DE1216205B - Verfahren, Schutzrohr und Vorrichtung zum Herstellen eines Gruendungspfahles - Google Patents

Verfahren, Schutzrohr und Vorrichtung zum Herstellen eines Gruendungspfahles

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DE1216205B
DE1216205B DEW30982A DEW0030982A DE1216205B DE 1216205 B DE1216205 B DE 1216205B DE W30982 A DEW30982 A DE W30982A DE W0030982 A DEW0030982 A DE W0030982A DE 1216205 B DE1216205 B DE 1216205B
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DE
Germany
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pile
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DEW30982A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/28Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes
    • E02D7/30Placing of hollow pipes or mould pipes by means arranged inside the piles or pipes by driving cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Verfahren, Schutzrohr und Vorrichtung zum Herstellen eines Gründungspfahles Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, ein Schutzrohr und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Gründungspfahles, der aus einer Anzahl aufeinandergesetzter dünnwandiger, rohrförmiger Abschnitte aus bewehrtem Beton besteht, welche mittels eines ihr unteres Ende verschließenden spitzenartigen Schuhs und eines in ihnen steckenden und auf der Innenseite des Schuhs aufstehenden zentralen Dornes in den Baugrund getrieben werden, woraufhin der Dorn aus dem Pfahl herausgezogen und dessen Hohlraum mit Beton gefüllt wird.
  • Bei diesem bekannten Verfahren stehen die Pfahlabschnitte während des Eintreibens mit ihren Außenflächen mit dem umgebenden Baugrund in Berührung. In verschiedenen Bodenarten, wenn das Eintreiben in eine gegebene Tiefe erforderlich ist, kann der Reibungswiderstand derart wachsen und Werte annehmen, die eine weitere Bewegung des Pfahles verhindern, wenn nicht erheblich größere Treibkräfte des Hammers Verwendung finden.
  • Das Wachsen der Reibungswiderstandskraft, welche auf der äußeren Peripherie entlang des Pfahles wirkt und welche beträchtliche vertikale Druckbeanspruchungen des Betons bedingt, kann die Quelle von ausgedehnten Ermüdungserscheinungen in den hohlen Abschnitten sein, und ein Zweck der Erfindung ist es, einen solchen Effekt zu verhindern.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren darin, daß der Pfahl während des Eintreibens in den Baugrund auf seiner Außenseite von einem Schutzrohr aus Metall umgeben ist, welches gemeinsam mit dem zentralen Dorn auf den Schuh gedrückt, nach Beendigung des Eintreibens jedoch vor dem Dorn aus dem Baugrund herausgezogen wird.
  • Die Schlagbeanspruchungen, welche über den Dorn auf den Schuh übertragen werden, bewirken die Eintreibbewegung des Pfahles, dessen hohlen Abschnitte frei dem Schuh folgen. Die Abschnitte erleiden also keine Reibungshemmung, die ihre freie Abwärtsbewegung mit dem Dorn verhindert, da der Reibungswiderstand nur auf das umfassende Stahlrohr wirkt.
  • Es ist bei einem Verfahren zum Herstellen eines Gründungspfahles, der aus einer Anzahl aufeinander gesetzter dünnwandiger, rohrförmiger Abschnitte aus Beton besteht, bekannt, mittels eines die rohrförmigen Abschnitte umgebenden äußeren Rohres einen offenen Fußring in das Erdreich vorzutreiben und auf der Innenseite der rohrförmigen Abschnitte ein inneres Rohr als Bohrschappe zur Entnahme des Erdreiches vorzusehen, so daß nach Herausziehen des inneren Rohres der entstandene Hohlraum mit Beton ausgegossen werden kann. .Das äußere Rohr dient dabei lediglich als Vortreibrohr, da die Mantelreibung des Erdreiches beim Eintreiben verhältnismäßig gering ist. Bei diesem bekannten Verfahren kann man nicht mit Sicherheit voraussagen, wie tief der ausgegossene Betonkern reicht, weil die Menge des durch das innere Rohr herausgenommenen Erdreiches sich nicht vorher bestimmen läßt.
  • Nach Beendigung des Eintreibens des Pfahles wird das äußere Stahlrohr herausgezogen, und, um die Pfahlabschnitte in ihrer Stellung zu halten und um ihre Aufwärtsbewegung während der Ausziehtätigkeit zu verhindern, wird bei dem Verfahren gemäß der Erfindung vorzugsweise eine die Pfahlabschnitte zurückhaltende Vorrichtung verwendet, die mindestens während des ersten Stadiums des Ausziehens zur Wirkung kommt.
  • Es ist bekannt, beim Herstellen von im Erdreich befindlichen Betonpfählen unter Verwendung vorgefertigter massiver Pfahlabschnitte das beim Eintreiben der Pfahlabschnitte in das Erdreich die Pfahlabschnitte umgebende Vortreibrohr nach dein Eintreiben wieder aus dem Boden herauszuziehen, wobei sich die Ziehvorrichtung auf den Pfahlabschnitten abstützt. Da massive Pfahlabschnitte vorgesehen sind, die lediglich nachher mit Beton umgossen werden, ist das Abstützen der Ziehvorrichtung auf den Pfahlabschnitten ohne weiteres möglich. Bei hohlen Pfahlabschnitten mit in ihnen befindlichem Treibdorn ist das Abstützen auf den Pfahlabschnitten nur in Grenzfällen möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g.1 einen lotrechten Schnitt durch einen vollständig zusammengesetzten und in den Baugrund eingetriebenen Pfahl, mit einem diesen umgebenden Schutzrohr, F i g. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Pfahles, dessen Rammhaube abgenommen ist, und F i g. 3 ein teilweise im Schnitt dargestelltes Kopfteil, um 90° verdreht gegenüber der F i g. 2, mit einer Vorrichtung zum Ziehen des Schutzrohres.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat ein Dorn 1 eine solche Länge, daß ein Pfahl von gewünschter Länge eintreibbar ist, wobei auf dem Dorn mehrere dünnwandige hohle Abschnitte 4 aufgereiht sind. Aneinanderliegende Enden der hohlen Abschnitte, die aus bewehrtem Beton bestehen, sind von Stahlbändern 5 umgeben, und -ein Schutzrohr 6 umfaßt lose die äußeren Oberflächen aller Pfahlabschnitte.
  • Das untere Ende des untersten Abschnittes 4 und das unterste Ende des aus Metall bestehenden Schutzrohres 6 ruhen auf einem spitzenartigen Schuh 2, so daß eine Einheit gebildet ist, die in den Baugrund 12 mittels Hammerschlägen eingetrieben werden kann, die auf eine Rammhaube 3 wirken, siehe F i g. 1 und 2.
  • Während dieser Arbeit wird der Reibungswiderstand vollständig durch das Schutzrohr 6 und durch den Schuh 2 aufgenommen.
  • Wenn die Eintreibearbeit beendet ist, werden das. Schutzrohr 6 und danach auch der Dorn 1 wieder herausgezogen, wobei das Herausziehen des Schutzrohres 6 durch Hebezeuge 9 erfolgt, die zwischen einer ringförmigen Tragplatte 10 und einem Kragen 7 angeordnet sind, der am Schutzrohr 6 angeklammert ist. Die Tragplatte 10 ruht auf einer Schulter, die nahe beim oberen Ende des Dornes angeordnet ist und als -Gegenlager dient, um das Herausziehen der Pfahlabschnitte zu verhindern.
  • Sowie der Reibungswiderstand durch das Wirken der Hebezeuge 9 überwunden worden ist, wird das Schutzrohr 6 nunmehr über Drahtseile 11 angehoben, die an einem Kragen 13 befestigt, sind, der über Keile 14 mit einem weiteren Kragen 15 des Rohres verbunden ist, während die Drahtseile mittels eines nicht gezeigten Hebezeuges belastet werden. ' Wenn. ein Pfahl von größerer Länge als derjenigen des Dornes einzutreiben ist, kann der Dorn mit einem Verlängerungsdorn und das Schutzrohr mit einem Verlängerungsrohr verbunden werden, und weitere Pfahlabschnitte können je nach Erfordernis hinzugefügt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines Gründungspfahles, der aus einer Anzahl aufeinandergesetzter dünnwandiger, rohrförmiger Abschnitte aus bewehrtem Beton besteht, welche mittels eines ihr unteres Ende verschließenden spitzenartigen Schuhs und eines in ihnen steckenden und auf der Innenseite .des Schuhs aufstehenden zentralen Dornes in den.Baugrund getrieben werden, woraufhin der Dorn aus dem Pfahl herausgezogen und dessen Hohlraum riiit Beton gefüllt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl während des -Eintreibens in den Baugrund in an sich bekannter Weise auf seiner Außenseite von einem Schutzrohr (6) aus Metall umgeben ist, welches gemeinsam mit dem zentralen Dorn (1) auf den Schuh (2) gedrückt, nach -Beendigung des Eintreibens jedoch vor dem Dom aus dem Baugrund herausgezogen wird.
  2. 2. Schutzrohr zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzrohr (6) ebensolang wie der zentrale Dorn (1) bis zu einer oberen Schulter desselben ist, auf die eine Rammhaube (3) aufsetzbar ist.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß zum Herausziehen des Schutzrohres (6) aus dem Baugrund kleine Hebezeuge (9) vorgesehen sind, welche einerseits auf der am Dorn (1) vorgesehenen Schulter für die Rammhaube (3) und andererseits gegen einen am Schutzrohr (6) zu befestigenden Kragen (7) abstützbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentscbriften Nr. 588 638, 604 793; »Baumaschine und Bautechnik«, Heft 10/1956, S.318.
DEW30982A 1961-08-11 1961-11-02 Verfahren, Schutzrohr und Vorrichtung zum Herstellen eines Gruendungspfahles Pending DE1216205B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE588638C (de) * 1933-11-24 Cie Intle Des Pieux Armes Fran Vorrichtung zur Herstellung von Loechern fuer Ortbetonpfaehle
DE604793C (de) * 1931-08-24 1934-10-29 Andrew Hood Verfahren zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdreich und vorher gefertigter Pfahlabschnitt fuer das Verfahren

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE588638C (de) * 1933-11-24 Cie Intle Des Pieux Armes Fran Vorrichtung zur Herstellung von Loechern fuer Ortbetonpfaehle
DE604793C (de) * 1931-08-24 1934-10-29 Andrew Hood Verfahren zur Herstellung von Betonpfaehlen im Erdreich und vorher gefertigter Pfahlabschnitt fuer das Verfahren

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