DE863233C - Umlaufende Messleitung fuer sehr hohe Frequenzen - Google Patents

Umlaufende Messleitung fuer sehr hohe Frequenzen

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DE863233C
DE863233C DEE3994A DEE0003994A DE863233C DE 863233 C DE863233 C DE 863233C DE E3994 A DEE3994 A DE E3994A DE E0003994 A DEE0003994 A DE E0003994A DE 863233 C DE863233 C DE 863233C
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DE
Germany
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probe
drum
scanning
plane
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Application number
DEE3994A
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English (en)
Inventor
Hans H Dr Meinke
Hermann Dipl-Phys Ritzl
Wolfgang Dipl-Ing Voelk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEK SCHE MESSTECHNIK DIPL ING
Original Assignee
ELEK SCHE MESSTECHNIK DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R1/00Details of instruments or arrangements of the types included in groups G01R5/00 - G01R13/00 and G01R31/00
    • G01R1/20Modifications of basic electric elements for use in electric measuring instruments; Structural combinations of such elements with such instruments
    • G01R1/24Transmission-line, e.g. waveguide, measuring sections, e.g. slotted section

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Umlaufende Meßleitung für sehr hohe Frequenzen Die Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Meßleitung der bekannten Art, bei welcher eine kreisbogenförmige Meßleitung durch eine umlaufende Sonde abgetastet wird, um denSpannungsverlauf längs der Leitung auf dem Schirm einer Kathodenoszillographenröhre als stehendes Bild zur Darstellung zu bringen.
  • Die Verwendung der bisher bekannten Meßeinridhtungen dieser Art ist auf einen Wellenbereich s-on etwa 20 bis I20 cm Wellenlänsge belschränkt, woibei sich jedoch auf gewissen Wellenlängen innerhalb dieses Wellenbereiches und vor allem bei kürzeren Wellenlängen Störspannungen in dem Maße bemerkbar machen, daß die Messung beeinträchtigt, wenn nicht unmöglich gemacht wird. Es ist bisher nicht gelungen, diese Störspannungen zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die erwähnten Störspannungen Resonanzspannungen sind, die in gewissen Hohlräumen der Meßeinrichtung, vor allem in dem Gehäuse, welclhes,,die die Abtastsonde tragende Trommel umschließt, auftreten und durch den von der Sonde durchsetzten Abtastschlitz auf die Sonde einwirken.
  • Nach dem Gedanken der Erfindung werden deshalb Maßnahmen getroffen, um die Entstehung solcher Resonanzspannungen oder ihre Einwirkung auf die Sonde zu unterbinden.
  • Dies läßt sich in Durchführung des Erfindungsgedankens beispielsweise durch eine Ausbildung der Meßeinrichtung erreichen, ei welcher die durch den Abtastschlitz beiderseits angekoppelten Hohlräume in bezug auf die Mittelebene, in welcher die Sonde umläuft, möglichst weitgehende Symmetrie aufweisen. Auch der die abzutastende Leitung selbst bilidende Hohlraum ist zweckmäßig in eLektrilscher Hinsicht in bezng auf die Sonde! symmetnilsch anszubillden, und im Fall einer koaxialen Leitung wird man vorzugsweise auch den Innenleiter möglichst symmetrisch anordnen.
  • Ferner kann die die Sonde tragende Trommel in ihrem mittleren Teil mit einem sich über ihren ganzen Umfang erstreckenden Kranz oder Wulst versehen werden, der in den Abtastschlitz. eingreift und so die zwischen der abgetasteten Leitung und den obenerwähnten Hohlräumen bestehende Kopplung vermindert.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, daß die beiderseits der Trommel gebildeten Hohlräume durch Einbringung von dämpfendem Material, wie z. B. mit einer Widerstandsschicht überzogenen Isolierplättchen, bedämpft werden, um die sich ausbildenden Resonanzspannungen herabzusetzen.
  • Als außerordentlich günstig erweist sich ferner die Verwendung von symmetrisch ausgebildeten Gleitlagern für die umlaufende Sondentrommel an Stelle der bisher allgemein für diese Zwecke benutzten Kugellager. Die vorteilhafte Wirkung der Gleitlager erklärt sich daraus, daß sie auf Grund ihres hohen Kapazitätswertes den durch das Trommelgehäuse gebildeten Resonanzraum praktisch kurzschLießen und so die Entstehung von ReWsonanzschwingungen in diesem Raum weitgehend unterdrücken. Zufällig auftretende galvanische Kurzschlüsse zwischen dem feststehenden Lagerkörper und der umlaufenden Welle bleiben dabei im Bereich von Wellen mit etwa 1 m Wellenlänge und darunter ohne störende Wirkung. Bei größeren Wellenlängen kann man durch Amalgamieren der Lagerflächen der umlaufenden Welle und desLagerkörpers sowie durchAusfüllen des Zwischenraumes mit Quecksilber einen vollkommenen galvanischen Kontakt zwischen dem feststehenden Lagerkörper und der umlaufenden Welle erzielen.
  • Eine weitere Möglichkeit der Durchführung des Erfindungsgedankens besteht darin, die Abtastsonde selbst in der Weise als Schleife auszubilden, daß diese in Schlitznähe senkrecht zur Umlaufebene, der für die Abtastung wirksame Teil der Schleife hingegen parallel zur Umlaufebene gerichtet ist. Dadurch wird erreicht, daß das im Schlitz auftretende Störfeld auf die Sondenschleife nicht oder nur geringfügig einwirken kann, während das Nutzfeld der Leitung auf die Sondenschleife unvermindert einwirkt.
  • Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • Fig. 1 zeigt das bekannte Schema einer umlaufenden Meßleitung mit einer koaxialen Leitung, bei welcher eine von einer umlaufenden Trommel I bewegte Sonde 2 durch einen am Umfang des Gehäuses 3 angebrachten Schlitz hindurch den Innenleiter 3a der koaxialenLeitung abtastet. DerAußenleiter der koaxialen Leitung wird von dem Ringkanal 3b des Gehäuses gebildet. In dem Meßbereich unter etwa In cm Wellenlänge tritt an Stelle der koaxialen Leitung eine Hohllleitung, welche- aus dem Ringkanal 3b unter Wegfall des Innenleiters besteht.
  • Fig. 2 zeigt einen axialen Schnitt durch eine. gemäß der Erfindung ausgebildete umlaufende Meßleitung dieser Art. Wie ersichtlich, ist diei Meßeinrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die durch den Abtastschlitz 7 beiderseits angekoppelten Hohlräume 4a und 4b in bezug auf dieMittelebene, in welcher die Sonde 2 umläuft, symmetrisch sind. Auch der Hohlraum 3b sowie der Innenleiter 3a sind-in elektrischer Hinsicht in bezug auf die Sonde symmetrisch ausgebildet und angeordnet. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der Innenleiter 3a gemäß Fig. 7 in ringförmigen oder stegförmigen Einlagen 3e aus Isolierstoff gehaltert werden.
  • Dlie die Trommel tragende, motorisch angetriebene Welle ist beiderseits-in dem Gehäuse 3 in Lagern 5 gelagert, während die Sonde 2 über eine Drehkupplung an eine feststehende koaxiale Leitung oder Hohlleitnng 6 angeschlossen ist.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die die Sonde 2 tragende Trommel 1 in ihrem mittleren Teil einen sich über ihren ganzen Umfang erstreckenden Kranz oder Wulst in besitzt, der in den Abtastschlitz 7 eingreift und die zwischen der abgetasteten Leitung und den Hohlräumen des Trommelgehäuses bestehende Kopplung herabsetzt. Dabei können diese Hohlräume gemäß der Erfindung durch béiderseitige Einlagen 8 aus einem dämpfenden Material bedämpft werden. Ferner kann man, wie Fig. 4 zeigt, die Begrenzungsflächen des Abtastsc0Dllitzels derart abschrägen, daß der Schlitz sich nach innen verengt und ,dadsurch die in diun auftretenden Stõrfellder auf den Teil Ider Sonde konzentriert werden, welcher von dem Abtastbereich abgelegen ist.
  • Fig. 5 veranschaulicht die Verwendung von beiderseitigen symmetrisch ausgebildeten Gleitlagern zwischen der Welle der umlaufenden Trommel und dem feststehenden Gehäuse 3 an Stelle der bisher für diese Zwecke benutzten Kugellager.
  • Fig. 6 zeigt schließlich ein Ausführungsbeispiel mit schleifenförmiger Ausbildung der Abtastsonde 2. In der Figur ist die in Richtung des Pfeiles f umlaufende Außenfläche der Trommel I gezeigt, aus welcher der Innenleiter 2a der Abtastsonde radial herausgeführt ist. Der Leiter 2a ist dann zu einer in der Umlaufehene verlaufenden Schleife gebogen, so daß der für die Abtastung wirksame Teil der Schleife parallel zu der abgetasteten Leitung verläuft. Schließlich ist die Schleife in der durch die Linie 7a-7a angedeuteten Ebene, in welcher die Schleife den Schlitz 7 durchsetzt, abgebogen und durch das Teil 2 an den Außenleiter Ib der koaxialen Sondenleitung angeschlossen. Das im Schlitz. auftretende Störfeld wird somit auf die Sondenschleife keine oder nur geringe Wirkung haben, während trotzdem das in der abgetasteten Leitung vorhandene Nutzfeld die Schleife unvermindert beeinflußt.
  • Die beschriebenen Maßnahmen zur Durchführung der Erfindung können einzeln oder gemeinsam Anwendung finden. Mit ihrer Hilfe wird es ermöglicht, die Störspannungen, welche bisher die Verwendung solcher Meßgeräte in nachteiliger Weise beschränkt haben, auszuschalten oder auf ein nicht mehr störendes Maß herabzusetzen und dadurch n brauchbaren Meßbereich, insbesonldere nach den kürzeren Wellenlängen hin, erheblich zu erweitern. Bei Anwendung einer Hohlleitung an Stelle einer koaxialen Leitung kann derMeßbereich auf das Gebiet der Wellenlängen unter 10 cm ausgedehnt werden, auf welchem bisher brauchbare Meßgeräte dieser Art nicht zur Verfügung standen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Umlaufende Meßleitung für sehr hohe Frequenzen bei welcher eine kreisbogenförmige Leitung von einer durch eine motorisch angetriebene Trommel bewegten Sonde abgetastet wird, gekennzelichnet durch Maßnahmen, welche die Entstehung von störenden Resonanzspannungen, die in Hohlräumen der Meßeinrichtung, vorzugsweise in dem Trommel geh änse, auftreten, verhindern oder ihre Einwirlcung auf die Sonde. unterbinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Abtastschlitz beiderseits angekoppelten Hohlräume in bezug auf die Mittelebene, in welcher die Sonde umläuft, möglichst symmetrisch ausgebildet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die abzutastende Leitung bildende Hohlraum in bezug auf die Sonde in elektrischer Hinsicht symmetrisch ausgebildet ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer koaxialen Leitung deren Innenleiter symmetrisch zu der Umlaufebene der Sonde angeordnet und ausgebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Sonde tragende Trommel lin ihrem mittleren Teil mit einem sich über i'hren ganzen Umfang erstreckenden Kranz oder Wulst versehen ist, der in den Abtastschlitz eingreift.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungsflächen des Abtastschlitzes nach innen schräg zusammenlaufen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der seits der Trommel gebildeten Hohlräume durch Einbringung von dämpfendem Material bedämpft sind.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, gekennzeichnet durch die Verwen,dung von beilderseits symmetrisch angeordneten und ansgebildeten Gleitlagern für die umlaufende Sondentrommel.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerflächen amalgamiert sind und der Zwischenraum zwischen Welle und Lagerkörper mit Quecksilber ausgefüllt ist.
    Io. Einrichtung nach Anspruch I oder folgenden, gekennzeichnet durch eine schleifenförmige Ausbildung der Abtastsonde, bei welcher die Schleife in Schlitznähe in einer zur Umlaufebene senkrecht stehenden Ebene verläuft, während der für die Abtastung wirksame Teil der Schleife parallel zur Umlaufeibene gerichtet ist.
DEE3994A 1951-07-06 1951-07-06 Umlaufende Messleitung fuer sehr hohe Frequenzen Expired DE863233C (de)

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