DE86719C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H3/00—Air heaters
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizungsanlagen.
Dr. ROBERT PRINGLE in LONDON. Gasofen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. September 1895 ab.
Der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung bezieht sich auf Gasöfen und besteht
in einer einfachen Construction derselben, mittelst deren eine möglichst vollkommene Verbrennung
aller Kohlengasbestandtheile bei Anwendung gewöhnlicher Brenner erzielt werden
soll.
In beiliegender Zeichnung ist die Ofenconstruction veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι eine Verticalschnittansicht des Ofens nach Linie 1-1 in Fig. 5,
Fig. 2 eine Aufsenansicht und
Fig. 3, 4 und 5 sind bezw. nach den Linien 3-3, 4-4 und 5-5 genommene Horizontalschnitte
durch Fig. 1.
Es bezeichnet A den aus Metallblech bestehenden Ofenmantel von cylindrischer Gestalt,
in dessen Innerem horizontale, mit Röhren durchsetzte Scheidewände BCD angeordnet
sind. Eine Reihe von verticalen Zugröhren E, welche aus feuerfestem Thon hergestellt und
beiderseits offen sind, sind an ihren oberen Enden in Oefmungen der oberen Platte B
aufgehängt, während das untere Ende einer jeden Röhre über der Horizontalfläche der
Brenner endigt. Diese Röhren sind in einem kreisrunden Ofen in gleichen Abständen um
eine gleiche mittlere Röhre herum angeordnet und dienen zur Aufnahme der aufsteigenden
Ströme von heifser Luft und Verbrennungsproducten. In einer geringen Entfernung unterhalb
der Röhrenplatte B ist eine weitere, mit Oeffnungen zur Aufnahme der zum Durchtritt der
Abzugsröhren E geeigneten äufseren Röhren oder Muffen F versehene Platte C angeordnet.
Durch die zwischen den beiden Röhren verbleibenden ringförmigen Zwischenräume werden
Züge für den Zutritt des erhitzten Stromes von frischer Luft, und zwar von oben nach
unten gebildet. Der untere Theil des Ofenmantels wird durch die unterste Platte D unterhalb
der Brennerebene abgeschlossen, so dafs kein directer Zutritt von kalter Luft zu den
Brennern stattfinden kann. Mit den bereits beschriebenen Röhren abwechselnd angeordnete
senkrechte Röhren G aus Metallblech sind in OefFnungen der Platte C und in entsprechenden
Oeffnungen der Bodenplatte D befestigt, welche letztere durch die Ofenfüfse genügend
hoch über den Fufsboden emporgehoben ist, um frische Luft durch die Röhren G zu dem
zwischen den Platten B und C eingeschlossenen Raum H und von diesem aus nach abwärts
durch die vorerwähnten ringförmigen Zwischenräume zum Verbrennungsraum gelangen zu
lassen, wobei die Temperatur der einströmenden frischen Luft während des Aufsteigens derselben
in den Röhren G wesentlich erhöht wird und in dem oberen Raum H, sowie
durch Berührung mit den hocherhitzten Abzugsröhren E in den abwärtsführenden Röhren
eine noch höhere Temperatur annimmt.
In einer der Zugröhren, der mittleren der Reihe, ist eine Gaserhitzungskammer / angeordnet,
welche eine Erweiterung der senkrecht durch diese Zugröhre sich nach aufwärts erstreckenden
, etwas weiteren Gaszuführungsröhre / bildet. Die Brenner jj1 sind auf
radialen Zweigröhren J1 dicht über der unteren Platte D des Ofenmantels angeordnet, während
das Gaszuleitungsrohr entweder von oben oder von unten in den Ofenmantel eintritt. In
letzterem Falle wird das Rohr zunächst durch die Bodenplatte D nach aufwärts in den
Mantel A zwischen die. Röhren ein- und durch und über die obere Röhrenplatte B hinweg
der mittleren Zugröhre E zugeführt, in welcher es, wie beschrieben, mit der Erhitzungskammer I verbunden ist. Ein jeder der
Brenner j ist unterhalb einer der Zugröhren E angeordnet, während die Brenner j l nicht
unter der mitteren Zugröhre E, in welcher das Gaserhitzungsgefäfs / angeordnet ist,
sondern vielmehr unter den diesen Zug umgebenden Ringen, und zwar in solchem Abstand
von denselben angeordnet sind, dafs nicht nur die Flammen nicht direct gegen das
Einlafsrohr und Heizgefäfs anschlagen können, sondern die Hitze des durch die centrale Zugröhre
aufsteigenden Zuges derart gemäfsigt wird, dafs, während das Gas genügend erhitzt
ist, um eine Abkühlung der Flamme zu vermeiden und die vollständige Verbrennung unter
den beschriebenen Bedingungen zu sichern, eine Ueberhitzung des Gases, welche eine Ausscheidung
von Kohlenstoff im Erhitzungsgefäfs und die Beeinträchtigung des Gases zum Nachtheil
der Heizkraft der Flammen zur Folge haben würde, vermieden wird. Trotzdem ist durch Anordnung von Stöpseln ii am oberen und
unteren Ende des Erhitzungsgefäfses Vorsorge zur Reinigung des letzteren für den Fall einer
zufällig eintretenden Kohlenstoffabscheidung in demselben getroffen.
Die verbrauchte Gasmenge ist nach Angabe des Erfinders sehr gering. Die Brenner j1
können den für Leuchtzwecke geringsten Querschnitt besitzen; der Querschnitt der Brenner j
unterhalb der Zugröhren E hängt vom Ofenquerschnitt und von dem zur Verbrennung
zuzuführenden Luftbetrag ab.
Der Deckel K ist abnehmbar in die Seitenwandung des Ofenmantels eingepafst, und zwar
in einer geringeren Entfernung über der oberen Röhrenplatte B, so dafs die Verbrennungsproducte
durch seitliche Oeffnungen im Deckelrand entweichen können. Um nun den Austritt der Verbrennungsgase gewünschtenfalls
nach abwärts lenken zu können, wird auf dem Deckel eine je nach Belieben umkehrbare oder
abnehmbare Ablenkungsplatte L vorgesehen, deren schräger Randtheil etwas über die Seiten des
Ofenmantels hinausragt, so dafs der durch die Oeffnungen k entweichende Strom nach abwärts
gerichtet wird. Im Deckel und in der Ablenkungsplatte können Oeffnungen mit in der
üblichen Weise herausnehmbaren Ringen zur Aufnahme von Kochgeschirren vorgesehen werden.
Ueber den Brennern gegenüber im Ofenmantel vorgesehenen Oeffnungen zur Entzündung oder
zur Erneuerung der Brenner sind dicht schliefsende Thüren M angeordnet. Für Beleuchtungszwecke
werden diese Thüren mit Oeffnungen versehen und mit durchscheinendem Material ausgesetzt. Um eine gute Circulation
der atmosphärischen Luft in der unmittelbaren Nachbarschaft des Ofens zu erzielen, können
äufsere Züge in Gestalt oben und unten offener Kanäle an der Aufsenseite des Ofenmantels
angeordnet werden, welche U - förmigen Querschnitt und seitliche Flantschen besitzen, von
denen die letzteren entweder abnehmbar in am Ofenmantel befindliche Nuthen eingepafst oder
am Ofenmantel dauernd befestigt sind.
Gewünschtenfalls kann das Metallblech mit einem feuerbeständigen Material, z. B. feuerfestem
Thon, überzogen sein. Soll das erhitzte Gas für Leucht- und Kochzwecke an anderen
Theilen der Wohnung benutzt werden, so kann ein Gasrohr N vom unteren Theil des
Ofens nach der Verbrauchsstelle hingeführt werden.
Ein kleiner Ofen von ovalem oder flachem Querschnitt braucht nur die mittlere Ofenzugsröhre
E zu umfassen, welche den Gaserhitzer umschliefst, und von einem die heifsen Verbrennungsgase
nach aufwärts leitenden ringförmigen Kanal umgeben und durch diesen an. jeder Seite mit einem Luftzuführungsrohr verbunden
sein, während die Construction und Wirkungsweise im Uebrigen dieselbe bleibt.
Claims (3)
1. Ein Gasofen mit Ableitung der Verbrennungsproducte
in den zu heizenden Raum, gekennzeichnet durch die Anordnung der Brenner (Jj1J in einer geschlossenen
Kammer unter concentrischen, nach unten offenen Röhren (E F) zur Zuführung vorgewärmter
Verbrennungsluft ■ im äufseren Ringmantel und Abführung der Verbrennungsproducte
durch das mittlere Rohr (E).
2. Die besondere Ausführungsform des Gasofens nach Anspruch i, bei welcher die
Zu- und Ableitungsröhren (EF) in Boden und Decke je einer Luftkammer (K bezw. H)
aufgehängt sind.
3. Die besondere Ausführungsform des Gasofens nach Anspruch 1 und 2, bei welcher
um ein. mittleres, gröfseres, auch zur Erhitzung des zuströmenden Gases dienendes
Röhrenpaar (EF) Röhren (G) zur Zuführung der Luft angeordnet sind, welche
im Boden der Verbrennungskammer und der Luftkammer (H) eingelassen sind, wobei
die Flammen zweckmäfsig aufserhalb der Umfangsfläche der inneren Röhre angeordnet
sind, um die Ueberhitzung der zugeführten Gase zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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