DE8811102U1 - Schutzabdeckung für eine Gelenkarmmarkise - Google Patents
Schutzabdeckung für eine GelenkarmmarkiseInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
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- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
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- E04F10/0618—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is perpendicular to the roller
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Description
Die Neuerung betrifft eine Schutzabdeckung für eine Gelenkarmmarkise,
bestehend aus einem die Wickelwelle und die Gelenkarmaufhängung aufnehmenden/ seitlich geschlossenen
Kasten mit einer sich Über dessen Länge erstreckenden Ausfahröffnung,
die bei eingefahrener Markise durch einen Dekkei verschließbar ist.
Mit solchen Schutzabdeckungen soll die Markise vor den Einflüssen der Witterung insbesondere in der kalten Jahreszeit,
in der die Markise nicht benutzt wird, sowie gegen Verschmutzung geschützt werden.
Bei den bekannten Schutzabdeckungen der eingangs genannten Art ist der Deckel am Fallrohr angebracht und verhindert
dadurch die Anbringung einer das Markisentuch am Fallrohr abschließenden Schabracke, was vielfach als ästhetisch unbefriedigend
angesehen wird. Darüber hinaus bleibt im ausgefahrenen Zustand zwischen Markisentuch und oberem Öffnungsrsnd
des Ksstens sin sr.shr oder weniger breiter !Spalt
offen, durch welchen verstärkt Schmutz in den Kasten eindringt und sich dort auf der Wickelwelle und der Gelenkarmaufhängung
niederschlägt.
Aufgabe der Neuerung ist es, diesen Nachteilen abzuhelfen und eine Schutzabdeckung zu schaffen, die in erwünschter
Weise die Anbringung einer Schabracke am Fallrohr gestattet und den vorerwähnten Spalt zwischen Markisentuch und Öffnungsoberkante
vermeidet.
Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Deckel an dem Kasten schwenkbar angelenkt und beim Ausfahren der Markise vom Fallrohr gegen eine Schließkraft in
Öffnungsrichtung mitnehmbar ist.
02· 09- 8 &ogr;
Aus dem DE-GM 82 34 113 ist zwar bereits eine Blende für
Markisen bekannt, die von einem dachartig ausgebildeten Abdeckprofil gebildet ist, welches einerseits an einem baukörperseitigen
Halteprofil festlegbar ist und dabei die Markisenrollen oben- und zum Teil frontseitig als Dach überspannt
und mit einem an seinem freien Längsrand schwenkbeweglich gelagerten Abschlußteil, vorzugsweise in Form einer
Rolladenleiste, einer Bürste, eines Abschlußprofils mit/-ohne
Bürste das ausfahrbare Markisenprofil in der eingefahrenen Stellung teilweise verdeckt. Mit dieser Konstruktion
wird zwar auch bereits der obere Raum zwischen Baukörper und Markise gegen Eindringen von Schmutz, Blättern, Kleintieren
oder dgl. verschlossen. Es fehlt jedoch an einem die Markise im eingefahrenen Zustand vollständig abschließenden
Kasten oder es wird auch dort wie bei den oben erwähnten bekannten Kästen ein Abdeckprofil verwendet, das mit der
Markise ausfährt und auf diesem Wege im eingefahrenen Zustand die Markise auch untenseitig im Frontbereich überdeckt.
Demgegenüber schafft die Neuerung einen Kasten, dessen sämtliche Teile von der Markise getrennt sind und dadurch beim
Ausfahren an der Ausfahrbewegung nicht teil haben, sondern lediglich die Ausfahröffnung des Kastens soweit öffnen,
daß die Markise ohne Spalt auf der Oberseite des Markisentuches auszufahren vermag.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Neuerung wird nachstehend anhand zweier in der Zeich' nung dargestellter AusfUhrungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Querschnitt schematisch die wichtigsten Teile einer Gelenkarmmarkise im
eingefahrenen Zustand mit einer ersten Ausführungsform der neuerungsgemaßen
Schutzabdeckung,
Fig. 2 dieselbe Darstellung wie in Fig. 1,
jedoch in ausgefahrenem Zustand,
Fig. 3 in größerem Maßstab die Lagerung des
Deckels mit einer die Schließkraft wenigstens teilweise erzeugenden Schlingfeder,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig.
1 mit einer zweiten Ausführungsform der neuerungsgemaßen Schutzabdeckung
bei eingefahrener Markise,
Fig. 6 die gleiche Darstellung wie in Fig.
5 bei ausgefahrener Markise und
Fig. 7 in größerem Maßstab die Lagerung des
Schwenkdeckels der Markise nach Fig. 5 und 6 mit einer die Schließkraft wenigstens
teilweise erzeugenden Schlingfeder.
In der Zeichnung ist für beide Ausführungsformen mit 10 die Wickelwelle einer Gelenkarmmarkise bezeichnet, von der
ein Harkisentuch 12 mittels eines als Profilelement ausgebildeten Fallrohrs 14 ausziehbar ist.
Das Fallrohr 14 ist in bekannter Weise an Gelenkarmen 16,
geführt, die unterhalb der Kickelwelle 10 an einem (nicht gezeigten) Gelenkarmträger angelenkt sind.
• · t 4
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 4 werden die vorgenannten Teile von einem Kasten 20 umschlossen, dessen
Bodenwand 22 in nicht gezeigter Weise an der die Markise tragenden Wand befestigt ist.
Die Bodenwand 22 muß selbstverständlich nicht geschlossen sein, sondern kann durch Befestigungsteile ersetzt werden,
welche die übrigen Elemente des Kastens tragen. Der Kasten besitzt ferner eine Oberwand 24 und eine Unterwand 26, die
sich im wesentlichen horizontal erstrecken, wobei die Oberwand 24 leicht nach unten abgeknickt sein kann. Die Oberwand
24 und die Unterwand 26 enden an Stirnwänden, von denen nur die eine Endwand 28 in den Figuren 1 und 2 sichtbar
ist.
Ein Klappdeckel 30 ist mit an seinem oberen Enden angeformten Lageraugen 32 an einer Schwenkachse 34 angelenkt, die
sich unterhalb der Endkante der Kastenoberwand 24 erstreckt. Die Lagerachse 34 kann durchgehend sein; sie kann
aber auch aus zwei von den Stirnwänden ausgehenden Achsstummeln bestehen. Um die Lagerachse 34 ist an einem oder
beiden Enden des Deckels 30 eine Schlingfeder 36 geschlungen, die derart einmal am Kasten 2i0 und zum anderen am
Deckel 30 abgespannt ist, daß der Deckel in Schließrichtung (Fig. 1) voraespannt wird, wodurch die vom Deckelgewicht
erzeugte Schließkraft unterstützt wird.
Der Deckel 30 ist im Profil über einen Verbindungsbogen 38 abgeknickt und untergreift dadurch im geschlossenen Zustand
die eingefahrenen Markisenteile bis unterhalb der Markisenwelle und der Gelenkarmaufhängung, wodurch e. <n" lieh
ist, mit bekannten Verstelleinrichtungen auch eine verhältnismäßig steile Ausfahrrichtung der Markise vorzusehen.
9'i
Die abgeänderte Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7 unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen
dadurch, daß der Deckel 40 Kreisbogenprofil aufweist und ähnlich einem Brotkasten um eine durch das Zentrum des
Kreisbogens verlaufende Achse 42 in Gestalt von an den Stirnwänden des Kastens 20 angebrachten Achsstummeln verschwenkbar
ist, auf denen an den Deckelenden angebrachte I Kreissektorförmige Endwände 44 gelagert sind. Der Deckel 40
weist ferner in seinem Inneren wenigstens ein Führungselement 46 auf, dessen Radialabstand zur Schwenkachse 42 von
unten nach oben abnimmt und in der in Fig. 5 gezeigten Schließlage des Deckels unmittelbar vor dem Fallrohr 14
endet, so daß mit dem Ausfahren des Fallrohrs am Deckel 40 eine Kraftkomponente erzeugt wird, die diesen nach aufwärts
in die in Fig. 6 gezeigte Öffnungsstellung verschwenkt. Das Führungselement kann vor einem umgebogenen Abschnitt des
Deckelblechs gebildet sein.
In gleicher Heise wie beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 wird auch hier die Schließkraft von einer
den Achsstummel umschließenden Schlingfeder 48 unterstützt, deren eines Ende von einem Schlitz der Stummelwelle aufgenommen ist und deren anderes Ende die obere Endkante der
kreiesektorförmigen Endwand 44 hintergreift.
Claims (8)
1. Schutzabdeckung für eine Gelenkarmmarkise, bestehend
aus einem die Wickelwelle und die Gelenkarmaufhängung aufnehmenden, seitlich geschlossenen Kasten mit einer
sich über dessen Länge überstreckenden Ausfahröffnung, die bei eingefahrener Markise durch einen Deckel verschließbar
ist, dadurch gekennzeich net, daß der Deckel (30) an dem Kasten (20)
schwenkbar angelenkt und beim Ausfahren der Markise vom Fallrohr <14) gegen eine Schließkraft in Öffnungsrichtung mitnehmbar ist.
2. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß der Deckel (30) als hängender Klappdeckel ausgebildet ist (Fig. 1 und 2).
3. Schutzabdeckung nach Anspruch 2, dadurch ge· kennzeichnet, daß der Deckel (30) ein gekrümmtes
oder abgeknicktes Profil aufweist, das sich im Schließzustand bis unter die Wickelwelle (10) und
die Gelenkarmaufhängung erstreckt.
4. Schutzabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (30) als
Schwenkdeckel mit Kreisbogenprofil ausgebildet ist (Fig. 5 und 6).
5. Schutzabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deekel (30) mit kreiesektorförmigen Endwänden (44) versehen ist, mit
denen er an den Endwänden (28) des Kastens gelagert ist.
• · I
6. Schutzabdeckung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
qekennzeichnet , daß der Deckel (30)
in seinem Inneren wenigstens ein in Ümfangsrichtung
&zgr; seinen Radialabstand zur Schwenkachse (42) änderndes
Führungselement (46) enthält, von welchem die Ausfahrbewegung des Fallrohrs (14) in eine den Deckel (30)
öffnende Schwenkbewegung umsetzbar ist.
7. Schutzabdeckung nach einem der vorhergehenden rt;isprüehe,
dadurch gekennzeichnet, daß zur wenigstens teilweisen Erzeugung der Schließkraft
wenigstens eine Schließfeder (36; 48) vorgesehen ist.
8. Schutzabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließfeder eine auf der Schwenkachse (34; 42) sitzende Schlingfeder (36; 48) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8811102U DE8811102U1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Schutzabdeckung für eine Gelenkarmmarkise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8811102U DE8811102U1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Schutzabdeckung für eine Gelenkarmmarkise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8811102U1 true DE8811102U1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=6827506
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8811102U Expired DE8811102U1 (de) | 1988-09-02 | 1988-09-02 | Schutzabdeckung für eine Gelenkarmmarkise |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1988-09-02 DE DE8811102U patent/DE8811102U1/de not_active Expired
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