DE8632570U1 - Gymnastikgerät zur Druchführung von Bein- und/oder Fußgymnastik - Google Patents
Gymnastikgerät zur Druchführung von Bein- und/oder FußgymnastikInfo
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- A61H1/00—Apparatus for passive exercising; Vibrating apparatus; Chiropractic devices, e.g. body impacting devices, external devices for briefly extending or aligning unbroken bones
- A61H1/02—Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising
- A61H1/0237—Stretching or bending or torsioning apparatus for exercising for the lower limbs
- A61H1/0266—Foot
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Description
"Gymnastikgerät zur Durchführung von Bein- und/oder Fußgymnastik"
Die Neuerung betrifft ein Gymnastikgerät zur Durchführung von öein-
und/oder Fußgymnastik. Hierbei soll die Gymnastik jedoch passiv betrieben werden.
Bei operativen Eingriffen ist erfahrungsgemäß trotz des Einsatzes entsprechender Medikamente die Gefahr einer Thrombosebildung im Bein
sehr groß.
Es ist weiterhin bei bettlägerigen, sehr geschwächten Patienten problematisch für eine Venenentlastung und eine Gewebsentstauung zu
, »orgen. Hierzu werden zum Teil sog. Kompressionsstrümpfe verwendet,
aber auch Manschetten, die beispielsweise die Beine umfassen und
einzelne aufeinander folgende Druckkammern aufweisen, die nacheinander mit geeignetem Druck eines Strömungsmediums gefüllt werden. Es
% handelt sich hierbei um die sog. intermetierende Kompression. Insbe-
■\ sondere letztere Vorgehensweise hat sich gut bewährt.
In vielen Fällen ist es jedoch erstrebenswert Kompessionsverbände oder
Manschetten zur Ausübung einer intermetierenden Kompression, die jeweils das Beim umfassen, zu vermeiden. In solchen Fällen wird eine
|( geeignete EntStauung und Venenentlastung nahezu unmöglich.
Jj Der Neuerung liegt damit die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung
vorzuschlagen, mit der die Gefahr einer Thrombusbildung in den Beinen
% während einer Opperation vermindert werden kann und die außerdem bei
Jj sehr geschwächten Patienten zur Venenentlastung und Gewebeentstauung
§ eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäiJ dadurch gelöst, daß ein Gymnastikgerät
zur Durchführung von Bein- und/oder Fußgymnastik vorgesehen ist, mit Mitteln zur Aufnahme mindestens eines Fußes, die um eine
Schwenkachse schwenkbar gelagert angeordnet und mit einem Schwenkantrieb verbunden sind. Mit diesem Gerät wi;'d der Fuß in seinem Gelenk
in natürlicher Bewegungsrichtung leicht geschwenkt und damit passiv die Muskulatur des Beines entsprechend bewegt. Soweit eine solche
Maßnahme während eines opperativen Eingriffs durchgeführt wird, kann hierdurch die Gefahr einer Thrombusbildung im Bein sehr stark
vermindert werden. Aber auch in der Anwendung bei geschwächten Patienten wird hierdurch eine Venenentlastung und Gewebeentstauung
herbeigeführt. Eine aktive Mitarbeit des Patienten ist nicht erforderlich.
Nach einer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Mittel
zur Aufnahme eines Fußes von mindestens einer Fußstütze und einer Fersenstütze gebildet werden. Hierdurch kann der FuSa sicher getragen
werden.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgeschlagen, daß Befestigungsmittel
für den Fuß vorgesehen sind. Dies ist besonders vorteilhaft bei sehr geschwächten Patienten oder bei einem Einsatz während eines
opperativen Eingriffs mit Vollnarkose des Patienten.
Weiterhin ist nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß die Befestigungsmittel
von Riemen gebildet werden. Diese sind einfach anbringbar und leicht zu handhaben.
Eine andere Ausgestaltung der Neuerung wiederum sieht vor, daß der
Schwenkwinkel und die Schwenkwinkellage der Mittel zur Aufnahme des Fußes einstellbar sind. Hierdurch kann auf die Bewegungsfähigkeit des
Patienten Rücksicht genommen werden.
[Ergänzend wird nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß die Schwenkgeschwindigkeit einstellbar ist. Hierdurch kann über die
Bewegungsgeschwindigkeit Einfluß auf den Behandlungserfolg genommen werden.
Weiterhin ist bei der Neuerung eine im Schwenkantrieb vorgesehene Koppelstange zur Übertragung der SchwenKbewegung vorhanden. Über
eine Koppelstange kann sehr einfach sowohl eine Schwenkbewegung ah
auch eine Drehbewegung des Antriebselementes jeweils in eine Schwenkbewegung umgewandelt werden, bzw. die Schwenkbewegung
übertragen werden.
Ergänzend wird dann nach der Neuerung vorgeschlagen, daß die Koppelstange längenveränderlich ausgebildet ist. Dies ist ein einfaches
Mittel um die Schwenkwinkellage ohne Veränderung des Schwenkwinkelj
zu verändern.
In ergänzender Ausgestaltung ist nach der Neuerung vorgesehen, daß irr
Schwenkantrieb ein in seiner Drehzahl regelbarer Motor mit einerr Abtriebsgetriebe vorgesehen ist, dessen Abtriebselement mit der
Koppelstange verbunden ist. Da keine sehr hohen Energien benötigi werden, kann es sich hierbei um einen recht kleinen, bei Bedarf auch
hochdrehenden Elektromotor handeln, der sehr leicht in seiner Drehzahl regelbar ist. Ein mit dem Motor verbundenes Abtriebsgetriebe sorgt für
die notwendige Reduzierung der Motordrehzahl bis zum Abtriebselement, Das Abtriebselement kann beispielsweise eine Scheibe sein, die irgendwo
an ihrem Radius mit der Koppelstange verbunden ist. Das Abtriebselement kann bei Betrieb des Motors kontinuierlich drehen. Die
Koppelstange sorgt hierbei dafür, daß diese Drehbewegung in eine
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Schwenkbewegung umgesetzt wird.
Nach einer alternativen Ausgestaltung ist nach der Neuerung vorgeschlagen,
daß das Abtriebsgetriebe ein Schwenkgetriebe ist. Damit wird direkt
im Antriebsbereich bereits eine Schwenkbewegung erzeugt, die von der Koppelstange übertragen werden kann. Es muß nicht erst eine
Drehbewegung in eine Schwenkbewegung umgewandelt werden. Solche Einrichtungen sind auch bereits bekannt aus Kraftfahrzeugscheibenwischerantrieben.
Auch dort existieren bereits Antriebe mit einem Elektromotor und einem Abtriebsgetriebe, bei dem die Abtriebsbewegung
bereits eine Schwenkbewegung ist. Solche Antriebe können durchaus bei der neuerungsgemäßen Einrichtung Verwendung finden.
Ergänzend ist dann noch vorgeschlagen, daß der Schwenkwinkel des Abtriebselementes des Schwenkgetriebes einstellbar ist. Auch dies ist
bereits von Scheibenwischerantrieben her bekannt. Gleiches gilt für die Schwenkgeschwindigkeit.
Nach einer bestimmten Ausführungsform der Neuerung wird vorgeschlagen,
daß das Abtriebselement in einem radialen Abstand zu seiner Drehachse mit der Koppelstange verbunden ist. Soweit das Abtriebselement
nicht unmittelbar auf der Schwenkachse angeordnet ist, also eine Koppelstange zwischen Abtriebselement und dem zu schwenkenden Teil
vorgesehen sein muß, ist es erforderlich, daß die Koppelstange einen gewissen radialen Abstand zur Drehachse einhält. Dieser Abstand ist
bestimmend für die Größe des Schwenkwinkels.
Es wird daher auch nach einer ergänzenden Ausgestaltung der Neuerung
vorgeschlagen, daß der radiale Abstand für die Verbindung mit der Koppelstange einstellbar ist. Hierdurch gelingt es mit einfachsten
Mitteln die Größe des Schwenkwinkels in gewünschter Weise zu verändern.
Es ist weiterhin nach der Neuerung noch vorgesehen, daß mindestens das
Abtriebselement in seinem Abstand zur Schwenkachse der Mittel zur Aufnahme des Fußes veränderbar angeordnet ist. Hierdurch kann die
Schwenkwinkellage des eingestellten Schwenkwinkels verändert werden.
Nach einer alternativen Ausführungsform der Neuerung ist vorgeschlagen,
daß als Schwenkantrieb ein Linearantrieb verwendet wird. Auch mit einem Linearantrieb ist problemlos eine Schwenkbewegung zu realisieren.
Ein Linearantrieb ist darüber hinaus sehr fcinfiilig und präzise steuerbar.
Es ist dann weiter nach der Neuerung vorgeschlagen, daß als Schwenkantriob ein fluidbetätigter Schwenkantrieb verwendet wird. Ein
solcher Schwenkantrieb kann mit seiner Abtriebsachse direkt und koaxial zur Schwenkachse montiert und mit dieser verbunden werden.
In weiterer Ausgestaltung ist noch vorgeschlagen, daß als Schwenkantrieb
eine Kolben-Zylinder-Einheit verwendet wird, deren Kolbenstange über einen Schwenkhebel, der drehfest an der Schwenkachse angeordnet ist,
mit der Schwenkachse verbunden ist. Eine solche Kolben-Zylinder-Einheit ist ein sehr einfach aufgebauter und gut steuerbarer Linearan-
trieb. Er kann über ein Fluid betätigt werden, so daß irgendwelche
f elektrischen Anlagen oder Schaltungen im Bereich des Gerätes nicht
Jj erforderlich sind. Dies ist besonders vorteilhaft dann, wenn keinerlei
Ionisierungen der Umgebungsluft auftreten dürfen oder wenn, aus
Ii welchen Gründen auch immer, eine Zerstörung des elektrischen Teils des
&iacgr;| Gerätes mit Stormschädigungen des Patienten zu befürchten ist oder
wenn unter irgendwelchen erschwerten Bedingungen, beispielsweise unter
: Flüssigkeit» gearbeitet werden muß.
t C
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- IO -
Schließlich ist nach der Neuerung noch vorgeschlagen, daß die
Kolben-Zylinder-Einheit hubeinstellbar ausgebildet und auf einer Trageinheit lageveränderlich angeordnet ist zur Veränderung des
Abstandes zur Schwenkachse. Mit der Hubeinstellbarkeit und der Lagerveränderlichkeit auf der Trageinheit kann sowohl die ichwenkwinkelgröße
als auch dit- Schwenkwinkellage bequem eingestellt werden.
Die Neuerung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1: Ansicht in Richtung des Pfeils B nach Figur 2
Figur 2: Ansicht in Richtung des Pfeils C nach Figur 1 Figur 3: Ansicht in Richtung des Pfeils A nach Figur 2
Figur 2: Ansicht in Richtung des Pfeils C nach Figur 1 Figur 3: Ansicht in Richtung des Pfeils A nach Figur 2
Figur 4: Darstellung ähnlich Figur 3, jedoch mit veränderter
Fußstütze und linearem Schwenkantrieb
Figur 5: Vergrößerte Ansicht ähnlich wie Figur 2, jedoch mit Kolben-Zylinder-Einheit als Schwenkantrieb und
dessen Schaltung.
Die Figuren 1 bis 3 zeigen in verschiedenen Ansichten die gleiche Ausführungsform eines neuerungsgemäßen Geratet» Auf einer Trageinheit
20 aufmontiert sind zwei Lagerböcke 21 und 22 in sich gegenüberliegender Anordnung. Diese Lagerböcke tragen eine Schwenkachse 4, auf der
drehfest ein Befestigungsstück 23 angeordnet ist. Am Befestigungssttlck
• · ■*** ♦ ♦ t
·»·· · · M III
- Il -
23 wiederum ist eine plattenartig ausgebildete Fußstütze I befestigt, die
an ihrem unteren Ende noch eine Fersenstütze 9 aufweist. Das Befestigungsstück 23 soll hierbei so ausgebildet sein, daß die Rückseite
der Fußstütze 1 möglichst nahe an die Schwenkachse k herankommt. Die
Fersenstütze 9 andererseits soll so angeordnet sein, daß bei einet
parallelen Lage des Beins zur Trageinheit 20 eine mittlere Linie durch das Bein, durch das Fußgelenk und durch die Schwenkachse k als gerade
Linie gelegt werden kann. Das Fußgelenk kann jedoch auch leicht unterhalb oder oberhalb dieser Linie liegen. Dies ist eine günstige
Anordnung für die gewünschte Schwenkbewegung des Fußes im Fußgelenk.
Es ist weiter auf der Rückseite der Fußstütze 1 ein Gelenkstück 2k
vorgesehen und es ist dieses Gelenkstück 2U gelenkig mit einer
Koppelstange 12 gekoppelt, die ihrerseite mit dem zweiten Ende am Abtriebselement 18 eines Schwenkantriebs 7 angeordnet ist. Hierzu kann
das Abtriebselement 18 scheibenförmig ausgebildet sein mit einer aui einer Durchmesserlinie verlaufenden T-Nut 25, in welcher ein geeignetes
Gelenkstück für die Ankopplung der Koppelstange 12 verschiebbar aber feststellbar geführt ist.
Das Abtriebselement 18 wird angetrieben von einem Elektromonotr 16,
dessen Drehzahl über das Abtriebsgetriebe 17 in ausreichendem Umfang reduziert wird. Wird nun der Motor 16 eingeschaltet, so dreht sich
entsprechend das Abtriebselement 18 mit seiner langsamen, der Übersetzung entsprechenden Drehzahl. Diese Drehbewegung wird in
bekannter Weise über die Koppelstange 12 in eine Hin- und Herbewegung des Gelenkstücks 2k verwandelt, das hierdurch in sofort erkennbarer
Weise die Fußstütze 1 entsprechend um die Schwenkachse k schwenkt.
Die Größe des Schwenkwinkels hängt hierbei davon ab, an welcher radialen Position die Koppelstange 12 am Abtriebselement 18 ange-
- 12 -
koppelt ist. Je weiter nach außen diese Ankopplung erfolgt, um so größer
ist der Schwenkwinkel und umgekehrt. Um die Schwenkwinkellage des Schwenkwinkels zu bestimmen, kann entweder die Koppelstange 12
verlängert oder verkürzt werden, oder aber beispielsweise der ganze Schwenkantrieb 7 in Richtung des Pfeiles 26 verstellt werden.
Zur Durchführung einer Behandlung kann die gesamte Einrichtung unter
ein zu behandelndes Bein geschoben werden, soweit bis der Fuß 3 an der Fußstütze I zur Anlage kommt. Dort wird dann der Fuß 3 mittels der
anzulegenden Riemen 10 und 11 befestigt. Zur Sicherung des Beines kann \
ein weiterer Riemen 27 vorgesehen sein. Dieser hält gleichzeitig die 2
gesamte Einrichtung in richtiger relativer Lage zum Bein. Da im &idiagr;
Einzelfall jeweils die Beweglichkeit des Fußes 3 des Patienten bekannt -
ist, kann die Schwenkwinkellage und die Schwenkwinkelgröße in der S
bereits beschriebenen Weise eingestellt werden. Der Motor 16 kann nun j,
mit der notwendigen Drehzahl unter Berücksichtigung der Übersetzung «
zum Antriebselement 18 eingeschaltet werden, wodurch die Fußstütze 1, I
wie vom Pfeil 26 angedeutet, hin- und hergeschwenkt wird. Das Bein des 4
Patienten wird hierbei nicht oder nur sehr geringfügig bewegt. Es kann |
jedoch eine Bewegung des Beins auch vollständig verhindert werden, f
dann, wenn dafür gesorgt wird, daß die Schwenkachse für die Fußstütze I
exakt durch das Fußgelenk verläuft. Eine solche Anordnung ist §
angedeutet in Figur 4. Dort liegt die Fußstütze 2 weiter zurück, so daß |
dann, wenn der Fuß 3 auf die Fußstütze 2 aufgesetzt wird und die Ferse |
an der Fersenstütze 9 aufliegt, daß Fußgelenk exakt in der Schwenkachse
6 der in Figur * dargestellten Einrichtung liegt. Der in Figur 4
dargestellte Schwenkantrieb weicht jedoch von dem bisher von den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Antrieb ab. Es handelt sich beim Antrieb
nach Figur k um einen Linearantrieb, wie er in Form einer fluidbetätigten
Koblen-Zylinder-Einheit in Figur 5 mit der zugehörigen Schaltung vergrößert dargestellt ist.
Hi
- 13 -
Figur 5 zeigt eine neuerungsgemäße Einrichtung, bei der die Fußstütze 1
schwenkbar gelagert ist in einer Anordnung wie sie zu den Figuren 1 bis 3 beschrieben wurde. Es ist jedoch auch eine Anordnung nach Figur k
möglich.
Bei der Anordnung nach Figur 5 ist eine Schwenkachse 5 wiederum drehfest über entsprechende Einrichtungen verbunden mit der Fußstütze
I bzw. 2. Eine Schwenkbewegung der Schwenkachse 5 bewirkt also eine
entsprechende Schwenkbewegung der Fußstütze 1 bzw. 2. Zur Erzeugung einer Schwenkbewegung ist die Schwenkachse 5 wiederum drehfest
verbunden mit einem Schwenkhebel 15 dessen zweites Ende mit dem Verbindungsstück des freien Endes einer Kolbenstange 1* gelenkig
verbunden ist. Die Kolbenstange 14 ist Teil einer Kolben-Zylinder-Einheit
13, und ist im Inneren des zugehörigen Zylinders mit einem nicht näher bezeichneten Kolben in üblicher Weise verbunden. Die Kolben-Zylinder-Einheit
ist fluidbetätigt, vorzugsweise luftbetätigt. An der der Kolbenstan&£ 14 abgewandten Seite weist der Zylinder eine an sich
bekannte Hubeinstellung 29 auf. Solche Hubeinstellungen sind bekannt.
Hierauf muß daher nicht näher eingegangen werden.
Der Zylinderkörper selbst ist über eine Gelenkverbindung 30 an einer
Trageinheit 19 befestigt. Die Gelenkverbindung 30 ist auf der Trageinheit 19 verschiebbar angeordnet, so daß über eine solche
Verschiebung eine Änderung der Drehwinkellage des Drehwinkels der Fußstütze 1 oder 2 bewirkt werden kann. Die Größe des Schwenkwinkels
der Schwenkbewegung der Fußstütze 1 ist von der Größe des Hubes der Kolben-Zylinder-Einheit 13 abhängig. Da dieser Hub über die Hubeinstellung
29 einstellbar ist, kann die Größe des Schwenkwinkels über die Hubeinstellung eingestellt werden. Da bei solchen Einrichtungen in der
Regel die Hubeinstellung durch einseitige Hubbegrenzung erfolgt, tritt
« &bgr;
bei einer Veränderung des Hubes neben der Veränderung des Schwenkwinkels
auch eine Veränderung der Schwenkwinkellage ein. Diese muß wieder rückkängig gemacht werden durch entsprechende Verschiebung
der Gelenkverbindung 30, so daß die ursprüngliche Schwenkwinkellage wieder eingestellt ist. Ein Maß hierfür kann der Abstand 20' sein.
Die Einrichtungen nach Figur 5 und Figur h weisen einen Schwenkantrieb
8 in der Form eines Linearantriebs auf. Als direktes Antriebselement
wird eine fluidbetätigte Kolben-Zylinder-Einheit 13, vorzugsweise luftbetätigt, verwendet. Für eine Betätigung ist eine Druckquelle 31
vorgesehen, die über eine Leitung 33 mit einem Ventil 32 verbunden ist. Das Ventil 32 kann in drei Schaltstellungen geschaltet werden und weist
vier Anschlüsse auf. Es wird daher üblicherweise als 4/3Wegeventü
bezeichnet. Das 4/3Wegeventil 32 wird über Elektromagnete in üblicher
Weise geschaltet, wobei die Elektromagnete über Steuerleitungen 25 und
36 mit einer entsprechenden Steuerung 3h verbunden sind, wobei die
Steuerung "ik die notwendigen Schaltimpulse für die Steuerung des
3/^Wegeventils abgibt. Die Steuerung Ik steuert über die Steuerleitung
37 ebenfalls die Druckquelle 31.
Leitungen ^O und ^l verbinden das 4/3Wegeventil 32 mit dem
Zylinderraum auf der Kolbenstangenseite des Kolbens und auf der gegenüberliegenden Seite des Kolbens. In der Leitung hO und ^l befindet
sind jeweils eine verstellbare Drossel hl bzw. h3. Diese Drosseln hl bzw.
h3 können motorisch verstellt werden. Dies kann über die Steuerleitungen
hk und h5 von der Steuerung 3h vorgenommen werden.
Während die Drossel hl in Richtung vom Zylinderraum weg von einem
Rückschlagventil hd umgangen werden kann, ist dies bei der Drossel hl
nicht möglich. Der Drossel hl ist vielmehr ein Rückschlagventil h7 in
Richtung vom Zylinder weg vorgeschaltet, so daß in diese Richtung die
I · · ■
I«·
- 15 -
Drossel 42 nicht durchströmt werden kann. Unterhalb der Drosseln 42 und
43 nahe am 2'yünderraum ist eine die Leitungen 40 und 41 verbindende
Kurzschlußleitung 48 mit einem Rückschlagventil 49 vorgesehen. Hiermit wird erreicht, daß bei Austritt der Kolbenstange das verdrängte
Strömungsmedium auf die andere Seite des Kolbens zurückgeführt wird, so daß entsprechend weniger Druckmedium durch die Leitung 41
nachgeliefert werden muß. Nahe am Zylinder befindet sich noch je in der Leitung 40 und 41 ein Druckschalter 38 und 39 mit entsprechender
Steuerleitung, die je verbunden ist mit der Steuerung 34, so daß bei entsprechendem Druck und damit bei entsprechender Schwenkkraft eine
Umschaltung des 4/3Wegeventils 32 erfolgt. Ein Schalldämpfer 50 sorgt noch dafür, daß das Abluftgeräusch gedämpft wird.
• lit Il III
II·
I i
t &Idigr; I
- 16 -
Liste der verwendeten Bezugszeichen
I | Fußstütze |
2 | Fußstütze |
3 | Fuß |
i> | Schwenkachse |
5 | Schwenkachse |
6 | Schwenkachse |
7 | Schwenkantrieb |
8 | Schwenkantrieb |
9 | Fersenstütze |
10 | Riemen |
11 | Riemen |
12 | Koppelstange |
13 | Kolben-Zylinder-Einheit |
14 | Kolbenstange |
15 | Schwenkhebel |
16 | Motor |
17 | Abtriebsgetriebe |
18 | Abtriebselement |
19 | Trageinheit |
20 | Trageinheit |
20' | Abstand |
21 | Lagerböcke |
22 | Lagerböcke |
23 | Befestigungsstück |
2* | Gelenkstück |
25 | T-N'Jt |
- 17 -
26 | Pfeil |
27 | Riemen |
28 | Pfeil |
29 | Hubeinstellung |
30 | Gelenkverbindung |
31 | Druckquelle |
32 | Ventil |
33 | Leitung |
34 | Steuerung |
35 | Leitung |
36 | Leitung |
37 | Leitung |
38 | Druckschalter |
39 | Druckschalter |
<f0 | Leitung |
41 | Leitung |
*2 | Drossel |
*3 | Drossel |
44 | Steuerleitung |
45 | Steuerleitung |
46 | Rückschlagventil |
47 | Rückschlagventil |
48 | Leitung |
49 | Rückschlagventil |
50 | Schalldämpfer |
Claims (1)
- PATENTANWALT MANFRED LIERMANNEUROPEAN PATENT ATTORNEY "·. , '· ' „: . |·\:'·.ZUGELASSENER VERTRETER-BEw. EURGPÄJSGHEN'PÄTErtTAMT Düren - Josef-Schregel-Straße 19Patentanwalt M. Liermann, Josef-Schregel-Str. 19, D-5160 DürenEinschreibenAn dasDeutsche Patentamt Zweibrückenstraße 128000 München 2Telefon (024 21) 17446 Telegramme: Llerpatent DürenPostscheck KAIn 305715-500 (BLZ 37010050)Deutsche Bank AQ Düren 811 0959 (BLZ 39570061)Deutsche Bank AQ Erkelenz 774 0400 (BLZ 31070001)Ihre ZeichenIhre NachrichtMeine Zeichen (319)/ni DQren4. Dezember 1986GEBRA 1J CHSMUSTERANMELDUNGAnmelder: Firma A. BöslIn den Zwanzigmorgen 5100 Aachen HerrnDr. med. Klaus Hübner Keusgasse 41RoetgenTitel"Gymnastikgerät zur Durchführung von Bein- und/oder Fußgymnastik"Schutzansprüche:1. Gymnastikgerät zur Durchführung von Bein- und/oder Fußgymnastik, gekennzeichnet durch Mittel (1,2) zur Aufnahme mindestens eines Fußes (3), die um eine Schwenkachse (4,5,6) schwenkbar gelagert angeordnet und mit einem Scdwenkantrieb (7,8) verbunden sind.2. Gerät nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Aufnahme eines Fußes (3) von mindestens einer Fußstütze (1,2) und einer Fersenstütze (9) gebildet v/erden.3. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (10,11) für den Fuß (3) vorgesehen sind.■ ov4. Gerät mindestens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel von Riemen (10,11) gebildet werden.5. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis <f, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel und die Schwenkwinkellage der Mittel (1,2) zur Aufnahme des Fußes (3) einstellbar sind.6. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgeschwindigkeit einstellbar ist.7. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine im Schwenkantrieb (7,8) vorgesehene Koppelstange (12) zur Übertragung der Schwenkbewegung.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (i2) längenveränJerlich ausgebildet ist.9. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkantrieb (7) ein in seiner Drehzahl regelbarer Motor (16) mit einem Abtriebsgetriebe (17) vorgesehen ist, dessen Abtriebselement (18) mit der Koppelstangc (12) verbunden ist.10. Gerät mindestens nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsgetriebe ein Schwenkgetriebe ist.11. Gerät mindestens nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel des Abtriebselementes des Schwenkgetriebes einstellbar ist.12. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebseletiient (18) in einem radialen Abstand zu seiner Drehachse mit der Koppelstange (12) verbunden ist.13. Gerät mindestens nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Abstand für die Verbindung mit der Koppelstange einstellbar ist.U. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens das Abtriebselement (18) in seinem Abstand zur Schwenkachse (4) der Mittel (1) zur Aufnahme des Fußes (3) veränderbar angeordnet ist.15. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwenkantrieb (8) ein Linearantrieb (13) verwendet wird.16. Gerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ali Schwenkantrieb ein fluidbetätigter Schwenkantrieb (13) verwendet wird.17. Gerät mindestens nach einem der Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß als ächwenkantrieb eine Kolben-Zylinder-Einheit (13) verwendet wird, deren Kolbenstange (I^) über einen Schwenkhebel (15), der drehfest an der Schwenkachse (5) angeordnet ist, mit der Schwenkachse (5) verbunden ist.18. Gerät mindestens nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (13) hubeinstellbar ausgebildet und auf einer Trageinheit (19) lageveränderlich angeordnet ist zur Veränderung des Abstandes (20) zur Schwenkachse (5)
Priority Applications (2)
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