DE8634544U1

DE8634544U1 - Kraftfahrzeug mit neigbarem Radiator

Info

Publication number: DE8634544U1
Application number: DE8634544U
Authority: DE
Original assignee: Iveco Fiat SpA
Current assignee: Iveco SpA
Priority date: 1985-12-23
Filing date: 1986-12-23
Publication date: 1987-03-05
Also published as: GB2184700A; GB2184700B; GB8630607D0; FR2591954B3; FR2591954A3

Description

Patentanwälte ' JÖipC-JnVJ. H^e^ic^mann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke

''DiPt.-Itfii·. F/A-Wemcvmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr.-Ing. H. Liska, Dipl.-Phys. Dr. J. Prechtel

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Kraftfahrzeug mit neigbarem Radiator

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit flüssigkeitsgekühlter Brennkraftmaschine, mit einem Radiator, mit Mitteln zur Verbindung des Radiators mit der Fahrzeugkonstruktion sowie mit Anschlußstutzen für den Eintritt und den Austritt von Kühlflüssigkeit.

Bei herkömmlichen Kraftfahrzeugen, insbesondere bei Lastkraftwagen, ändert sich die Radiatorbauart in Abhängigkeit von den: Fahrzeugtyp, an den der Radiator installiert werden soll. Einige Elemente des Radiators, wie z. B. die zwischen den Sammelleitungen liegenden Kühlerlamellen, bleiben von Fahrzeug zu Fahrzeug unverändert, während andere Elemente, z. B. die Sammelleitungen mit Rücksicht auf den speziellen Fahrzeugtyp, insbesondere mit Rücksicht auf die Positionierung des Radiators an dem Fahrzeug, speziell projektiert und realisiert werden müssen.

Es ist deshalb erforderlich, für jeden Fahrzeugtyp eine besondere Kühlerbauart vorzusehen, wodurch die Projektierungsund Produktionskosten erhöht und die Ersatzteilverwaltung erschwert wird.

Bekannte Radiatoren erfordern außerdem eine Montage, die häufig recht schwierig ist, ds nicht nur der Radiatorkörper an der Fahrzeugkonstruktion befestigt werden muß, sondern auch die Verbindung der Einlaß- und Auslaßanschlußstutzen des Radiators mit dem Kühlkreislauf hergestellt werden muß, was häufig recht schwierig ist, da diese Anschlußstutzen im allgemeinen an schwer zugänglichen Stellen liegen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile nicht aufweist, eine bessere Vereinheitlichung der Komponenten von verschiedenen Fahrzeugtypen ermöglicht und einen Radiator aufweist, der sich besonders einfach installieren und leicht und preiswert herstellen läßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zur Verbindung des Radiators mit der Fahrzeugkonstruktion miteinander fluchtende Zapfen für die gelenkige Anbringung des Radiators an der Fahrzeugkonstruktion umfassen, die ein Verschwenken des Radiators um eine im wesentlichen horizontale Achse ermöglichen, und daß die Anschlußstutzen im Bereich der Zapfen für die gelenkige Anbringung des Radiators an der Fahrzeugkonstruktion vorgesehen sind.

Aufgrund dieser Merkmale läßt sich ein einziger Typ von Radiator an verschiedene Fahrzeugtypen mit unterschiedlichen Rahmen und unterschiedlicher Motorisierung anpassen, indem man einfach die Neigung des Radiators selbst dadurch variiert,

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daß man ihn bei der Installation an dem Fahrzeug um die genannte Achse dreht. Außerdem wird die Konstruktion der Sammelleitungen, die normalerweise aus Kunststoff bestehen, vereinfacht. Auch die Montage der Kühlflüssigkeitsschlauch^ wird erleichtert.

Weitere Verteile ur.d Merkmale des Fahrzeugs gemäß der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Radiators gemäß der Erfindung,

Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II von Figur 1,

Figur 3 zeigt eine Einzelheit von Figur 1 in vergrößertem Maßstab und auseinandergezogener Darstellung.

Mit 10 ist ein Radiator für Lastkraftwagen bezeichnet. Dieser Radiator besitzt zwei Sammelleitungen 12a und 12b für d^Je von dem Motor ankommende Kühlflüssigkeit bzw. für die zu dem Motor laufende Kühlflüssigkeit. Zwischen beiden Sammelleitungen 12a und 12b befindet sich ein Feld 14 von mit Rippen versehenen Röhren für den Wärmeaustausch zwischen der Kühlflüssigkeit und der Luft. Mit 16 sind zwei Längsträger bezeichnet, die Teil des Fahrgestells des Lastkraftwagens sind. An jedem dieser Längsträger 16 ist oben ein Stützteil 18 befestigt, an dem ein Sitz 20 angebracht ist, der einen Stützbereich 20a, zwei Seitenwandungen 20b und zwei Einlaßbereiche 20c aufweist.

Die Sammelleitungen 12a und 12b bestehen aus Kunststoff und besitzen einstückig angeformte, hervorstehende rohrförmige Ansätze 22, die als Zapfen dienen und bei der Montage ein

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Drehen des Radiators 10 um eine horizontale Achse X-X ermöglichen. Die Sammelleitung 12a besitzt außerdem eine Platte 26, die die Fixierung des Radiators 10 mit vorbestimmter Neigung ermöglicht.

Jeder der rohrförmigen Ansätze 22 steht mit dem Innenraum der jeweiligen Sammelleitung in Ve rhi &eegr; rhi ng unrl ist·, unter Z'«?ischenfügung einer Dämpfungsbuchse 24 aus elastomerem Material in dem Sitz 20 gelagert. Außerdem besitzt jeder der Ansätze 22 einen der betreffenden Sammelleitung benachbarten Abschnitt 22a sowie einen Endabschnitt 22b, an dem koaxial ein Schlauch 28 bzw. 30 für die ankommende bzw. die abgehend? Kühlflüssigkeit angeschlossen ist.

Bei der Installation des Radiators 10 an dem Fahrzeug werden die Dämpfungsbuchsen 24 auf die Abschnitte 22a der rohrförmigen Ansätze 22 aufgebracht. Anschließend wird der Radiator 10 zwischen den Längsträgern 16 installiert, indem die Ansätze 22 vertikal in die Sitze 20 eingeführt werden. Dieses Einführen wird durch die Einlaßbereiche 20c der Sitze 20 erleichtert. Der Radiator 10 wird dann um die Achse X-X gedreht, bis er die erforderliche Neigung hat. Nachdem der Radiator mit Hilfe der Platte 26 in seiner Position fixiert ist, werden die Einlaß- und Auslaßschläuche 28 bzw. 30 für die Kühlflüssigkeit an den Abschnitten 22b der Ansätze 22 angebracht.

Die rohrförmigen Ansätze 22 werden vorteilhafterweise einstückig mit den Sammelleitungen 12a und 12b als Kunststoff-Formteil hergestellt.

Claims

Schutzansprüche

1. Kraftfahrzeug mit flussigkeitsgekuhlter Brennkraftmaschine, mit einem Radiator, mit Mitteln zur Verbindung des Radiators mit der Fahrzeugkonstruktion sowie mit Anschlußstutzen für den Eintritt und den Austritt von Kahlflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Mittel zur Verbindung des Radiators mit der Fahrzeugkonstruktion miteinander fluchtende Zapfen (22) für die gelenkige Anbringung des Radiators (10) an der Fahrzeugkonstruktion umfassen, die ein Verschwenken des Radiators (10) um eine im wesentlichen horizontale Achse (X-X) ermöglichen, und daß die Anschlußstutzen im Bereich d-2r Z .pfen (22) für die gelenkige Anbringung des Radiators (lfi) an der Fahrzeugkonstruktion (16) vorgesehen sind.

2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Zapfen (22) in zwei an der Fahrzeugkonstruktion (16) befestigten Schalenlagern (20) gelagert sind, die komplementär zu den Zapfen (22) ausgebildet sind.

3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zapfen (22) und dem jeweiligen Schalenlager (22) dämpfungslindernde Elemente vorgesehen sind, die aus Buchsen (24) aus elastomerem Material bestehen.

4. Kraftfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Radiator (19) zwei einander gegenüberliegende Sammelleitungen (12a, 12b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen aus jeweils einem, einstückig mit der betreffenden Sammelleitung (12, 12b)

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ausgebildeten rohrförmigen Ansatz (22) bestehen, der mit einem Kühlflüssigkeitsschlauch (28, 30) verbindbar ist.

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