DE865262C

DE865262C - Flaschen-Verschlusskappe

Info

Publication number: DE865262C
Application number: DEK8747A
Authority: DE
Inventors: Erwin Klinge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-01-24
Filing date: 1951-01-24
Publication date: 1953-02-02

Description

Das Hauptpatent: bezieht sich auf eine Flaschen-Verschlußkappe, die in einer ,Stellung die Flasche verschließt und in einer anderen Stellung eine in ihr angeordnete Flüssigkeitsauslaßöffnung freigibt.
Im Hauptpatent ist unter Schutz gestellt, daß der Verschluß mit einer Tropfvorrichtung versehen ist.
Bei der bevorzugtenAusführungsform des Hauptpatentes sind in der Seitenwandung der Schraubkappe die zu einer Tropfvorrichtung geformte Flüssigkeitsauslaßöffnung und eine Lufteinlaßöffnung angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist, den Verschluß nach dem Hauptpatent so zu vereinfachen und zu verbessern, daß seine Herstellung verbilligt wird.
Versuche haben ergeben, daß eine eigene Lufteinlaßöffnung entbehrlich ist, wenn die Tropfvorrichtung groß genug ist.
Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß die in der Seitenwandung der Schraubkappe angeordnete und zu einer Tropfvorrichtung geformte Flüssigkeitsauslaßöffnung von einer solchen Größe ist, daß sie beim Tropfvorgang gleichzeitig den Lufteintritt gestattet.
Die Flüssigkeitsauslaßöffnung braucht kein rundes Bohrloch zu sein. Es hat sich vielmehr eine Dreiecksform besonders gut bewährt. Ferner sind auch noch andere von der Kreisform abweichende Querschnitts formen dieser hoffnung möglich.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes läuft das die Flüssigkeitsauslaßöffnung bildende Dreieck mit seiner oberen Spitze in eine lotrechte Rinne aus, die in die Seitenwandung der Schraubkappe eingearbeitet ist und als Tropfvorrichtung dient.
Wenn die Schraubkappe mehreckig, z. B. sechseckig, ausgebildet ist, wird das Dreieck zweckmäßig nach der Erfindung in eine der Kanten eingeschnitten und die lotrechte Rinne in diese Kante eingearbeitet.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß die Stärke der Schraubkappe wesentlich herabgesetzt werden kann und daß beim der Herstellung nur eine Öffnung angebracht werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schraubkappe im Schnitt dargestellt.
Fig. I zeigt die Schraubkappe in der Ansicht, Fig. 2 von der Seite und Fig. 3 von oben.
Die mit einem Innengewinde versehene sechseckige Schraubkappe 15 wird auf den Hals einer Flasche aufgeschraubt. Unter dem Kappendeckel ist eine Dichtung I7 aus Gummi od. dgl. angeordnet.
In eine der Kappenkanten ist die Flüssigkeitsauslaßöffnung I8 eingeschnitten, die dreieckförmig ist. Die obere Spitze dieses Dreiecks läuft in die lotrechte Rinne 19 aus.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Flaschen-Verschlußkappe mit einer Flüssigkeitsauslaßöffnung nach Patent 854618, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Seitenwandung der Schraubkappe (IS) angeordnete und zu einer Tropfvorrichtung geformte Flüssigkeitsauslaßöffnung (18) von einer solchen größe ist, daß sie beim Tropfvorgang gleichzeitig den Lufteintritt gestattet.
2. Verschlußkappe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauslaßöffnung Dreiecksform hat.
3. Verschlußkappe nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Flüssigkeitsauslaßöffnung bildende Dreieck mit seiner oberen Spitze in eine in die Seitenwandung der Schraubkappe(X5) eingearbeitete lotrechte Rinne (I9) ausläuft, die als Tropfvorrichtung dient.
4. Verschlußkappe nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dreieckförmige Flüssigkeitsauslaßöffnung in eine der Kanten der mehreckig, z. B. sechseckig, ausgebildeten Schraubkappe eingeschnitten und die lotrechte Rinne in diese Kante eingearbeitet ist.