DE864781C - Fliehkraftregler fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fliehkraftregler fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE864781C
DE864781C DEP1621A DE0001621A DE864781C DE 864781 C DE864781 C DE 864781C DE P1621 A DEP1621 A DE P1621A DE 0001621 A DE0001621 A DE 0001621A DE 864781 C DE864781 C DE 864781C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
spring
control rod
centrifugal
regulator
Prior art date
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Expired
Application number
DEP1621A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Dipl-Ing Forstner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
Original Assignee
Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
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Filing date
Publication date
Application filed by Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG filed Critical Porsche Konstruktionen GmbH and Co KG
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Publication of DE864781C publication Critical patent/DE864781C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/02Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered
    • F02D1/04Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors
    • F02D1/045Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type not restricted to adjustment of injection timing, e.g. varying amount of fuel delivered by mechanical means dependent on engine speed, e.g. using centrifugal governors characterised by arrangement of springs or weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mittels welchen verschiedene durch den Einstellhebel einzustellende Betriebsdrehzahlen einzuhalten sind.
  • Bei den Fliehkraftreglern dieser Art tritt bei Belastungsschwankungen eine Drehzahländerung in den stabilen Endzuständen auf. Belastungsänderungen der Brennkraftmaschine ergeben also trotz des Reglers eine Drehzahländerung. Besonders nachteilig wirkt sich dies bei landwirtschaftlichen Schleppern aus, die außer den normalen landwirtschaftlichen Arbeiten, wie Pflügen u. dgl., ganz verschiedene Arbeiten durchzuführen haben, beispielsweise Dreschen, Futterschneiden, Betrieb von Kreissägen usw.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß der Drehpunkt des Einstellhebels und des die Regelstange betätigenden Hebels voneinander getrennt zu beiden Seiten der Reglerfeder angeordnet sind, die, wie an sich bekannt, mit einem Ende an einem Fortsatz des Einstellhebels und mit dem anderen Ende an einem Fortsatz des die Regelstange betätigenden Hebels angelenkt ist, wobei der letztgenannte Anlenkpunkt mit den Drehpunkten des Einstellhebels und des die Regelstange betätigenden Hebels ein Dreieck von solcher Form bildet, daß die Momente der Reglerfeder den gleichen Verlauf über den Regelweg nehmen wie die Momente des Muffendruckes: Dabei liegen Einstellhebel, die Reglerfeder und der die Regelstange betätigende Hebel im wesentlichen parallel zueinander und in einer Ebene. Es wird dadurch erreicht, daß bei Belastungsschwankungen die Drehzahl in den stabilen Endzuständen nicht geändert wird, so daß- bei Belastung und Entlastung des Motors die Drehzahl immer dieselbe bleibt.
  • Zur besseren Einstellung ist die Reglerfeder mit Bezug auf ihre Kraftwirkung mittels einer Einstellschraube nachstellbar, um eine Feineinstellung zu bewirken.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den Reglerkörper eines Fliehkraftreglers, Fig. 2 eine Seitenansicht des Reglers mit der erfindungsgemäßen Ausführung des Reglergestänges, Fig.3 ein Diagramm der Muffen- und Federmomente nach der Erfindung und ' Fig.4 ein Diagramm der Muffen- und Federmomente bekannter Fliehkraftregier.
  • Die Brerinkraftmäschine treibt das Zahnrad i und damit die Reglerwelle 2 an. Die Reglerwelle ist im Reglergehäuse mittels der Wälzlager 3 und 4 gelagert. Mit der Reglerwelle ist eine Hülse 5 drehbar verbunden, die eine Scheibe 6 -trägt; welche die eine Auflagefläche für die Schwungkörper 7 bildet. Die andere Auflagefläche für die Schwungkörper bildet eine becherförmig gestaltete Scheibe 8; welche mit einer die Welle 2 umschließenden auf ihr frei drehbaren Hülse 9 drehfest verbunden ist. Mit .der Hülse 9 drehbar ist die Reglermuffe i o. Zwischen der Scheibe 8 und der Reglermuffe io ist ein Längslager i z angeordnet. Gegen die Muffe wird durch die Reglerfeder ein Gabelhebel 12 gepreßt. Die zwischen den Scheiben 6 und 8 angeordneten Schwungkörper 7 werden durch einen Käfig 13 geführt: Bewegen sich die Schwungkörper infolge Fliehkraftwirkung radial nach außen, dann drücken sie gleichzeitig die Scheibe 8 und die Muffe io mit Bezug auf Fig. i nach rechts. Dadurch wirdder Gabelhebel 12 betätigt und über das Reglergestänge die Regelstange der Einspritzpumpe verschoben. Zur Einstellung jeder beliebigen Regleransprechdrehzahl dient ein von Hand aus zu betätigender Einstellhebel.
  • Bei den bekannten Ausführungen des Reglergestänges fallen die Drehachsen des Einstellhebels und des die Regelstange betätigenden Hebels zusammen. -Die Anordnung ist so getroffen, daß der Kraftarm des Federmomentes bei Drehzahlschwankungen, der eine Normale vom Anlenkpunkt auf die Reglerfederachse darstellt, ungefähr gleich bleibt.
  • Mit solchen Anordnungen ist es niemals möglich, daß das Moment .der Reglerfeder den gleichen Verlauf über den Regelweg nimmt, wie das Moment des Muffendruckes, was aber notwendig ist, -um Drehzahlverschiedenheiten bei jeder Einstellung des Einstellhebels zu vermeiden. Bis jetzt schien es nicht :möglich, diesen Idealzustand zu erreichen.
  • Nach Fig. 2 befindet sich die Reglerfeder 14 zwischen dem die gewünschte Drehzahl von Hand aus einzustellenden Einstellhebel 15 und zwischen dem die Regelstange 23 betätigenden Hebel 16: Der von der Muffe betätigte Gabelhebel 12 des Reglers ist drehfest mit dem die Regelstange betätigenden Hebel 16 verbunden. Der Einstellhebel 15 besitzt einen Fortsatz 17; an dessen Ende das eine Ende der Reglerfeder 14 eingehakt ist. Durch eine Einstellschraube 18 kann eine Feineinstellung derFeder erfolgen. Eine Gegenmütter ig sichert .die Einstellung. Das zweite Ende der Feder ist in einem Fortsatz 2o des Hebels 16 eingehakt. Dabei liegen der Einstellhebel 15; die Reglerfeder 14 und der Hebel 16 im wesentlichen in einer Ebene und sind auch im wesentlichen. parallel zueinander angeordnet. Die genaue Lage ist durch die Stellung des Einstellhebels bestimmt, Der Drehpunkt des Hebels 1:C, der Drehpunkt 2i des Einstellhebels und der Anlenkpunkt 22 der Reglerfeder an dem Fortsatz 2o bilden ein Dreieck von solcher Form, däß die Momente derReglerfeder den gleichenVerlauf über den Regelweg nehmen, wie die Momente des Mufendruckes. Je nach der Einstellung des Einstellhebels vom Leerlauf bis zur größten Drehzahl wechselt der Abstand a, das ist die Normale vom Anlenkpunkt des Hebels 16 auf die Achse der Reglerfeder. Er stellt den Kraftarm des Federmomentes dar. Dieser Abstand a wird mit zunehmender Drehzahl größer. Diesem Federmoment wirkt das Moment des Muffendrucke.s entgegen. Die Regelstange 23 ist bereits ein Teil der Einspritzpumpe.
  • Durch die Betätigung des Einstellhebels wird die Spannung der Reglerfeder verändert. Einer größeren Federkraft entspricht eine größere Fliehkraft der Schwungkörper und damit eine größere Drehzahl der Brennkraftmaschine.
  • Bei einer gegebenen Drehzahl ändert sich die Fliehkraft der Schwungkörper und damit auch der Muffendruck entsprechend dem kleinsten Radius ri und dem größten Radius ra, um welchen die Schwungkörper von der Regterwelle entfernt sein können. Die Größe der Fliehkräfte über den Radien ri bis r" aufgetragen, würde gerade Linien ergeben, und zwar für jede Drehzahl eine gesonderte Gerade. Alle diese Linien haben einen gemeinsamen Schnittpunkt. Es können auch, ohne an der Charakteristik der Linienschar etwas zu ändern, anstatt der Fliehkräfte die Muffenmomente und statt der Fliehkraftradien die Regelwege der Einspritzpumpe aufgetragen werden; wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist. Dabei bedeutet die Abszisse den Regelweg w an der Einspritzpumpe und die Ordinate die Momente des Muffendrückes bzw. der Federkraft der Reglerfeder. Die Senkrechten parallel zur Nullordinate entsprechen den Stellungen ri und r" der Schwungkörper 7, wobei sich die Regelstange der Einspritzpumpe bei r; in der »Auf«-Stellung und bei r" in der »Zu«-Stellung befindet.
  • Für jede Drehzahl ändert sich längs des Regelweges das Muffenmoment nach einer geraden Linie. Es wird sich im Regler ein Gleichgewichtszustand dann einstellen können, wenn die Fliehkraft und die Federkraft einander das Gleichgewicht halten, d. h. wenn das Muffenmomnent und das Gegenmoment der Federkraft gleich groß sind. Dieser gewünschte Regelvorgang wird nach der Erfindung durch die beschriebene Anordnung erreicht. Es wird die Drehzahl der Brennkraftmaschine nicht geändert, wenn vom belasteten in den entlasteten Zustand übergegangen wird, wie es im Verlauf eines Arbeitsvorganges z. B. bei der Arbeit mit einer Kreissäge auftritt. Dabei ist unter Drehzahländerung eine Drehzahlverschiedenheit in den stabilen Endzuständen zu verstehen und nicht die Drehzahlschwankungen während des Regelvorganges.
  • In Fig. 3 ist das Muffenmoment mit Mm und das Federkraftmoment mit Mt bezeichnet. Durch tatsächlich ausgeführte Versuche wurde gefunden, daß die entsprechenden Federkraftmomente und Muffenmomente zusammenfallen.
  • Bei den bekannten Reglern für Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen werden jedoch die gezeigten Bedingungen nicht erfüllt. Bei den dort verwendeten Anordnungen ist der gewünschte Regelvorgang nur in einem kleinen Drehzahlbereich gewährleistet, wie aus Fig. q. zu ersehen ist, wobei die Muffenmomente Mm' voll ausgezogen sind und die Federkraftmomente Mt mit gestricheltenLinien. Der Regelweg an der Einspritzpumpe ist mit w bezeichnet. Es tritt deshalb bei Belastungen und Entlastungen des Motors eine Drehzahländerung ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fliehkraftregler für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, durch welche verschiedene durch den Einstellhebel einzustellende Betriebsdrehzahlen einzuhalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt des Einstellhebels (r5) und eines die Regelstange (a3) der Einspritzpumpe betätigenden Hebels (i6) voneinander getrennt zu beiden Seiten der Reglerfeder (r4) angeordnet sind, die, wie an sich bekannt, mit einem Ende an einem Fortsatz (r7) des Einstellhebels und mit dem anderen Ende an einem Fortsatz (2o) des die Regelstange betätigenden Hebels (z6) angelenkt ist, wobei der letztgenannte Anlenkpunkt (a2) mit den Drehpunkten des Einstellhebels und des die Regelstange betätigenden Hebels ein Dreieck von solcher Form bilden, daß die Momente der Reglerfeder den gleichen Verlauf über den Regelweg nehmen, wie -die Momente des Muffendruckes. a. Fliehkraftregler nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellhebel (r5), die Reglerfeder (z4) und der die Regelstange betätigende Hebel (z6) im wesentlichen parallel zueinander und in einer Ebene liegen. 3. Fliehkraftregler nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerfeder (1q.) mit Bezug auf ihre Kraftwirkung mittels einer Einstellschraube (1ß) nachstellbar ist.
DEP1621A 1948-05-15 1950-05-18 Fliehkraftregler fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE864781C (de)

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DE (1) DE864781C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038831B (de) * 1953-09-26 1958-09-11 Anme Ateliers De Construction Selbsttaetiger Einspritz- oder Zuendzeitpunktversteller fuer Brennkraftmaschinen
EP0209681A1 (de) * 1985-06-22 1987-01-28 Robert Bosch Gmbh Drehzahlregler für Kraftstoffeinspritzpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038831B (de) * 1953-09-26 1958-09-11 Anme Ateliers De Construction Selbsttaetiger Einspritz- oder Zuendzeitpunktversteller fuer Brennkraftmaschinen
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