DE892139C - Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Draehten, Baendern od. dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Draehten, Baendern od. dgl.Info
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- DE892139C DE892139C DEW1777D DEW0001777D DE892139C DE 892139 C DE892139 C DE 892139C DE W1777 D DEW1777 D DE W1777D DE W0001777 D DEW0001777 D DE W0001777D DE 892139 C DE892139 C DE 892139C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/52—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
- C21D9/56—Continuous furnaces for strip or wire
- C21D9/60—Continuous furnaces for strip or wire with induction heating
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Vergüten von Drähten, Bändern od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vergüten von Drähten, Bändern od.,dgl. im Durchziehverfahren, bei welchem die Drähte erhitzt und anschließend abgeschreckt und gegebenenfalls wieder angelassen werden.
- Das bisher gebräuchlichste Verfahren bestand darin, daß man die Drähte in einem Durchziehofen erhitzte und in Blei abkühlte. Da Blei immer schwieriger zu beschaffen ist, ist man zur Abschreekung im Salzbad übergegangen.
- Man hat auch schon die Erhitzung auf elektrischem Wege in Vorschlag gebracht durch Widerstandserhitzung. Die Durchführung des Vergütungsverfahrens setzt voraus, daß die Abkühl:bäder unmittelbar an dem Durchziehofen anschließen.
- Bei Verwendung von Salzbädern haben sich erhebliche Schwierigkeiten ergeben. Salzdämpfe, Salzspritzer und Kriechsalz greifen die Ofenwandungen an.
- Diesen Schwierigkeiten begegnet das Verfahren nach der Erfindung -dadurch, daß die Drähte zunächst in einem Durchziehofen vorgewärmt werden und anschließend eine Induktionsspule durchlaufen, worauf sie in bekannter Weise weiterbehandelt werden können. Wird -nach der Erfindung gearbeitet, @so ist es möglich, bei Verwendung eines Salzabschreckbades das Bad in unmittelbarer Nähe der Induktionsspule aufzustellen. Während man also früher zur Vermeidung der Zerstörung der Ofenwandungen gezwungen war, zwischen Ofen und Salzbad einen gewissen Zwischenraum vorzusehen, durch welchen ein nicht kontrollierbarer Temperaturabfall eintrat, hat man nunmehr eine Gewähr dafür, daß der Draht auch wirklich mit der gewünschten Austrittstemperatur aus der Induktionsspule in das Abkühlbad eintritt.
- Einzuwenden wäre, daß es genüge, ohne Vorwärmofen zu arbeiten, also die Erhitzung lediglich durch die Induktionsspule vorzunehmen. Hiergegen spricht einerseits, daß die Erhitzung im Durchziehofen wirtschaftlicher ist als- die Erhitzung auf elektrischem Wege; aber abgesehen von diesen rein wirtschaftlichen (Erwägungen berücksichtigt die Erfindung die bei Verwendung von Induktionsspulen notwendige Forderung, daß der Draht genau durch die Spule geführt werden muß, um eine über den Querschnitt gleichmäßige Erhitzung zu erzielen. Hierzu muß aber der Draht im wesentlichen von Federspannungen frei sein. Dies wird nun nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Draht zunächst den Durchziehofen durchläuft und hier bereits soweit vorgewärmt wind, daß diese Spannungen abgebaut werden. Dies ermöglicht erst, daß der Draht in vollkommen gestreckter Form durch .die Induktionsspule hindurchgeführt werden kann.
- Es sei noch erwähnt, daß es an sich bekannt ist, Drähte auf elektrischem Wege zu erhitzen, und zwar durch Widerstandserhitzung. Diese hat aber verschiedene Mängel; z. B. treten infolge schlechten Übergangskontaktes an den Speisekontakten Schmorstellen im Draht auf, die die nachfolgende Verarbeitung des Drahtes erschweren und Materialfehler hinterlassen. Elektroindüktive Erhitzung gemäß der Erfindung vermeidet d iese Mängcll.
- Um die Zunderbildung zu verhindern bzw. für die Weiterverarbeitung in notwendigen Grenzen zu halten, werden die Induktionsspule und der erwärmte Draht bis zum Eintritt in das Abkühlbad unter Schutzgas gehalten.
- Erfindungsgemäß wird- weiterhin vorgeschlagen, falls ein Wiederanlassen .des Drahtes notwendig ist, den Draht nochmals durch eine Induktionsspule, zu führen. Dieses hat -den Vorteil, daß die nötige Anlaßtemperatur durch eine Induktionsspule gleichmäßiger erhalten wird als durch sonstige bekannte Anlaßvorrichtungen.
- Das Verfahren nach der Erfindung-liefert Drähte mit einer verhältnismäßig sauberen Oberfläche, so daß sich das Verfahren besonders vorteilhaft zur Herstellung metallisch überzogener vergüteter Drähte, Bänder od. dgl. anwenden läßt, weil eine besonders schwierige Zwischenbehandlung nicht notwendig wird, vielmehr das Überziehen der Drähte im fortlaufenden Arbeitsgang anschließend nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durchgeführt werden kann.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Vergüten von Drähten, Bändern od. dgl im Durchziehverfahren, bei welchem die Drähte erhitzt und anschließend abgeschreckt und gegebenenfalls wieder angelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte zunächst in einem Durchziehofen vorgewärmt werden und anschließend eine Induktionsspule durchlaufen, worauf sie in bekan@nter Weise wetterbehandelt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte beim Durchlaufen durch die Indu@ktions.spulee und bis zum Eintritt in das Abkühlungsbad unter Schutzgas gehalten werden.
- 3. Verfahren nach Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht beim Wiederanlassen durch .eine Induktionsspule geführt wird.
- 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Ansprüchen r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsspulen regelbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW1777D DE892139C (de) | 1944-03-24 | 1944-03-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Draehten, Baendern od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW1777D DE892139C (de) | 1944-03-24 | 1944-03-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Draehten, Baendern od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE892139C true DE892139C (de) | 1953-10-05 |
Family
ID=7591360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW1777D Expired DE892139C (de) | 1944-03-24 | 1944-03-24 | Verfahren und Vorrichtung zum Vergueten von Draehten, Baendern od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE892139C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2534361A1 (fr) * | 1982-10-06 | 1984-04-13 | Maubeuge Fer | Dispositif et procede de reglage de la capacite de chauffe d'une installation thermique pour bande metallique defilant en continu |
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1944
- 1944-03-24 DE DEW1777D patent/DE892139C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2534361A1 (fr) * | 1982-10-06 | 1984-04-13 | Maubeuge Fer | Dispositif et procede de reglage de la capacite de chauffe d'une installation thermique pour bande metallique defilant en continu |
EP0107991A1 (de) * | 1982-10-06 | 1984-05-09 | Fabrique De Fer De Maubeuge | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung der Wärmekapazität einer Erwärmungsanlage für ein kontinuierlich sich bewegendes Metallband |
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