DE865244C

DE865244C - Elastische Rohrverbindung

Info

Publication number: DE865244C
Application number: DEP2598D
Authority: DE
Inventors: Fritz Dipl-Ing Schmidt
Original assignee: PHOENIX METALLGUMMI GmbH
Current assignee: PHOENIX METALLGUMMI GmbH
Priority date: 1941-10-01
Filing date: 1941-10-01
Publication date: 1953-02-02

Description

Elastische Rohrverbindung Bekannte elastische Rohrverbindungen bestehen aus verhältnismäßig großen Rohrschleifen, die zwischen die zu verbindenden Rohrenden gelegt werden; weiterhin können auch Verbindungsrohre zur Verwendung kommen, die einen gewellten Mantelteil aufweisen, der insbesondere in Längsrichtung nachgeben kann und auch eine gewisse Winkelbewegung der zu verbindenden Rohrflansche zuläßt.
Die Erfindung schafft eine elastische Rohrverbindung, die unter Verwendung von mit Gummi festhaftend verbundenen Metallteilen zwei Endflansche aufweist, und das Neue besteht darin, daß ein zylindrisches Gummirohr die beiden aus Metall bestehenden Endflansche verbindet, indem es an diese anvulkanisiert ist. Durch das Einschalten dieses Gummirohrs zwischen die Flansche ist eine große Bewegungsfreiheit der zu bewegenden Rohrenden sowohl in Längsrichtung als auch - für Winkelbewegungen geschaffen mit dem großen Vorteil einer äußerst geringen Raumbeanspruchung.
Nach einer weiteren wertvollen Ausgestaltung der Erfindung ist das Gummirohr mit einem gegenüber den Endflanschen freien aufvulkanisierten Metallmantelrohr versehen. Hierdurch wird das Gummirohr nicht nur vor äußeren Beschädigungen geschützt, sondern es wird auch gegenüber inneren Drücken und sonstigen Belastungen verfestigt, ohne daß die Elastizität und Biegsamkeit nach den verschiedenen Richtungen leidet. Nach ist dabei das -Rohrinnere mit aufvulkanisierten, sich nicht berührenden Metallrohren bewehrt. Hierdurch wird auch das Rohrinnere günstig versteift und -vor mechanischen Beschädigungen durch das durchfließende Medium geschützt.
Um die gute Biegsamkeit des Rohrs noch zu erhöhen, weist das Gummirohr zwischen den Flanschen und dem äußeren Mantelrohr Einbuchtungen mit rechtwinkligem oder rechteckigem oder anderem Querschnitt auf.
Eine weitere wertvolle -Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das äußere Mantelrohrdem zwischen den Rohrbewehrungen entstehenden Schlitz gegenüberliegt. Hierdurch sind sämtliche Abschnitte des Gummirohrs entweder außen oder innen mit einer Metallbewehrung versehen, so daß auch stärkerer Innendruck die Rohrverbindung nicht aufweiten kann.
Dabei weist das Gummirohr zwischen den inneren Rohrbewehrungen einen rechteckigen oder rechtwinkligen Einschnitt auf. Diese. Maßnahme ermöglicht ein gutes Zusammendrücken des Rohrs in Längsrichtung und gibt ihm gleichzeitig die Möglichkeit, sich verhältnismäßig leicht zu biegen.
Die Erfindung schafft noch eine Reihe wertvoller Ausgestaltungen,, die später näher beschrieben sind. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Anschauungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Rohrverbindung, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht der Rohrverbindung in gleicher Darstellung mit gegenüber Abb. i abgeänderter Ausführungsform.
Nach Abb. i besteht die Rohrverbindung aus einem Gummirohr i, an dessen Enden mit Befestigungslöchern 2 versehene Metallflansche 3 und 4 anvulkanisiert sind. Der Gummikörper i ist außen mit einem mit ihm festhaftend verbundenen Metallmantelring 5 versehen, und ähnliche Metallringe 6 und 7 sind in das Rohrinnere einvulkanisiert. Die zwischen den Flanschen 3 und 4 und dem Mantelrohr 5 unbedeckt bleibenden Gummizonen des Körpers i sind ausgespart und bilden im Querschnitt rechtwinklige Nuten 8 und g. Eine entsprechend ausgebildete Nut f o ist im Rohrinneren zwischen den beiden inneren Rohren 6 und 7 ausgebildet. Das Gummirohr i liegt an seinen beiden Enden zwischen den Flanschen 3 und ¢ und zwischen den Innenröhren 6 und 7. Der Gummikörper i ist dabei über die Dichtflächen der Rohrflansche 3 und 4 gezogen und bildet hier dünne, ringförmige Dichtflächen i i und 12, die etwa eine Stärke von r bis 2 mm aufweisen können..
Nach Abb.2 ist die Ausführung der Rohrverbindung- im wesentlichen die gleiche wie in Abb. i, nur sind hier die zwischen dem äußeren Mantelrohr 5d und den Rohrflanschen 3 und 4 liegenden Gummiausschnitte 8a und ga rechteckig ausgestaltet. Zur Begrenzung der Längsdehnung und zur Vergrößerung der Haftfläche sind bei dieser Ausführungsform die inneren Bewehrungsrohre 6a und 7a mit Flanschen 13 und 14 versehen, die, durch die Gummimasse des Körpers in getrennt, neben Flanschen 15 und 16 liegen, die an den Rohrflanschen -3 und 4 vorgesehen sind. Im übrigen stimmt die Ausführungsform mit der in Abb. i dargestellten überein.

Claims

PATEN TANSPtti;ct:E: i. Elastische Rohrverbindung, die unter Verwendung von mit Gummi festhaftend verbundenen Metallteilen zwei Endflansche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den beiden aus Metall bestehenden Endflanschen festhaftend verbundenes Gummirohr mit einem gegenüber den Endflanschen freien aufvulkanisierten Mantelrohr versehen ist.
2. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrinnere mit aufvulkanisierten, sich nicht berührenden Metallrohren bewehrt ist.
3. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummirohr zwischen den Flanschen und dem äußeren Mantelrohr Einbuchtungen mit rechtwinkligem oder rechteckigem oder anderem Querschnitt aufweist.
4. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Mantelrohr dem zwischen den Innenrohrbewehrungen entstehenden Schlitz gegenüberliegt.
5. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gummirohr zwischen den Innenrohrbewehrungen einen rechteckigen oder rechtwinkligen Einschnitt aufweist.
6. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrflansche den Enden der Innenrohrbewehrungen gegenüberliegen.
7. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrflansche und die Innenrohrbewehrungen ihrerseits mit kleinen, rechtwinklig angesetzten, einander zugekehrten Flanschen versehen sind. B. Elastische Rohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieGummimasse des Gummirohrs über andere Flächen der Rohrflächen der Rohrflansche greift. Angezogene -Druckschriften: Französische Patentschriften Nr.416143, 678 957> 766 327; britische Patentschrift Nr.45o 181; deutsche Patentschrift Nr. 22 473.