DE866157C - Steuerung fuer Schiffsruderanlagen - Google Patents

Steuerung fuer Schiffsruderanlagen

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Publication number
DE866157C
DE866157C DES23662A DES0023662A DE866157C DE 866157 C DE866157 C DE 866157C DE S23662 A DES23662 A DE S23662A DE S0023662 A DES0023662 A DE S0023662A DE 866157 C DE866157 C DE 866157C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
rudder
actual value
setpoint
bridge
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Expired
Application number
DES23662A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dipl-Ing Schirmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE866157C publication Critical patent/DE866157C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F1/00Electrolytic cleaning, degreasing, pickling or descaling
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course or altitude of land, water, air, or space vehicles, e.g. automatic pilot
    • G05D1/02Control of position or course in two dimensions
    • G05D1/0206Control of position or course in two dimensions specially adapted to water vehicles

Description

  • Steuerung für Schiffsruderanlagen Bei Schiffsrudermaschinen werden häufig elektrische Steuerungen verwendet, mittels derer das Ruder, .das durch einen E.ldktromotor angetrieben wird, durch ein auf der Kommandobrücke angeordnetes fernbetätigtes Kommandoorgan in die jeweils gewünschte Lage geführt wird. Dabei soll einerseits die Verstellzeit des Ruders, das der Bewegung des Fernbetätigungsorgans selbsttätig nachgeführt wird, möglichst kurz sein. Andererseits wird auch eine möglichst hohe Genauigkeit für die Einstellung des Ruders in die Sollsteflung, vor allem in der Umgebung der Nullage verlangt. Die Aufgabe der Fernsteuerung läßt sich unter Verwendung von in Brückenschaltung angeordneten Gebern für Sollwert und Istwert und eines im mittleren Brückenzweig liegenden Steuerorgans für die DTehrichtung des 'Rudermotors lösen. Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Steuerung (Nachilaufstenerung) und besteht darin, daß ein in Abhängigkeit von der Größe des Unterschiedes zwischen Sollwert und Istwert die Steuerung des Rudermotors bewirkendes polarisiertes Relais als Steuerorgan vorgesehen ist. Dadurch läßt sich eine besonders rasche und genaue Wirkungsweise der Steuerung .erzielen, @die gegenüber den bisher für Schiffsruderanlagen verwendeten Steuerungen noch die Vorteile besonders großer Einfachheit und Wirtschaftlichkeit bietet.
  • In der Zeichnung ist ein Schaltbild einer Steuerung nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • r ist das als Fernbetätigungsorgan vorgesehene Handrad des Steuerstandes auf ,der Kommandobrücke, 2 ist der Ruderschaft, 3 der Ruderquadrant, auf den über ein Getriebe 4 .der Rudermotor arbeitet. Der Rudermotor wird in Leonardschaltung betrieben und erhält seine Energie aus @d'em Steuergenerator ii zugeführt, der von dem aus dem Netz PAT gespeisten Motor 12 angetrieben wird. Der Steuergenerator i.i ist dabei mit einer unterteilten Erregerwicklung 13 versehen; deren linker oder rechter Wicklungsteil Linkslauf bzw. Rechtslauf des Rudermotors 5 bewirkt.
  • Als Sollwertgeber ist ein mit dem Handrads i gekuppeltes Poteutiometer 6 mit Abgriff 7 .und als Istwertgeber ein mit dem Ruderschaftogekuppeltes Potentiameter $ mit Abgriff 9 vorgesehen: Sollwert- und Istwertgeber sind in einer ebenfalls aus dem elektrischen Netz PN gespeisten Brückenschaltung angeordnet. Mit dem im mittleren Brückenzweig liegenden Abgriffen 7 bzw. 9 am Sollwertgeber bzw. Istwertgeber ist noch je ein längs einer besonderen Kontaktbahn beweglicher Abgriff gekuppelt und elektrisch verbunden.. Die einzelnen Kontaktabschnitte 16, 17, 1.8, iig der Kon- taktbahn am Sollwertgeber einerseits und am :Istwertgeber andererseits sind paarweise miteinander durch Leitungen verbunden. Diese stehen untereinander durch Überbrückungswiderstände 2o in. Verbindung. Im mittleren Brückenzweig liegt als Steuerorgan für die Drehrichtung des Rudermotors 5 ein polarisiertes Relais ro, dessen Spule zwischen den Abgriff 9 am Istwertgeber und den mit ihm gekuppelten Abgriff an der, Kontaktbahn 16, 17 geschaltet ist. Das polarisierte Relais 1o arbeitet also in Abhängigkeit vom Strom im mittleren Brückenzweig und erregt in seinen beiden Endstellungen die jeweils für die Drehrichtung des Rudermotors maßgebliche Hälfte der Erregerwicklung i!3 des Steuergenerators i i. Es hat außerdein eine neutrale Mittelstellung.
  • Die Erregerspannung des Steuergenerators ist um die Nullage des Ruders klein, weil in einem gewissen Bereich um die Nullage des Ruders herum ein mit dem Steuerrad z gekuppelter Schalter 23 und ein mit dem Ruderschaft 2 gekuppelter Schalter 14 geöffnet sind und so einen im Erregerstromkreis des Steuergenerators liegenden Widerstand;ii5 zur Wirkung bringen, der die Erregerspannung herabsetzt. In diesem Bereich geschieht die Ruderverstellung deshalb mit herabgesetzter Geschwindigkeit und erhöhter Genauigkeit. Gegen die Hartlagen zu werden die Schalter23 und 14 geschlossen, überbrücken den Widerstand 15 und bewirken so eine vergrößerte Erregerspannung und damit eine Drehzahlsteuerung des Rudermotors 5.
  • Bei gleicher Lage der Abgriffe 7 und 9 am Potentiometer 6 (für die Sollstellung) bzw. 8 (für die Iststellung) des Ruders ist die Brückenspannung Null, der Anker des polarisierten Relais ro geht somit in die neutrale Stellung (Ausschaltstellung). In keinem der beiden Wicklungsteile der Erregerwicklung des Steuergenerators ii fließt dann Strom, und der Rudermotor steht. In die Steuerleitungen zwischen polarisiertem Relais io und Erregerwicklung 13 sind außerdem Endschalter 2.i, 2@2 geschaltet,. die bei Erreichen einer der Endstellungen des Ruderquadranten den Ruderantrieb ebenfalls stillsetzen.
  • Für die -Bemessung der Spule des polarisierten Relais und für deren Wirkungsweise ist es besonders günstig, daß mit steigender Spannung am mittleren Brückenzweig automatisch der Spule immer mehr Widerstand vorgeschaltet wird, nämlich durch die Einschaltung der Widerstände .2o. Infolgedessen kann sich die Steuerspannung des polarisierten Relais io immer nur in bestimmten Grenzen verändern. Je weiter sich nämlich die Abgriffe 7 und 9 auseinanderbewegen, um so mehr Widerstände 2o werden dem polarisierten Relais io vorgeschaltet.
  • Die beiden Kontaktbahnen enthalten beim hier dargestellten Ausführungsbeispiel je fünf Kontaktabschnitte. Die Kontaktbahnen lassen sich aber je nach dem Bedarfsfall beliebig fein unterteilen. Es kann vorteilhaft sein, die Kontaktabschnitte und die Potentiometer kreisbogenförmig nach Art eines Kollektors anzuordnen. Man kann ferner grundsätzlich auch mehrere Geschwindigkeitsstufen durch entsprechende Steuerung mehrerer Widerstandsstufen im Erregerstromkreis des Steuergenerators vorsehen: Nachlaufsteuerungen mit Birückenschaltung von Sollwertgeber und Istwertgeber, bei denen ein in Alahängigkeit von der Größe des Unterschiedes zwischen Sollwert und Istwert gesteuertes Steuergerät zur Drdhrichtungsumkehr und Änderung der Verstellgeschwindigkeit des Rudermotors vorgesehen ist, insbesondere in Verbindung mit der Anwendung eines veränderlichen Widerstandes im mittleren Brückenzweig, sind überall da mit Vorteil anwendbar, wo es darauf ankommt, -die Einstellbewegung des Ruders rasch auszuführen. Die Genauigkeit der Einstellung beim Kurssteuern wird dadurch gewährleistet, daß in einem entsprechenden Bereich selbsttätig für eine Verlangsamung der Ruderbewegung gesorgt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung (Nachlaufsteuerung) für Schiffsruderanlagen unterVerwend'ungvon inBrückenschaltung angeordneten Gebern für Sollwert und Istwert und_eines im mittleren Brückenzweig liegenden Steuerorgans für die Drehrichtung des Rudermotors, .dadurch gekennzeichnet, däß ein in Abhängigkeit von der Größe des Unterschiedes zwischen Sollwert und Istwert die Steuerung des Rudermotors bewirkendes polarisiertes Relais als Steuerorgan vorgesehen ist.
  2. 2. Nachlaufsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit den im mittleeren B;rückenrzweig liegenden Abgriffen (7 und g) am Sollwert- und Istwertgeber je ein längs einer besonderen Kontaiktbahn beweglicher Abgriff gekuppelt und elektrisch verbünden ist und die Kontaktabschnitte (ü6, 1r7, iß @i9) einmal paarweise miteinander durch Leitungen und die Leitungen wieder untereinander über Widerstände (2o) verbunden sind.
  3. 3. Nachlaufsteuerung nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daB mit dem Sollwertgeber einerseits und mit dem Istwertgeber andererseits Schalter (r3, 1q.) gekuppelt sind, die beim Kurssteuern in einem Bereich in der Umgebung der Nullage des Ruders eine Widerstandsstufe einschalten und einen langsameren Lauf des Rudermotors bewirken.
DES23662A 1951-06-26 1951-06-26 Steuerung fuer Schiffsruderanlagen Expired DE866157C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0122159A2 (de) * 1983-04-12 1984-10-17 Niigata Engineering Co., Ltd. Vorrichtung zum Steuern der Lenkung einer Lenkvorrichtung in einer Antriebsanlage vom Innenbord-/Aussenbord-Typ

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0122159A2 (de) * 1983-04-12 1984-10-17 Niigata Engineering Co., Ltd. Vorrichtung zum Steuern der Lenkung einer Lenkvorrichtung in einer Antriebsanlage vom Innenbord-/Aussenbord-Typ
EP0122159A3 (en) * 1983-04-12 1988-01-20 Niigata Engineering Co., Ltd. System for controlling rotation of rotary mechanism in z-type propulsion apparatus

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