DE8633152U1 - Rotor - Google Patents

Description

Instrumentation Laboratory S.p.A., Milano, Italien

Die Neuerung betrifft einen Rotor mit Cuvetten zur Aufnahme won zu analysierenden Proben.

Geräte für die fotometrische Analyse, die einen scheibenförmigen Rotor aus geeignetem Kunststoff mit drei radial angeordneten Cuvetten aufweisen, in die Testproben einlegbar sind, sind bekannt.

Im allgemeinen bilden die Cuvetten eine Vielzahl von kommunizierenden Kammern, die durch Wände getrennt sind und die es ermöglichen, daß die Reagenzien sich unter der Zentrifugalkraft mischen, wenn der Rotor eine vorgeschriebene Umdrehungsgeschwindigkeit erreicht hat.

Der grundsätzliche Aufbau dieser Rotoren ist bekannt und soll hier nicht im einzelnen erläutert werden.

So ist die Weise, wie die Rotoren arbeiten, und die Art, in der sie mit den Sensoren zur Analyse der Proben zusammenwirken, beispielsweise in der italienischen Patentanmeldung Nr.: 20 560A/83 vom 13. April 1983, die auf den Namen der Anme.lderin läuft, beschrieben.

Rotoren der erwähnten Art sind so ausgebildet, daß sie die Nabe eines Analysegerätes aufnehmen können, damit sie rotieren.

Die Nabe wird benötigt, um eine einfache und mühelose Kupplung zu erreichen. Diese Kupplung muß darüber hinaus präzise sein, und zwar in bezug auf die Winkelanordnuni], so daß alle Cuvetten durch die kontrollierte Drehung der Nebe in die Nähe des optischen Analyseinstrumentea gebracht werden können.

fine perfekte und reproduzierbare Positionierung zwischen der Cuvette und dem Fotometer ist ausschlaggebend für die zuverlässige Bestimmung.

In der Praxis wurde versucht, diese Beziehung dadurch zu erreichen, daß die Kupplung des scheibenförmigen Rotors an die Nabe so erfolgte, daß diese einen runden zentralen Vorsprung besaß, der in Form einer Sehne abgeflacht war. Dieser Vorsprung wurde in einem Lager des Rotors aufgenommen, das diesem entsprach, d.h. im wesentlichen D-förmig ausgebildet war. Auf diese Weise wurde eine winkelmäßig vorbestimiite Kupplung erreicht.

Bei den bekannten Vorrichtungen ist es dann vorgesehen, daß in den Kopf der Nabe eine Schraube einschraubbar war, um den Rotor axial während der Rotation zu halten, wobei eine ringförmige Platte dazwischen vorgesehen war.

In einem italienischen Gebrauchsmuster des /"-imelders ist vorgeschlagen worden, daß die Nabe mit elastischen Mitteln ausgerüstet ist, die sich radial erstrecken, um so durch eine Klinkenverbindung mit dem Umfang der zentralen Öffnung in den Rotor, diesen in seiner Lage, ohne zusätzliche Elemente, zu halten.

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Rotor mit einer besonderen Ausbildung, der eine sehr zweckmäßige und vorteilhafte Weise der Befestigung zwischen Nahe und Rotor schafft.

Neuerungsgemäß weist der Rotor einen zentralen Abschnitt auf mit einer Öffnung zur Aufnahme der Nabe, wobei die Öffnung die Form eines unregelmäßigen Polygons aufweist, bei dem eine der Seiten größer ist als alle anderen Seiten.

Die Neuerung soll nachfolgend anhand eines Au8fuhrjngsbeibpieles erläutert werden, das in den Zeichnungen gezeigt ist. Dabei zeigt die

Figur 1 eine Ansicht des Rotors,

Figur 2 eine Teilansicht des auf der Nabe befestigten Rotors und

Figur 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Figur 2.

Der Rotor an sich - wie er in der Figur 1 dargestellt ist - ist allgemein bekannt und besitzt eine Scheibenform, wobei radial Cuvetten 11 vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Proben und Reagenzien zur Analyse geeignet sind. Der besondere Aufbau des Rotors wird hier nicht im einzelnen beschrieben, weil er z.B. tauch aus der US-PS 42 26 531 bekannt ist.

Der Rotor besitzt einen flachen zentralen Bereich mit einer öffnung 12 polygonaler Gestalt, wobei eine Seite 13 größer- ist und die Vielzahl der Seiten 14 kürzer als die Seite 13 ist.

Der Rotor wird von einer Nabe aufgenommen, die in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist und die einen zentralen Kern 20 mit elastischen Elementen 21 aufweist, die sich radial erweitern, so dsß ihre Höcker oaer V'orsprünge 22 über das Außenprofil des Kernes 20 vorstehen. Es ist klar, daß diese elastischen Elemente auf den Rotor bzw. die scheibenförmige Abstützung 23 sowohl axial wie auch radial einwirken. Die spezielle polygonale Ausbildung des Rotors ergibt wesentliche Vorteile, weil das elastische Element 21 aus einem flachen Stück hergestellt werden kann und ist gleichzeitig absolut korrekt in den gradlinigen Segmenten, die das Profil der öffnung des Rotors bilden, gelagert. Ein Vorteil

d»r neuerungogemäßen Ausgestaltung ist im übrigen darin zu sehen, daß die kürzeren Seiten des Polygone, des das Profil der mittleren Öffnung des Rotors bildet, als Tangente zum Umfang vorliegen, der seinen Hittelpunkt im Zentrum des Rotors hat. Hieraus ergibt sich, daß der Rotor mit der polygonalen Öffnung ohne weiteres von einer herkömmlichen Nabe mit D-förmigem Umfang aufgenommen werden kann,

Oer Rotor sitzt dabei einwandfrei, weil jede, kleine
Seite tangential an der zylindrischen Oberfläche der Nabe anliegt. Zur Verdeutlichung dieses Zusammenhanges iet. in der Figur 2 der zylindrische Bereich der Nabe strichpunktiert dargestellt.

Claims (2)

1. Rotor

   Schutzansprüche:

   &iacgr;. Rotor mit Cuvetten zur Aufnahme von zu analysierenden Proben und mit einer zentralen öffnung zur Aufnahme der Antriebsnabe,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Öffnung (12) die Form eines unregelmäßigen

   Polygons besitzt, von dem eine der Seiten (13) langer

   als alle anderen Seiten (14) ist.
2. 2. Rotor nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die kleineren Seiten (14), die die öffnung definieren, tangential zu einem Kreisbogen verlaufen, dessen Mittelpunkt im Mittelpunkt des Rotors liegt.