DE8632190U1

DE8632190U1 - Gelenkarm-Markise

Info

Publication number: DE8632190U1
Application number: DE19868632190
Authority: DE
Original assignee: WAGNER FRIEDEMANN 3344 HEDWIGSBURG DE
Current assignee: WAGNER FRIEDEMANN 3344 HEDWIGSBURG DE
Priority date: 1986-12-01
Filing date: 1986-12-01
Publication date: 1987-01-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Gelenkarm-Markise mit einem Markisengestell, einer in diesem Gestell drehbar gelagerten Tuchwelle und mit Armen, die mit ihrem einen Ende an einem parallel zur Tuchwelle und unterhalb von dieser angeordneten Träger angelenkt sind.

Derartige Markisen werden üblicherweise an Hauswänden montiert. Das Markisengestell umfaßt daher in erster Linie Konsolen o.dgl. zur Wandbefestigung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise mit einem erweiterten Einsatzgebiet zu entwickeln.

Diose Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:

a) Das Markisengestell umfaßt frei aufstellbare Stützen, zwischen denen die Tuchwelle an ihren beiden Enden gelagert ist;

b) auf die Tuchwelle sind in einander entgegengesetzten Richtungen zwei Markisenbahnen aufgewickelt;

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; c) jeder der beiden Markisenbahnen sind Arme zugeordnet, die spiegelbildlich an dem genannten Träger montiert sind, der zusammen mit der Tuchwelle eine lotrechte Längsmittelebene

^! definiert. ;

Ein wesentliches Merkmal der neuen Ausführungsform besteht somit; in der Möglichkeit zum freien Aufstellen der Markise unabhängig von einer ortsfesten Wandbefestigung. Aufgrund der symmetrischen Ausbildung sowie des zu beiden Seiten jeweils gleichen Ausrollbereiches der beiden Markisenbahnen ist in jeder Markisenstellung jeweils Gleichgewicht gegeben. Dadurch kann das Markisengestell verhältnismäßig leicht ausgeführt werden; dennoch läßt sich mit der neuen Markise eine im Vergleich zu den herkömmlichen Markisen sehr viel größere Fläche überspannen.

Das Gestell zum Aufstellen der Markise kann unter Berücksichtigung der jeweiligen Gegebenheiten unterschiedlich ausgeführt sein. Das Gestell kann an beiden Enden der Tuchrolle bzw. des genannten Trägers z.B. jeweils eine lotrechte Stütze mit einer Bodenplatte und einer oder mehreren Seitenstreben umfassen, wobei die Seitenstreben an der genannten Stütze angelenkt sein können, um sich bei zusammengelegter Markise an die Stützen heranklappen zu lassen. Jede Stütze kann aber auch in Form eines Spitzdaches ausgebildet sein, wobei dann die beiden eine Stütze bildenden Schenkel an ihrem oberen Ende gelenkig miteinander verbunden sein können. In den Stützen kann auch eine Höhenverstellung integriert sein.

Für die Tuchwelle kann ein Antrieb vorgesehen werden. Wesentlich bleibt jedoch, daß die beiden Markisenbahnen zwangsweise gegensinnig um jeweils gleiche Beträge ausgefahren bzw. wieder aufgerollt werden.

Die neuartige Markise eignet sich zur Aufstellung im Garten, in

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Biergärten, auf Märkten, zur Abdeckung von Gartenbeeten, als Wetterschutz für kleinere Baustellen u.dergi. Die Markisenbahnen können auch als Reklamefläche Verwendung finden.

! In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:

: Figur 1 eine weitgehend ausgefahrene Markise in Seitenansicht;

Figur 2 die Darstellung gemäß Figur 1 in Stirnansicht und

Figur 3 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Figur 2.

Die dargestellte Gelenkarm-Markise weist ein Markisengestell auf, das frei aufstellbare lotrechte Stützen 1 umfaßt, die sich über Bodenplatten 2 auf dem Boden abstützen und über Seitenstreben Z versteift sind. Zwischen den beiden Stützen 1 ist eine Tuchwelle 4 an ihren beiden Enden gelagert. Auf diese Tuchwelle 4 ; sind in einander entgegengesetzten Richtungen zwei Markisenbahnen 5,6 aufgewickelt. Jeder der beiden Markisenbahnen 5,6 sind Arme zugeordnet, die jeweils aus einem Oberarm 7, einem Unterarm 8 und einem die beiden Teilarme miteinander verbindenden Hittelgelenk 9 bestehen. Die Arme 7,8,9 sind mit ihrem einen Ende über jeweils ein Gelenklager 11 an einem Träger 10 angelenkt, der parallel zur Tuchwelle 4 und unterhalb von dieser angeordnet ist und zusammen mit der Tuchwelle 4 eine lotrechte Längsmittelebene 12 der gesamten Gelenkarm-Markise definiert.

Gr/Gru.

Claims

Gelenkarm-Markise mit einem Markisengestell (1,2,3), einer in diesem Gestell drehbar gelagerten Tuchwelle· (4) und mit Armen (7,8,9), die mit ihrem einen Ende an einem parallel zur Tuchwelle (4) und unterhalb von dieser angeordneten Träger (10) angelenkt sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) Das Markisengestell (1,2,3) umfaßt frei aufstellbare Stützen (1),zwischen denen die Tuchwelle (4) an ihren beiden Enden gelagert ist;

b) auf die Tuchwelle (4) sind in einander entgegengesetzten Richtungen zwei Markisenbahnen (5,6) aufgewickelt;

c) jeder der beiden Markisenbahnen (5,6) sind Arme (7,8,9) zugeordnet, die spiegelbildlich an dem genannten Träger (10) montiert sind, der zusammen mit der Tuchwelle (4) eine lotrechte Längsmittelebene (12) definiert.

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