DE866006C - Einfaches Differential fuer Pendeltriebachsen von Kraftfahrzeugen

Info

Es sind Differentiale bekanntgeworden, bei denen zur Vereinfachung statt der üblichen vier Kegel-oder sechs Stirnräder nur zwei Stirnräder verwendet werden, denen Achsen schräg zur Hauptachse angeordnet und durch zwei Kardangelenke in diese Hauptachse umgelenkt sind. Die Vereinfachung liegt dabei mehr in der durch die Kardangelenke verursachten Minderung der Ansprüche an; die Präzision. der Zahnradlagerungen als in der Ersparnis von Einzelteilen, Gewichten und, bei Großfabrikation, von. Fertigungskosten.
Die Erfindung bezweckt und erreicht dagegen eine wesentliche Vereinfachung für Pendelachstriebe, beruhend auf der Erkenntnis, daß die beiden Kardangelenke des Differentials zugleich auch als Kardangelenke für Pendeltriebächsen dienen können. Dies wird dadurch erreicht; daß die Kardangelenke außerhalb des Differentialgehäuses und so angeordnet sind, daß- Platz genug für maximales, Ausschwingen der an dem, Pendelachsen sitzenden Gelenkteile vorhanden ist. Zur Vermeidung von Überbeanspruchungen, der Kardangelenke ist dabei eine nur geringe Schrägstellung der Stirnradachsen und eine walzenförmige Gestaltung der Zahnräder zweckmäßig, wie es die Abbildung zeigt. Da aber die aus letzterer ersichtliche mittlere Knickstellung der Gelenke mit diesen umläuft, tritt eine erhöhte Beanspruchung der Gelenke ohnehin; nur bei Differentialwirkung auf.

PATENTANSPRÜcIiE: r. Einfaches,Differential für Pendeltriebachsen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Differential gehörigen beiden Kardangelenke zugleich als Kardangelenke für die Pendelbriebachsen dienen.
2. Einfaches Differential nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kardangelenke außerhalb des Differentialgehäuses am geordnet sind, derart, daß ein. maximales. Ausschwingen der beiden Hälbtriebachsen möglich ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 685:268.