DE8633243U1 - Schacht für Entwässerungsleitungen - Google Patents

Schacht für Entwässerungsleitungen

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DE8633243U1
DE8633243U1 DE19868633243 DE8633243U DE8633243U1 DE 8633243 U1 DE8633243 U1 DE 8633243U1 DE 19868633243 DE19868633243 DE 19868633243 DE 8633243 U DE8633243 U DE 8633243U DE 8633243 U1 DE8633243 U1 DE 8633243U1
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DE19868633243
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/02Manhole shafts or other inspection chambers; Snow-filling openings; accessories

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schacht für Entwässerungsleitungen, dessen Bodenteil mindestens zwei Anschluß-Öffnungen für den Anschluß von zu- und ableitenden Entwässerungsleitungen, sowie eine die Anschlußöffnungen verbindende Sohle aufweist.
Bei derartigen Schächten für Entwässerungsanlagen, die beispielsweise irgendwelchen Abwasserverarbeitungsstationen nachgeschaltete Revisionsschächte sein können, kann es von hohem Interesse sein, Proben des die Leitung durchfließenden Abwassers zu entnehmen, um dessen Konsistenz prüfen zu können.
Bei den herkömmlichen Schächten war eine derartige Probenentnahme nur möglich, während die Entwässerungsleitung gerade von Abwasser durchflossen wurde, was keineswegs immer der Fall ist. Außerdem konnte gegebenenfalls eine Probe entnerven werden, wenn gerade ein Rückstau auftrat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen unbequemen Zustand zu verbessern und einen Schacht für Entwässerungsleitungen zu schaffen, bei welchem jederzeit bei Bedarf Proben des durchlaufenden Abwassers entnommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sohle eine unter die Unterkante der Anschlußöffnungen vertiefte Mulde aufweist.
Die erfindungsgemäße Mulde, die unter die Unterkante der Anschlußöffnungen vertieft ist, gewährleistet, daß immer ein gewisses Maß an Abwasser des letzten Durchflusses in der Mulde verbleibt und dort mit Hilfe eines geeigneten Probeentnahmegefäßes entnommen werden kann.
Vorteilhafterweise ist die Mulde eine in Richtung der Verbindungslinie der Anschlußöffnungen langgestreckte Rinne, die vorteilhafterweise an mindestens einem ihrer
Enden mit sanfter Steigung in die Sohle übergeht.
Durch die sanfte Steigung ist gewährleistet, daß beim nächsten Durchfluß von Abwasser das in der Mulde stehengebliebene Abwasser aus der Mulde herausgespUlt wird und abtransportiert wird. Damit ist gewährleistet, daß immer eine aktuelle Probe in der Mulde stehen bleibt.
Vorteilhafterweise, wenn der Schacht keinen Sperrschieber aufweist, kann die Mulde beidseitig mit sanfter Steigung in die Sohle übergehen.
Durch die beidseitige sanfte Steigung ist gewährleistet, daß auch Schlamm, der sich eventuell abgesetzt haben &igr; könnte, aus der Mulde abtransportiert wird.
Vorteilhafterweise weist die Sohle des Bodenteils eine Krümmung auf, die im wesentlichen der Krümmung des Unterteils der Anschlußöffnungen entspricht. Dadurch werden Verwirbelungen und Rückstaus vermieden.
Neben der Sohle des Bodenteils können beidseitig leicht zur Sohle geneigte Aufstandsflächen vorgesehen sein, auf denen der Probeentnahmende einen sicheren Stand finden kann. Die leichte Neigung zur Sohle gewährleistet, daß
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auf der Aufstandrfläche kein Abwasser stehen bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren genauer beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Schachtes;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bodenteil des erfindungsgemäßen Schachtes von Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linien A-A von Fig. 2 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 eine Seitenansicht des Bodenteils einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform von Fig. 4.
Der erfindungsgemäße Schacht weist ein Bodenteil 8 auf, welches auf seiner Oberseite in eine im wesentlichen zylinderförmige Seitenwandung 1 übergeht.
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Auf der Oberkante der Seitenwandung ist ein Verlängerungsschacht aufgesetzt, der wiederum übergeht in einen Schaftkonus, auf dessen Oberkante ein ebenerdiger Auflagering 7 für eine Abdeckung vorgesehen sein kann. Die Schaftausgestaltung kann aber selbstverständlich auch anders, z.B. rein zylinderförmig sein.
Die Seitenwandung 1 des Bodenteils wird auf gegenüberliegenden Seiten durchgriffen von zwei Anschlußöffnungen 3 - Zufluß - und 6 - Abfluß. In die Zuflußöffnung mündet eine Entwässerungsleitung 9. Ein entsprechendes Leitungsrohr (nicht gezeigt) ist in der Abflußöffnung untergebracht.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist die Zuflußöffnung versehen mit einem Sperrschieber 4, der durch ein Betätigungselement 5 betätigt werden kann und die Zufluß-Öffnung dicht verschließen kann.
In der gezeigten Ausführungsform weist das Bodenteil 8 eine in etwa halbkreisförmige Sohle 11 auf, wie am besten aus Fig. 3 zu ersehen, die im wesentlichen dem Verlauf der Unterkante der Anschlußöffnungen 3 bzw. 6 entspricht. Diese Form de;: kohle des Bodenteils hat den Vorteil, daß zu- bzw. abströmendes Abwasser beim Übergang von der Anschlußöffnung in die Sohle nicht
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verwirbelt und eventuelle Rückstaus bildet.
Die Unterkante der SGhIe 8, die mit der Unterkante der Anschlußöffnungen fluchtet weist eine vertiefte Mulde 1O auf, welche einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt aufweist.
In der gezeigten Ausführungsform hat die Mulde 10 die Form einer Rinne, die sich in Richtung der Verbindungslinie der AnschluBöffnungen 3 und 6 erstreckt. In der gezeigten Ausführungsform des Schachtes mit Absperrschieber 4 geht der Boden der Mulde 10 auf der vom Schieber 4 abgewandten Seite mit einer sanften Steigung 15 in die Sohle 11 über. Dies hat strömungstechnische Vorteile, so daß weiteres nachströmendes Abwasser das in der Mulde 10 stehende Abwasser über die sanfte Steigung 15 verdrängt und dieses ersetzt. Dadurch ist gewährleistet, daß immer eine aktuelle Probe des Abwassers in der Mulde 10 stehen bleibt.
Diese aktuelle Abwasserprobe in der Mulde 10 kann durch ein geeignetes Probeentnahmegefäß 14, beispielsweise eine Weithalsflasche, entnommen werden. Das Entnahmegefäß 14 wird zu diesem Zwecke in Richtung des Pfeils von Fig. 1 durch die Mulde 10 gezogen und füllt sich dabei
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mit dem Probeabwasser.
Die Sohle 11 des Bodenteils 8 geht auf beiden Seiten der langgestreckten Sohle in je eine Aufstandsf lache 12 über. Diese Aufstandsfläche dient dazu, dem Probeentnehmenden einen sicheren Stand im Bodenteil 8 des Schachtes zu sichern. Die Aufstandsflächen 12 sind beidseitig leicht zur Sohle 11 hin geneigt, damit eventuelles Überlaufabwasser wieder in die Sohle zurückfließt und zuverlässig abtransportiert wird.
In der Ausführungsform von Fig. 1 und 2, welche einen Sperrschieber 4 aufweist, geht die Mulde 10 auf der dem Schieber zugewandten Seite in eine Verbreiterung 18 ' über. Diese Verbreiterung ist nötig, da der Schieber 4 mit seinen entsprechenden Dichtungen unter die Sohle 11 greift.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Bodenteils 8 mit der langgestreckten Mulde 10, die abstromseitig mit sanfter Steigung 15 in die Sohle 11 übergeht, ist gewährleistet, daß auch das Abwasser, welches In der Muldener-Weiterung 18 stehengeblieben ist, beim nächsten Abwasserdurchfluß zuverlässig mitabgezogen wird.
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Fig. 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsfonn dar Erfindung. Diese Ausführungsfonn unterscheidet sich von der der Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß kein Sperrschieber 4 vorgesehen ist. In diesem Falle erstreckt sich die Sohle 11 des Bodenteils 8 durchgehend von der Zuströmöffnung 3 bis zur Abflußöffnung 6.
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In diesem Falle weist die Mulde 10 allerdings an ihren beiden Längsenden jeweils eine sanfte Steigung 15 auf, mit welcher der Boden der Mulde 10 in die Sohle 11 übergeht.
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Diese beiderseitige sanfte Steigung 15 hat den Vorteil, daß ein gleichmäßiges Anströmen der Mulde 10 gewährleistet wird. Dadurch wird es möglich, daß irgendwelche Feststoffe,z.B. Schlamm, die sich auf dem Boden der Mulde abgesetzt haben, durch den Abwasserstroni mitgerissen und zuverlässig abtransportiert werden.
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Da in dieser Ausführungsfonn die seitlichen Erweiterungen 18 der Mulde entfallen können, ist die Aufstandsfläche für den Probenehmenden größer, wodurch ein noch sicherer S ' gewährleistet wird.
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Durch die Erfindung ist ein Schacht für Entwässerungsleitungen geschaffen, aus dessen Bodenteil vorteilhafter weise jederzeit eine aktuelle Probe des zuletzt durchflossenen Abwassers entnommen werden kann, ohne daß dafür irgendwelche Vorbereitungsmaßnahmen, wie beispiels weise ein Absperren der Entwässerungsleitungen, nötig wären.

Claims (6)

1. Schacht für Entwässerungsleitungen, dessen Bodenteil mindestens zwei Anschlußöffnungen für den Anschluß von zu- und ableitenden Entwässerungsleitungen, sowie eine die Anschlußöffnungen verbindende Sohle aufweist, dadurch .gekennzeichnet , daß die Sohle (11) eine unter die Unterkante der AnschluQöffnungen (3, 6) vertiefte Mulde (10) aufweist.
2. Schacht nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß die Mulde (10) t ? in Richtung 10 der Verbindungslinie der Anschlußöffnungen (3, 6) langgestreckte Rinnenform hat.
3. Schacht nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (10) an mindestens
§t einem ihrer Enden mit sanfter Steigung (15) in die Sohle (11)
übergeht.
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4. Schacht nach Anspruch 3 , dadurch g e k e &eegr; &eegr; -
&bull; zeichnet, daß die sanfte Steigung (15» auf der
Stromabseite der Mulde (10) vorgesehen ist.
5. Schacht nach Anspruch 3 , dadurch g e k e &eegr; &eegr; ; zeichnet, daß die Mulde an beiden Längsenden mit sanfter Steigung (15) in die Sohle (11) übergeht.
6. Schacht nach einem der Ansprüche 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (8) beidseitig der Mulde (10) je eine leicht zur Sohle (11) geneigte Aufstandsfläche (12) aufweist.
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DE19868633243 1986-12-11 1986-12-11 Schacht für Entwässerungsleitungen Expired DE8633243U1 (de)

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DE (1) DE8633243U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29520604U1 (de) * 1995-12-28 1996-02-22 P.V. Fertig-Schacht GmbH, 63456 Hanau Schachtunterteil
DE10240906B4 (de) * 2002-09-04 2005-04-07 Georg Nebel Kanalschacht für Abwasser-Kanalisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29520604U1 (de) * 1995-12-28 1996-02-22 P.V. Fertig-Schacht GmbH, 63456 Hanau Schachtunterteil
DE10240906B4 (de) * 2002-09-04 2005-04-07 Georg Nebel Kanalschacht für Abwasser-Kanalisation

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