DE86558C - - Google Patents
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- DE86558C DE86558C DENDAT86558D DE86558DA DE86558C DE 86558 C DE86558 C DE 86558C DE NDAT86558 D DENDAT86558 D DE NDAT86558D DE 86558D A DE86558D A DE 86558DA DE 86558 C DE86558 C DE 86558C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A9/00—Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
- F41A9/61—Magazines
- F41A9/64—Magazines for unbelted ammunition
- F41A9/65—Box magazines having a cartridge follower
- F41A9/66—Arrangements thereon for charging, i.e. reloading
- F41A9/67—Arrangements thereon for charging, i.e. reloading having means for depressing the cartridge follower, or for locking it in a depressed position
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
In den die Erfindung erläuternden Zeichnungen zeigt Fig. ι im Aufrifs das Patronenmagazin.
In Fig. 2 ist dasselbe in der Draufsicht und in Fig. 3 in der Endansicht, von
links nach rechts (Fig. 1) gesehen, dargestellt, während Fig. 4 eine Endansicht, von rechts
nach links gesehen, ist. Fig. 5 veranschaulicht das Magazin in der Endansicht und mit
Patronen gefüllt, wobei die Stellung des Gewehrbolzens zum Magazin punktirt angedeutet
ist. Fig. 6 und 7 stellen eine Draufsicht bezw. eine Seitenansicht des Patronenhebers dar,
dessen Welle nebst Triebfeder und Hebel in Fig. 8 und 9 in der Draufsicht bezw. in der
Seitenansicht, von rechts gesehen, veranschaulicht sind. Fig. 10 ist eine Seitenansicht des
Blockes am Abzugsbügel. Fig. 11 ist eine Einzelheit eines Theiles der rechtsseitigen Innenwandung
der Aufnahmekammer oder des Verschlufsendes des Gewehrs und zeigt einen gleitbaren Anschlag, der auf den Hebel zur
Bethätigung des Patronenhebers zur Einwirkung gebracht wird, wenn dieser zwecks Verwendung
eines mit Magazin ausgestatteten Gewehrs als einfacher Hinterlader in der unwirksamen
Lage gehalten werden soll. Fig. 12 zeigt eine Einzelheit des gleitbaren Anschlages im Querschnitt
nach i-i, Fig. 11, während der Anschlag in Fig. 13 für sich in der Draufsicht
dargestellt ist. Fig. 14 und 15 zeigen die
Feststellvorrichtung für den Patronenheber in der Seitenansicht und in der unteren Ansicht.
Fig. 16 und 17 veranschaulichen die Anwendung
des Gegenstandes der Erfindung bei dem »Lee «-Gewehre.
Das mit M bezeichnete Magazin besteht aus einem Gehäuse mit den beiden in der Mitte
bei 1701 bezw. 171x ausgesparten Seitenwandungen,
sowie der vorderen 172 und der hinteren Wandung 173, von denen die letztere
mit einer Aussparung 1731 für den am
Gewehr angelenkten Patronenneber G (Fig. 7, 16 und 17) ausgestattet ist. Wie aus der
Zeichnung ersichtlich, sind die unteren Enden des Magazins mit nach einwärts gerichteten
Randwulsten versehen, von denen der eine sich in einer tieferen Ebene als der andere befindet,
um die Unterlagplatte L (Fig. 17) der Patronen zu stützen (welch letztere mit treppenförmigen
Absätzen ausgestattet ist). Diese Unterlagplatte ist so eingerichtet, dafs sie zwei von einander
unabhängigen, im Magazin neben einander befindlichen Reihen von Patronen als Auflage
dient. Die erste Reihe (Fig. 5 rechts) ruht auf dem tieferen Absatze 184 der Unterlagplatte,
während die zweite Reihe (Fig. 5 links) auf dem Absatze 185 ruht, welch letzterer in
einem etwa dem halben Durchmesser einer Patrone entsprechenden Abstande oberhalb des
unteren Absatzes 184 angeordnet ist. Man läfst die Patronen am besten ein wenig in einander
greifen, wie in Fig. 5 gezeigt ist, damit die eine Reihe von der anderen etwas festgehalten
wird, indessen mufs innerhalb des Magazins in der Breite genügend Raum gelassen werden, dafs nicht etwa die· Patronen
der einen Reihe diejenigen der anderen Reihe unmittelbar heben können. Auf diese Weise
können die Patronen beider Reihen durch die nachstehend beschriebenen Vorrichtungen nach
oben geführt werden, ohne dafs sie sich an' einander zwängen oder stofsen. Die linke
Seitenwandung des Magazins ist an ihrem vorderen und hinteren Ende zu seitlichen
Lappen 186 und 187 (Fig. 2 und 3) gestaltet, gegen welche sich die obere Patrone der linksseitigen
Reihe anlegt, wodurch die Patrone in solcher Lage gehalten wird, dafs sie bei der
Vorwärtsbewegung des Bolzens von diesem erfafst werden kann.
Die oberste Patrone von einer der beiden Reihen (in Fig. 5 links) befindet sich zwischen
dem hinteren Flantsch des Lappens 186 des Magazins und der obersten Patrone 190 der
daneben liegenden Reihe, wobei der Randwulst der betreffenden Patrone in die Bewegungsbahn
eines Vorsprunges 20 am vorderen Ende des Verschlufsbolzens E hinabragt, wie in Fig. 5 punktirt angedeutet ist.
Wo solche Vorsprünge nicht vorhanden sind, ist das Magazin so anzubringen, dafs die oberste
Patrone vor die Fläche des Verschlufsbolzens oder einer entsprechenden anderen Vorrichtung
zum Entfernen der Patrone aus dem Magazin gebracht wird. Wenn man den Bolzen vorschiebt,
so wird dadurch die vorerwähnte oberste Patrone ebenfalls vorgeschoben und ihr vorderes Ende gehoben, welches dann durch
zweckentsprechende Mittel, wie beispielsweise durch eine am hinteren Ende des Verschlufstheiles
angeordnete schräge Nuth, nach aufwärts in die Ausbohrung des Gewehrlaufs geleitet
wird und dabei über den Seitenlappen 187 des Magazins gelangt. Wenn demnach die
Patrone im Gewehrlaufe um etwas weniger als die Hälfte ihrer Länge vorgegangen ist, wird
der Kopf derselben über das Magazingehäuse hinweggelangt sein, so dafs die Patrone dann
leicht in die schufsfertige Lage nach oben bewegt werden kann. Nach erfolgtem Abfeuern
der betreffenden Patrone und nachdem die Hülse ausgeworfen ist, wird die oberste Patrone
der zweiten Reihe so weit gehoben, dafs sie von dem Bolzen bezw. bei dem hier als Beispiel
gewählten verbesserten »Lee«-Gewehre von dem rechtsseitigen Vorsprunge 21 (Fig. 4)
unten am vorderen Ende des Bolzens erfafst und bei dessen nächster Vorwärtsbewegung in
gleicher Weise in den Gewehrlauf hineingeschoben werden kann. Es wird also auf die
beschriebene Weise jedesmal die oberste Patrone der einen und die der anderen Reihe abwechselnd
beeinflufst und durch den Bolzen vorgeschoben.
.Die Unterlagplatte L, auf welcher, wie bereits
erläutert, die Patronen ruhen, erhält im Magazin eine Bewegung im senkrechten Sinne,
d. h. sie wird gehoben, um dadurch die Patronen in die zum Vorbringen derselben geeignete
Lage zu heben. Dies wird durch den schwingend bewegten Patronenheber G bewirkt, welcher abnehmbar an einer in den
Seitenwandungen des Bügelblocks bei 131 (Fig. 10) gelagerten Welle 130 befestigt ist und
aus einem am vorderen Ende 133 (Fig. 7) aufwärts gebogenen Arme 132 besteht. Dieser
ist von solcher Länge, dafs er in das unmittelbar vor dem Bügelblock befindliche
Magazin hineinreicht und die Unterlagplatte L von unten, und zwar etwa in der Mitte ihrer
ganzen Länge, erfassen kann (Fig. 17). Das äufserste Ende des nach oben hervorstehenden
Theiles des Armes 132 des Patronenhebers ist bei 134 so geformt, das dasselbe der Querschnittsform
der Unterlagplatte L entspricht und annähernd dieselbe Breite hat wie diese
(Fig. 6). Der Patronenheber wird für gewöhnlich in nachgebender Weise mit der Unterlagplatte
in Berührung gehalten, zu welchem. Zwecke man am besten eine Spiralfeder 139
(Fig. 8) verwendet, die am einen Ende an der Welle befestigt und um diese herumgewickelt
ist, während sie mit ihrem anderen Ende am Bügelblock befestigt ist.
Am äufseren Ende der Patronenheberwelle 130, und zwar aufserhalb des Bügelblockes, befindet
sich ein Hebel 135 (in Fig. 16 punktirt angedeutet)
für den Patronenheber. Wenn dahin Vorkehrung getroffen werden soll, dafs ein Zuführen
der Patronen vom Magazin aus in die zum Einschieben in die Kammer geeignete Lage verhindert ist, wird die mit M1 bezeichnete
Sperrvorrichtung mit dem Antriebshebel für den Patronenheber in Eingriff gebracht,
so dafs dieser, wie weiter unten ausführlicher beschrieben werden soll, in der unwirksamen
Lage gehalten wird.
Wenn die Patronen in Reserve gehalten werden sollen, drückt man mit dem Daumen
den Hebel 135 (Fig. 16) bis unter die gleitbare Feststellvorrichtung M1 in die in Fig. 13
punktirt angedeutete Lage . herab und schiebt alsdann diese Feststellvorrichtung M1 in die in
Fig. 16 ebenfalls punktirt gezeigte Lage nach hinten, bis sie über das Ende des Hebels
hinausragt. Nunmehr nimmt man den Daumen vom Hebel 135 ab. Die im Magazin befindlichen
Patronen werden dadurch unter dem Ende des Gewehrbolzens zurückgehalten, so dafs dieser über die' Patronen hinweggeht.
Die oberen im Magazin ruhenden Patronen bilden dann einen Boden, und das Gewehr kann nunmehr als Einzellader benutzt werden.
Am hinteren Ende des Patronenhebers befindet sich eine Einkerbung 137 (Fig. 7 und 16),
in welche bei der tiefsten Stellung des Patronenhebers die Nase 138 einer durch ihre eigene
Schwere wirkenden Klinke 68 einfällt. Diese
Feststellklinke ist oberhalb der Patronenwelle 130 gelagert und legt sich, wenn das
Magazin in die Kammer eingesetzt ist, mit ihrem vorderen Ende lose gegen die hintere
Wandung des Magazins an. Wenn das Magazin sich in dieser Lage befindet, ist die Feststellklinke
aufser Eingriff mit der Einkerbung am Patronenheber, so dafs dieser alsdann die Patronen
ungehindert nach oben drücken kann.
Die Wirkung dieser Feststellklinke ist eine selbstthä'tige. Wenn ein Magazin leer wird,
wird der Patronenheberarm 135 (Fig. 16) so weit wie möglich nach unten gedrückt und
durch das Einfallen der Nase 138 der Klinke 68 in die Einkerbung 137 in der untersten Lage
gehalten, und das leere Magazin fällt heraus. Beim Einbringen eines neuen Magazins schiebt
man dieses so weit nach oben, bis dasselbe mit der Klinke 68 in Berührung kommt und
die Nase 138 der Klinke 68 aus der Einkerbung 137 wieder herausbringt, worauf alsdann
der Patronenheber die Patronen wieder frei nach oben befördern kann.
An der ä'ufseren Fläche des Bügelblockes (Fig. 10) befindet sich eine Gradtheilung 200,
deren radial um die Achse des Patronenhebers angeordnete Theilstriche mit den Zahlen 1
bis 10 bezeichnet sind, an denen man je nach der Lage, welche der genannte Hebel (als
Zeiger) zu denselben einnimmt, erkennen kann, wie viele Patronen sich zur Zeit im Magazin
befinden.
Es sei noch bemerkt, dafs eine Ladehemmung beim Heben der Patronen seitens des Patronenhebers
nicht vorkommen kann, indem überhängende Theile am Kasten und an der
Kammer die auf der einen Seite des Magazins fehlenden Lappen 186, 187 ersetzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Patronenheber für von unten ansteckbare Kastenmagazine, gekennzeichnet durch eine Klinke (68), welche bei dem behufs Herausnahme des Magazins (M) erfolgenden Herunterdrücken des Patronenhebers (G) in dessen Einkerbung (137) einfällt und den Patronenheber so lange feststellt, bis beim Einsetzen eines Magazins und durch dieses letztere die Klinke (68) aus der Einkerbung des Patronenhebers herausgedrängt wird und letzteren wieder freigiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86558C true DE86558C (de) |
Family
ID=358601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86558D Active DE86558C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86558C (de) |
-
0
- DE DENDAT86558D patent/DE86558C/de active Active
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