DE863184C - Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Probenehmern mit Kernrohr - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Probenehmern mit KernrohrInfo
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- DE863184C DE863184C DEW5151A DEW0005151A DE863184C DE 863184 C DE863184 C DE 863184C DE W5151 A DEW5151 A DE W5151A DE W0005151 A DEW0005151 A DE W0005151A DE 863184 C DE863184 C DE 863184C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/26—Drilling without earth removal, e.g. with self-propelled burrowing devices
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B25/00—Apparatus for obtaining or removing undisturbed cores, e.g. core barrels or core extractors
-
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- E21B7/00—Special methods or apparatus for drilling
- E21B7/20—Driving or forcing casings or pipes into boreholes, e.g. sinking; Simultaneously drilling and casing boreholes
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Description
Bekanntlich werden, ungestörte Probeentnahmen,
des Untergrundes dadurch erhalten, daß zusammen mit einem Pfahlrohr ein in dessen Innern- untergebrachtes,
längs geteiltes Kernrohr niedergebracht wird. Dieses Kernrohr sitzt lose auf dem an der
Spitze des Pfahlrohres fest angebrachten Schneidring. Beim Niederbringen füllt sich das Kernrohr
mit dem eingedrungenen Erdreich und wird, wenn es· gefüllt ist, auegefahren und entleert, so· daß' die
ίο nacheinander erhaltenen Proben, die sogenannten
Kerne, einen Aufschluß über die Beschaffenheit und den geologischen Aufbau des Untergrundes ergeben.
Je tiefer nun das Eindringen in den Untergrund
ist, desto größer werden die Reibungswiderstände zwischen dem umgebenden Untergrund und der
Oberfläche des Pfahlrohres, während der Widerstand zwischen dem Schneidring und dem Untergrund
praktisch der gleiche bleibt. Dies hat zur Folge, daß bei gleichbleibender Schlagkraft der
so Ramme ein stetig größer werdender Anteil auf die Überwindung der Reibungswiderstände zwischen
Pfahlrohr und Untergrund· aufgewendet werden muß und die Eindringtiefe immer kleiner wird, da
die auf den Schneidring wirkende Schlagkraft sich
as mehr und mehr verringert. Bei größeren Tiefen erscheint daher auch der Untergrund^härter, als er
tatsächlich ist.
Dieser Nachteil wird gemäß dem Verfahren nach
der Erfindung dadurch behoben, daß' nach jedesmaligem
Niederbringen des Pfahlrohres ein dieses umgebendes Schutzrohr niedergebracht und dieses
wechselweise Niederbringen von Pfahlrohr und Schutzrohr so lange fortgesetzt wird, bis die gewünschte
Tiefe erreicht ist.
Auf diese Weise werden die Reibungswiderstände zwischen dem Pfahlrohr und dem umgebenden
Untergrund praktisch, aufgehoben, so daß die ganze Schlagkraft zum Einrammen des Schneidringes
frei bleibt, denn die vorgenannten Reibungs-.
widerstände sind nun zwischen dem Schutzrohr und dem umgebenden Untergrund zu überwinden.
Dieses Schutzrohr wird jedoch in" abwechselnder
Folge unabhängig von dem Pfahlrohr für sich eingerammt. Bei gleichbleibender Schlagkraft wird
also die Eindringtiefe nicht kleiner, so daß auch kein falsches Bild über die Härte des Untergrundes
entsteht. Von großem Vorteil ist es außerdem, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
wesentlich größere Bohrtiefen zu erzielen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem in
der Zeichnung schematisch im Längsschnitt dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
Das Kernrohr α mit dem Kernfederkorb / ist im
Innern des Pfahlrohres b untergebracht und sitzt lose auf dem Schneidring e auf, der fest mit dem
Pfahlrohr & verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist nun das Pfahlrohr b von einem Schutzrohr c umgeben, aber nicht mit
diesem verbunden. Der äußere Durchmesser des Schutzrohres c entspricht dem äußeren Durchmesser
des Schneidringes e, so daß das erstere nach seinem Niederbringen auf dem äußeren oberen Rand g des
S.chneidringes e aufsitzt. Zweckmäßig ist es, den unteren Rand if des Schutzrohres c schneidenförmig
auszubilden und den oberen Randg" des Schneidringes
e abzuschrägen, damit etwa eingedrungener Untergrund zwischen dem dünneren Pfahlrohr b
und dem Schutzrohr c abgestreift wird. Bei größeren
Tiefen werden die vorgenannten Rohre durch weitere Rohre auf übliche Weise nach Bedarf verlängert.
Beim Niederbringen in z. B. bündigen Böden 'wird zuerst das Pfahlrohr ein Stück weit vorgetrieben.
Daraufhin folgt das Nachrammen des das Pfahlrohr umgebenden Schutzrohres, bis es auf
dem Schneidring aufsitzt. Hierauf folgt das weitere Vortreiben des Pfahlrohres, wobei nur der
Reibungswiderstand zwischen dem aus dem Schutzrohr heraustretenden Pfahlrohr und dem umgebenden
Untergrund zu überwinden ist und somit praktisch
die ganze Schlagkraft auf den Schneidring wirkt. Dann folgt wieder das Niederbringen des
Schutzrohres. Dieses wechselweise Einrammen und Nachrammen wird bis zur Erreichung der gewünschten
Tiefe fortgesetzt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Niederbringen von Probenehmern mit Kernrohr und einem dieses umgebenden
Pfahlrohr, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungswiderstände zwischen dem
Pfahlrohr und dem umgebenden Untergrund dadurch aufgehoben werden, daß zusammen mit
dem Pfahlrohr ein dieses umgebendes Schutzrohr wechselweise eingerammt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verf ahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Pfahlrohr von einem mit diesem
■ jedoch nicht verbundenen Schutzrohr umgeben
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des
Schutzrohres schneidenförmig ausgebildet ist.
4: Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidring
des Pfahlrohres einen äußeren Durchmesser aufweist, der dem äußeren Durchmesser des
Schutzrohres entspricht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere äußere
Rand des Schneidringes, auf welchem das "°
Schutzrohr nach dem Niederbringen aufsitzt, abgeschrägt ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5151A DE863184C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Probenehmern mit Kernrohr |
CH302849D CH302849A (de) | 1951-02-15 | 1952-03-27 | Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben mittels Probenehmern mit Kernrohr. |
FR1055600D FR1055600A (fr) | 1951-02-15 | 1952-05-09 | Procédé et dispositif pour le fonçage d'échantillonneurs à tube carottier |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW5151A DE863184C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Probenehmern mit Kernrohr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE863184C true DE863184C (de) | 1953-06-11 |
Family
ID=7592600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW5151A Expired DE863184C (de) | 1951-02-15 | 1951-02-15 | Verfahren und Vorrichtung zum Niederbringen von Probenehmern mit Kernrohr |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH302849A (de) |
DE (1) | DE863184C (de) |
FR (1) | FR1055600A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156366B (de) * | 1960-03-15 | 1963-10-31 | Arnold Birger Haegby | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben |
-
1951
- 1951-02-15 DE DEW5151A patent/DE863184C/de not_active Expired
-
1952
- 1952-03-27 CH CH302849D patent/CH302849A/de unknown
- 1952-05-09 FR FR1055600D patent/FR1055600A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1156366B (de) * | 1960-03-15 | 1963-10-31 | Arnold Birger Haegby | Vorrichtung zur Entnahme von Bodenproben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1055600A (fr) | 1954-02-19 |
CH302849A (de) | 1954-11-15 |
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