DE836841C - Tropfflasche - Google Patents

Tropfflasche

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Publication number
DE836841C
DE836841C DEP54520A DEP0054520A DE836841C DE 836841 C DE836841 C DE 836841C DE P54520 A DEP54520 A DE P54520A DE P0054520 A DEP0054520 A DE P0054520A DE 836841 C DE836841 C DE 836841C
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DE
Germany
Prior art keywords
bottle
drip
neck
bottle according
mouth
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Expired
Application number
DEP54520A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Metten
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE836841C publication Critical patent/DE836841C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
    • B65D1/02Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
    • B65D1/08Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents adapted to discharge drops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Tropfflasche I)ie Erfindung hat eine Tropfflasche, insbesondere unter \ Verendung einer Tropfschnute zum (egenstand.
  • Es sind Tropfflasehen bekannt, die in dem Flaschenhals eine Querwand aufweisen, in der sich eine Öffnung befindet, die für den Durchgang der Flüssigkeit als auch der eintretenden Luft dient.
  • Eine Ausführungsart hat z. B. dicht am Mündungsrand des Flaschenhalses eine horizontale Querwand mit einer Lufteintrittsöffnung, von der radial zum Rand hin eine Tropfenführung zum Austritt der Flüssigkeit ausgeht. Diese Flüssigkeitsführung verläuft also mit der Querwand ebenfalls horizontal, d. h. senkrecht zur Achse der Flasche. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Art der Gestaltung des Flaschenhalses nicht ausreicht, ein einwandfreies Abtropfen herbeizuführen. Außerdem hat diese Ausführung den Nachteil, daß nach Beendigung des Tropfvorganges, d. h. wenn die Flasche wieder in die senkrechte Lage gebracht wird, der Tropfen durch die horizontale Anordnung der Querwand und der Tropfführung nicht zurückgezogen wird bzw. zurückläuft, sondern am äußeren Flaschenhals und an der ganzen Flasche nach unten abläuft. Die Flüssigkeit geht nicht nur verloren, sondern die Tropfen fallen vom Gewindehals und von der Flaschenbrust herab und verschmutzen die Flasche von außen. Die beim tropfenweisen Abfüllen er- forderliche Sauberkeit kann nicht gewahrt werden.
  • Bei einer anderen Ausbildung von Tropfflaschen hat man im wesentlichen ein Kapillarrohr angeordnet für den Flüssigkeitsaustritt und daneben ein Lufteintrittsloch vorgesehen. Hierbei besitzt das Kapillarrohr einen Längsschlitz, der in das Luftloch übergeht, jedoch in der Weite so bemessen sein soll, daß die Kapillarwirkung des Ausflußrohres erhalten bleibt. Man hat ferner vorgeschlagen, an der Stelle, an der der Längsschlitz des Kapillarrohres mit dem Luftloch zusammentrifft, eine kleine Scheidewand zur Trennung des Schlitzes von dem Luftloch vorzusehen. Die Anordnung eines Kapillarrohres bedingt eine besondere Herstellungsweise des Halses der Tropfflasche, die die Tropfflasche verteuert, abgesehen davon, daß die Kapillare nur bei einer bestimmten Viskosität der Flüssigkeit richtig funktioniert. Man muß also Flaschen mit verschiedenen Kapillaren für verschiedene Flüssigkeiten auf Lager halten. Außerdem hat sich die Kapillare insofern als nachteilig erwiesen, als sie leicht zu Verstopfungen bei flüchtigen Flüssigkeiten od. dgl. neigt, so daß die Tropfwirkung vollkommen aufgeho,en bzw. gehemmt ist.
  • Durch die Tropfflasche gemäß der Erfindung werden diese Nachteile ausgeschaltet. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Luftöffnung in einer tief verseriten Querwand des Flaschenhalses angeordnet wird und eine offene Flüssigkeitsrinne unmittelbar an der Luftöffnung kerbartig angesetzt ist. Die offene Flüssigkeitsrinne verläuft ausgußartig bis zum Mündungsrand des Flaschenhalses und führt über diesen Rand zur Tropfschnute. Je tiefer die Querwand in dem Flaschenhals versenkt bzw. die Luftöffnung verlegt ist, um so bessere Führung ergiht sich für die Flüssigkeitsrinne. l3ei Flaschen normaler Größe kann die Luftiffml1lg etwa mindestens 8 bis lo mm unterhalb des Nlündungsrandes liegen. Durch das unmittelbare Ansetzen der Rinne an der Luftöffnung mit kerbartigen Spalt direkt in dem Öffnungsrand erzielt man ein einwandfreies Auslaufen der Flüssigkeit bei jeder Viskosität. sDie Wirkungen der Rinne und der Luftöffnung hindern sich hierbei in keiner Weise. alkan erreicht einen einwandfreien Tropfvorgang, und das Ablaufen der in der Rinne befindlichten Flüssigkeit über den Mündungsrand der Flasche erfolgt sicher und in einer für eine gute l'rofenlildung begrenzten Menge. Die Flüssigkeitsrinne kann ferner stets saubergehalten werden.
  • Durch die trichterförmige innere Ausbildung des Flaschenhalses kann vor allem ein leichtes und sauberes Füllen der Flasche vorgenommen werden.
  • Erfindungsgemäß ermöglicht die tief im Flaschenhals angeordnete kleine Luftöffnung gemäß Fig. 1 an der mit der Tropfschnute versehenen Seite des Flaschenhalses eine starke Unterschneidung, während die entgegengesetzte Seite voll ausgebildet bleil)t, also auch mit einem Flaschengewinde versehen sein kann. Eine solche starke Unterschneidung unterhalb der Tropfschnute hat neben der Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Wandstärke zur Vermeidung von Abkühlungsspannungen im Flaschenhals den besonderen Vorteil, daß ein Herumziehen der austropfenden Flüssigkeit zu den Halsseiten nicht möglich ist.
  • Bei Gewinde am Flaschenhals wird erfindungsgemäß das Gewinde unterhalb der Tropfschnute entsprechend ausgespart. Es hat sich gezeigt, daß die Isolierung des Tropfens an der Tropfschnute und die Freihaltung des Halses von rücklaufenden Tropfen um so besser möglich ist. je scharfkantiger und winkliger die Unterschneidung gehalten wird.
  • Eine solche Ausbildung ist sowohl bei zentrischer als auch bei exzentrischer Lage der Flaschenmündung durchführbar. Vorzugsweise wird die Tropfschnute in ihrer Größe und Weite so ausgebildet, daß das vordere Ende der Schnute zugleich einen Teil des Gewindes bilden kann, so daß das Schnutenende in die Gewindegänge der zum Verschluß benutzten Schraubkapsel einfaßt. Auf diese Weise erzielt man eine gute Führung der Gewindekapsel. Außerdem ist unterhalb der Schnute nur eine geringe Höhe des Gewindes erforderlich, da die Schraubkapsel schon von der Schnute selbst erfaßt wird. Zur guten Abdichtung des Mündungsrandes durch die Schraubkapsel kann die zur Tropfschnute führende Ausflußrinne im Zuge des Mündungsrandes durch eine entsprechend geführte Rippe unterbrochen werden. Der Tropfvorgang wird dadurch nicht behindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt einen Längsschnitt durch die Tropfflasche gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist eine Draufsicht.
  • Bei der erfindungsgemäßen Tropfflasche liegt die beispielsweise durch starke Unterschneidung der Tropfschnute 8 im Flaschenhals I gebildete Querwand 2 verhältmsmäßig tief im Innern. Sie wird vorteilhaft bei normalen Flaschengrößen mindestens 8 bis 10 mm tief versenkt angeordnet. In der Querwand befindet sich die Luftöffnung 3. An diese schließt sich mit dem kerbartigen Spalt 4 unmittelbar die Ausflußrinne 5 an, die bis zum oberen Mündungsrand 6 führt und von dort in die Schnute 8 übergeht. Beim Ausgießen zwängt sich die Flüssigkeit ohne Schwierigkeit durch den Kerl>-spalt 4 und läuft der Rinne 5 nach.
  • Der Flaschenhals kann wie üblich mit Gewinde g versehen werden. Unterhalb der Tropfschnute befindet sich jedoch eine starke Unterschneidung 10, durch die gleichzeitig ein Herumziehen der austropfenden Flüssigkeit zum Flaschengewinde verhindert wird. Der vordere Teil der Schnute 8 ist so weit vorstehend vorgezogen, daß er in der Flucht des Gewindedurchmessers liegt, und die Schnute wird in der Höhe zum Flaschenhals und in ihrer eigenen Höhe so angepaßt, daß die Schnutenspitze ein Teil des Gewindeganges bilden kann. Dadurch faßt die Schnute wie ein Gewinde in die Schraubkapsel ein. An der Stelle der Unterschneidung 10 ist das Gewinde unterbrochen. Der Mündungsrand 6 des Flaschenhalses ist vorzugsweise auf dem Umfang nicht unterbrochen, so daß die zu der Schnute führende Ausflußrinne 5 im Zuge des Mündungsrandes durch eine kleine Rippe 1 t od. dgl. getrennt ist. Der Tropfen bildet sich beim Ausgießen der Flüssigkeit bereits vor dieser Rippe lt und übersteigt diese zum Ablaufen von der Schnute ohne Beeinträchtigung.
  • PATENTANSPRttCHE: 1. Tropfflasche mit Querwand, Flüssigkeitsführung und Tropfschnute, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand mit der Luftöffnung tief im Flaschenhals angeordnet ist und sich unmittelbar an diese Luftöffnung eine offene, kerbartig gestaltete Flüssigkeitsrinne ansetzt und ausgußartig über den Mündungsrand zur Tropfschnute führt.

Claims (1)

  1. 2. Tropfflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine starke Unterschneidung unterhalb der Tropfschnute aufweist, so daß gleichzeitig ein Herumziehen der austretenden Flüssigkeit zu den Halsseiten nicht möglich ist, während die der Tropfschnute entgegengesetzte Seite des Flaschenhalses voll ausgebildet ist und mit Gewinde versehen sein kann, das unterhalb der Tropfschnute unterbrochen ist.
    3. zu F la Flasche nach denAnsprüchent und 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschneidung scharfkantig und möglichst rechtwinklig gestaltet ist.
    4. Flasche nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenmündung zentrisch oder exzentrisch zur Flaschenachse angeordnet ist.
    5. Flasche nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropfschnute so ausgebildet ist, daß ihre vordere Spitze einen Teil des Gewindes bildet, so daß die Schnutenspitze in die Gewindegänge der zum Verschluß benutzten Schraubkapsel einfaßt.
    6. Flasche nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Tropfschnute führende Ausflußrinne im Zuge des Mündungsrandes der Flasche durch eine entsprechend geführte Rippe unterbrochen ist.
DEP54520A 1949-09-11 1949-09-11 Tropfflasche Expired DE836841C (de)

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