DE863159C - Verfahren zur Erzeugung festhaftender und glaenzender galvanischer Metallueberzuege - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung festhaftender und glaenzender galvanischer Metallueberzuege

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DE863159C
DE863159C DED5588A DED0005588A DE863159C DE 863159 C DE863159 C DE 863159C DE D5588 A DED5588 A DE D5588A DE D0005588 A DED0005588 A DE D0005588A DE 863159 C DE863159 C DE 863159C
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DE
Germany
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organic
salts
shiny
resistant
nickel
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Application number
DED5588A
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English (en)
Inventor
Ernst Dr Goette
Alfred Dr Kirstahler
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Deutsche Hydrierwerke AG
Original Assignee
Deutsche Hydrierwerke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D3/00Electroplating: Baths therefor
    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions
    • C25D3/12Electroplating: Baths therefor from solutions of nickel or cobalt
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D3/02Electroplating: Baths therefor from solutions

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung festhaftender und glänzender galvanischer Metallüberzüge Es wurde gefunden, daß man bei der elektrolytischen Ausfällung von Metallen, wie Zink, Kupfer und insbesondere Nickel, Metallniederschläge von besonders guter Beschaffenheit er'h'ält, wenn man den galvanischen Bädern u. dgl. organische Disulfimide bzw. deren wasserlösliche Salze zusetzt. Die in solchen Bädern erhältlichen Metallüberzüge haften fest und besitzen hohen Glanz. Man kann diese Wirkung noch verbessern, wenn man zu den Bädern neben den organischen D'isulfimiden gleichzeitig schwermetallsalzbeständige Netzmittel gibt.
  • Unter organischen Disulfimiden werden Verbindungen der allgemeinen Formel verstanden, in denen der Wasserstoff durch Alkali oder ein anderes wasserlöslich machendes Kation ersetzt sein kann. Die Radikale R bzw. R' bedeuten einen aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Rest bzw. einen Mischtyp dieser Reste, vorzugsweise einen alkylsubstituierten Arylrest. Als solche Reste kommen .beispielsweise in Betracht der Toluolrest, Xylolreste, Methyl- oder Dibutvinaphthalinreste, durch gerad- oderverzweigtkettige, höhermolekulare Alkylreste substituierte aromatische Reste, wie beispielsweise Propyl-, Octyl-, Dodecyl- oder Octadecylbenzolreste u. dgl. Als aliphatische Reste sind zu nennen gerad- oder v erzweigtkettige, gesättigte oder ungesättigte Kohlenw.asserstoffrestemitwenigstens 3ILohlenstoffatom":n, a1@sobeispie-ls-#veisePropyl-, Hexyl-, Octyl-, Dodecyl-. Oleylreste u. dgl. Ferner sind zu nennen der Cyclohexylrest, Al'kylcyclohexylreste, Naphthenylreste, der Benzylrest sowie als rein aromatische Reste z. B. der Benzol- oder Naphthalinrest. Die Reste R und R' können gleich- oder verschiedenartig sein, zweckmäßig soll wenigstens einer..der beiden Reste ein alkylierter Arylrest sein. Ferner können die Reste auch Heteroatome, wie z. B'. Sauerstoff und Schwefel, enthalten und auch sauerätoff- und schwefelenthaltende Substituenten tragen.
  • Als Beispiel für die organischen Disulfimide, die leicht zugängliche, als solche oder in Form ihrer Alkalisalze usw. wasserlösliche Verbindungen darstellen, sind zu nennen D:i-p-toluolidi!3ulfimi,d, Dioctylbenzoldisulfimid, Didodecylbenzoldisulfimid, Dioctyldisulfimid, D'idodecyldisulfimid, p-Toluoloctyldisulfimid, p-Toluoldodecyldisulfimid, Dicyclohexyldisulfirnid, Dinaphthenyldisulfimid, Dibenzyldisulfimid u. dgl.
  • Neben den organischen Disulfimiden 'können in den Bädern erfindungsgemäß schwermetallsalzbeständige Netzmittel mitverwendet werden, wofür in erster Linie wasserlösliche Salze von sauren Alkylschwefelsäureestern (Fettalkoholsulfonate), von Alkylsulfonsäuren und von Alkylarylsulfonsäuren in Betracht kommen.
  • Die Fettalkoholsulfonate sind Sulfonierungs-' produkte von gerad- oder verzweigtkettigen Fettalkoholen der gesättigten oder ungesättigten Reihe von wenigstens 3,, vorzugsweise io bis i8 Kohlenstoffatomen im -Molekül, also beispielsweise von Fettalkoholen, die durch Reduktion pflanzlicher oder tierischer Fett- oder Wachsstoffe, Fettsäureester oder Fettsäuren oder durch Reduktion von Paraffinoxydationscarbonsäuren erhalten werden. Fettalkoholsulfonate der hier in Betracht kommenden Art sind z. B.. Butylalkoholsulfonat, Octylalkoholsulfonat, Laurylallcoholsulfonat, Myristylalkoholsulfonat, Cetylalkoholsulfonat, Oleylalkoholsulfonat, deren Homologen oder deren Gemische. Weiterhin sind verwendbar die wasserlöslichen Salze der B`utylsulfonsäure, Octylsulfonsäure, Hexadecylsulfonsäure usw. und von Alkyl!benzolsulfonsäuren,wie Octylbenzolsulfonsäure. Dodecylbenzolsulfonsäure u. dgl. Die Kohlenwasserstoffreste dieser Sch-,v efelsäureabkömmlinge - können auch Heteroatome enthalten und bzw. oder substi= tuiert sein.
  • DieAnwendungsmengen, in denendieorganischen Disulfimide den für die elektrolytische Ausfällung von Metallen-bestimmten Metallsalzlösungen zugesetzt werden, liegen zwischen o,i bis io g/1 Badflüssigkeit, je- nach der Zusammensetzung der Bäder und den Anwendungsbedingungen. Gearbeitet wird im sauren Bereich bei einem pH-Wert zwischen 1,5 bis 6, zweckmäßig bei 4,5 bis 5,5 und bei schwach erhöhten Temperaturen von etwa 30 bis 6o°. Die angewendeten Stromdichten Biegen bei o,5 bis 5 Amp./qdm. Es ist jedoch ein besonderer Vorteil des Verfahrens, daß .man auch bei verhältnismäßig hohen Stromdichten von io bis r5, Amp./qdm arbeiten. kann; also verhältnismäßig hohe Durchsätze erreicht.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen=.l#lietallüberzüge sind dicht, festhaftend und glänzend:" Die damit hergestellten Nickelüberzüge sind von gleichmäßiger, porenfreier Beschaffenheit, besitzen eine konstante Schichtdicke und zeigen hervorragenden Spiegelglanz, bedürfen also keiner glanzgebenden Nachbehandlung. Als Unterlage für die Vernickelung können alle für diese Zwecke gebräuchlichen Metallarten verwendet werden. Es ist auch möglich, bei der Vernickelung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in den Bädern bekannte-anorganische, glanzgebende Zusätze mitzuverw :enden, -wie z. B. geringe Mengen Zink-, Kadmium- oder Ko:baltsal.ze. Beispiel In ein Vernickelungsbad, welches 450 g Nickelsulfat, 30 g Nickelchlorid, o,a g Nickelnitrat und 2o g @Borsäure im Liter Badflüssigkeit enthält und auf ein PH von etwa 5 eingestellt ist, werden pro 'Liter 0,4 g Di-p-toluoldisulfimidnatrium und o,5 g dodecylschwefelsaures Natrium gegeben. In das Bad eingehängte Metallgegenstände werden bei 50° mit einer Stromdichte von i0 Amp./qdm etwa ro Min. behandelt. Nach dieser Zeit werden die Metallgegenstände herausgenommen, abgespült und getrocknet. Sie zeigen eine spiegelglänzende, festhaftende Vernickelung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung festhaftender und glänzender galvanischer Metallüberzüge, dadurch gekennzeichnet, daß man Metallsalzbädern üblicher Zusammensetzung vor oder während der Elektrolyse organische Disulfimide bzw. deren wasserlösliche Salze zusetzt.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man neben den organischen Disulfimiden schwermetallsalzbeständige Netzmittel zusetzt.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch i und -@ dadurch gekennzeichnet, daß man Alkylaryldisulfimide zusetzt. q..
  4. Verfahren gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß man nickelsalzbeständige p-Toluoldisulfimide in Verbindung mit -wasserlöslichen Salzen saurer Alkylschwefelsäureester zusetzt.
  5. 5. Verfahren gemäß Anspruch i bis q:, dadurch gekennzeichnet, daß man Nickelsalzbädern in Vepblindung mit organischen. Disu:lfimiden und schwermetallsalzbeständigen Netzmitteln geringe Mengen Zink-, Kadmium- oder Kobaltsalze zusetzt.
DED5588A 1950-09-11 1950-09-12 Verfahren zur Erzeugung festhaftender und glaenzender galvanischer Metallueberzuege Expired DE863159C (de)

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Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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