DE864982C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen von Gemischen von Feststoffen unterschiedlicher Wichte in Fraktionen mittels Setz-maschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen von Gemischen von Feststoffen unterschiedlicher Wichte in Fraktionen mittels Setz-maschinen

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DE864982C
DE864982C DEN4908A DEN0004908A DE864982C DE 864982 C DE864982 C DE 864982C DE N4908 A DEN4908 A DE N4908A DE N0004908 A DEN0004908 A DE N0004908A DE 864982 C DE864982 C DE 864982C
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DEN4908A
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Jacob De Koning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen von Gemischen von Feststoffen unterschiedlicher Wichte in Fraktionen mittels Setzmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Aufteilen von Gemischen von Festpartikeln unterschiedlicher Wichte in eine schwere und eine leichte Fraktion mittels Setzmaschinen.
  • Gemische dieser Art sind z. B. rohe Steinkohle, mit Gangart untermischtes Erz usw. Die Erfindung wird nachstehend, soweit sie sich auf das Waschen von Steinkohle bezieht, beschrieben, ohne daß sie auf diese Anwendung beschränkt sein soll.
  • Beim Aufteilen von roher Steinkohle mittels Setzmaschinen fällt, abgesehen von der relativ reinen Kohlefraktion und der Bergefraktion, eine als Zwischenprodukt bezeichnete Fraktion an, die außer durchwachsener Kohle noch viele freie Kohle-und Bergepartikeln enthält. Die Kohlefraktion wird je nach -ihrem Gehalt an flüchtigen Bestandteilen entweder für Heizzwecke oder zur Herstellung von Koks verwendet, während das Zwischenprodukt, gegebenenfalls nach Zermahlen, als Brennstoff für Kesselfeuerungen zur Verwendung kommt. Da die erstgenannte Fraktion einen bedeutend höheren Wert als das Zwischenprodukt hat, ist es wichtig, däß das Zwischenprodukt möglichst wenig freie Kohle enthält, während es außerdem von Wichtigkeit ist, daß der Anteil des in dem Zwischenprodukt vorhandenen freien: Bergematerials möglichst niedrig ist, weil in diesem Falle der Heizwert höher und der etwaige Aufwand an Zermahlungskosten geringer ist. Dies kann man dadurch fördern, daß man das spezifische Gewicht, bei dem man die Trennung der Kohlefraktion von dem Zwischenprodukt durchführt, höher einstellt, und dasjenige, bei dem die Trennung der Bergefraktion von dem Zwischenprodukt bewirkt wird, niedriger macht. Hiermit ist jedoch der Nachteil verbunden, daß der Aschegehalt der Kohlefraktion ansteigt und somit deren Wert für den Verkauf.zurückgeht, während der Verlust, der durch Hineingelangen von Verbrennbarem in die Bergefraktion entsteht, anwächst. Außerdem läßt sich dadurch, daß beträchtliche Schwankungen in der Zusammensetzung des Aufgabegutes auftreten, die Trennwichte nur schwer konstant halten.
  • Die Erfindung schafft ein Verfahren, bei dem auch bei starken Schwankungen in Güte und Menge des Aufgabegutes eine sehr reine, leichte Fraktion und eine sehr reine, schwere Fraktion gewonnen wird, während das ebenfalls anfallende Zwischenprodukt ein Minimum an frei vorhandenen leichten und frei vorhandenen schweren Partikeln enthält. Als weiterer Vorteil der Erfindung ist anzumerken, daß bei höherer Beanspruchung der Trennvorrichtung automatisch mehr schwere Partikeln zur Abführung gelangen und sich die Menge der rezirkulierten Partikeln verringert, so. daß die Setzmaschine nicht überbeansprucht wird, während bei einer niedrigeren Beanspruchung der Trennvorrichtung automatisch weniger Bergematerial abgeführt und mehr Zwischenprodukt rezirkuliert wird, so -daß die Zusammensetzung des Setzbetts sowie die Beanspruchung der Trennvorrichtung möglichst konstant gehalten wird.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß man eine Zwischenfraktion, die die sowohl spezifisch schweren als auch die spezifisch leichten Partikeln enthält, abtrennt, zum Teil der Trennvorrichtung wieder zuführt, zum anderen Teil mit der schweren Fraktion abführt, wobei das Verhältnis der zurückzuführenden Menge zur abzuführenden Menge derart eingestellt wird, daß es kleiner wird, wenn die Zahl der in der abgetrennten Zwischenfraktion enthaltenen schweren Partikeln ansteigt, und größer wird, wenn die Zahl der in der Zwischenfraktion enthaltenen schweren Partikeln zurückgeht.
  • Eine weitere Verbesserung der Scheidung erzielt man dadurch, daß man die abgetrennte Zwischenfraktion in einen vorwiegend aus spezifisch leichten Bestandteilen bestehenden Teil, der wieder der Setzmaschine für die schwerere Fraktion zugeführt wird, und einen weiteren, vorwiegend die spezifisch schweren Bestandteile enthaltenden Teil aufteilt, wobei der letztere Teil abgeführt wird.
  • Vorzugsweise bewirkt man diese Trennung dadurch, daß man die Zwischenfraktion in eine Rinne einleitet, die unter einem geringen Neigungswinkel aufgestellt ist, wobei die sich am äußeren Ende dieser Rinne über einem bestimmten einstellbaren Niveau befindlichen Partikeln wieder der Trennvorrichtung zugeführt werden, während die unter diesem Niveau befindlichen Partikeln abgeführt werden.
  • Weil die spezifisch schweren Bestandteile der Zwischenfraktion vorwiegend aus feinen Partikeln bestehen, die zusammen mit den leichteren Bestandteilen über den Überlauf der Trennvorrichtung für die schwere Fraktion gespült werden, werden die in der Zwischenfraktion enthaltenen Partikeln, deren Größe ein vorherbestimmtes Maß übertrifft, der Setzmaschine für die schwere Fraktion wieder zugeführt, während die feineren Partikeln äbgeführt werden.
  • Die Erfindung soll an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden.
  • Fig. r zeigt ein Schema einer Kohlenwäsche, in der die Feinkohle erfindungsgemäß nachgewaschen wird; Fig. 2 zeigt ein Verteilungsorgan nebst dem zugehörigen Bedienungsmechanismus; Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Form des Verteilungsorgans.
  • Die zu waschende Kohle wird bei r dem Sieb 2 zugeleitet. Die grobe Kohle wird bei 3 einer Waschmaschine q. für Nußkohle zugeführt, während der Durchfall vom Sieb bei 5 einer Waschmaschine 6 für Feinkohle zugeführt wird.
  • Bei 7 werden aus der Waschmaschine für Nußkohle die Berge, bei 8 die Nußkohle abgeführt. Weiterhin wird bei 9 das Zwischenprodukt abgetrennt, das vor dein Nachwaschen in einem Brecher ro zerkleinert wird. In der Waschmaschine für Feinkohle gelangen bei r a die Berge zum Austrag, und bei 12- wird die gewaschene Feinkohle gewonnen. Das dieser Maschine bei 13 entzogene Zwischenprodukt wird zusammen mit dem zerkleinerten Zwischenprodukt der Waschmaschine für Nußkohle bei 1q. in eine Setzmaschine 15 eingeleitet.
  • In dieser gegebenenfalls aus mehreren Abteilungen bestehenden Setzmaschine werden Berge abgeschieden, die bei 16 abgeführt werden. Das restliche -Gemisch strömt über den Überlauf der Setzmaschine 15 in eine weitere Setzmaschine 17, in der eine Zwischenfraktion, die aus Bergen und Zwischenprodukt besteht, aus dem zugeströmten Gemisch abgeschieden wird. Die richtige Zusammensetzung dieser Fraktion hängt ab von der Qualität des bei 1q. zugeführten Gemisches, die starken Schwankungen ausgesetzt ist. Enthält die Zufuhr viel Berge, so wird in der Maschine 15 nicht das gesamte Bergematerial abgeschieden, und folglich hat die Fraktion, die bei 18 aus der Maschine i7 abgeführt wird, einen hohen Bergegehalt. Enthält aber die Zufuhr wenig Berge, so wird der Bergegehalt der aus der Maschine 17 austretenden Fraktion niedriger sein. Abgesehen von der groben Zwischenfraktion enthält sie feinere Bergepartikeln, die wegen ihrer geringen Setzgeschwindigkeit über den Überlauf der Maschine 15 in die Maschine 17 gelangten.
  • Um mit einer Setzmaschine zu einer guten Trennung zu gelangen, ist es notwendig, die Bergeschichthöhe des Setzbetts möglichst konstant zu halten. Wird die Höhe dieser Schicht geringer, so gelangen leichte Partikeln in den Austrag für die schwere Fraktion, während bei einem Anstieg der Bergeschichthöhe des Setzbetts sich die Menge der zusammen mit der leichten Fraktion über den überlauf zur Abfuhr gelangenden spezifisch schweren Partikeln steigert.
  • Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erreicht man, daß bei einem hohen Gehalt an Berge in der Zufuhr, was einem zu hohen Setzbett in der Waschmaschine 15, entspricht, die Mehrzahl der in der Waschmaschine 17 abgetrennten Partikeln, die in diesem Falle größtenteils aus Berge bestehen, abgeführt werden, was sich in einer fast völligen Verdoppelung des Bergeaustrags der Trennvorrichtung auswirkt, während bei einem niedrigenBergegehalt in derZufuhr, was mit einem zu dürftigen Bergebett in der Maschine gleichbedeutend ist, die Mehrheit der in der Waschmaschine 17 abgetrennten, nunmehr stark mit Zwischenprodukt untermischten Partikeln wieder der Maschine 15, zugestellt wird, was zur Folge hat, daß die Höhe des Setzbetts der Maschine r5 einen g e Wissen Ausgleich erfährt und keine leichten Partikeln durch ihr Eintreten in die abgetrennte Bergefraktion verlorengehen: können. Dazu werden die in der Maschine 17 abgetrennten Partikeln in ein Verteilungsorgan z9 eingeleitet, das diese Partikeln zum Teil über eine Leitung 2o der Waschmaschine 15 wieder zustellt und den restlichen Teil zusammen mit den in derMaschine 15 abgetrennten Bergen durch eine Leitung 21 abführt.
  • Das Verteilungsorgan besteht aus einer unter einem geringen Neigungswinkel aufgestellten Rinne 22, deren äußeres Ende in einen Sammelbehälter 23 mündet, der durch ein Ouerschott 24 in zwei Abteilungen 25, und z6 aufgeteilt wird. Die aus der Maschine 17 abgeführten Partikeln werden dem Verteilungsorgan bei 18 zugeführt und strömen anschließend durch die Rinne dem Sammelbehälter zu. Beim Durchgang durch die Rinne findet eine Trennung statt, bei der die schweren Partikeln dem Boden der Rinne zuwandern und die leichten Partikeln dem Flüssigkeitsspiegel zustreben. Die in der Austragsöffnung . der Rinne oberhalb des vom Schott 24. bestimmten Niveaus befindlichen Partikeln, in diesem Falle die leichteren Partikeln, werden über die Leitung 2o der Maschine 15 wieder zugeführt, während dagegen die unter diesem Niveau befindlichen, in diesem Falle also die schweren Partikeln über die Leitung 2r abgeführt werden. In der Waschmaschine 15, schwebt ein. Schwimmer 27 an der Trennungszone zwischen den Bergen S und den leichteren Bestandteilen L des Setzbettes. Der Schwimmer ist mittels einer Stange 28 und eines in einer Büchse 29 drehbaren Stiftes 30 befestigt. Der Stift ist mit einer axialen Bohrung 31 versehen, in die über ein Reduzierv entil 32 und eine Leitung 33 Preßluft eingeleitet wird. Die Bohrung 31 kann weiterhin, je nach der Stellung, die der Schwimmer im Setzbett einnimmt, über eine im Stift vorhandene radiale Bohrung 34 und eine in der Büchse vorgesehene Bohrung 35 mehr oder weniger mit der atmosphärischen Luft in Verbindung gebracht werden. Die Bohrung ist weiterhin über eine Leitung 3.6 mit der Druckkammer 37 einer Membran 38 verbunden, auf der ein am äußeren Ende der Rinne 22, befestigter Stift 39 ruht. An den oberen Rinnenrändern ist ein T-Eisen 4o befestigt, das eine Anzahl Löcher 41 aufweist. An diesem T-Eisen ist das gabelige äußere Ende 43 einer Stange 42 mittels eines durch das Löcherpaar des gabeligen äußeren Endes und durch einen der in dem T-Eisen vorhandenen Löcher durchgeführten Stiftes44 schwenkbar befestigt. DieStange 42 hängt an einem festen Stützbalken 46, wobei sie durch eine Mutter 45 gesichert ist. Im Stützbalken sind mehrere Löcher 47, die eine Änderung in der Längsrichtung der Rinne des Aufhängepunktes ermöglichen. Der Gelenkpunkt der Rinne läßt sich in senkrechter Richtung durch Verstellen der Mutter 4;5, ändern.
  • Steigt die Menge der Berge, die der Waschmaschine 15 zugeführt werden, an, so wächst die Höhe des in dieser Maschine vorhandenen Bergebetts. Dies hat zur Folge, daß mehr Berge in die Maschine 17 gelangen. Wenn nunmehr die Höhe des Bergebetts der Maschine 15 wächst, bewegt sich der Schwimmer 27 aufwärts, und die Büchse 29 wird verdreht. Die Büchse wird die in dem Stift 3o vorhandene radiale Bohrung 43 allmählich immer mehr verdecken, wodurch die Menge Luft, die durch dieöffnung 35 entweichen kann, geringer wird. Dies bewirkt somit wiederum, däß der Druck der Luft in der Leitung 3,6 und somit ebenfalls der Druck, der in der Druckkammer 37 herrscht, steigt. Infolgedessen dehnt sich die -lfembran 38, und das äußere Ende der Rinne 22, wo die der Maschine 17 entstammende getrennte Fraktion zugeführt wird, wird .aufwärts gedrückt. Das andere äußere Ende der Rinne 22 geht nunmehr abwärts, da sie um den Stift 44 schwenken kann, und bewirkt dadurch eine Steigerung der durch die Leitung 2@z zur Abführung gelangenden Menge. Wegen der nunmehr gesteigerten Höhe des Bergebetts in der Maschine 15 und infolge des Trenneffekts der Rinne 22 besteht nunmehr die durch die Leitung 2r zur Abführung gelangende Fraktion vorwiegend aus Bergepartikeln, und es geht somit kein verbrennbares Material verloren. Die Fraktion, die oberhalb des von dem Schott 24 bedingten Niveaus durch die Rinne durchfließt, enthält, abgesehen von den freien, schweren Partikeln, jene spezifisch leichteren Partikeln, die oberhalb des Schottes 24 in die Leitung :2o einströmen und der Trennvorrichtung wieder zugeführt werden.
  • Verringert sich die Höhe des Bergebetts in der Waschmaschine, indem der Gehalt an in- der Zufuhr vorhandenen. schweren Partikeln zurückgeht, so besteht die Gefahr, daß spezifisch leichte Partikeln in den Ablaß 16 gelangen. Infolgedessen wird sich die Menge der über den Überlauf der Maschine 15 in die Maschine 1.6 gelangenden schweren Partikeln, die bei 18 abgelassen Werden, verringern. Beim Verringern der Höhe des Bergebetts senkt sich der Schwimmer, so daß mehr Luft durch die Öffnung 35. entweichen kann. Der in der Kammer 37 vorhandene Druck läßt nunmehr nach, und die Ablaßöffnung der Rinne hebt sich, wodurch verhältnismäßig mehr Partikeln zur Maschine 15 zurückbefördert werden, als bei 21 zur Abführung gelangen. Dies übt einen berichtigenden Einfluß auf das Bergebett der Maschine 15 aus, so daß dieses Bergeben sich wiederherzustellen vermag.
  • Die über den Überlauf der Maschine 17 wegströmenden Partikeln treten in eine nächste Setzmaschine 4,8 ein, die gegebenenfalls aus mehreren Abteilungen besteht. Die gewaschene Feinkohle verläßt bei 4g diese Maschine über deren Überlauf, während das Zwischenprodukt bei 5;o zur Abführung gelangt. Gegebenenfalls kann auch hier eine Zwischenfraktion abgetrennt werden, die entweder dem Zwischenprodukt zugeführt oder aber in der vorher beschriebenen Weise rezirkuliert wird. Für gewöhnlich genügt es, nur eine Zwischenfraktion zwischen der Bergefraktion und der Zwischenproduktfraktion abzutrennen und diese in regelbarer Menge zu rezirkulieren bzw. abzuführen. Durch den -damit erzielten Ausgleich der Zusammensetzung des Setzbetts sowie durch die erzielte Beanspruchung der Trennvorrichtung wird in der nächsten Maschine eine sehr gute Trennung von Kohle und Zwischenprodukt herbeigeführt, ohne daß man besondere Maßnahmen zu treffen braucht.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3,. zeigt Sammelbehälter 225 und 26, die hintereinander aufgestellt und in Längsrichtung der Rinne verstellbar sind. Dieses Verstellen kann ähnlich wie in Fig. 2 mittels Preßluft vorgenommen werden, deren Druck, durch die Eintauchtiefe des Schwimmers bedingt, geregelt wird. Das über den Boden strömende Material gelangt zum übergroßen Teil in den Sammelbehälter 26 und wird über 21 abgeführt, während das auf dem höheren Niveau strömende Material in den Sammelbehälter 25 gelangt und über die Leitung 2o rezirkuliert. In dem Boden der Rinne ist nahe an ihrem äußeren Ende ein Schlitz angebracht, dessen. Breite in der Richtung der Strömung anwächst. Dadurch macht man sich den Umstand zunutze, daß feine, spezifisch schwere. Partikeln leichter über den Überlauf der Maschine 15 in den Ablaß der Maschine 16 gelangen als die gröberen, spezifisch schweren Partikeln. Das spezifische Gewicht der sich längs des Rinnenbodens fortbewegenden feinerenPartikeln ist folglich höher als das spezifische Gewicht der gröberen Partikeln. Durch Anwendung der Schlitzform werden nur Partikeln von einer Korngröße, die kleiner als die durch die Stellung der Rinne hinsichtlich der Sammelbehälter bedingt ist, in den Sammelbehälter 26 gelangen. Es sind dies die spezifisch schweren Partikeln, die zum Schluß abgeführt werden. Die gröberen Partikeln, die spezifisch leichter sind, gelangen in den Sammelbehälter 2:5 und werden rezirkuliert.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE_ i. Verfahren zum Aufteilen von Gemischen von Festpartikeln unterschiedlicher Wichte in Fraktionen mittels Setzmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine sowohl die spezifisch schwere als auch die spezifisch leichte Fraktion enthaltende Zwischenfraktion abgetrennt wird, die zum Teil der Trennvorrichtung wieder zugeführt, zum andern Teil zusammen mit der schweren Fraktion abgeführt wird, und daß das Verhältnis der zurückzuführenden Menge zu derjenigen Menge, die abgeführt wird, derart geregelt wird, daß dieses Verhältnis kleiner wird, wenn die Zahl der in die abgetrennte Zwischenfraktion eingetretenen schweren Partikeln ansteigt, und größer wird, wenn die Zahl der in jener Fraktion enthaltenen schweren Partikeln zurückgeht.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennte Zwischenfraktion in einen vorwiegend aus spezifisch leichten Bestandteilen bestehenden. Teil, der wieder der Setzmaschine für die schwerere Fraktion zugeht, und einen weiteren, vorwiegend die spezifisch schweren Bestandteile enthaltenden Teil aufgeteilt und dieser Teil abgeführt wird.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufteilung der Zwischenfraktion in spezifisch leichte und spezifisch schwere Bestandteile dadurch erfolgt, daß diese Fraktion in eine unter einem geringen Neigungswinkel aufgestellte Rinne geleitet wird, so daß die zum äußeren Ende dieser Rinne gelangenden, oberhalb eines vorherbestimmten, einstellbaren Niveaus befindlichen Partikeln der Trennvorrichtung wieder zugeführt, - dagegen die sich unter diesem Niveau befindlichen Partikeln abgeführt werden. q..
  4. Verfahren gemäß den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikeln, deren Größe ein vorherbestimmtes Maß übertrifft, der Setzmaschine für die schwerere Fraktion wieder zugeführt werden..
  5. 5. Vorrichtung zu der Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, die aus einer Anzahl Setzmaschinen besteht, die jede eine bestimmte Fraktion abtrennen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Setzmaschine, die für eine schwere Fraktion vorgesehen ist, und derjenigen Setzmaschine, die für eine leichte Fraktion vorgesehen ist, eine weitere Setzmaschine angeordnet ist, in der eine Zwischenfraktion abgetrennt wird, die ein mittleres spezifisches Gewicht aufweist, das zwischen dem spezifischen Gewicht der schweren Fraktion. und dem spezifischen Gewicht der leichten Fraktion liegt, wobei die Vorrichtung mit einem Verteilungsorgan versehen ist, das diese Bestandteile in regelbaren Mengen teils der Setzmaschine für die schwere Fraktion, teils der Abfuhr dieser Maschine zustellt.
  6. 6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5., dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan aus einer Rinne besteht, die unter einem geringen Neigungswinkel angebracht ist und derart an zwei Sammelbehälter anschließt, daß die Partikeln, die oberhalb eines vorherbestimmten Niveaus durch sie hindurchströmen, in den höchsten bzw. vom äußeren Rinnenende entlegensten Sammelbehälter, und die Partikeln, die unterhalb dieses Niveaus durch die Rinne hindurchströmen, in den niedrigsten bzw. dem äußeren Rinnenende am nächsten liegenden Sammelbehälter gelangen, und. daß Mittel vorhanden sind, mit denen sich die Stellung der Rinne in bezug auf die Sammelbehälter regulieren läßt.
  7. 7. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilungsorgan mittels Preßluft betätigt wird, deren Druck mittels eines in der Setzmaschine für die schwere Fraktion vorhandenen schwimmenden oder im Schwebezustand befindlichen Schwimmers geregelt wird, der ein Regelorgan für die Preßluft betätigt. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammielbehälter übereinander der Ausströmöffnung der Rinne gegenüber aufgestellt sind, bei der die Rinne an einer Zwischenstelle senkrecht schwenkbar unterstützt ist und mittels einer Vorrichtung, die durch Preßluft betätigt wird, auf und ab bewegt werden kann. g. Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelbehälter hintereinander am äußeren Ende der Rinnen aufgestellt sind und diese Sammelbehälter oder die Rinne in Längsrichtung der Rinne verstellbar sind, während im Boden der Rinne in der Nähe des äußeren Endes ein Schlitz vorhanden ist, dessen Breite in Strömungsrichtung anwächst.
DEN4908A 1950-12-30 1951-12-30 Verfahren und Vorrichtung zum Aufteilen von Gemischen von Feststoffen unterschiedlicher Wichte in Fraktionen mittels Setz-maschinen Expired DE864982C (de)

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