DE827237C

DE827237C - Keramische Kannen-Ausgusstuelle mit Tropfenschutz

Info

Publication number: DE827237C
Application number: DED772A
Authority: DE
Inventors: Leon Dornhagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-14
Filing date: 1950-01-14
Publication date: 1952-01-10

Description

Beim Eingießen verursacht das Herabrinnen der Restflüssigkeit an der Außenwand des Gefäßes unangenehme Verunreinigungen. Die neuartige Ausgußtülle beseitigt diesen Übelstand.
Die Erfindung stellt an. der Unterseite der natürlichen Ausgußtülle eine erweiterte Formwandung dar, die nach innen zu verläuft und an der Austrittsöffnung eine schmale längliche Mittenöffnung aufweist, die mit einer Flächenumrandung versehen ist, an deren unterer Fläche die Mittenöffnung sich verläuft. Durch die erweiterte Formwahdung, die für die Aufnahme des Tropfens bestimmt ist, wird der Tropfen oder die Restflüssigkeit mit Hilfe der Flächenumrandung nach dem Ausgießen von Flüssigkeiten beim Absetzen des Gefäßes an der unteren Flächenwandung aufgehalten und fließt anziehend durch die Mittenöffnung in das Innere der erweiterten Formwandung zurück in das Gefäß.
Ausgußtüllen mit Tropfenfänger in Form von Rinnen, Schlitzen, Bohrungen, Biegungen und Krümmungen, die an der Bodensohlenwandung der natürlichen Ausgußtülle oder an Ein- und Ausbuchtungen an der Ausgußtüllenwandung angebracht sind, sind bekannt. Diese Anordnungen haben bei dünnwandigen wie bei keramischen Servicekannen nur geringe Auffangwirkungen und sind daher für derartige Kannen nicht zuverlässig.
Die Anordnung gemäß der Erfindung bietet für dünnwandige keramische Servicekannen einen zuverlässigen Tropfenschutz. Im Aussehen ist die Ausgußtülle gefällig und bietet bei der Herstellung keinerlei Schwierigkeiten, außerdem kann sie an jede dünnwandige keramische Kanne angebracht werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Ausgußtülle in perspektivischer Darstellung, Abb. 2 einen Querschnitt der Ausgußtülle.
An der Unterseite der vorn geöffneten Bode-nsohlenwandung der normalen Ausgußtülle a ist eine erweiterte Formwandung b angeordnet, die nach innen zu verläuft und an der Austrittsöffnung eine schmale längliche Rinne c aufweist, die mit einer Flächenumrandung d versehen ist, an deren unterer Flächenwandung die Rinne verläuft.
Durch die untere Formwandung b und mit Hilfe der Flächenumrandung d wird der Tropfen oder die Restflüssigkeit beim Absetzen des Gefäßes nach dem Ausgießen von Flüssigkeiten an der unteren Flächenwandung aufgehalten und fließt durch die Rinne c in das Innere der erweiterten Formwandung in das Gefäß zurück.

Claims

PATENT A`SPRUCIi: Keramische Kannen-Ausgußtülle mit Tropfenschutz, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der vorn offen gehaltenen Bodensohlenwandung der natürlichen Ausgußtülle (a) eine erweiterte Formwandung (b) vorgesehen ist, die nach innen zu verläuft und an der Austrittsöffnung eine schmale längliche Rinne (c) aufweist, die mit einer Flächenumrandung (d) versehen ist, an deren unterer Flächenwandung die Rinne verläuft.