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Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere für Fernsprechanlagen
mit Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen,
insbesondere für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, zur Steuerung der Wählereinstellung
mittels Kennzeichnungsleitungen, welche in gegenüber der Zahl der Wählerstellungen
geringerer Zahl vorhanden sind.
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Anordnungen, bei denen ein an einer anrufenden Teilnehmerstelle vorgesehener,
durch die Teilnehmerstelle entsprechend einer gewünschten Verkehrsrichtung 'einstellbarer
Schalter in seinen verschiedenen Schaltstellungen über die von der Teilnehmerstelle
erreichte Verbindungsleitung einen Stromkreis mit jeweils verschieden hohem Widerstandswert
für eine Wicklung eines Ausgleichsrelais schließt, sind bekannt. Bei diesen Anordnungen
liegt aber eine zweite Wicklung in einem lokalen Stromkreis, dessen Widerstand durch
Fortschaltung des einzustellenden Wählers verändert wird, und zwar so lange, bis
das Ausgleichsrelais seinen Gleichgewichtszustand erreicht hat.
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Gegenüber diesen Anordnungen betrifft die vorliegende Erfindung eine
Einkreisprüfschaltung mit dem besonderen- Vorteil der Verwendungsmöglichkeit von
normal ausgebildeten Relais.
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In den Fig. z und 2 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
auf welche sie jedoch nicht beschränkt ist.
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Die Fig. x zeigt im oberen Teil einen Ausschnitt aus einem Vierdrahtzweig
in einer Vermittlungsstelle eines
großen Fernsprechnetzes., deren
einzelne Vermittlungs= stellen durch ihnen zugeordnete Zielkennzeichen ausgewählt
werden. Diese Zielkennzeichen werden in einer über Anschaltwähler AW jeweils zeitweise
an den Verbindungsweg angeschalteten, im unteren Teil der Fig. i und 2 gezeigten
Auswertungseinrichtung in entsprechende, zur Einstellung von den Verbindungsweg
zur nächsten Vermittlungsstelle herstellenden Gruppenwählern GW dienende Leitungsgruppenkennzeichen
umgesetzt. Zu diesem Zweck wird 'das Zielkennzeichen, welches hier aus einer in
Form einer, einzigen Stromstoßreihe ausgesandten vierstelligen Kennziffer besteht,
von- Hilfsspeichereinrichtungen HSPE aufgenommen. Hiernach wird über eine durch
die ioooer- und iooer-Stelle bestimmte Gruppenwahlstufe eine freie Wahleinrichtung
einer dem Zielkennzeichenumfang entsprechenden Gruppe ermittelt und diese dann als
Speichereinrichtung SPE durch den noch verbleibenden Teil des Zielkennzeichens eingestellt,
um das Leitungsgruppenkennzeichen in Abhängigkeit des zu benutzenden Verbindungsweges
(Hauptweg, Umweg) zu bestimmen:. Dieses Leitungsgruppenkennzeichen wird dann von
den Ililfsspeichereinrichtüngen HSPE zur Wählereinstellung, deren Wahlstufenzahl
bei den einzelnen Wegen verschieden sein kann, ausgesandt. Hiernach wird das ursprünglich
aufgenommene Zielkennzeichen zur nächsten Vermittlungsstelle zum weiteren Aufbau
des Verbindungsweges ausgesandt, wo sich entsprechende Vorgänge bis zum Erreichen
der gewünschten Vermittlungsstelle wiederholen.
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Im einzelnen geht der Aufbau in folgender Weise vor sich: Wird der
im oberen Teil der Fis. i gezeigte Vierdrähtweg belegt,- so kommt auf irgendeine
hier nicht interessierende Weise über die ankommende Übertragung gei das Relais
Cl zur Erregung; es bereitet am Kontakt 12 c i einen Prüfstromkreis für einen Anschaltwähler
vor. Unter diesen Anschaltwählern wird mittels eines hier nicht -gezeigten Verteilers
auf irgendeine Weise ein freier Anschaltwähler, z. B. A W,
gesucht und dann
über die Ader anl ein Stromkreis für das Relais Mi geschlossen, so daß über den
Kontakt 34m1 der Motorwählerantrieb Haw des gezeigten Anschaltwählers AW
eingeschaltet wird. Der Anschaltwähler A W läuft bis zum Erreichen seines durch
den Kontakt 12 o i gekennzeichneten Kontaktes. - Dann kommt über die Ader i folgender
Stromkreis zustande -; Wii, i2ci, iidi, Vi, i5ei, AW auf i, P2 I, II, 37
m I, +. In diesem Stromkreis spreghen die Relais Vi und P2 an. Durch Schließen des
Kontaktes 35P2 wird der Motorwähleräntrieb Maw, stillgesetzt. Durch Schließen des
Kontaktes 36p2 wird das Relais: C 3 parallel zur Wicklung II des Relais P 2 erregt.
Durch Schließen des Kontaktes 8o c 3 kommen die Relais C 2 und C 4 zur Erregung,
so daß durch Öffnen des Kontaktes 33c2 das Relais Mi ausgeschaltet wird. Nach Schließen
des Kontaktes 124c2 spricht das Relais H I an über: -, H I 1, 116h2, 2, IZI
h 3, I24 c 2, +. Nach Schließen des Kontaktes 49c3 spricht das über den Kontakt
2o v i angeschaltete Relais E i an über -, EI I, 2ovi, 2iu2, AW auf 4,
49c3; 48s, +. Da die Kontakte i v i und 2 e i geschlossen sind, wird über
die Übertragung Ue i ein Abrufzeichen -zu einer vori, geordneten Stelle gegeben,
um von dieser Stelle -aus j die Aussendung des Zielkennzeichens zu veranlassen.
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Das Relais V i wird nach Schließen des Kontaktes 14 e I durch Kurzschluß
zur Aberregung gebracht. Das Relais E i hält sich mit seiner Wicklung II in Reihe
mit den Relais P2 und C3 über die Ader i. Kommt von der vorgeordneten Stelle z.
B. das Zielkennzeichen 1254 an, so besteht dieses aus einer fünf Stromstöße umfassenden
Stromstößreihe, welche die Schaltmagnete Dtw; Dhw, Dzw und Dew in bestimmter Weise
beeinflußt, und zwar im vorliegenden Fall derart, daß der Schaltmagnet Dtw i durch
einen Stromstoß, der Schaltmagnet Dhw durch zwei Stromstöße, der Schaltmagnet Dzw,
durch fünf und der Schaltmagnet Dew durch vier Stromstöße betätigt wird. Um das
zu erreichen, wird mit dem ersten Stromstoß (z. B. einer Frequenz a), welcher das
Relais A i zur Erregung bringt; gleichzeitig ein zusätzlich ausgesandter Stromstoß
(z. B. einer Frequenz b) aufgenommen, welcher auch das Relais B I zur Erregung bringt.
Ferner wird nach der Aussendung des zweiten Stromstoßes (Frequenz a) in der Sendepause
bis zum dritten Stromstoß ein zusätzlicher Stromstoß (Frequenz b) ausgesandt. Schließlich
wird nach Aussendung des vierten Stromstoßes eine lange Pause eingehalten und der
fünfte Stromstoß als langer Stromstoß zur Aussendung gebracht. Diese Zielkennzeichensendung
veranlaßt die verschiedene Beeinflussung der Schaltmagnete.
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Da die Relais C 2 und C 4 erregt worden sind, ist vor dieser Zeichensendung
das Relais TR zur Erregung gekommen über:-, T R, tw 3 auf o, 82 c
4,81 s, +. Weiterhin ist das Relais ZR erregt über: -, Wi io, ZR, zw
2 auf o, 92 ä 4, 82 c 4, 81 s, +. Wird nun bei der Zeichensendung das Relais
A i zum erstenmal erregt und damit auch das Relais f1.2 (17a1) zum erstemal zum
Ansprechen gebracht, so wird; da der Kontakt I48 tr geschlossen ist, der Schaltmagnet
Dtw über den Kontakt 149a2 beeinflußt, während über die Kontakte 153a2 und 152zy
der Schaltmagnet Dzw erregt wird. In Reihe mit diesen Schaltmagneten spricht das
Relais S über seine Wicklung I an; es hält sich über seine Wicklung II in Reihe
mit den Relais C 2 und C4. Die entsprechenden Schaltarme führen einen Schaltschritt
aus. Da nun aber, wie erwähnt, durch einen gleichzeitig ausgesandten zusätzlichen
Stromstoß das Relais B i erregt wird, also über den Kontakt 18 b i auch das Relais
B 2 anspricht, wird das Relais TR stromlos, da der Schaltarm tw3 die Nullstellung
verlassen und die Kontakte 77 dtw und 78b2 gleichzeitig geöffnet sind.
Mit dem .ersten Stromstoß kommt durch Öffnen des Kontaktes 94a2 das Relais ER zur
Erregung über: -, Wiii, ER, ew2 auf o, 96c2, 82c4, S II, +. Somit spricht
auch das Relais HR an über: -, HR, hw 5 auf o, 87 ex; 88 c
4, 82 c 4, S II, +. Nach Aberregung des Relais A i und infolge Öffnen des Kontaktes
i7 a i auch des Relais Az? werden der Schaltmagnet Dhw über den Kontakt
150a2 (15I hr geschlossen) und der Schaltmagnet Dew über den Kontakt 154a2 (I55
er geschlossen) erregt, so däß auch die entsprechenden- Arme einen Schaltschritt
ausfuhren. Bei der zweiten Erregung der Relais A i und A 2 durch den zweiten
Stromstoß
kommt durch Schließen des Kontaktes 153a 2 nur der Schaltmagnet Dzw zur Erregung,
da der Schaltmagnet Dtw durch den geöffneten Kontakt 148 tr abgeschaltet ist. Bei
der zweiten Aberregung am Ende des zweiten Stromstoßes werden die Schaltmagnete
Dhw (15oa2) und Dew (154a2) beeinflußt. Da aber nach der Aberregung der Relais A
i und A 2 die Relais B i und B 2 durch einen zusätzlichen, in der
Pause ausgesandten Stromstoß (Frequenz b) zur Erregung kommen, so wird das Relais
HR, da zu diesem Zeitpunkt durch Erregung des Schaltmagnets Dhw der Kontakt 84dhw
offen ist, durch Öffnen des Kontaktes 85 b :z abgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes
i5ihy ist somit jetzt auch die Beeinflussung des Schaltmagnets Dhw nach zwei Schaltschritten
beendet. Durch die dritte Erregung der Relais A i und A 2 wird der Schaltmagnet
Dzw über den Kontakt 153a2 zum dritten Mal betätigt. Beim Stromloswerden der Relais
A i und A 2 wird dann der Schaltmagnet Dew über den Kontakt 154a2 zum dritten Mal
erregt. Eine Beeinflussung der SchaltmagneteDzw bzw. Dew erfolgt auch bei der vierten
Erregung bzw. Aberregung der Relais A i und A 2. Da nach der vierten
Aberregung infolge einer längeren Pause die Relais A i und A 2 längere Zeit aberregt
bleiben, wird das Relais ER, welches durch den bisher nur kurze Zeit dauernden Kurzschluß
über den Kontakt 94a2 nicht zur Aberregung gebracht wurde, nunmehr ausgeschaltet,
so daß durch Öffnen des Kontaktes 155 er eine Beeinflussung des Schaltmagnets Dew
bei der späteren fünften Aberregung der Relais A i und A 2
verhindert
ist, während der Schaltmagnet Dzw durch die fünfte Erregung der Relais
A i und A :z zum fünften Mal beeinflußt wird. Da dieser Stromstoß von längerer
Dauer ist, demzufolge also das Relais ZR über den Kontakt 9o a 2 längere Zeit kurzgeschlossen
und somit aberregt wird, wird durch Öffnen des Kontaktes i52zy der Schaltmagnet
Dzw nach fünfmaliger Beeinflussung ausgeschaltet. Somit sind durch das Zielkennzeichen
die Schaltarme twi-1w4 um einen Schritt, die Schaltarme hw i-hw 6 um zwei
Schritte, die Schaltarme zwi-zW3 um fünf Schaltschritte und die Schaltarme ewi-ew3
um vier Schaltschritte fortgeschaltet worden.
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Sobald die beiden Kontakte i44tv und 145hr im vorliegenden Fall nach
dem zweiten Stromstoß geschlossen sind, kommt, sofern noch eine Speichereinrichtung
SPE frei ist, also ein Pluspotential an dem vom Schaltarm hw3 erreichten Kontakt
2 liegt, folgender Stromkreis zustande: -, Wi 13, U2, 251d2, 25o e 2, 19,
147C2, 146 ws, 145 hy, i44 ty, tw 2 auf i, law3 auf 2, -h. In diesem Stromkreis
kommt das Relais M2 zur Erregung. Durch Schließen des Kontaktes 216m2 wird der Motorwählerantrieb
1'l7atgw eingeschaltet, so daß die Schaltarme ugzei-ttgw 8 fortgeschaltet
werden. Sobald eine freie Wahleinrichtung zur Umsetzung des Zielkennzeichens in
der Speichereinrichtung SpE gefunden ist, kommt folgender Stromkreis zustande: -,
C 5 I, 256C5, 25779'u, Ztgw 7 auf 51, 247e2, P 2 I, II, 2491n2, ugw
8 auf I, 17, hze@ i auf 2, twi auf i, 131u3, 13ows, i26hy, 125u, 124c2, In
diesem Stromkreis kommen die Relais C 5 und P 2 zur Erregung. Durch Schließen des
Kontaktes 218P2 wird der Motorwählerantrieb 1Vlugw stillgesetzt. Nach Schließen
des Kontaktes 248P:2 kommt das Relais D 2 parallel zur Wicklung II des Relais P2
zur Erregung. Das Relais M2 wird über den Kontakt 252d2 kurzgeschlossen.
Durch Schließen des Kontaktes 244c5 wird das Relais My erregt, so daß die Schaltarme
rwi-rw4 durch den Motorwählerantrieb Myw (26omy), fortgeschaltet werden. Über den
Kontakt 244c5 kommt auch eine Erregung des Relais Mu zustande, um die Schaltarme
uw i-uw 1o durch den Motorwählerantrieb Matw (258mu) fortzuschalten. Dieser Stromkreis,
in welchem auch das Relais H2 anspricht, verläuft über: -, H2 I, H1 1I, 135zy,
134h1,16, 220d2, 221k3, 228hhi, ugw6 auf 5i, Mu I, sw3 auf i, 244c5, -E-.
In diesem Stromkreis hält sich das Relais Hz. Die Einstellung der Schaltarme uw
i-uw io erfolgt zunächst in Abhängigkeit von der Einstellung des Schaltarmes zw
i, der gemäß dem aufgenommenen Zielkennzeichen auf dem Kontakt 5 steht. Erreicht
der Schaltarm uw i den Kontakt 5, so kommt folgender Stromkreis zustande: -,
Pu I, 270 u 4, 265 mu, 263 c 5, sw i auf i, uwi auf 5, ugw3 auf 51,
2oohh3, 13, Wi6, zwi auf 5, 70h2, 71 h i, --f-. In diesem Stromkreis
kommt das Relais Pu zur Erregung, so daß der Motorwählerantrieb Muw durch Schließen
des Kontaktes 259Pu stillgesetzt wird. Über den Kontakt 242pu kommt das Relais F
zur Erregung, welches durch Schließen seines Kontaktes 262 f den Schaltmagnet
Dsw einschaltet, so daß die Schaltarme swi-sw4 einen Schaltschritt ausführen. Da
nunmehr am Schaltarm sw3 auf 2 der über die Leitung 16 verlaufende Stromkreis für
das Relais Mu (I) und die Wicklung II des Relais Hz unterbrochen wird, hält sich
das Relais H2 über seine Wicklung II weiter. Das über den Kontakt 268f an
den Erregerstromkreis des Relais Pu angeschaltete Relais U4 kommt nicht zur
Erregung da der Erregerstromkreis des Relais Pu über den Widerstand lVi 6 verläuft.
Durch Öffnen des Kontaktes 71 h i wird die Wicklung I des Relais Pu abgeschaltet.
Durch Öffnen des Kontaktes 242M wird das Relais F stromlos und damit durch Öffnen
des Kontaktes 262 f der Schaltmagnet Dsw ausgeschaltet. Nach Schließen des
Kontaktes 24odsw kommt eine neue Erregung des Relais F zustande über: -, F, 241
mu, 24o dsw, 233 g i, sw 3 auf 2, 244c5, +. Durch Schließen des Kontaktes
262f wird der Schaltmagnet Dsw wiederum eingeschaltet, so daß die Schaltarme
sw i-sw4 in die Stellung 3 gelangen. Durch die Fortschaltung des Schaltarmes sw3
wird das Relais F wieder stromlos und durch Öffnen des Kontaktes 262 f der
Schaltmagnet Dsw ausgeschaltet. Nach Schließen des Kontaktes 234 f kommt
folgender Stromkreis zustande: -, H 2 I, H 3 I, 137 h 2, 133 h i,
16, 22od2, 221k3, 228hhi, 2tgw6 auf 51, Mu I, 234f,
sw 3 auf 3, 244c5,
+. In diesem Stromkreis kommen die Relais J'Vlu und H3 zur Erregung, während sich
das Relais H2 über seine Wicklung I weiter hält. Durch Schließen des Kontaktes
z2oh3 wird weiterhin die Wicklung II des Relais H3 eingeschaltet. Durch Schließen
des Kontaktes 258 mu wird der Motorwählerantrieb Muw wieder eingeschaltet, so daß
die Schaltarme uw i-uw io weiter fortgeschaltet werden, und zwar so lange, bis der
Schaltarm uw2 den durch den auf dem Kontakt 4 stehenden Schaltarm ew i vorbereiteten
Stromkreis in der Kontaktgruppe 51--50
findet. Dann kommt folgender
Stromkreis zustande: -, Pu I, 270u4, 265 mu, 263c5, sw i auf 3, uw
2 auf 53, ugw 2 auf 51, 12, ew i auf 4, 72h3, 73h2,
-E-. In diesem Stromkreis kommt das Relais Pu zur Erregung und setzt durch
Schließen des Kontaktes 25gpu den Mötorwählerantrieb Muw still. Durch Schließen
des Kontaktes 242Pu kommt eine Erregung des Relais F zustande, so daß durch Schließendes
Kontaktes 262f
der Schaltmagnet Dsw erregt wird und die Schaltarme swi-sw4
um einen Sehritt nach Stellung 4 fortschaltet. Das nach Schließen des Kontaktes
268 f an den Erregerstromkreis des Relais Pu angelegte Relais U4 kommt ebenfalls
über diesen Erregerstromkreis zur Erregung, da kein Widerstand (ew x auf 4) eingeschaltet
ist. Durch Öffnen des Kontaktes 270ü4 wird die Wicklung I des Relais Pu ausgeschaltet,
während sich das Relais U4 infolge Dämpfung seiner Wicklung II noch einige Zeitweiter
hält. Da durch Öffnen des Kontaktes 242pu auch das Relais F und damit durch Öffnen
des Kontaktes 262 f der Schaltmagnet Dsw ausgeschaltet. werden, halten sich
dann die Relais U4 und Mu in folgendem Stromkreis weiter: -, Mu II, 236f,
235wu, U411, 238mu, 239u4, +. Der Motorwählerantrieb Muw wird, da der Kontakt
258m9 geschlossen und der Kontakt 259P9 geöffnet ist, weiter eingeschaltet,
so daß die Schaltarme uw i-uw io weiter laufen, und zwar bis zum nächstem Kontakt
54, da über diesen Kontakt folgender Stromkreis zustande kommt: -, U 4 I,
269 u4,265 mü, 263c 5, sw i auf 4, 9w2 auf 54, 277u4, Pu II, 27g mu,
-E-. In diesem Stromkreis spricht das Relais Pu an und setzt durch Schließen
des Kontaktes 25gpu den Motorwählerantrieb Muw still. Durch diese Einstellung der
Schaltarme uwi-uwio ist ein bestimmter von ioo Zielpunkten in der Speichereinrichtung
SPE gekennzeichnet, um ihn in ein bestimmtes von ioo Leitungsgruppenkennzeichen
umzusetzen. Zu diesem Zweck sind z. B. die zoo vom Schaltarm 9w3 erreichbaren,
den Zielkennzeichen entsprechenden Kontakte mit den ioö vom Schaltarm. 7w4 erreichbaren,
die Leitungsgruppen bestimmenden Kontakte in entsprechender Weise verdrahtet. Das
gleiche gilt für die von den Schaltarmen uw 4, uw 5 und uw
6 erreichbaren Kontakte. Durch ihre entsprechende Verdrahtung mit den ioo
vom Schaltarm yw4 erreichbaren Kontakt n
läßt sich auch gleichzeitig die Umwegfolge
bestimmen. Es sei noch bemerkt, daß die Bestimmung des Zielpunktes. durch abgreiferartige
Einstellung der Schaltarme uwi-uwio unter Benutzung von fünf Leitungen 11-l5 durch
Verwendung von Stromstufen ermöglicht wird: Erreicht nämlich der Schaltarm uw
i
einen der Kontakte 1, 3, 5, 7, 9, der durch schwachen Strom über 1i, 12,
13, 14, 15 gekennzeichnet ist, so bleibt der Schaltarm in der durch diesen
Kontakt bestimmten Kontaktgruppe, da das Relais U4 nicht anspricht. Ist aber einer
der genannten Kontakte durch starken Strom über eine der Leitungen l i, 12,
13, 14, 15 gekennzeichnet, so kommt nach Erreichen eines solchen Kontaktes
das Relais U4 zur Erregung und schaltet die Schaltarme auf die nächste Kontaktgruppe,
also z. B. von i auf 2. Die gleichen Vorgänge treten, wie dies auch aus dem schon
beschriebenen Beispiel hervorgeht, bei Einstellung des Schalt- , armes uw
2 ein. Eine Kennzeichnung durch schwachen Strom hält den Schaltarm uw2 fest,
während ihn eine Kennzeichnung durch starken Strom mittels des Relais U4 auf den
nächsten Kontakt bringt.
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Weiterhin kommt nach der Erregung des Relais Pu
durch Schließen
des Kontaktes 242pu das Relais F zur Erregung und becinflußt über dem Kontakt
262 f
den Schaltmagnet -Dsw, so daß die Schaltarme swi-sw4 im die Stellung
5 gebracht werden. Da inzwischen das Relais H2 nach der Fortschältung des Schaltarmes
sw 3 von Stellung 3 stromlos geworden ist und nun auch das Relais Mu II durch die
Erregung des Relais F am Kontakt 236 f abgeschaltet wird, wird durch Öffnen des
Kontaktes 265 mu wieder das Relais Pu ausgeschaltet. Durch Öffnen des Kontaktes
242w wird das Relais F stromlos, während durch Öffnen des Kontaktes 26z f der Schaltmagnet
Dsw ausgeschaltet wird. Demzufolge kommt nach Schließen des Kontaktes 24o dsw das
Relais F wieder zur Erregung über: -, F, 24zmu, 24odsw, 2339r, sw3 auf 5, 244c5,
+. Das Relais F spricht an und bringt durch Schließen des Kontaktes 262 f
den SchaltmagnetenDsw zur Erregung; so daß die Schaltarme swz-sw4 in die Stellung
6 gebracht werden. Durch Öffnen des Kontaktes 24o dsw wird das Relais F ausgeschaltet.
Das Relais G1 prüft nunmehr, solange der Kontakt 267 dsw geschlossen ist,
ob der durch die Einstellung der Schaltarme uw i-uw io bestimmte Hauptweg frei ist.
Dieser Prüfstromkreis verläuft; falls der Hauptweg frei ist, also der Kontakt 27zghw
geschlossen ist, über: Wi36, 27ighw, 9w7 auf 5q., swi auf 6, 263c5, 264m9,
GI, 267dsw, -f-. Das Relais G1 spricht an. Ist der Hauptweg nicht frei, so ist der
Kontakt 271 ghw offen; infolgedessen kommt keine Erregung des Relais GI zustande.
Das Relais F wird somit wieder erregt über: -, F, 241mü, 24odsw, 233g=, sw3
auf 6, 244c5, -j-. Über den Kontakt 262 f wird der Schaltmagnet Dsw erregt,
so daß die Schaltarme swi-sw4 in die Stellung 7 gelangen. Das Relais GI prüft nunmehr
über den in Stellung 6 stehenden Schaltarm sw i und den auf dem Kontakt 54 stehenden
Schaltarm uw 8,
ob der als erster Umweg zu benutzende Umweg frei ist. Ist
dies nicht der Fall, so ist der Kontakt 272guwi geöffnet. Das inzwischen durch Öffnen
des Kontaktes 24o dsw ausgeschaltete Relais F wird somit nach der Aberregung des
Schaltmagnets Dsw durch Öffnen des Kontaktes 262 f von neuem erregt über:
-, F, 24zmu, 24odsw, 23391, sw3 auf 7, 244c5, -j-. Durch Schließen
des Kontaktes 262f erfolgt eine weitere Fortschaltung der Schaltarme swi-sw4
in die Stellung B. In dieser Stellung wird über den Schaltare uwg geprüft, ob der
zweite Umweg frei ist. Ist dies nicht der Fall, also der Kontakt 27399w2 offen,
so kommt keine Erregung des Relais G1 zustande. Das inzwischen durch Öffnen des
Kontaktes 24odsw ausgeschaltete Relais F kommt nach Aberregung des Schaltmagnets
Dsw über den in Stellung 8 stehenden Schaltarm sw3 von neuem zur Erregung und veranlaßt
eine Fortschaltung der Schaltarme swi-sw4 in die Stellung g. In dieser Stellung
wird über den Schaltarm uw io geprüft, ob der dritte Umweg frei ist: Ist dieser
Umweg frei, also der Kontakt 274guw3 geschlossen, so kommt folgender Stromkreis
zustande;
-, Wi3g, 274gasw3, uwio auf Kontakt 54, swI auf 9, 263
c 5, 264 mu, D I, 267 dsw, -f-. Das Relais G i spricht an. Durch Öffnen
des Kontaktes 23391 wird eine neue Erregung des Relais F und damit eine weitere
Fortschaltung der Schaltarme swI-sw4 verhindert. Da, wie schon erwähnt, die Schaltarme
7w i-yw4 durch Einschaltung des Motorwählerantriebs Myw über den Kontakt 26o my
fortbewegt werden, kommt nach Erreichen des mit dem Kontakt 54 des Schaltarmes zaw6
verdrahteten Kontaktes 45 durch den Schaltarm 7w4 folgender Stromkreis zustande:
-, Wi 35, sw 2 auf 9, uw6 auf 54, 7w4 auf 45, P7, 283c5, -+-. Durch Schließen des
Kontaktes 261 p7 wird der MotorwählerantrieblbIrw stillgesetzt. Durch Schließen
des Kontaktes 246pr wird das Relais M7 aberregt. Nunmehr kommt nach der schon erwähnten
Erregung des Relais G i folgender Stromkreis zustande: -, F, 241m.u, 24odsw, 2329i,
231m7, ugw 6 auf 51, 228 hh I, 221k3, 22o d 2,16, 133
h I,
136h2, 139h3, 140b2, G, 143v4, +. Das Relais F spricht hierbei nicht
an. Durch Schließen des Kontaktes 61g kommt eine Erregung des Relais U i zustande
über: -, UI, 25 v I, AW auf 6, 62c3, 61g, -+-. Ist der hier nicht gezeigte erste
Gruppenwähler zur Aufnahme von Einstellstromstößen bereit, so wird nach Schließen
des Kontaktes 9u i das Relais W i erregt über: Ue 2, 9u i, AW auf
2, 46 c 3, 42 w P, 41 h 3, 44p i, W i, Wi 2, -. Inzwischen ist nach
der Erregung des Relais G i durch Schließen des Kontaktes 212g I das Relais H13
erregt worden über: -, H13 I, 2o61ai2, 2o8hII, 2104 2129I, -f-. Durch Schließen
des Kontaktes 280 h 13 wird über den auf dem Kontakt 45 stehenden Schaltarm 7w
i ein Stromkreis für die Einstellung der Schaltarme iw I-iw 3 zur
Steuerung einer entsprechenden Stromstoßsendung vorbereitet. Nach der Erregung des
Relais W i ist durch Schließen des Kontaktes ioi w i folgender Stromkreis zustande
gekommen: -, Wii2, J, 98wp, Io?g, IOIwI, Io4diw, S II, -+-. Durch Schließen
des Kontaktes 157i kommt folgender Stromkreis zustande: -, Diw, V41,
157i, SI, -E-. In diesem Stromkreis spricht das Relais V4 an; es legt sich mit seiner
Wicklung II in Reihe mit dem Relais G in einen Haltekreis. Durch Kurzschluß über
den Kontakt 45i wird das Relais W i aberregt, so daß nunmehr eine Erregung des Schaltmagnets
Diw zustande kommt über: -, Diw, i56wi, 157i, SI, +. Der Schaltmagnet Diw
schaltet die Schaltarme iwI-iw3 um einen Schritt fort. Da der Kontakt Io4diw geöffnet
ist, wird das Relais J wieder stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 157i der
Schaltmagnet Diw wieder ausgeschaltet wird. Es setzt nun ein übliches Wechselspiel
ein, durch welches die Schaltarme iwi-iw3 schrittweise fortbewegt werden. Die Weitergabe
der Stromstoßsendung zum nicht gezeigten ersten Gruppenwähler erfolgt über: -+-,
52ws, 5IwI, 49c3, AW auf 4, 21u2, 19v1, 7u1, Ue2. Während der Fortschaltung der
Schaltarme iwI-iw3 prüft, solange der Schaltarm iw 2 die Kontaktgruppe I-5
bestreicht, die Wicklung I des Relais Pi, ob ein Kennzeichnungspotential an einer
der vom Schaltarm iw i
erreichbaren Leitungen 11-15 angelegt ist. Im
vorliegenden Fall liegt zwar an der Leitung 13 infolge der Einstellung des Schaltarmes
7w i auf den Kontakt 45 ein Minuspotential, dieses ist aber über einen Widerstand
Wi 26 angelegt, so daß bei Erreichen des Kontaktes 3 durch den Schaltarm
iw i das nur mit seiner Wicklung I prüfende Relais Pi nicht zur Erregung
kommt. Ein Erregerstromkreis kommt vielmehr erst zustande, wenn der Schaltarm iw
i die Leitung 13 über den Kontakt 8 erreicht, da dann der Schaltarm
1w2 in der Kontaktgruppe 6-1o steht, in welcher das Relais Pi mit seinen Wicklungen
I und II prüft. Nach acht Schaltschritten kommt dann folgender Stromkreis zustande:
-, K4, 28ohI3, ywi, auf 45, 18', Wi26, ugw 3 auf 51, 20o hh 3, 13, iw
I auf 8, 76 diw, 74 WP, iw 2
auf 6-1o, P1 II, I, -+-. Bis zum
Erreichen dieses Kontaktes sind somit entsprechend der Schrittzahl acht Stromstöße
zur Einstellung des ersten Gruppenwählers zur Aussendung gebracht worden; dieser
Gruppenwähler ist im vorliegenden Fall beispielsweise mit fünfzehn Kontaktgruppen
ausgerüstet, von denen er jetzt auf die achte Kontaktgruppe eingestellt ist, um
auf irgendeine hier nicht interessierende Weise in dieser Kontaktgruppe eine freie
Verbindungsleitung zu suchen. Nach Erregung des Relais Pi wird durch Schließen des
Kontaktes i7opi das Relais Pih erregt. Durch Schließen des Kontaktes 169pih spricht
das bisher nicht erregte Relais K4 an. Durch Öffnen des Kontaktes 44i wird das Relais
W i ausgeschaltet, während durch Schließen des Kontaktes 68pih das Relais WP über
seine Wicklungen I und II zur Erregung gebracht wird. Nach Schließen des Kontaktes
43 wP prüft das Relais WS, ob die erforderlichen Wahstufen eingestellt sind. Ist
das nicht der Fall, sondern ist noch eine weitere Wahlstufe einzustellen, so spricht
das Relais WS nicht an. Nach Schließen des Kontaktes 99 wP wird das Relais J über
den auf dem Segment 1-15 stehenden Schaltarm 1w3 im Wechselspiel mit dem Schaltmagnet
Diw beeinflußt, so daß die Schaltarme iw I-iw 3 ohne Stromstoßsendung in
die Ruhelage gebracht werden. Das Relais Pi wird während dieser Zeit über den Kontakt
75 wp des als Verzögerungsrelais gehaltenen Relais WP und den Widerstand
Wi 9 erregt gehalten. Nach Erreichen der Ruhelage werden die Relais Pi und
Pih stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 68pih auch das Relais W P ausgeschaltet
wird. Durch Schließen des Kontaktes 44P1 kommt, da nunmehr auch der Kontakt 42
WP
wieder geschlossen ist, das Relais W i wieder zur Erregung, sobald die
nächste Gruppenwahlstufe zur Aufnahme der zweiten Stromstoßreihe bereit ist. Inzwischen
ist, da bei der Erregung des Relais Pih, wie schon erwähnt, das Relais K4 zur Erregung
gekommen ist, folgender Stromkreis geschlossen worden: -, H 12I, H 13 I I, 2i3 h
I3, 211k4, 212 g I, -E-. In diesem Stromkreis hat das Relais H12 angesprochen, während
sich das Relais H13 zunächst über seine Wicklung I I weiter gehalten hat. Wird der
Stromkreis des Relais K 4 bei der Erregung des Relais WP am Kontakt 74wP
wieder unterbrochen, so wird durch Öffnen des Kontaktes 211k4 das Relais H13 ausgeschaltet,
während sich das Relais Hie weiter hält über: -, H12I, 207h12, 2o8hii, 2IOh4, 2129I,
-+--. Durch Schließen des Kontaktes 281 h I2 ist somit die Kennzeichnung für die
zweite Stromstoßsendung am Schaltarm yw 2
vorbereitet. Ist das Relais W i
inzwischen zur Erregung gekommen, so erfolgt die Aussendung der zweiten
Stromstößreihe
während der Fortschaltung, der Schaltarme iw I-iw 3 in der @ schon erläuterten Weise,
bis der Schaltarm iw i die über. den - Schaltarm rw 2
gekennzeichnete Leitung
11 erreicht und das Relais Pi anspricht. Zum ersten Mal wird die Leitung
l I durch den Schaltarm iwi über den Kontakt i erreicht. Da aber die Widerstände
Wieg und Wia4 indem über die Leitung li verlaufenden Stromkreis liegen, kommt das
nur mit seiner Wicklung I prüfende Relais -Pi nicht zur Erregung. Wird die Leitung
t i zum zweiten Mal durch den Schaltarm iw i über den Kontakt 6 erreicht, so spricht-
das Relais Pi auch nicht an, da nur seine Wicklungen .I und II eingeschaltet sind.
Erst wenn der Schaltarm iw i die Leitung .1 i über den Kontakt =i erreicht, kommt
infolge der Einschaltung der Wicklungen I; 1I und III des Relais Pifolgender Stromkreis
zustande:--, K4, 281M2, yw2. auf 46; 111, ; Wieg,
Wi 24, ugw
i auf 51, l i, iw i auf i i, 76 diw, 74 wp, iw,2 auf
i1-15; PiIII, II, I, -j-. In diesem Stromkreis kommt das Relais Pi zur Erregung
und beendet wie bei Aussendung -der ersten Stxomstoßreihe die Aussendung der zweiten
StromstoBreihe, nachdem .entsprechend der Schrittzahl, elf Stromstöße zur Einstellung
des hier nicht gezeigten- zweiten Gruppenwählers wirksam geworden .sind. Das Relais
Pik wird erregt. Das Relais WP spricht wieder über den kontakt 68pih
an. Das Relais K4, welches wieder nach Schließen des Kontaktes 16gpih erregt ist,
schließt über seinen Kontakt 211k4 , folgenden Stromkreis: -, Hii; HI2II, 215h12,
21443, 211k4, 2I2gI, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais Hii zur Erregung,
während sich das Relais Hie über seine Wicklung II zunächst noch hält. -Die Schaltarme
iw iw3 werden, wie nach Aussendung der ersten Stromstoßreihe, in die Ruhelage fortgeschaltet.
Da am Kontakt 74wp inzwischen der Stromkreis.für das RelaisK4 wieder unterbrochen
ist; yyird das Relais Hii nach Schließen des Kontaktes 2IOk4 erregt gehalten über:
-, HII, 2oghII, 2104 21294 , +. Das Relais Hie wird ausgeschaltet, .Durch Schließen
des Kontaktes 282M1 wird nunmehr über den Schaltarm "w3 ein Stromkreis zur Bestimmung
der dritten Stromstoßsendung vorbereitet. Hat inzwischen der auf die elfte Kontaktgruppe
eingestellte zweite Gruppenwähler in dieser- Kontaktgruppe eine freie Leitung gefunden,
so erfolgt, nachdem das Relais Wi nach Aberregung der Relais Pi, Pik und
WP bei Erreichen der Ruhelage der Schaltarme iw I-iw 3 .wieder zur
Erregung gekommen ist, die dritte Einstellung.der Schaltarme iwI-iw3 zur Aussendung
einer dritten. Stromstoßreihe für die Einstellung eines hier nicht gezeigten dritten
Gruppenwählers. Da über den- auf, dem Kontakt 45 stehenden - Schaltarm yw3 und die
Leitung 15' die Leitung 15 ohne Einschaltung von Widerständen gekennzeichnet
ist, werden die Schaltarme iw I-iW 3 bei Erreichen des Kontaktes 5 durch
den Schaltarm. iwi durch Erregung des Relais Pi über seine Wicklung I stillgesetzt.
Das Relais Pih spricht an: Es werden also als dritte Stromstoßreihe -fünf Stromstöße..
zur Einstellung des nicht gezeigten dritten. _Gruppenwählers zur Aussendung gebracht.
; Auch das Relais K4 spricht wieder an, so daß durch Öhnen.des Kontaktes 2IOk4.
der Haltestromkreis, des. Relais Hzi geöffnet wird. Die Schaltarme iw I-iw3 werden
vom Kontakt 5 aus ohne weitere Stromstoßsendung in die Ruhelage fortgeschaltet.
-
Sollten nur zwei Stromstoßreihen an Stelle der eben beschriebenen
Stromstoßsendung mit drei Stromstoßreihen auszusenden sein, so steht nach der Einstellung
der Schaltarme ywI-yw4 entsprechend der Einstellung des Schaltarmes uw
6 der Schaltarm rw i auf einem mit einem Pluspotential versehenen
Kontakt, wie dies beispielsweise an den Kontakt 48 über den Kontakt 285M2 angelegt
wird. Das Relais K4 kommt also vor der ersten Strolnstößsendung sofort nach der
Erregung des Relais H13 zur Erregung über: -, K4, 28ohI3, yw i auf 48, 285h12, +.
Durch Schließen des Kontaktes 21=h4 kommt folgender Stromkreis zustande: -, HI2I,
H13II, 213h13, 2=1h4, 21291, -f-. In diesem Stromkreis spricht das Relais Hie an,
während sich das Relais HH zunächst über seine Wicklung II weiter hält. Durch Öffnen
des Kontaktes 285h12 wird das Relais K4 wieder stromlos, so daß duck Öffnen des
Kontaktes 211k4 die Wicklung II des Relais H13 ausgeschaltet wird, während sich
das Relais Hie weiter hält über: -; HI2I, 2o7hi2, 2o8hii, 2104 212g1, +. Nach Schließen
des Kontaktes 281M2 wird .demnach die erste Stromstoßsendung durch die Stellung
des Schaltarmes ywg, bestimmt, während die zweite Stromstoßsendung, nachdem nach
Aussendung der ersten Stromstoßreihe der Kontakt 282hzi, wie vorher nach Aussendung
der zweiten Reihe, geschlossen worden ist, durch die Stellung des Schaltarmes yw
3
bestimmt wird.
-
Ist nur eine einzige Strömstoßreihe zur Aussendung zu bringen, so
stehen die Schaltarme rwi und 1w2 auf mit Pluspotential versehenen Kontakten, wie
dies z. B. an den Kontakt. 49 über die Kontakte 285h12
und 286hI3/287hii angelegt.wird.
Nach. Schließen des Kontaktes 28ohI3 kommt das Relais Kq. wieder sofort zur Erregung,
um das Relais Hie einzuschalten und nach Öffnen des Kontaktes 285h 12 wieder stromlos
zu werden, so da ß das Relais H13 aberregt wird. Über den Kontakt .281h12 kommt
dann, da der vom Schaltarm yw2 erreichte Kontakt 49 über die Kontakte 286M3 und
287hii geerdet ist, eine zweite Erregung des Relais K4 zustande, so daß folgender
Stromkreis geschlossen wird : -, H ii, H I2 II, 215h 12, 214h13, 2=1k4, 2I2gI,
-I-. In diesem Stromkreis kommt das Relais Hii zur Erregung, während sich das Relais
H1.2 zunächst -über seine Wicklung II weiter hält. Durch Öffnen des Kontaktes 287hii
wird das Relais K4 stromlos. Durch Schließen des Kontaktes 2104 kommt folgender
Stromkreis zustande: -; Hii, 209hII, 2104 212g1; +: Das Relais Hiz wird weiter gehalten,
während das Relais H12 ausgeschaltet wird. Durch die Kennzeichnung über den Kontakt
282hii und den Schaltarm yw3 wird somit nur die Aussendung einer einzigen Stromstoßreihe
ermöglicht.
-
Sollte entgegen der obigen Annahme auch der dritte Umweg besetzt sein,
so gelangen die Schaltanne sw isw4; da das. Relais GI in Stellung 9 nicht zur Erregung
kommt, also der Kontakt 23391 noch geschlossen bleibt, in die Stellung io, in welcher
über den Widerstand.. Wi 4o. das Relais G i anspricht.. Über den auf
dem
Kontakt io stehenden Schaltarm sw2 erfolgt entweder die Einschaltung eines Besetztzeichens
oder die Anschaltung eines Hilfsplatzes, indem hierdurch eine bestimmte Stromstoßsendung
nach entsprechender Einstellung der Schaltarme rwi-yw4 veranlaßt wird, welche die
Wähler der Gruppenwahlstufen auf einen zu einem Hilfsplatz führenden Verbindungssatz
einstellt. Da aber, wie angenommen, der dritte Umweg frei ist und die Wähler der
Gruppenwahlstufen durch die beschriebene Stromstoßsendung auf einen zur nächsten
Vermittlungsstelle führenden Verbindungsweg eingestellt sind, kommt jetzt in Abhängigkeit
von der Einstellung der erforderlichen Wahlstufen von der Übertragung Us2 ein Zeichen
an, durch welches das schon erwähnte Relais WS nach seiner Anschaltung über den
Kontakt 43wp über seine Wicklung I zur Erregung gebracht wird. Durch Schließen des
Kontaktes i27ws legt sich das Relais WS mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis.
Sein Erregerkreis wird durch Öffnen des Kontaktes 43 wp unterbrochen, sobald die
Schaltarme iw 1-1w 3 die Ruhelage erreichen und das hierbei aberregte Relais
Pi bzw. Pik das Relais WP am Kontakt 68pih wieder ausschaltet. Durch
Öffnen des Kontaktes 13ows werden die Relais P2, D?, und C 5 ausgeschaltet.
Die Speichereinrichtung SPE wird auf eine hier nicht interessierende Weise ausgelöst.
Dadurch werden auch die Relais V4 und G stromlos. Ist in der nächsten Vermittlungsstelle
ein dem Anschaltwähler A W der Fig. i entsprechender Anschaltwähler zur Einstellung
gekommen, so wird ein Abrufzeichen zur Übertragung Ue2 zur Aussendung gebraucht,
durch welches das Relais U2 zur Erregung kommt. Durch Öffnen des Kontaktes 13u2
spricht das Relais V i in Reihe mit den Relais E i, P 2 und C 3 an und schaltet
die Wicklung I des Relais U2 am Kontakt 2g v i ab, während sich das Relais U 2 über
seine Wicklung II und den Kontakt 16u2 in Reihe mit dem hierbei wiedererregten Relais
W i weiter hält. Am Kontakt 22u2 wird das Relais Ja und am Kontakt
24u2 das Relais Jb zur Aussendung des Zielkennzeichens durch die Hilfsspeichereinrichtungen
HSPE zur nächsten Vermittlungsstelle bereitgestellt. Durch Öffnen des Kontaktes
25 v 1 wird das Relais U i stromlos. Nach der Erregung der Relais WS und W i ist
das Relais Ki zur Erregung gekommen über: -, Ki, io8pt (iogph, iiopx, iiipe), ii2k2,
kwi auf o, 113w1, 114ws, SII, +. Der Schaltmagnet Dkw wird erregt über:
-, Dkw, 158k2, i5gki, SI, +. Die Schaltarme kwl-kw5 führen einen Schritt
aus. Über den Kontakt 105 k i wird das Relais K 2 parallel zum Relais K i erregt.
Am Kontakt 158k2 wird der Schaltmagnet Dkw ausgeschaltet. Nachdem die Schaltarme
kw i-
kw5 um einen Schritt fortgeschaltet worden sind, wobei durch
Schließen des Kontaktes 50k1 .eine Erregung des Relais Ja zustande gekommen
und über den Verbindungsweg durch den Kontakt 311a ein Wechselstromstoß mit der
Frequenz a zur Aussendung gebracht ist, kommt folgender Stromkreis zustande
-, Wiii, 163w1, kw2 auf i, tw4. auf i, PT, +. Das Relais PT legt sich über
seinen Kontakt 162pt in einen Haltekreis. Durch Schließen des Kontaktes 57$t kommt
folgender Stromkreis zustande: -, Jb, 24u2,
AW auf 5, 53C3, 56k1, 57pt, -f-.
Durch Schließen des Kontaktes 30 ib wird fast gleichzeitig mit dem Wechselstromstoß
der Frequenz a ein Wechselstromstoß der Frequenz b über den Verbindungsweg zur nächsten
Vermittlungsstelle ausgesandt. Diese Stromstoßsendung entspricht der eingangs erläuterten
Beeinflussung der Relais A i und B i bei der Aufnahme des Zielkennzeichens
durch die Übertragung Ue i zur Einstellung der Hilfsspeichereinrichtungen HSPE.
Da nunmehr der Schaltarm kwi auf dem Segment i-io steht, wird das Relais K i, sofern
der Schaltmagnet Dkw oder das Relais K 2 noch erregt ist, stromlos. Durch Öffnen
des Kontaktes 1o5 k 1 wird das RelaisK2 ausgeschaltet. Die Beeinflussung der Relais
Ja (5o k1) und Jb (56k1) ist beendet. Sind das Relais K2 und der Schaltmagnet
Dkw inzwischen stromlos geworden, so erfolgt über den auf dem Segment i-io stehenden
Schaltarm kw i eine neue Erregung des Relais K i zur Beeinflussung des Schaltmagneten
Dkw und daran anschließend über den Kontakt l05 k 1 eine neue Erregung des
Relais K2. Die Schaltarme kwl-kw5 werden. durch den Schaltmagnet Dkw auf den Kontakt
2 gebracht, so daß folgender Stromkreis zustande kommt: -, Wi i i, i63 w i, kw
3 auf 2, hw 6 auf 2, PH, -f-. Das Relais PH spricht
an und legt sich über seinen Kontakt 164Ph in einem Haltekreis. Mit der Erregung
des Relais K i wird über den Kontakt 5o k 1 wieder das Relais Ja zur Erregung
gebracht, so daß ein zweiter Wechselstromstoß der Frequenz a über den Kontakt 31
ia zur Aussendung gebracht wird. Wird nun im Wechselspiel der Relais Ki und K2,
wobei der Schaltmagnet Dkw wieder ausgeschaltet wird, das Relais Ki wieder stromlos,
so kommt eine Erregung des Relais lb zustande über: -, Jb, 24u2, AW
auf 5, 53e3, 54k1, 55ph, -I-. Es kommt also nach der Aussendung des zweiten Wechselstromstoßes
der Frequenz a die Aussendung eines Wechselstromstoßes der Frequenz b zustande.
Dies ruft in der folgenden Vermittlungsstelle entsprechende Schaltvorgänge hervor,
wie die, welche seinerzeit bei der Einstellung der Hilfsspeichereinrichtung HSPE
die Beeinflussung der Relais B i und B 2 nach der zweiten Erregung
der Relais A i und A 2 veranlaßten. Es erfolgt jetzt die dritte Beeinflussung des
Schaltmagnets Dkw mit Aussendung eines Wechselstromstoßes der Frequenz a, an den
sich dann die vierte Beeinflussung -mit Aussendung eines weiteren Wechselstromstoßes
der Frequenz a anschließt. Da hierdurch die Schaltarme kwi-kw5 auf den Kontakt 4
gelangen, so kommt über den Schaltann kw5 folgender Stromkreis zustande: =, Wiii,
163w1, kw5 auf 4, ew3 auf 4, V31, 16ipe, -E-. In diesem Stromkreis spricht das Relais
V 3 an; es legt sich durch Schließen des Kontaktes 167v3 mit seiner Wicklung II
in Reihe mit dem hierbei ansprechenden Relais PE in einen Haltekreis. Durch Schließen
des Kontaktes 168Pe wird das Relais V3 nach Aberregung des Relais K i (17o k i)
kurzgeschlossen, so daß es, da die Wicklung I am Kontakt 16ipe ausgeschaltet ist;
nach einiger Zeit abfällt. Während der Erregungszeit des Relais V3 wird das Relais
K2 auch nach der Aberregung des Relais KZ über den Kontakt io6v3 eine längere Zeit
erregt gehalten, so daß das Relais Ki am Kontakt ii2k2 längere Zeit abgeschaltet
gehalten wird, also- eine längere Pause bis zur nächsten Beeinflussung
des
Relais ja über den Kontakt 5oki eintritt. Auch der Kontakt 3zia bleibt längere Zeit
geöffnet. Hierdurch treten entsprechende Schaltvorgänge ein, wie die, die durch
die längere Stromstoßpause bei Einstellung der Hilfsspeichereinrichtung HSPE veränlaßt
wurden. Kommt das Relais V 3 zur Aberregung, so wird durch Öffnen des Kontaktes
1o6 v 3 das Relais K2 stromlos. Das Wechselspiel zur Fortschaltung der Schaltarme
kw1-kw5 setzt wieder ein. Da: der Schaltarm kw4. mit dem nächsten Schritt auf den
Kontakt 5. gelangt, kommt folgender Stromkreis zustande: -, Wiii; z63wi, kw4 auf
5, 1w3 auf 5, V?I, I6apx, +. Das Relais V2 spricht in diesem Stromkreis an und legt
sich mit seiner Wicklung II über den Kontakt 165V2 in einen Haltekreis. In diesem
Stromkreis kommt das Relais PZ zur Erregung und schließt am Kontakt z66..pz die
Wicklung II des Relais V2 kurz, während es am Kontakt 16opz die Wicklung I des Relais
V g, abschaltet. Das Relais V 2 fällt nach einer gewissen Verzögerungszeit
ab. Durch Schließen des Kontaktes 107v2 wird demgemäß das Relais K= nicht durch
Öffnen des Kontaktes ii--k2 wie sonst ausgeschaltet, sondern bleibt über den Kontakt
107v2 unabhängig vom Relais K2 erregt, so daß über den Kontakt 5oki das Relais
Ja längere Zeit erregt bleibt, also über den Kontakt 311a ein längerer
Wechselstromstoß mit der Frequenz a zur Aussendung kommt: Dieser lange Stromstoß
veranlaßt entsprechende Schaltvorgänge; wie solche durch den langen Stromstoß bei
der Aufnahme des Zielkennzeichens durch die Hilfsspeichereinrichtung HSPE veranlaßt
wurden. - Kommt das Relais V 2 zur Aberregung, so wird das Relais K i stromlos.
Da nunmehr die Relais PT, PH, PZ und PE erregt sind; kommt folgender Stromkreis
zustande: -, Wi3, 66Pe, 65P1, 64Ph, 63Pt, 62c3, AW auf 6; 26v 1, D z I, -f-.
In diesem Stromkreis kommt das Relais D i zur Erregung. Es legt sich über seinen
Kontakt iodi mit seiner Wicklung II in einen Haltekreis. Durch. Öffnen des Kontaktes
iidl werden die weiteren. nicht benötigten Relais im oberen Teil der Fig. i auf
irgendeine Weise zur Auslösung gebracht und auch die Relais P 2 und C 3 ausgeschaltet,
die nunmehr auf irgendeine hier nicht weiter interessierende Weise auch die Auslösung
der Hilfsspeichereinrichtungen HSPE veranlassen.
-
Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel gehörte das Zielkennzeichen
1254 zu derjenigen Gruppe von Zielkennzeichen, bei der eine zweimalige Einstellung
der Wahleinrichtung (Schaltarme uw i-uw io) zur Umsetzung des Zielkennzeichens in
ein Leitungsgruppenkennzeichen erforderlich war: Nunmehr soll ein Verbindungsaufbau
beschrieben werden, dessen Zielkennzeichen die Einstellung einer Wahleinrichtung
überhaupt nicht benötigt, sondern bereits durch die ersten beiden Ziffern des Zielkennzeichens
das Leitungsgruppenkennzeichenbestimmt ist. DieUmsetzung dieses Zielkennzeichens
in ein Leitungsgruppenkennzeichen erfolgt dann durch die Wahlstufe, welche im voraufgehenden
Beispiel eine freie Wahleinrichtung. zur Umsetzung des Leitungsgruppenkennzeichens
aufsuchte.-Wird beispielsweise das Zielkennzeichen 8oii ausgesandt, so werden hierdurch
in der schon geschilderten Weise die Schaltarme twi-tw4 auf den Kontakt 8, die Schaltarme
kw i-hw 6 auf den Kontakt io und die Schaltarme xw I-zw 3 und ew I-ew
3 auf den Kontakt = zur Einstellung gebracht. Nach der Einstellung der Schaltarme
tw Z-tw 4 und hw z-hw 6 kommt nach Aberregung der Relais TR und HR folgender
Stromkreis zustande: -, Wi z3, 1V12, ?,51d2, 250e2, 19, 47G2, z46 ws, r45 hy, I44
ty, tw 2 auf 8, hw 4 auf io, U31, +. In diesem Stromkreis sprechen die Relais
M2 und U3 an. Durch Schließen des Kontaktes 216m2 wird der Motorwählerantrieb Mugw
eingeschaltet, so daß die Schaltarme ügw i-ugw 8 fortgeschaltet werden. Durch
Schließen des Kontaktes 122u3 kommt das Relais H3 über seine Wicklung II zur Erregung.
Nach Erreichen des Kontaktes 94 durch den Schaltarm ugw7 kommt; wenn von dem in
dieser Richtung abgehenden Hauptweg noch eine Leitung frei ist, also der Kontakt
284hw geschlossen ist, folgender Stromkreis zustande -, Wi42, 284hw, ugw7 auf 94,247c2,
P2I, II, 249m2, ugw 8 auf h, 18, hw 2 auf io, tw
i auf 8, 132u3, U311, 130 ws, z26hr, z25tr; 124 c2, +. In diesem
Stromkreis kommt das Relais P S zur Erregung und setzt durch Schließen des Kontaktes
118P2 den Motorwählerantrieb Mugw still. Durch Schließen des Kontaktes 248P2 kommt
das Relais D2 parallel zur Wicklung II des Relais P 2 zur Erregung. Durch den Widerstand
der Wicklung II des Relais U3 wird eine sonst übliche Sperrung verhindert, damit
auch andere, dem Schaltarm ugw7 entsprechende Schaltarme über den gemeinsamen Kontakt
284hw prüfen können, ob noch eine freie Leitung in diesem Hauptweg vorhanden ist.
Nach Schließen des Kontaktes 22o d 2 kommt, falls drei Stromstoßreihen auszusenden
sind, folgender Stromkreis zustande: -, E 2I, HH3 T, 23o hh
2, ugw 6
auf 94, 228hhi, 221k3, 220d2, 16, 133h1, 136h2, 139h
3, 14o b 2, G, 143v4, -I-. In diesem Stromkreis sprechen die Relais HH3_ und G an.
Durch das Relais G wird nun die Einstellung der Schaltarme iw i-
iw3 zwecks
Stromstoßsendüng zur Giuppenwählereinstellung in der beim vorigen Beispiel beschriebenen
Weise veranlaßt, während nach der Erregung des Relais HH3 durch Schließen des Kontaktes
2O1hh3 der zur Beendigung der ersten Stromstoßreihe dienende Stromkreis vorbereitet
wird. Über diesen Kontakt wird das Relais K3 an den Schaltarm ugw3, der auf dem
Kontakt 94 steht, angelegt und damit über den Widerstand Wi 14 die Leitung 11 gekennzeichnet.
Erreicht der Schaltarm iw i die Leitung 11 über den Kontakt i, so kommt das
Relais Pi, welches infolge Einstellung des Schaltarmes 1w2 auf die Kontakte z-5
nur mit seiner Wicklung I prüft, nicht zur Erregung. Seine Erregung tritt erst ein,
wenn die Leitung 11 über den Kontakt 6 erreicht wird, da dann über den Schaltarm
1w2 in der Gruppe 6-1o die Wicklungen I und II des Relais Pi wirksam gemacht
sind. Folgender Stromkreis ist dann nach Aussendung von sechs Stromstößen als erste
Stromstoßreihe geschlossen: -, K3, 201h113; ugw3 auf 94, Wi14, 1i, iwi auf
6, 76diw, 74wP, 1w2 auf 6-1o, PiII, I, +. Das RelaisPih spricht wieder
an. Damit wird,wie schon anHand des voraufgehenden Beispiels beschrieben ist, die
erste Stromstößreihe beendet, während die Schaltarme iwz-iwg wie vorher in die Ruhelage
zurückkehren. Durch die
nach Schließen des Kontaktes 169pih erfolgende
Erregung des Relais K3 kommt nach Schließen des Kontaktes 222k3 folgender
Stromkreis zustande: -, E21, HH2I, HH3II, 224hh3, 222k3, 22o12, 16, 133h1,
136h2, 139h3, 14ob2, G, 1429, V411, -f--. Das Relais HH2 spricht an. Durch Öffnen
des Kontaktes 74wP wird der Erregerstromkreis des Relais K 3 unterbrochen, so daß
durch Öffnen des Kontaktes 222k3 das Relais HH3 stromlos wird, während sich das
Relais HH 2 weiter hält über: -, E21, HH 2 I, 229 hh 2,
ugw6 auf 94,
221k3, 22od2, 16, 131h1, 136h2, 139h3, 14o b 2, G, 1429, V411, -i-.
Über den auf 94 stehenden Schaltarm ugw4 wird durch Schließen des Kontaktes 203
hh 2 ein -Stromkreis über die Ader L i und die Widerstände Wi 19 und
II'i 14 vorbereitet. Das Relais Pi kommt infolge Einschaltung der beiden genannten
Widerstände erst zur Erregung, wenn seine Wicklungen I-III bei der neuen Einstellung
der Schaltarme iw 1-1w 3 an die Ader 11 angelegt sind, also der Schaltarm
iwi den Kontakt i1 erreicht hat, d. h. es kommen elf Stromstöße als zweite Stromstoßreihe
zur Aussendung. Das Relais K 3 kommt wieder nach Ansprechen des Relais Pih zur Erregung
und schließt über seinen Kontakt 222k3 folgenden Stromkreis -, Eg-I,
HHi, HH2II, 225hh2, 223hh3, 222k3, 22o12, 16, 133h1, 136h2, 139h3, 14ob2,
G, 429, h411, +. In diesem Stromkreis kommt das Relais HHi zur Erregung, während
das Relais HH2 über seine Wicklung II gehalten wird. Infolge Öffnen des Kontaktes
74wP wird das Relais K3 wieder stromlos, so daß durch Öffnen des Kontaktes 222k3
das Relais HH2 ausgeschaltet wird, während das Relais HHi über den Kontakt
227 hh 1 weiter gehalten wird. Durch Schließen des Kontaktes 2o5 hh
i wird jetzt die Kennzeichnung für die dritte Stromstoßreihe vorbereitet, indem
über den auf dem Kontakt 94 stehenden Schaltarm ugw5 ohne Einschaltung eines Widerstandes
die Leitung 15 bezeichnet wird, welche von dem Schaltarm iw i nach fünf Schaltschritten
erreicht wird, so daß die dritte Stromstoßreihe aus fünf Stromstößen besteht. Sollen
nur zwei Stromstoßreihen ausgesandt werden, so ist der Kontakt 94 nicht mit dem
Punkt 3 sondern mit dem Punkt 2 verdrahtet; für eine einzige Stromstoßreihe erfolgt
die Verdrahtung mit dem Punkt i. Es kommt dann das Relais HH2 bzw. HHi als erstes
Relais zur Erregung und stellt den Schaltarm ugw4 bzw. ugw5 für die Stromstoßsendung
bereit. Die weiteren Schaltvorgänge sind im einzelnen hier nicht von Interesse.
Sie entsprechen im wesentlichen den beim voraufgehenden Beispiel beschriebenen Schaltvorgängen.
Man erkennt, daß die Wahlstufe mit den Schaltarmen ugw i-ugw 8 die Stromstoßsendung
an Stelle der Wahleinrichtung uw i-uw 1o im voraufgehenden Beispiel bestimmt. Selbstverständlich
kann auch die Umsetzung des Zielkennzeichens in ein anderes Leitungsgruppenkennzeichen
erfolgen, wenn sämtliche Leitungen des zunächst erreichbaren Hauptweges besetzt
sind, d. h. wenn der Kontakt 284hw geöffnet ist. Über einen der drei folgenden Kontakte
kann dann nach Prüfung des Besetztzustandes der entsprechenden Umwege über Kontakte
(uw), die den Kontakten 277guw 1-274guW3 entsprechen, in Abhängigkeit von der Feststellung
eines freien Umweges eine andere dementsprechende Stromstoßsendung herbeigeführt
werden.