DE863719C - Beleuchtungseinrichtung fuer Lumineszenzanalyse, insbesondere fuer Lumineszenzmikroskopie - Google Patents

Description

• Bei de-i- Lu_mineszenzanalyse, insbesondere - bei Objekten, die für #ültraviolette Strahlen nur verhältnismäßig schwer durchlässig sind, bedeutet es einen großen, Vorteil, sie möglichst von allen Seiten zu beleuchten, weil dad'urc'h eine besonders intensive Beleuchtung derjenigen Teile möglich ist, deren Lumineszenzstrahlung beobachtet werden soll. Aus diesem Grunde wird bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung fürLumineszenzarnalyse, insbesondere für Lumirneszenzmikroskopie, die Ultraviolettstrahlenquelle, beispielsweise -eine Ou@ecksilberhochdrucklampe oder .eine Kohle- oder Eisenbogenlampe im Brennpunkt eines rotationselliptischen Spiegels angebracht, während das zu beobachtende Objekt im anderen Brennpunkt dieses rotationselliptischen Spiegels untergebracht ist. Diese Anordnung bietet den Vorteil, auch für sehr starke mikroskopische Vergrößerungen, bei denen es zur Erzielung einer großen Bestrahlungsstärke vorteilhaft ist, möglichst punktförmige Lichtquellen zu verwenden, geeignet zu sein. Zum Einführen der Haltevorrichtung für das Objekt und für das Objektiv des Mikroskopes bzw. zum Austritt' der Strahlen, die zum Auge gelangen sollen, sind selbstverständlich in dem Spiegel' entsprechende, möglichst kleine Öffnungen vorzusehen. Dadurch wird die vorteilhafte Wirkung der erfindungsgemäßen Einrichtung bei zweckmäßiger Anordnung nur im geringen Umfange geschmälert.
• Es empfiehlt sich, bei der Lumineszenzmikroskopie den Objektträger mit seiner größten Ausdehnung in Richtung der großem; Achse des Rotationsellipsoids anzuordnen, weil bei dieser Anordnung nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Strahlung durch den Objektträger auf ihrem Weg zum Spiel abgefangen wird.
• In der senkrecht zur .großen Achse stehenden Mittelebene des rotationselliptischen Spiegels können etwa erforderliche Filter und Küvetten angebracht werden. Der Spiegel besteht dabei zweckmäßig aus zwei gleichen Teilen, deren Begrenzungsebenen senkrecht zur großen Achse des Rotationsellipsoids stehen. Die Filter und Küvetten können auch an anderer Stelle im den Strahlengang der Ultraviolettstrahlenquelle eingefügt werden. Man kann beispielsweise die Hülle der Strahlenquelle selbst aus einem die sichtbare Strahlung zurückhaltenden Filterglas herstellen und sie selbst mit einer Wasserkühlung versehen.
• Die Figur zeigt in zum Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Beobachtung für Lumineszenzanalyse; insbesondere für Lum-in-eszenzmikroskopie. Die Strahlenquelle i, beispielsweise eine Oueclcsilberhochdruclclampe, ist im rotationselliptischen Spiegel 2 so angeordnet, daß sich ihr Lichtschwerpunkt möglichst genau in einem Brennpunkt 3 des Spiegels befindet.' Im anderen Brennpunkt q. ist das zu beobachtende Objekt angebracht, das mit Hilfe des Mikroskops, von dem nur das Objektiv 5 dargestellt ist, betrachtet wird. Zur Einführung der Haltevorrichtung für das Objektiv ist im dem Spiegel 2 ein entsprechender Spalt 6 vorgesehen. Das Objektiv 5 des Mikroskops ist durch eine Öffnung in dem Spiegel 2 eingeführt. In der senkrecht zur Hauptachse des rotationselliptischen Spiegels stehenden Mittelebene 7 sind, in der Figur durch gestrichelte bzw. strichpunktierte Limiezr angedeutet, etwa erforderliche Filter vorgesehen, die die sichtbare Strahlung absorbieren, die unsichtbare ultraviolette Strahlung jedoch hindurchlassen. An dieser Stelle kann ferner das erwähnte Flüssigkeitsfilter zur Absorption der Wärmestrahlung und zur Verhinderung der Konvektion vorn Wärme aus der rechten Seite des elliptischen Spiegels zur linken Seite angebracht werden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Beobachtung für Lumirneszenzanalyse, insbesondere zur Lumineszenzmikroskopie mit einer Ultraviolettstrahlenqüelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlenquelle in dem einen Brennpunkt eines rotationselliptischen Spiegels angebracht ist, während sich das zu beobachtende Objekt im anderen Brennpunkt des Spiegels befindet.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen der Haltevorrichtung für das Objekt in dem Spiegel eine Öffnung (6) vorgesehen ist, die sich mit ihrer größten Ausdehnung in Richtung einer durch die große Achse der Ellipse hindurchgehenden Ebene erstreckt.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang zwischen der Strahlenquelle und dem Objekt, vorzugsweise in der senkrecht zur großen Achse des Ellipsoids stehenden Mittelebene (7) Filter, die die sichtbare Strahlung absorbieren, die ultraviolette Strahlung jedoch hindurchlassen, sowie vorzugsweise Flüssigkeitsfilter zur Absorption der Wärmestrahlung vorgesehen sind. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel aus zwei gleichen Teilen besteht, deren Begrenzungsebenen senkrecht zur großen Achse des Rotationsellipsoids stehen.