DE866135C - Verfahren zum Trennen von Blechen mittels Schneidbrenner - Google Patents

Verfahren zum Trennen von Blechen mittels Schneidbrenner

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DE866135C
DE866135C DEW7292A DEW0007292A DE866135C DE 866135 C DE866135 C DE 866135C DE W7292 A DEW7292 A DE W7292A DE W0007292 A DEW0007292 A DE W0007292A DE 866135 C DE866135 C DE 866135C
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DE
Germany
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cutting
sheet metal
cutting torch
torch
temperature drop
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Expired
Application number
DEW7292A
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English (en)
Inventor
Hermann Dipl-Ing Speich
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Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
Original Assignee
Westfalia Dinnendahl Groeppel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trennen von Blechen mittels Schneidbrenner Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trennen: von Blechen. Um ein solches Verfahren wirtschaftlich durchführen zu können, geschieht dies mit Hilfe von Autogen- oder Elektrobrennern, die von, Hand oder maschinell bewegt werden. Bei dieser Arbeitsweise ergibt sich in der Praxis der Nachteil, daß durch die für den. Schneidevorgang benötigte hohe Temperatur eine Umbildung des Gefüges stattfindet, und zwar dergestalt, daß sich in den meisten Fällen infolge der großen Abkühlungsgeschwindigkeit hinter der Brennstelle je nach dem Kohlenstoffgehalt des Bleches mehr oder weniger Martensit an der Brennkante bildet. Martensit ist aber außerordentlich hart und gibt daher durch seine. n.adelige Struktur leicht Anlaß zu Härterissen. Die Erfindung beseitigt diese Nachteile undi besteht darin, daß zur Verhinderung der Martensitbildung der Temperaturabfall hinter dem Schneidbrenner verlangsamt wird. Dies. kann zweckmäßig dadurch geschehen, daß der Schneidbrenner einen Glühbrenner nachschleppt. Der Abstand des nachgeschleppten; Glühbrenners vom Schneidbrenner ist je nach der Blechstärke verschieden,, da ein stärkeres Blech die Wärme schneller abführt als, ein dünneresi Blech. Der Abstand ist daher von. Fall zu Fall entsprechend der Blechstärke gemäß dem Temperaturbereich der Martensitbildung zu wählen; er beträgt im Durchschnitt bei einer Blechstärke von 1z bis 16 mm etwa roo bis r5;o mm. Durch die Herabsetzung d@erAbkühlungsgeschwindigkeit -wird erreicht, daß der beim Brennschneiden entstandene Martensit zerfällt und restlos in: Vergütungsgefüge übergeführb wird. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt somit darin, däß es nun nicht mehr notwendig ist, die Blechteile nachträglich in- einem Glühofen zu glühen,, was besonders bei großen Blechen, sehr unwirtschaftlich, ist. Die Brennkanten sind nun nicht mehr hart und geben keinen Anlaß zur Rißbildung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trennen von Blechen mittels Schneidbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Martensitbil-Jung der Temperaturabfall hinter dem Schneidbrenner verlangsamt wird. a. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidbrenner einen Glühbrenner nachschleppt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Glühbrenners vom Schneidbrenner entsprechend dem durch die Blechstärke bedingten Temperaturabfall gewählt wird.
DEW7292A 1951-11-27 1951-11-27 Verfahren zum Trennen von Blechen mittels Schneidbrenner Expired DE866135C (de)

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DE866135C true DE866135C (de) 1953-02-09

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020045B (de) * 1954-10-29 1957-11-28 Westfalia Dinnendahl Groeppel Verfahren zur thermischen Behandlung einer Stahlblechschweissnaht oder -schneidkante
DE1047815B (de) * 1955-07-22 1958-12-31 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Verringern der beim Schmelzschweissen im Vorschubverfahren entstehenden Spannungen
DE1125260B (de) * 1954-05-04 1962-03-08 Andre Ravaille Maschine zum thermochemischen Bearbeiten der Kanten von Stahlplatten
DE1508424B1 (de) * 1965-07-24 1970-09-03 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Verfahren zur Waermebehandlung legierter Staehle,die einem Schweissvorgang unterzogen werden sollen
EP2756905A1 (de) * 2013-01-18 2014-07-23 Messer Cutting Systems GmbH Verfahren zum thermischen Schneiden eines Werkstücks aus Stahl

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