DE865364C - Paket-Furnierbeschneidemaschine - Google Patents

Description

• Bei den bekannten Furnierbeschneidemaschinen entspricht die Einlegehöhe auch- der Schnitthöhe, wobei unter Einlegehöhe der freie Raum zwischen Tischplatte und Druckbalken. zu verstehen- ist.
• Da bei den Maschinen mit Schwingschnitt die Messerbewegung begrenzt ist, können aus dem genannten Grunde bei der Verarbeitung von sehr sperrigen Furnieren Pakete aus nur wenigen Furnieren in die Maschine eingelegt werden, was bei diesen Maschinen als großer Nachteil angesehen wird.
• Gemäß; vorliegender Erfindung wird dieser übelstand dadurch beseitigt, daß@ der Auflagetisch der Höhe nach verstellbar eingerichtet wird. Auf diese Weise kann die Einlegehöhe viel größer als bisher gehalten werden, ohne das Messer zu behindern. Die Schnitthöhe bleibt die gleiche,- aber durch die genannte Verbesserung können nun auch sehr sperrige Furniere in wesentlich größerer Anzahl in die Maschine eingelegt und bis zur Schnitthöhe vorgepreßt werden, so daß mit jedem Arbeitsvorgang wesentlich mehr Furniere beschnitten werden können, als es bisher möglich war. ' Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung die eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Paket-Furnierbeschneidemaschine darstellt, näher beschrieben.
• Abb. i veranschaulicht einen Querschnitt. durch die Furnierbeschneidemaschine, Abb. 2 eine Vorderansicht des Tisches und Abb. 3 eine Vorderansicht des Messers und des Druckbalkens: - - --- --Die Furnierbeschneidemaschine besteht im wesentlichen aus demTisch i; 2, demDruckbalken6 und dem Messerbalken 7 mit Messer B.
• Erfindungsgemäß ist die Tischplatte i zum Tischgestell :2 der Höhe nach verstellbar- !eingerich= tet, zu welchem Zwecke die das Tischgestell umgreifende Tischplatte auf zwei im Tischgestell ge= lagerten Exzenterwqllen 3 angeordnet ist. Diese Exzenterwellen sind mit einer .Zahnung 3a versehen, die mit einer Zahnstange 4 zusammenarbeitet, die selbst beispielsweise durch einen Kolben 9 verschoben werden kann. Der Arbeitsvorgang ist der folgende: Wenn sich die Maschine in Ruhestellung befindet, stehen der Messerbalken 7 mit Messer 8 und der Druckbalken 6 in -der obersten Stellung, während die Exzenterwellen 3 durch die Zahnstange 4 in eine Stellung gedreht worden sind, daßisich der Tisch i in seiner tiefsten Stellung befindet (Abb. i). Der Raum zwischen dem Druckbalken 6 und dem Tisch i hat jetzt die größte Weite, und es kann das Furnierpaket 5 eingelegt werden. Ehe nun das Beschneiden der Furniere durchgeführt wird,, wird der Tisch aus seiner tiefsten Stellung zunächst erst wieder in eine Stellung nach oben gedrückt, die der tiefsten Schnittleistung, d. h. der tiefsten Ausschwingstellung des Messers, entspricht.
• Zu diesem Zwecke werden die Exzenterwellen 3 mittels der Zahnstange 4, die durch den hydraulisch betätigten Kolben 9 verschoben werden kann, um iso° gedreht, wodurch der Tisch in seine höchste Stellung gehoben und das Furnierpaket 5 gegen den Druckbalken 6 gedrückt wird. Nach dem Aufpressen des Druckbalkens und Zusammenpressen des Furnierpaketes kann das Schneiden durchgeführt werden.
• Es ist offensichtlich, daß unter Verwendung der beschriebenen Einrichtung, insbesondere bei Verarbeitung von sperrigen Furnierblättern, mit jedem Arbeitsvorgang wesentlich mehr Furniere beschnitten werden können, als es mit den bisher bekannten Maschinen möglich gewesen ist.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i@Paket-Furnierbeschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich bekannte Auf--legetisch (i) für die Furniere gesenkt und gehoben -werden kann.
2. 2. Paket-Furnierbeschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflegetisch (i) auf einer im Tischgestell (2) gelagerten Exzenterwelle (3) angeordnet ist, die beispielsweise mittels einer durch einen hydraulisch betätigten Kolben (9) gesteuerten Zahnstange (4) in Umdrehung versetzt werden kann.