DE3032354C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6110538
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803032354 Granted DE3032354A1 (de) | 1980-08-27 | 1980-08-28 | Halterung fuer medikamentoese formkoerper und zugehoerige verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3032354A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1986103U (de) * | 1968-03-08 | 1968-05-30 | Eberhard Dipl Ing Mann | Geraet zum einfuehren von suppositorien. |
-
1980
- 1980-08-28 DE DE19803032354 patent/DE3032354A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3032354A1 (de) | 1982-04-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WORCH, GEB. BECK, ALMA, 8500 NUERNBERG, DE WORCH, |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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